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CH357779A - Lastschalter mit Haupt- und Hilfskontakt - Google Patents

Lastschalter mit Haupt- und Hilfskontakt

Info

Publication number
CH357779A
CH357779A CH357779DA CH357779A CH 357779 A CH357779 A CH 357779A CH 357779D A CH357779D A CH 357779DA CH 357779 A CH357779 A CH 357779A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
auxiliary contact
leaf spring
bolt
main
contact
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Goeldner Artur
Original Assignee
Bbc Brown Boveri & Cie
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bbc Brown Boveri & Cie filed Critical Bbc Brown Boveri & Cie
Publication of CH357779A publication Critical patent/CH357779A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/12Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
    • H01H33/121Load break switches
    • H01H33/123Load break switches in which the auxiliary contact pivots on the main contact-arm and performs a delayed and accelerated movement

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description


  Lastschalter     mit    Haupt- und     Hilfskontakt       Die Neuerung betrifft einen Lastschalter, welcher  mit Haupt- und Hilfskontakt versehen ist, wobei der  Hilfskontakt durch eine besondere Einrichtung ge  zwungen wird, eine hohe Ausschaltgeschwindigkeit  anzunehmen, welche unabhängig von der Schalt  geschwindigkeit des Bedienenden ist.  



  Man hat für Hebelschalter mit Schnappkontakten  vorgeschlagen, das Schaltmesser aus zwei Teilen aus  zuführen, welche ein Gelenk bilden, wobei die beiden  Teile durch eine Feder normalerweise zusammen  gehalten werden. Hierdurch ist es möglich,     beim     Herausdrehen des Schaltmessers den oberen Teil noch  eine Zeitlang     festzuhalten.    Der untere Teil wird aber  bereits in Richtung zur Ausschaltstellung gedreht,  dabei wird die zwischen beiden Teilen liegende Feder  gespannt. Dies geht so lange, bis der obere Teil unter  den Backen des festen Kontaktstückes herausrutscht.  Die Feder zieht dann den oberen Teil mit erhöhter  Geschwindigkeit zurück und bringt beide Teile in die  gestreckte Lage.

   Beim Einschalten aber bleibt das  Gelenk unverändert und die Backen werden     ausein-          andergedrückt,    so dass der Kontakt geschlossen wer  den kann.  



  Es sind auch Schalter bekanntgeworden, bei  denen der Hilfskontakt in einem magnetischen     Blas-          feld    liegt und der Hauptkontakt ein Trennmesser  grossen Querschnittes besitzt. Das Trennmesser hat  hierbei den Dauerstrom zu führen, während der     Hilfs-          kontakt    die Abschaltung vornimmt.  



  Man kann auch den Hilfskontakt in einer Fun  kenkammer unterbringen und ihn mechanisch mit  dem     Haupttrennmesser    derart verbinden, dass er mit  grosser Geschwindigkeit in der Funkenkammer aus  schaltet, während das Hauptmesser langsam heraus  gezogen wird.  



  Entsprechend der Neuerung wird nun zur weite  ren Vereinfachung bei einem Schalter mit Haupt-         kontakt    und einem in einer Löschkammer unter  gebrachten Hilfskontakt, bei welchem Schalter beide  beweglichen Kontaktstücke als Messer ausgebildet  sind, welche durch ein Gelenk mit     Gelenkfedern    mit  einander verbunden sind, und bei welchem Schalter  das Messer des     Hilfskontaktes    über einen     Abbrand-          bolzen    beim Ausschalten abläuft, wodurch die Ge  lenkfeder gespannt wird, welche nach dem Ablauf das  Kontaktmesser beschleunigt und zurückzieht, erfin  dungsgemäss vorgeschlagen, dass der     Abbrandbolzen     einseitig abgeschrägt ist und an einer Blattfeder an  geordnet ist,

   derart, dass er nur beim Einschalten  des     Hilfskontaktes    samt der Blattfeder zurück  gedrückt wird und beim Ausschalten     unbeweglich     bleibt, und dass nur ein einziger solcher     Bolzen    vor  gesehen ist, welcher in der Löschkammer angeordnet  ist.  



  Es ergibt sich hierbei eine konstruktive Verein  fachung der ganzen Anordnung, da die Funken  kammer selbst     konstruktiv    zur     Halterung    des     Bolzens     verwendet wird und nur ein einziger     Bolzen    nötig ist.  Eine Blattfeder lässt sich leichter unterbringen als       Schraubenfedern;    die Blattfeder kann     nämlich    un  mittelbar in der Kammerwand befestigt werden. Man  kann ferner zwischen der Blattfeder und dem Ab  brandbolzen noch einen Dichtungsring vorsehen, da  mit die entstehenden     Lichtbogengase    an dieser Stelle  nicht heraustreten können und den daneben an  geordneten Hauptkontakt ionisieren.  



