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CH357135A - Kehrichtverbrennungsanlage - Google Patents

Kehrichtverbrennungsanlage

Info

Publication number
CH357135A
CH357135A CH357135DA CH357135A CH 357135 A CH357135 A CH 357135A CH 357135D A CH357135D A CH 357135DA CH 357135 A CH357135 A CH 357135A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
grate
chamber
waste incineration
chambers
incineration plant
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Haeusermann Ernst
Original Assignee
Haeusermann Ernst
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Haeusermann Ernst filed Critical Haeusermann Ernst
Publication of CH357135A publication Critical patent/CH357135A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/40Portable or mobile incinerators
    • F23G5/42Portable or mobile incinerators of the basket type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/002Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor characterised by their grates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description


      Kehrichtverbrennungsanlage       Es ist ein     Kehrichtverbrennungsofen    bekannt, der  mit einer Verbrennungskammer versehen ist, in  welche das zu verbrennende Gut in einem fahrbaren,  korbähnlichen Rost eingebracht wird. Vorgesehen ist  ausserdem eine unterhalb des Rostes angeordnete  feste Rohrleitung für die Zufuhr der Verbrennungs  luft sowie eine über dem Rost ausmündende Leitung  für     flüssigen    Brennstoff. Die Ausführung ist so ge  wählt, dass der     korbähnliche    Rost, wenn er in den  Ofen eingeschoben ist, bis an das Mauerwerk reicht.  Durch diese Ausführungsform ergibt sich der Nach  teil, dass die sich bildenden Rauchgase weder seitlich,  noch vor oder hinter dem Korb, sondern nur nach  oben abziehen können.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine     Keh-          richtverbrennungsanlage    mit einer oder mehreren  Kammern zur Aufnahme und     Verbrennung    des     Brenn-          gutes,    die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Kam  mer oder Kammern so ausgeführt und in bezug auf  den übrigen Teil der Anlage derart ausgebildet sind,  dass im Betrieb die Rauchgase ausser nach oben durch  das     Brenngut    hindurch, durch mindestens einen Teil  der Seitenwand der Kammer oder Kammern aus- und  in den Rauchabzug übertreten können.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele  des     Erfindungsgegenstandes    dargestellt. Es zeigt:       Fig.    1 eine     Kehrichtverbrennungsanlage    gemäss  der ersten Ausführungsform, zum Teil im Aufriss,  zum Teil im Schnitt,       Fig.    2 diese Anlage zum Teil im Grundriss, zum  Teil im Schnitt,       Fig.    3 einen Querschnitt durch einen der beiden  Verbrennungsöfen mit fest eingebauter Kammer zur  Aufnahme und Verbrennung des Brenngutes,       Fig.    4 einen Längsschnitt durch die zweite Aus  führungsform mit zwei zur Aufnahme und Verbren-         nung    des Brennmaterials dienenden fahrbaren korb  artigen Rosten.  



       Fig.    5 zeigt einen Querschnitt durch die Ver  brennungsanlage gemäss der     Fig.    4 und       Fig.    6 einen waagrechten Schnitt durch die Ver  brennungsanlage gemäss der     Fig.    4.  



  Die     Kehrichtverbrennungsanlage    gemäss der Aus  führungsform nach     Fig.    1 bis 3 weist zwei nebenein  ander aufgestellte Verbrennungsöfen 1 auf, die an  ein gemeinsames Kamin 2 angeschlossen sind. Jeder  der beiden Öfen besitzt einen konisch nach unten  sich verjüngenden     Finfüllstutzen    3 zum Einbringen  des zu verbrennenden Gutes. Der     Einfüllstutzen    3 ist  durch einen mit Rollen 4 versehenen, seitlich ver  schiebbaren     Einfülldeckel    5 abgeschlossen.

   Der Ofen  1 enthält einen Verbrennungsraum 6, dessen oberes  Ende durch ein Gewölbe 7, in dem sich die     Ausmün-          dungsstelle    des     Einfüllstutzens    3 befindet, abgeschlos  sen ist. Die     Russtüre    ist     mit    8, die Schaulöcher sind  mit 9 bezeichnet.  



