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CH365419A - Elektrischer Leiter mit einer nicht für die volle höhe der Nennspannung bemessenen Isolation - Google Patents

Elektrischer Leiter mit einer nicht für die volle höhe der Nennspannung bemessenen Isolation

Info

Publication number
CH365419A
CH365419A CH6418658A CH6418658A CH365419A CH 365419 A CH365419 A CH 365419A CH 6418658 A CH6418658 A CH 6418658A CH 6418658 A CH6418658 A CH 6418658A CH 365419 A CH365419 A CH 365419A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
insulation
hoses
insulating
dependent
ladder according
Prior art date
Application number
CH6418658A
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Dipl Ing Meiners
Getschmann Karl
Original Assignee
Licentia Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Gmbh filed Critical Licentia Gmbh
Publication of CH365419A publication Critical patent/CH365419A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/02Disposition of insulation

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description


  Elektrischer Leiter mit einer nicht     für    die volle Höhe der     Nennspannung    bemessenen Isolation    Es ist bekannt, elektrische Leiter mit einer     Voü        -          isolierung    zu versehen. Dabei ist die Isolationsschicht  so stark, dass in ihr die volle     Betriebsspannung    des  Leiters bis auf Erdpotential abgebaut wird. Eine       Vollisolierung    dieser Art wird in der Kabeltechnik  regelmässig angewendet. Die äussere Hülle der Isolier  schicht steht somit auf Erdpotential und demnach  können in dieser Weise isolierte Kabel ohne weiteres  im Erdreich oder auf Stützen verlegt werden, die ge  erdet sind.  



  Ausserdem gibt es eine sogenannte     Teilisolierung     von elektrischen Leitern. Diese Teilisolierung besteht  darin, dass der Stromleiter mit einer festen     Isolier-          hülle    umgeben ist, deren elektrische     Festigkeit    höher  ist als die der Atmosphäre, aber niedriger als die  eines Kabels mit geerdeter     Aussenhülle.    Zur vollstän  digen Isolierung eines solchen Leiters gegen Erde  wird ausser dieser festen     Isolierstoffhülle    die     den     Leiter umgebende Luft zur Isolierung herangezogen.

    Dies bedeutet, dass nur ein Teil der Spannung, die  zwischen zwei benachbarten     Leitern    oder zwischen  einem Leiter und Erde besteht, durch die feste     Iso-          lierstoffhülle    aufgenommen wird., während ein an  derer, mitunter sehr wesentlicher Teil der Spannung  von der umgebenden Luft aufgenommen wird. Es  ist auch bekannt, diese Teilisolierung von Leitern so  aufzubauen, dass eine Isolierschicht     unmittelbar    auf  der Leiteroberfläche und eine zweite     Isolierschicht     in einer grösseren     Entfernung    von dem Leiter an  geordnet wird.

   Bei der zweiten Isolierschicht handelt  es sich meist um ein Isolierrohr, das den     teilisolierten     Leiter mit einigem Abstand umgibt. Dabei spielt die  Grösse des Luftzwischenraumes zwischen der ersten  und der zweiten     Isolierhülle    im Verhältnis zu der  Stärke der festen     Isolierstoffhülle        beim        Aufbau    der  Isolation eine     wesentliche        Rolle.       Die     Erfindung        betrifft    einen elektrischen Leiter  mit einer nicht für die volle Höhe der     Nennspannung     bemessenen,

   auf     mindestens    einem     Teil    seiner Länge  angeordneten festen Isolation. Erfindungsgemäss ist  die Anordnung so getroffen, dass die Teilisolation aus  mehreren gegeneinander verschiebbaren Isolierstoff  schichten, insbesondere     Schläuchen,    besteht. Zweck  mässig kommen hierbei Schläuche aus isolierendem  Kunststoff, insbesondere     Po:lyvinylchlorid-,    zur An  wendung. Die Schläuche können auch verschiedene  Wandstärken aufweisen.

