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CH356820A - Elektrische Nachlaufsteuereinrichtung - Google Patents

Elektrische Nachlaufsteuereinrichtung

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Publication number
CH356820A
CH356820A CH356820DA CH356820A CH 356820 A CH356820 A CH 356820A CH 356820D A CH356820D A CH 356820DA CH 356820 A CH356820 A CH 356820A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
bridge
relay
potentiometer
control device
contact
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
John Coppin Kenneth
Original Assignee
E K Cole Limited
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by E K Cole Limited filed Critical E K Cole Limited
Publication of CH356820A publication Critical patent/CH356820A/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/06Cooling; Heating; Prevention of freezing
    • F04B39/066Cooling by ventilation
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/125Control of position or direction using feedback using discrete position sensor
    • G05D3/127Control of position or direction using feedback using discrete position sensor with electrical contact
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
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    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
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    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/14Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device
    • G05D3/1472Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device with potentiometer
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
    • H03J1/18Control by auxiliary power
    • H03J1/187Control by auxiliary power automatic balancing of auxiliary power that has been unbalanced by a controlling device, e.g. a Wheatstone bridge

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Description


  Elektrische     Nachlaufsteuereinrichtung       Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische       Nachlaufsteuereinrichtung    mit einer nachlaufenden  Welle, deren Winkelstellung durch die Einstellung  eines     Befehlspotentiometers    in einer ersten     Wheat-          stoneschen    Brücke bestimmt ist, deren Nullzweig ein  in der stromlosen Mittellage stabiles, polarisiertes  Relais aufweist, das bei nichtabgeglichener Brücke  ein elektrisch umsteuerbares Antriebsorgan steuert,  welches Organ eine Drehung der gesteuerten Welle  und des     Abgriffes    eines     Folgepotentiometers    bewirkt,

    das die beiden Folgezweige der     Wheatstoneschen     Brücke bildet.  



  Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer  Steuereinrichtung der vorstehend genannten Art, die  besonders in jenen Fällen verwendbar ist, in denen die  nachlaufende Welle mehr als eine vollständige Um  drehung ausführen bzw. einer vollständigen Verstel  lung der nachlaufenden Welle eine grosse Anzahl von  Umdrehungen des umlaufenden     Laufkontakts    des       Folgepotentiometers    entsprechen soll.  



  Mit Rücksicht darauf ist die     erfindungsgemässe     elektrische     Nachlaufsteuereinrichtung    dadurch ge  kennzeichnet, dass das     Folgepotentiometer    ein kreis  förmiges Widerstandselement aufweist, dessen     End-          klemmen    nahe     beieinanderliegen,    dass Mittel vor  handen sind, die einen langsameren Umlauf des  Laufkontakts in einem dem Gleichgewichtszustand  der Brücke unmittelbar vorhergehenden vorbestimm  ten Bereich bewirken, und ferner Mittel, die einen  schnelleren Umlauf des     Laufkontakts    während seiner  ganzen Bewegung ausserhalb dieses vorherbestimmten  Bereichs bewirken,

   dass ferner umsteuerbare mecha  nische Zählmittel zum Zählen der Umdrehungen des  Laufkontakts, den Zählmitteln zugeordnete,     vorein-          stellbare    Mittel zur Bestimmung der Zahl der Um  drehungen des Laufkontakts und damit zur Bestim  mung jener Umdrehung des     Laufkontakts,    in der die    Brücke den Gleichgewichtszustand erreicht, und zu  sätzlich Mittel zur     Gewährleistung    der richtigen Ein  stellage des Laufkontakts     in    einem Bogenbereich  desselben, in dem die genannten Endklemmen liegen.  



  Die Antriebsvorrichtung kann einen     umkehrbaren     Gleichstrommotor üblicher Bauart benutzen, um den  umlaufenden Laufkontakt des     Potentiometers    und die  nachlaufende Welle anzutreiben. Dieser Motor kann  von der gleichen Gleichstromquelle gespeist werden,  die auch das übrige System versorgt.  



  Nachstehend werden an Hand der     beigefügten     Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung dar  gelegt. In dieser Zeichnung ist     Fig.    1 ein Schalt  schema des ersten Beispiels der     Nachlaufsteuerein-          richtung.        Fig.    1 a und 1 b zeigen Varianten zu     Fig.    1.       Fig.    2 zeigt eine weitere Variante.  