  Der Verbrennungsraum 6 ist nach unten be  grenzt durch einen Planrost 10. Die seitliche, Be  grenzung der Kammer 6 erfolgt teilweise durch die  beiden Seitenwände und die Vorderwand des Ofens,  während die der Vorderwand     gegenüberliegende    hin  tere     Begrenzungswand    des Raumes 6 durch einen  Schrägrost 10a gebildet ist, der bis an die     Innenseite     des Gewölbes 7 hinauf reicht. Der Verbrennungsraum  erhält durch den Schrägrost eine nach oben sich er  weiternde Form. Parallel zum Schrägrost     10a        und    im  Abstand von diesem ist eine     Schamottewand    11 vor  gesehen, die bis auf den Boden des Ofens herunter  geführt ist.

   Der Gas- und Rauchabzug     erfolgt    durch       einen    den Verbrennungsraum mit dem Kamin 2 ver  bindenden Kanal 12.  



  In der Vorderwand jedes Ofens befinden sich  zwei durch schwenkbare Platten 13 verschlossene      Öffnungen mit je einem Gasbrenner 14. Die Bren  ner sind je mittels eines Schlauches 15 mit einer ein  komprimiertes Brenngas enthaltenden Flasche 16  verbunden. An Stelle der Gasbrenner können auch  Ölbrenner vorgesehen sein, die mit einem Brennstoff  behälter verbunden sind. Unterhalb jeder Platte 13  ist eine Aschentüre 17 vorgesehen, hinter welchen  Türen der unterhalb des Planrostes 10 befindliche  Aschenraum 18 liegt. Für den Abtransport der Asche  ist eine Rollschaufel 19 vorgesehen.  



  Beim Betrieb der Anlage gemäss     Fig.    1 bis 3 fin  det eine Entzündung des eingebrachten, auf dem  Planrost 10     aufliegenden    Gutes durch den über dem  Planrost aus den     Brennern    austretenden entzündeten  Brennstoff statt. Die Rauchgase können nicht nur  nach oben aus dem Gut austreten, sondern auch  durch den Schrägrost 10a in den Zwischenraum zwi  schen dem letzteren und der     Schamottewand    11 über  treten und nach oben entweichen.

   Zum Zwecke der  Erhöhung der seitlichen     Austrittsmöglichkeit    der  Rauchgase aus dem     zu    verbrennenden Gut können  ausser dem Schrägrost 10a auch noch weitere Roste  parallel oder     geneigt    zu den Seitenwänden     undloder          zur        Ofenvorderwand    vorgesehen     sein,    die bis an die  Innenfläche des Gewölbes hinaufgeführt sein können  oder auch auf beliebiger Höhe des Verbrennungs  raumes endigen.

   Der Planrost 10 bildet in diesem  Falle mit den     hochgeführten    geneigten oder     zum    Teil  auch senkrecht stehenden Rosten und Wänden oder  nur Rosten einen korbähnlichen, fest im Ofen ein  gebauten Rost, der eine leichte     Entaschung    und eine  raschere Verbrennung ermöglicht, als wenn     lediglich     ein Planrost vorhanden wäre. Die     beschleunigte    Ver  brennung wird aber auch noch dadurch erreicht, dass  die Verbrennungsluft bei korbähnlichen Rosten durch  sämtliche Rostflächen Zutritt zum Verbrennungsgut  erhält und zufolge der stets selbsttätig ausfallenden  Asche am Zutritt zum Gut nicht     behindert    ist.  



  Bei der Ausführungsform der Anlage nach     Fig.    4  bis 6 ist innerhalb des Ofens ein Verbrennungsraum  6 vorgesehen, der gross genug ist, um zwei zur Auf  nahme und Verbrennung des Brenngutes bestimmte  fahrbare korbartige Roste 20 aufnehmen zu können.  Über dem Boden des Ofens ist eine     Mauerdurch-          brechung    21 nach dem Kamin 2 vorgesehen. Eine  weitere     Mauerdurchbrechung    22 befindet sich unmit  telbar unterhalb der Decke des Ofens. In dieser       Mauerdurchbrechung    22 ist ein Schieber 23 angeord  net, der über ein durch Rollen geführtes Seil 24 mit  einem Gegengewicht 25 verbunden ist und sehr leicht  in die Freigabestellung bewegt werden kann.