   Der Vorteil dieser Anord  nung besteht     darin,    dass bei     Zerstörung    einer der  Teilschichten,     beispielsweise    durch Zerreissen, die  elektrische     Festigkeit    der gesamten     Isolierstoffhülle     nicht wesentlich     vermindert    wird.

   Bei einem     volliso-          lierten    Kabel ist die Möglichkeit, dass     Lufteinschlüsse     entstehen, ausserordentlich     nachteilig,    weil durch die  hohe Feldstärke dieser     Lufteinschlüsse    eine allmäh  liche Zerstörung der Isolation     eintritt.    Bei einer Teil  isolierung nach der Erfindung liegen andere Span  nungsverhältnisse vor.

   Die Anwendung mehrerer     Iso-          lierstoffhüllen    hat zur Folge, dass     zwischen    den     ein-          zelnen    Isolierschichten ohnehin eine oder mehrere       Luftschichten    vorhanden sind, die als Isolation mit  verwendet werden.

   Daher wirkt ,sich die bei einer  örtlichen Zerstörung einer     Teilschicht    nachträgliche  Entstehung von Lufteinschlüssen, beispielsweise  durch Bildung von Rissen     beim    Schrumpfen     inner-          halb    der festen Isolierschicht,     nicht    in     derselben          schädlichen    Weise aus wie bei     den        vollisolierten    Lei  tern.  



  Ein weiterer Vorteil der     erfindungsgemässen    An  ordnung beruht auf der Tatsache, dass eine solche aus       Isolierstoffschläuchen    geschichtete     Isolation    bei der  Verlegung des Leiters in     Krümmungen    beweglicher  ist als     eine    homogene Isolation, da sich die einzelnen  Schläuche gegeneinander verschieben können.      Es können weiter zur Unterstützung der gegen  seitigen     Verschiebbarkeit    der einzelnen Isolierstoff  hüllen     wenigstens    stellenweise dünne blanke Metall  folienbänder zwischen den Schläuchen vorgesehen  sein. Dadurch wird die Reibung bei der Bewegung  der Schläuche gegeneinander stark herabgesetzt.

   An  stelle der     Metallfolienbänder        können    auf die  Schläuche auch     hauchdünne    Metallschichten auf  gebracht werden. Die Anwendung solcher Metall  zwischenschichten hat ausserdem noch den weiteren       Vorteil,    dass diese Metallschichten in bekannter Weise  zur     Potentialsteuerung    herangezogen werden können,  ähnlich wie bei einer     Kondensatordurchführung.     



  Eine weitere Verringerung der     Reibung    der ein  zelnen     Isolierstoffhüllen    gegeneinander erhält man,  wenn ein Gleitmittel, z. B. Talkum, angewendet wird.  



  Dadurch, dass bei     teilisolierten    Leitern die Luft  zur Isolation mit herangezogen wird, ergeben sich  im allgemeinen trotz     verhältnismässig    geringer Ab  stände     spannungsführender    Leiter relativ kleine  Wanddicken der Teilisolation. Es kann darüber hin  aus beim Bau von Hochspannungsschaltanlagen vor  kommen, dass die angegebenen kleinen Abstände  spannungsführender Leiter voneinander an einzel  nen     Stellen,    zur Erzielung einer rationellen oder wirt  schaftlichen, raumsparenden Bauform noch weiter  unterschritten werden müssen.

   Es kann an solchen  Stellen die sonst ausreichende schwache     Teilisolation     mindestens in dem gefährlichen Bereich der sich mit  geringem Abstand kreuzenden teilisolierten Leiter  durch     überschieben    eines oder mehrerer zusätzlicher       Isolierstoffschläuche    zu einer höheren Teilisolation  verstärkt werden.  



  Wenn es sich darum handelt, eine längere     teil-          isolierte    Leitung     abzustützen    oder durch eine Wand       hindurchzuführen,    so wird vorteilhaft die Teilisola  tion an der geerdeten     Befestigungs-    oder Durchfüh  rungsstelle durch weitere     übereinandergeschobene          Isolierstoffschläuche    zur Vollisolation verstärkt.  