  In den Figuren sind Relais schematisch durch  Rechtecke dargestellt, die     reit    Bezugszeichen ver  sehen sind, die einen  Nenner  aufweisen, der die  Anzahl der von dem betreffenden Relais gesteuerten  Kontakte angibt. Diese  Nenner  sind in der nach  stehenden Beschreibung nicht genannt, in der die  Relais nur mit ihren Bezugsbuchstaben angegeben  sind, während ihre Kontakte in der Zeichnung und in  der Beschreibung mit den Bezugsbuchstaben gefolgt  von einer Zahl angegeben sind. Die Arbeitskontakt  feder jedes Kontaktes ist durch ein leeres Dreieck  und die     Ruhekontaktfeder    durch ein ausgefülltes Drei  eck dargestellt.  



  Die in     Fig.    1 dargestellte     Einrichtung    befindet sich  in jener Stellung, in der die gesteuerte Welle D  und die übrigen mit ihr nachlaufenden<I>R V2,</I> R V 1  und     RTV3    eine Stellung erreicht haben, die um 3,56  Umdrehungen von einer willkürlich gewählten Null  stellung entfernt ist. Alle Relais sind abgefallen, und  ein rechts oben gezeigter Ein- und Ausschalter     S1     befindet sich in seiner Ausschaltstellung. Die Ein-           richtung    weist eine in dem grossen oberen Rechteck  dargestellte     Fernsteuereinheit   <I>R. C. U.</I> (Geber) und  eine in dem grossen unteren Rechteck dargestellte  Antriebseinheit<I>D. U.</I> (nachlaufender Empfänger) auf.

    Die Aufteilung der Bestandteile auf die beiden Ein  heiten ist zum Teil willkürlich. Die     Fernsteuerein-          heit    weist     Befehlspotentiometer        RV3A,        RV1A    und       RV2A    auf, die in ganzen, Zehntel- bzw.     Hundertstel-          Umdrehungen    der     gesteuerten    Welle (D) geeicht sind.  Diese     Potentiometer    bilden mit je einem     Folgepoten-          tiometer   <I>R V3,</I> R V 1 bzw.

   R V2 der Einheit     D.-U.     Zweige von     Wheatstoneschen    Brücken. Man kann  natürlich jedes     Potentiometer    als zwei Brückenzweige  bildend betrachten, deren Verbindungsstelle von dem       Anzapfkontakt    des betreffenden     Potentiometers    ge  bildet ist. Die Hauptbrücke     (RV2A    und     RV2)    ist  jene, die schliesslich die durch     RV2A    gewählte Win  kelstellung der     gesteuerten    Welle D bestimmt. Jedes       Folgepotentiometer    hat einen Umlaufkontakt.

   Die  Laufkontakte der     Potentiometer        RV3    und     RVl    wer  den in der nachstehend beschriebenen Weise durch  umsteuerbare mechanische Zählmittel schrittweise ge  schaltet. Der Nullzweig ist allen Brücken gemeinsam,  enthält ein in der stromlosen Mittellage stabiles,  polarisiertes Relais     PA        (Fig.    1) oder<I>BR</I>     (Fig.    2) und  kann durch Relais wahlweise den in Zweigschaltungen       RV3A/RV3,        RVIA/RV1,        RV2A/RV2    angeschlos  sen werden, um so eine Einer-Brücke,

   eine     Zehntel-          Brücke    und schliesslich eine     Hundertstel-Brücke    zu  erhalten. Letztere wird auch Hauptbrücke genannt.  



  In der     Fernsteuereinheit   <I>R. C. U.</I> sind Anzeige  lampen vorgesehen, die anzeigen, welche Brücke  jeweils in Betrieb ist. Diese Lampen sind mit     LPl          (Einer-Brücke),        LP2    (Zehntel-Brücke) und     LP3          (Hundertstel-Brücke)    bezeichnet. Weitere in der Fern  steuereinheit<I>R. C. U.</I> bzw. in der     Nachlaufeinheit     <I>D. U.</I> vorgesehene Anzeigelampen     LP4    und     LP5    zei  gen an, wann sich die     Nachlaufteile    in der an der  Einheit     R.C.U.    vorgewählten Stellung befinden.

   Die  von der Welle     auszuführenden    Umläufe und einzu  nehmende Endstellung werden durch die Einstellung  der     voreinstellbaren        Anzapfkontakte    der Befehls  potentiometer     RV3A    und     RV1A    (Anzahl Umläufe)  und durch Einstellung des     Anzapfkontakts    des     Be-          fehlspotentiometers        RV2A    (Endstellung) bestimmt.  Die     Befehlspotentiometer    sind zweckmässig ebenfalls  mit einem Umlaufkontakt versehen, doch ist dies in  der Zeichnung nicht dargestellt.