   Der  Rückwand mit den     Durchbrechungen    21 und 22    gegenüberliegend ist eine den Ofen abschliessbare  Schiebetüre 26 vorgesehen. In die Decke des Ofens  sind zwei Ölbrenner 2 7 eingebaut. Die Zuführung  der Verbrennungsluft zum Verbrennungsraum 6 er  folgt mittels eines nicht gezeigten Gebläses. Als  Brenner können auch solche für Gasfeuerung vor  gesehen sein.  



  Die fahrbaren korbartigen Roste 20 zur Auf  nahme und Verbrennung des Brenngutes sind eben  falls nach oben erweitert ausgeführt und reichen bis  nahe an die     Gewölbedecke    7 hinauf. Zum Aufheizen  des Ofens wird die     Wanddurchbrechung    22 mittels  des Schiebers 23 geschlossen. Ist die     gewünschte     Innentemperatur im Ofen erreicht und die Verbren  nung eingeleitet, wird die     Durchbrechung    22 frei  gegeben, damit die Rauchgase durch sie abziehen  können.  



  Die     Kehrichtverbrennungsanlage    lässt sich auch  mit nur einem fest eingebauten oder fahrbaren, korb  ähnlichen oder korbartigen Rost ausbilden, oder es  können auch mehr als zwei solche Roste vorhanden  sein, so dass sich die Grösse der Anlage dem jewei  ligen Bedürfnis anpassen lässt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kehrichtverbrennungsanlage mit einer oder meh reren Kammern zur Aufnahme und Verbrennung des Brenngutes, dadurch gekennzeichnet, dass die Kam mer oder Kammern so ausgeführt und in bezug auf den übrigen Teil der Anlage derart ausgebildet sind, dass im Betrieb die Rauchgase ausser nach oben durch das Brenngut hindurch durch mindestens einen Teil der Seitenwand der Kammer oder Kammern aus- und in den Rauchabzug übertreten können.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Kehrichtverbrennungsanlage nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer oder Kammern in der Anlage fest eingebaut sind und mindestens einen geneigt zur Vertikalen liegenden, für Rauchgase durchlässigen Teil aufweist oder auf weisen, hinter welchem im Abstand eine Wand der Anlage angeordnet ist.
    2. Kehrichtverbrennungsanlage nach Patent anspruch mit mindestens einem fahrbaren, korbarti gen Rost, der eine Kammer der genannten Art bil det, dadurch gekennzeichnet, dass der Rost einen oberen Rand aufweist, der bei in die Anlage ein gefahrenem Rost allseitig im Abstand von einer Wandinnenfläche der Anlage liegt, so dass auch durch Seitenteile des Rostes ausgetretene Rauchgase un behindert in den Abzug abziehen können.
CH357135D 1960-04-05 1960-04-05 Kehrichtverbrennungsanlage CH357135A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH357135T 1960-04-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH357135A true CH357135A (de) 1961-09-30

Family

ID=4511448

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH357135D CH357135A (de) 1960-04-05 1960-04-05 Kehrichtverbrennungsanlage

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH357135A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2458751A1 (fr) * 1979-06-12 1981-01-02 Raffin Rene Four incinerateur pour ordures
FR2572497A1 (fr) * 1984-10-25 1986-05-02 Sopromape Sarl Four auto-incinerateur d'ordures menageres a allumage mixte et structure transversale modulaire

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2458751A1 (fr) * 1979-06-12 1981-01-02 Raffin Rene Four incinerateur pour ordures
FR2572497A1 (fr) * 1984-10-25 1986-05-02 Sopromape Sarl Four auto-incinerateur d'ordures menageres a allumage mixte et structure transversale modulaire

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