  Die Erfindung ist nicht auf teilisolierte Leitun  gen     beschränkt,    die aus einem oder mehreren     dünnen     Drähten bestehen, sondern ist auch auf starre     Rund-          oder    Flachleiter anwendbar. Dabei kann es sich auch  um Teile eines Schaltgeräts, z. B. um die Schalt  messer von Trennschaltern, handeln.  



  Wenn die in der oben     geschilderten    Weise teil  isolierten Leiter an einzelnen Stellen im Leitungszug  einen besonders grossen Abstand aufweisen, so kön  nen die Leiter an     diesen    Stellen auch blank aus  geführt werden. Durch eine Anordnung dieser Art  ergibt sich für den Bau von Hochspannungsanlagen  in offener bzw. gekapselter Ausführung eine Bau  weise, bei der weitgehend an Raum und Material ge  spart wird. Darüber hinaus kann durch Anwendung  von Teilisolation der Grundsatz von der     gieichblei-          benden    elektrischen Festigkeit an     jedem.    Punkt einer  Leitung bzw. einer Leitungsanlage eingehalten wer  den.  



  Sofern die     Teilisolation    auf     Freiluftleitungsseile     angewendet wird, kann auch     mindestens    eine der    Metalleinlagen von einem Fremdstrom oder Heiz  strom     durchflossen    werden, dessen Stromwärme zum  Auftauen von Reif und Eis benutzt wird. Dabei kann  für die     Fremdstromrückleitung    entweder eine weitere  Metalleinlage oder der Leiter selbst verwendet wer  den.

   Besonders einfach gestaltet sich die Lösung des       Isolierproblems        in    bezug auf den dabei benötigten       Fremdstromtransformator,    wenn die     Sekundärwicklung     auf Hochspannungspotential liegt bzw. wen ein       Spannungswandler    der     Hochspannungsanlage    als       Fremdstromtrans:formator    ausgenutzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektrischer Leiter mit einer nicht für die volle Höhe der Nennspannung bemessenen, auf mindestens einem Teil seiner Länge vorhandenen, festen Isola tion, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilisolation aus mehreren gegeneinander verschiebbaren Isolier stoffschichten besteht. UNTERANSPRÜCHE 1. Leiter nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass für die einzelnen Isolierstoffschichten Schläuche verwendet sind. 2. Leiter mach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Isolier stoffschichten aus Schläuchen aus isolierendem Kunststoff bestehen. 3. Leiter nach Patentanspruch und Unteransprü chen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ein zelnen Schläuche verschieden dick sind. 4.
    Leiter nach Patentanspruch und Unteransprü chen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Teil isolation an Befestigungs- und an Durchführungsstel len durch weitere übereinandergeschobene Isolier- stoffschläuche bis zur Vollisolation verstärkt ist. 5. Leiter nach Patentanspruch und Unteransprü chen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Teil isolation durch überschieben weiterer Isolierstoff schläuche zu einer höheren Teilisolation verstärkt ist. 6.
    Leiter nach Patentanspruch und Unteransprü chen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbesserung der gegenseitigen Verschiebungsfähig keit der Isolierschläuche ein Gleitmittel, wie Talkum, verwendet ist. 7. Leiter nach Patentanspruch und Unteransprü chen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ober fläche der Isolierstoffschläuche mindestens teilweise stromleitend gemacht ist. B.
    Leiter nach Patentanspruch und Unteransprü chen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die übereinandergeschobenen Isolierstoffschläuche wenigstens stellenweise Metallfolien eingelegt sind, zum Zweck, mittels eines Fremdstromes das Abtauen von Reif und Eis. zu erreichen.
CH6418658A 1957-10-21 1958-09-20 Elektrischer Leiter mit einer nicht für die volle höhe der Nennspannung bemessenen Isolation CH365419A (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL0028895 1957-10-21

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CH365419A true CH365419A (de) 1962-11-15

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CH6418658A CH365419A (de) 1957-10-21 1958-09-20 Elektrischer Leiter mit einer nicht für die volle höhe der Nennspannung bemessenen Isolation

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