   Die Einstellungen  der Einer- und der Zehntel-Brücke bestimmen die  Drehrichtung des Laufkontakts von R V2 und be  stimmen     ferner,    in welcher Umdrehung dieses Kon  takts der Gleichgewichtszustand der Hauptbrücke er  reicht werden soll.  



  Die Welle D ist über ein genau<B>10:</B> 1 untersetzen  des Getriebe mit dem Laufkontakt des     Potentiometers     R V2 gekuppelt.  



  Die Widerstandswicklung von R V2 ist im wesent  lichen kreisförmig, und ihre Endklemmen liegen nahe  beieinander. Die letzte Windung des Drahts am einen  Ende ist von der letzten Drahtwindung am anderen    Ende durch einen Abstand getrennt, dessen Breite  nur einer Drahtwindung entspricht (um eine Isolie  rung zwischen den Enden zu ermöglichen). Dieser  Abstand ist notwendig, weil zwischen den Enden eine  viel grössere Potentialdifferenz besteht als zwischen  benachbarten Windungen an einer anderen Stelle der  Wicklung. Die Windungen liegen aneinander und sind  mit den üblichen Isolationsüberzügen voneinander  isoliert.

   Der     Laufkontakt    des     Potentiometers    R V2  ist vorzugsweise als Rolle ausgebildet (um die Ab  nutzung zu vermindern), wobei diese Rolle jedoch  etwas rutscht, damit die automatische Reinigungs  wirkung nicht vollkommen verlorengeht. Zu diesem  Zweck kann man die Rolle in Form eines um seine  eigene Achse drehbaren Kegelstumpfs ausbilden.  



  Der Laufkontakt des     Potentiometers        RV2    ist mit  einem     Mitnehmer    P versehen, der durch     Verschwen-          kung    des Hebels L um seinen Drehpunkt F den einen  oder anderen der Federsätze S2, S3 öffnen kann.

   Die  den Umlaufkontakt tragende Achse des     Potentio-          meters    R V2 trägt ferner einen     Mitnehmer    S, der  bei jeder Umdrehung in seiner Stellung 0/10 ein auf  der Achse des     Potentiometers    R V 1 angeordnetes       zehnzähniges    Impulsrad     1W        fortschaltet    und den  Laufkontakt von R V 1 (in der Zeichnung in Stellung  5) um einen Schritt     fortschaltet.    Die Dimensionen  des Laufkontaktes von R V 1 müssen derart gewählt  sein,

   dass er zwischen zwei einander benachbarten       Anzapfstellen    des     Potentiometers    R V 1 einen Kurz  schluss herstellt und aufrechterhält, solange einer der  Federsätze S2 oder S3 infolge der Betätigung durch  den     Mitnehmer    P offen ist.  



  Die Dimensionen und die Stellung der Bau  teile P,<I>L, S2</I> und S3 zueinander sind so gewählt, dass  der betreffende Federsatz offen gehalten wird, wäh  rend der     Mitnehmer    P einen Kreisbogen von etwa  5-10  durchwandert, wobei der Federsatz S2 durch  die Drehung des Laufkontakts im Uhrzeigersinn und  der Federsatz S3 durch die Drehung des Laufkon  takts im     Gegenuhrzeigersinn    geöffnet wird.

   Die Ein  stellschraube     AS2    muss so eingestellt sein, dass<I>S2</I>  geöffnet wird, wenn der im Uhrzeigersinn bewegte  Laufkontakt das in der Uhrzeigerrichtung gelegene  Ende 10 der Wicklung R V2 erreicht, während die  Einstellschraube     AS3    so eingestellt ist, dass<I>S3 ge-</I>  öffnet wird, wenn der im     Gegenuhrzeigersinn    bewegte  Laufkontakt das in der Gegenuhrzeigerrichtung ge  legene Ende 0 erreicht.  



  Die Welle D trägt ferner einen (nicht gezeigten)       Mitnehmer,    der ähnlich wie der     Mitnehmer    S aus  gebildet ist und an einem auf der Achse des     Poten-          tiometers    R V3 angeordneten     zwölfzähnigen    Impuls  rad (nicht dargestellt) angreift.

   Der Laufkontakt die  ses     Potentiometers    (in Stellung 3 dargestellt) und die  Stellungen dieser Teile zueinander müssen so gewählt  sein, dass zwischen zwei einander benachbarten An  zapfstellen des     Potentiometers        RV3    der durch den       Mitnehmer    auf der Welle D beim Verstellen von  R V3 entstehende Kurzschluss aufrechterhalten wird,  solange die     Anzapfstellen    0 und 9 des Potentio-           meters        RV1    durch dessen Laufkontakt beim Ver  stellen des letzteren durch S von 0 auf 9 oder 9 auf 0  kurzgeschlossen sind.  