  Die Zeichnungen     veranschaulichen    ein Ausfüh  rungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. In     Fig.1    ist  die Seitenansicht des Schalters gezeigt, in     Fig.    2 ein  Teil des Querschnittes von oben gesehen. Mit 1 ist  das Trennmesser bezeichnet, das zum Hauptkontakt  gehört. 2 ist die     Zuführung    zum festen Gegenkon  takt. 3 ist das Messer des     Hilfskontaktes,    welches  mit dem Zapfen 5 drehbar in dem Hauptmesser 1 ge-           lagert    ist. 6 ist ein im Hauptmesser befestigtes Gegen  lager für den     Hilfskontakt,    an welchem er in der  Ruhestellung     anliegt.     



       Fig.    1 zeigt den Schalter während des Ausschal  ten.. Das Hauptmesser 1 ist bereits aus dem Gegen  kontaktstück 2 herausgezogen. Der     Arm    3 des     Hilfs-          kontaktes    liegt aber noch am     Abbrandbolzen    7 an.  Bei weiterer Drehung des Hauptmessers 1 nach links  rutscht der Hilfskontakt 3 vom     Abbrandbolzen    7 ab  und wird dann durch die Feder 10 ebenfalls nach       links    mit erhöhter Geschwindigkeit gedreht, bis er an  den Anschlag 6 anstösst.  



  Die Lagerung und Ausbildung des     Abbrand-          bolzens    7 ist aus der     Fig.    2 zu ersehen. Dort ist ein  Teilschnitt entsprechend der Schnittlinie     A-A    dar  gestellt und von oben betrachtet. Das Messer 3 des       Hilfskontaktes    läuft in der Funkenkammer mit den  Wänden 9; das Hauptmesser 1 besteht aus zwei       Teilen    mit     U-förmigem    Querschnitt, welche sich über  den festen Gegenkontakt 2 schieben.  



  Der     Abbrandbolzen    7 ist in der einen Wand 9  gelagert und wird durch die Blattfeder 4 gehalten. Die  Blattfeder ist mit der Schraube 11 an derselben Wand  befestigt. Geht nun das Messer 3 beim Einschalten  nach rechts, so drückt es über seine schrägen Flä  chen den     Abbrandbolzen    7 zur Seite; bei der Bewe  gung nach     links,    also beim Ausschalten, stösst der  Arm 3 aber an die nicht abgeschrägte Seite des Ab  brandbolzens 7 und kann diesen nicht zur Seite  drücken.

   Der Arm 3 wird daher festgehalten, bis sich  der Hauptarm 1 so weit gedreht hat, dass der     Hilfs-          arm    unter dem     Abbrandbolzen    7 herausrutschen         kann.    Der     Abbrandbolzen    7 wird über eine Dichtungs  scheibe 8 durch die Blattfeder 4 an die Wand 9 an  gedrückt, so dass keine     Lichtbogengase    an dieser  Stelle heraustreten können. Die ganze Anordnung ist  auf die Stützisolatoren 12 aufgebaut.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Lastschalter mit Hauptkontakt und einem in einem in einer Löschkammer untergebrachten Hilfs kontakt, bei welchem Schalter beide beweglichen Kon taktstücke als Messer ausgebildet sind, welche durch ein Gelenk mit Gelenkfeder miteinander verbunden sind und welchem Schalter das Messer des Hilfs kontaktes über einen Abbrandbolzen beim Ausschal ten abläuft, wodurch die Gelenkfeder gespannt wird, welche nach dem Ablauf das Kontaktmesser be schleunigt und zurückzieht, dadurch gekennzeichnet, dass der Abbrandbolzen einseitig abgeschrägt ist und an einer Blattfeder angeordnet ist, derart, dass er nur beim Einschalten des Hilfskontaktes samt der Blatt feder zurückgedrückt wird und beim Ausschalten unbeweglich bleibt,
    und dass nur ein einziger solcher Bolzen vorgesehen ist, welcher in der Löschkammer angeordnet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Lastschalter nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Blattfeder an der Kammer wand der Löschkammer befestigt ist. 2. Lastschalter nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen Blattfeder und dem Ab brandbolzen ein Dichtungsring angeordnet ist.
CH357779D 1958-03-11 1958-03-11 Lastschalter mit Haupt- und Hilfskontakt CH357779A (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CH5687758 1958-03-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH357779A true CH357779A (de) 1961-10-31

Family

ID=32831715

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CH357779D CH357779A (de) 1958-03-11 1958-03-11 Lastschalter mit Haupt- und Hilfskontakt

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CH (1) CH357779A (de)
DE (1) DE1770673U (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089845B (de) * 1958-09-30 1960-09-29 Siemens Ag Elektrisches Schaltgeraet mit zwei in Reihe liegenden Kontaktstellen
DE1177712B (de) * 1959-10-05 1964-09-10 Bbc Brown Boveri & Cie Schalter mit sichtbarer Unterbrechung in Luft und einer Hilfsschaltstelle

Also Published As

Publication number Publication date
DE1770673U (de) 1958-07-24

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