  Die vorstehend erwähnten Impulsräder stellen zu  sammen mit ihren     Mitnehmern    einen umsteuerbaren  mechanischen Umdrehungszähler dar, der mit Skalen  zur Anzeige von Umdrehungen oder Teilen davon  versehen werden kann, wie nachstehend beschrieben  wird.  



  Die übrige Einrichtung nach     Fig.l    wird am  besten an Hand seiner Wirkungsweise beschrieben.  <I>Wirkungsweise</I>  Die     Fig.    1 zeigt die Einstellteile in der Ruhe  stellung nach Erreichen der gewählten     Einstellung     von 3,56, wobei die verschiedenen Relais abgefallen  sind. Zur Wahl einer neuen Stellung der Nachlauf  einheit werden die     Anzapfkontakte    der     Befehlspoten-          tiometer    auf jene Werte der Einer-, Zehntel- bzw.       Hundertstel-Skala    eingestellt, die der neuen Stellung  entsprechen. Diese sei mit 6,30 Umdrehungen von  der (willkürlich gewählten) Nullstellung angenommen.

    Der     Anzapfkontakt    von     RV3A    wird daher auf 6, der  von<I>RV</I>     IA    auf 3 und der von     RV2A    auf 0 einge  stellt. Durch Einschalten des Schalters     S1    wird der  positive Pol der Gleichstromquelle     DC    angelegt.  



  In der dargestellten Schaltung arbeitet die     Hun-          dertstel-Brücke    unmittelbar nach Schliessen des Schal  ters S1. In einigen Fällen der Verwendung von  Steuereinrichtungen, beispielsweise bei der Abstim  mung von Radiosendern und Radioempfängern, ist  das ein Vorteil, da es der Bedienungsperson eine feine  Abstimmung ermöglicht, ohne dass der ganze Arbeits  zyklus von vorne begonnen werden muss. In solchen  Fällen, in denen das ein Nachteil sein würde, kann  ein zusätzliches Relais so angeordnet werden, dass es  langsam abfällt, wobei das Relais durch den     Start-          Schaltknopf        PB1    betätigt und durch zusätzliche Kon  takte an den Relais FR und RR in Betrieb gehalten  wird.

   Die Kontakte der Zusatzrelais sind so ange  ordnet, dass sie die Brückenzuleitungen abtrennen,  wenn das Relais abfällt. Dadurch kann sichergestellt  werden, dass kurze Zeit nach Vollenden des Arbeits  zyklus die Brückenkreise unwirksam werden und in  diesem Zustand bleiben, bis     PB   <I>1</I> wiederum betätigt  wird.  



  Beim Drücken des     Start-Schaltknopfes        PB1    leuch  tet die Einer-Lampe     LP1    auf und wird das     Einer-          Relais        UA    eingeschaltet. Darauf verbinden die Relais  kontakte     UA   <I>1</I> den Schalter     PB   <I>1</I> über den Gleich  richter MR I mit dem Zehntel-Relais<I>TA,</I> das als  langsam abfallendes Relais ausgebildet ist, u. a. weil  es beim Loslassen von     PB1    nicht abfallen darf. Zu  diesem Zweck kann eine übliche Verzögerungswick  lung vorgesehen sein; mit Verzögerungswicklung  versehene Relais sind jedoch in gekapselter Bauart  nicht ohne weiteres erhältlich.

   Die Schaltung ist  daher derart, dass die Abfallverzögerung durch ausser  halb des Relais vorgesehene Mittel bewirkt wird, wie    nachstehend beschrieben ist. Wenn auch     ungekapselte     Relais zulässig sind, können Relais mit     Abfallver-          zögerungseinrichtung    verwendet werden. In diesem  Fall kann der aus dem Widerstand R und dem  Kondensator C und dem Trockengleichrichter     MRl     bestehende     Abfallverzögerungskreis    entfalten. Der  Gleichrichter     MR1    ist unter den     Anlaufbedingungen          leitfähig,    so dass das Relais<I>TA</I> ebenfalls anzieht.

    Daher vervollständigt die Wicklung a eines polari  sierten Relais     PA    über die Kontakte     TA2    und     UA2     die     Wheatstonesche    Brücke, deren Zweigschaltung  durch die     Potentiometer        RV3    und     RV3A    gebildet  wird. Das dargestellte polarisierte Relais     PA    hat  zwei Wicklungen<I>a, b</I> und wird nur für die     End-          einstellung    mit voller Empfindlichkeit (beide Wick  lungen     gleichsinnig    in Reihe geschaltet) verwendet,  während sonst die durch jede der beiden Wicklungen  einzeln gegebene Empfindlichkeit genügt.

   Die Schal  tung kann jedoch auch so angeordnet werden, dass  ein Relais mit nur einer Wicklung verwendet werden  kann. Die Wicklung<I>b</I> des Relais     PA    wird durch  den Kontakt     UA3    abgetrennt. Da     RV3A    auf 6 ein  gestellt wurde und R V3 derzeit auf 3 steht, befindet  sich die Brücke nicht im Gleichgewicht, wobei das       Ungleichgewicht    eine derartige Richtung hat, dass es  ein Schliessen von     PA   <I>1</I> an seinem Kontakt F (Vor  laufkontakt) bewirkt.

   Daher spricht das Vorlauf  relais FR an und wird die Gleichstromquelle über  den Kontakt     FR2    des angezogenen Relais FR und  den Kontakt     RR2    des abgefallenen     Rücklaufrelais    RR  an einen umsteuerbaren Elektromotor M angeschlos  sen. Bei Einschaltung mit dieser Polarität bewirkt  der Motor M über ein zwei Geschwindigkeiten auf  weisendes elektromagnetisches Getriebe     2-S.    G. B.

    einen Antrieb des Laufkontakts des     Potentiometers     R V2 im Uhrzeigersinn und bringt dadurch diesen  Laufkontakt auf eine höhere Einstellung. Über die  Kontakte<I>TA 1</I> und     UA   <I>1</I> und den Kontakt     RFl    des  angezogenen Relais FR bleiben die angezogenen Re  lais     UA    und<I>TA</I> und die Lampe     LPl    auch     dann     noch eingeschaltet, wenn der Schaltknopf     PB1    los  gelassen wird. Nachdem der Laufkontakt von R V2  sich um 0,4 Drehungen bewegt hat, gelangt     RV1    in  Stellung 6.

   Nach vier weiteren Drehungen von R V2  (das heisst von insgesamt 0,44 Umdrehungen der  Welle D) gelangt R V 1 aus der Stellung 9 in die  Stellung 0 und eine nicht     gezeigte    Einrichtung be  wirkt, dass der Laufkontakt von R V3 von 3 auf 4  bewegt wird. Nach zwei weiteren Umdrehungen von  D (das heisst einem Total von 2,44 Umdrehungen)  gelangt     RV3    von Stellung 5 in Stellung 6. Jetzt be  findet sich die     Wheatstonesche    Brücke     (RV3,        RV3A     und Relais     PA)    im Gleichgewicht, so dass das Relais       PA    die Kontakte     PA   <I>1(F)</I> öffnet und dadurch das  Vorlaufrelais RF ausschaltet.  



  Darauf werden die Kontakte     FR    1 geöffnet und  das Relais     UA    ausgeschaltet. Die dem Relais     UA     parallel geschaltete Einer-Lampe     LPl    erlischt. Das  Relais<I>TA</I> fällt aber nicht sofort ab, weil der bisher  entladene Kondensator C sich jetzt über das Relais      <I>TA</I> und den Widerstand R auflädt. R und C sind  so dimensioniert, dass sie einen Fluss des     Ladestroms     bewirken, der das Relais<I>TA</I> etwa 0,1 Sekunde lang  angezogen hält. Durch den Gleichrichter MR 1 wird  ein Fluss des Ladestroms durch das Relais     UA    oder  die Lampen     LP1    oder     LP2    verhindert.

   Während der  kurzen Zeit, in der das Relais<I>TA</I> auf diese Weise  noch angezogen bleibt, ist die Wicklung b des Relais       PA_    über die Relaiskontakte     TA3,        UA3    und     TA4    in  die aus den     Potentiometern        RV1    und     RV1A    beste  hende Zweigschaltung der     Wheatstoneschen    Brücke  eingeschaltet. Die Kontakte     UA2    des jetzt abgefal  lenen Relais     UA    trennen die Wicklung<I>a</I> des Relais       PA    ab, so dass diese     Wheatstonesche    Brücke jetzt die  Steuerung vollkommen übernimmt.

   Nach den vor  stehend beschriebenen Vorgängen befindet sich der  Laufkontakt des     Potentiometers        RV1    in diesem Sta  dium in der Stellung 0 und da die Einstellung 6,30       gefordert    ist, welche drei Zehntel beinhaltet, befindet  sich die Brücke     derart    im Ungleichgewicht, dass sie  das Relais     PA        zwecks    Schliessens seines Vorlaufkon  takts F betätigt.

   Daher wird das Relais FR eingeschal  tet und läuft der Motor M in einer solchen Richtung,  dass der Laufkontakt des     Potentiometers    R V2     im    Uhr  zeigersinn angetrieben wird. Über die Kontakte     FR1     und<I>TA 1</I> bleiben das Relais<I>TA</I> und die     Zehntel-          Lampe        LP2    eingeschaltet.

   Nach drei vollständigen  Umdrehungen des Laufkontakts des     Potentiometers          RV2    (der für jede Zehntel-Umdrehung der gesteuer  ten Welle D eine Umdrehung ausführt) hat der Mit  nehmer S den Laufkontakt des     Potentiometers        RV1     mittels des Impulsrades     1W    zur     Anzapfung    3 be  wegt. Daher befindet sich die Brücke nach 0,3 Um  drehungen der Welle D (total 2,74 U.) im Gleich  gewicht und werden die Kontakte     PA1(F)        geöffnet,     so dass das Relais FR ausgeschaltet wird.

   Nach einer  kurzen, durch den Ladestrom des Kondensators C  verursachten Verzögerung wird daher das Relais  <I>TA</I> stromlos und wird das polarisierte Relais     PA     über die Kontakte     TA2,        TA3,        UA2    und     TA4    in die  aus den     Potentiometern        RV2    und     RV2A    bestehende  Zweigschaltung der     Hundertstel-Brücke    eingeschaltet.  Die Relais der genannten Kontakte sind jetzt sämt  lich abgefallen, so dass die Wicklungen von den an  deren Brücken getrennt sind.

   Zwecks höherer Emp  findlichkeit sind jetzt beide Wicklungen<I>a, b</I> des  Relais     PA        gleichsinnig    in Reihe geschaltet.  



  Am Ende der vorstehend beschriebenen Verstel  lungen sind die Federsätze S2 und S3 geschlossen  und befindet sich der Laufkontakt P des     Potentio-          meters        RV2    etwa 5-10  in     Uhrzeigerrichtung    jen  seits der Nullstellung. Da die gewählte     Hundertstel-          Einstellung    0 beträgt, ist die gesteuerte Welle etwas  zu weit bewegt worden. Die Gründe     hiefür    werden  nachstehend unter der Überschrift  Vermeidung von       Zählfehlern     erörtert.

   Das Relais     PA        schliesst    also  seinen     Rücklaufkontakt    R, so dass das     Rücklaufrelais     RR eingeschaltet wird, über dessen Kontakte     RR2     und die Kontakte     FR2    des abgefallenen Relais FR  der Motor M im Gegensinn eingeschaltet wird. Bisher    arbeitete das System im Schnellauf, weil bei Ein  schaltung eines der Motorrelais FR oder RR über die  Kontakte<B>TA 1</B> des bisher angezogenen Relais TA  eine elektromagnetische Kupplung     HSC    für     Schnell-          lauf    eingeschaltet worden war.

   In der dargestellten  Kombination von Kupplung und Getriebe hatte die  Kupplung     HSC    bisher den Schalthebel des Getriebes  <I>2-S. G. B.</I> in die Schnellaufstellung angezogen (dieser  Hebel ist in     Fig.    1     zwischen        HSC    und     LSC    darge  stellt). Dagegen ist jetzt das Relais<I>TA</I> abgefallen und  bewirkt am Kontakt<B>TA 1</B> beim     Anzug    des Relais  RR (Kontakt     RR1)    die Einschaltung einer elektro  magnetischen Kupplung     LSC    für     Langsamlauf,    die  den Getriebeschalthebel in die Stellung für Langsam  lauf verstellt.

   Ausserdem wird über die Kontakte RR 1  und<B><I>TA 1</I></B> die     Hundertstel-Lampe        LP3    eingeschaltet.  Der     Laufkontakt    des     Potentiometers    R V2 wird daher  mit herabgesetzter Geschwindigkeit im Gegenuhr  zeigersinn auf 0 zu bewegt. Bei Erreichen der Stel  lung 0 kommt die Brücke ins Gleichgewicht, wobei  das Relais     PA    die Kontakte     PA1(R)    öffnet.

   Das Re  lais RR wird stromlos und stellt den Motor ab, schal  tet die Kupplung     LSC    für     Langsamlauf    und die     Hun-          dertstel-Lampe        LP3    aus. Über die Kontakte     FR3    und       RR3    der jetzt abgefallenen und im abgefallenen Zu  stand verbleibenden Relais FR und RR bleiben die  Lampen     LP4    (in<I>R. C. U.)</I> und     LP5   <I>(in D.

   U.)</I> zur  Anzeige der durchgeführten Verstellung dauernd ein  geschaltet und zeigen damit an, dass die     Nachlaufein-          heit    samt der Welle D ihre gewählte, 6,30 Umdre  hungen von der Nullstellung entfernte Stellung  (6,30 - 3,56 - 2,74 Umdrehungen) erreicht hat.  



  Die Federsätze S2 und S3 sind vorgesehen, um  Schwierigkeiten zu vermeiden, die bei einem Über  schwingen bei     Hundertstel-Einstellungen    in der Nähe  von 0 oder 10 auftreten könnten. Die Kupplungen       HSC    und     LSC    werden zwar über die Motorrelais FR  und RR gespeist und werden daher ausgeschaltet,  wenn das Gleichgewicht erreicht ist (wobei sie den  Motor durch Bewegung des Schalthebels in die Neu  tralstellung auskuppeln), doch werden diese Kupp  lungen und Relais nicht momentan ausgeschaltet,  so dass sich das System auf Grund seiner Trägheit  über die gewünschte Ruhestellung hinausbewegen  kann.

   Dies ist normalerweise nicht von grosser Be  deutung, sofern keine Pendelschwingungen um die  Ruhelage auftreten, weil ein Überschwingen, das  genügend gross ist, um die     Hundertstel-Brücke    aus  dem Gleichgewicht zu bringen, infolge der Umsteue  rung des Stromes durch das Relais     PA    automatisch  korrigiert wird. Bei den     Hundertstel-Einstellungen     um den Nullpunkt 0 oder 10 kann jedoch ein Aus  laufen um die genannten 5-10  ein falsches Nach  laufen in der gleichen Richtung bewirken, weil die  Hoch- und     Niedrigpotentialenden    10,0 der Wicklung  von     RV2    einander unmittelbar benachbart sind. Wenn  z.

   B. der Laufkontakt von     RV2    von 0 in Richtung  auf 10 bewegt (Uhrzeigerrichtung) und     RV2A    in der  Nähe von 10 eingestellt ist, hat das Relais     PA   <I>1</I> die  Kontakte     PA   <I>1(F)</I> geschlossen, weil der Anzapfkon-           takt    von     RV2A    ein höheres Potential hat als der  Laufkontakt von R V2. Dieser Zustand bleibt so lange  bestehen, bis die beiden Potentiale gleichgesetzt wor  den sind. Dann werden die Kontakte     PA   <I>1(F)</I> geöffnet.

    Wenn der Kontakt von R V2 aber durch     Trägheits-          kräfte    über 10 hinausbewegt wird und mindestens  0 erreicht, fällt sein Potential wieder auf einen sehr  niedrigen Wert, weil er jetzt in der Nähe des     0-          Ender    an der Wicklung angreift. Der Kontakt     PA1(F)     wird daher erneut geschlossen (da der     Anzapfkontakt     von     RV2A    ein höheres Potential hat als der Lauf  kontakt von R V2), so dass die Bewegung nicht um  gesteuert, sondern in derselben Richtung fortgesetzt  wird. Ähnliche Überlegungen gelten für Einstellungen  auf oder in der Nähe von 0 bei     Gegenuhrzeigerlauf.     



  Während einer Bewegung des Laufkontakts des       Potentiometers    R V2 im     Uhrzeigersinn,    das heisst von  0 über die Wicklung auf 10 zu, werden jedoch die  Kontakte des Federsatzes<I>S2</I> mittels des Hebels<I>L</I>  und des     Mitnehmers    P des Laufkontakts geöffnet,  sobald dieser die Stellung 10 erreicht. Daher wird die  ganze Wicklung von R V2 an das Potential des Endes  10 gelegt. Wenn die Einstellung 10 verlangt ist,  kommt die Brücke ins Gleichgewicht,     PA   <I>1(F)</I> wird  geöffnet und der Antrieb abgestellt, so dass nur der  durch die     Trägheitswirkung    -verursachte Fehler er  halten wird.

   Bei einer Einstellung knapp unterhalb  von 10 bewirkt diese Erhöhung des Potentials der  ganzen Wicklung von R V2 auf das Potential des  Endes 10 eine Umsteuerung des Stromflusses in dem  Relais     PA,        PA    1(R) wird geschlossen, und der An  trieb zwecks Korrektur des     Überschwingens    umge  kehrt. Sobald der von der Stellung 10 weg bewegte       Mitnehmer    P den Hebel L freigibt und das Schliessen  der Kontakte S2 gestattet, wird die normale Potential  differenz an der Wicklung     RV2    wiederhergestellt, so  dass die Brücke wieder funktionsfähig ist.

   Bei einer  Bewegung im entgegengesetzten Sinn werden die Kon  takte des Federsatzes S3 durch den     Mitnehmer    P und  den Hebel L derart betätigt, dass bei Erreichen des  kritischen Punktes die ganze Wicklung von     RV2    das  Potential des Wicklungsendes 0 annimmt. Die Wir  kung ist in     bezug    auf Einstellungen im Bereich von 0  die gleiche wie die Wirkung von S2 bei Einstellungen  im Bereich von 10. Um den bei seiner Einschaltung  auftretenden Empfindlichkeitsverlust möglichst nied  rig zu halten, hat der Widerstand R 1 einen möglichst  niedrigen Wert. Dieser Widerstand verhütet eine Be  schädigung durch den Kurzschluss, der bei fehler  hafter Einstellung der Federsätze S3 oder S2 in der  Stellung 0/10 des Laufkontakts von     RV2    eintreten  würde.

   R 1 kann zweckmässig als eine Glühlampe  hoher Wattzahl ausgebildet sein, die mit der vollen  Speisespannung belastbar ist und im kalten Zustand  einen viel kleineren Widerstand hat als unter der  vollen Spannung.  



  Für den     Umsteuerungsvorgang    von Relais     PA    sei  folgendes Beispiel dargestellt:  Es sei angenommen, dass das Potential am Ende 0  des     Potentiometers        RV2A    den Wert     +    2 Volt besitzt.    Solange der Federsatz S2 geschlossen ist, ist das  Potential des Endes 0 des     Potentiometers    R V2 eben  falls     +    2 Volt. Es sei weiter angenommen, dass das  Potential des Endes 10 des     Potentiometers        +    25 be  trägt. Solange der Federsatz S3 geschlossen ist, be  trägt das Potential des Endes 10 des     Potentiometers     ebenfalls + 25 Volt.

   Das Potential des Laufkontaktes  des     Potentiometers        RV2A    ist abhängig von seiner Stel  lung. Es sei angenommen, dass der Laufkontakt nahe  bei dem Ende 10 steht und beispielsweise ein Poten  tial von 24,9 Volt besitze. Wenn infolge     überschwin-          gens    des Laufkontaktes der Federsatz S2 geöffnet  wird, fällt der Hauptstrom durch     RV2    weg; da aber  der Federsatz S3 noch geschlossen ist, erhält für alle  praktischen Fälle das     Potentiometer    R V2 das Poten  tial + 25 Volt.

   Infolgedessen hat der Laufkontakt,  gleichgültig welche Stellung er auf dem     Potentiometer     besitzt, ein um     -f-    0,1 Volt höheres Potential als der  Laufkontakt vom     Potentiometer    R V2. Infolgedessen  fliesst Strom durch das Relais     PA    in der     Richtung     von R V2 nach     RV2A    und betätigt das Relais in  seine      Rüclcwärts-Stellung .    Wenn anderseits der  Laufkontakt des     Potentiometers        RV2A    nahe beim  Ende 0 steht mit einem Potential von beispielsweise  2,1 Volt, bewirkt das Überschwingen des Lauf  kontaktes,

   dass der Federsatz S3 geöffnet wird und  der Hauptstrom durch das     Potentiometer        RV2    weg  fällt. Das Potential des     Potentiometers        RV2    ist des  halb 2 Volt, und der Laufkontakt des     Potentiometers     R V2 besitzt ohne Rücksicht auf seine Stellung ein  Potential, das 0,1 Volt niedriger ist     als    das des       Potentiometers        RV2A,    so dass durch das Relais RA  in Richtung von     RV2A    nach     RV2    ein Strom fliesst,  der das Relais in seine      Vorwärts-Stellung     bringt.  



  Bei     Hundertstel-Einstellung    auf andere Werte als  0 oder 10 arbeitet die     Hundertstel-Brücke    in der  üblichen Weise und bringt das System zur Ruhe, wenn  der Laufkontakt von R V2 dieses in dem durch die  Einstellung des     Hundertstel-Befehlspotentiometers          RV2A    bestimmten     Verhältnis    teilt.  



  Wenn die gewählte Einstellung einen niedrigeren       Einerwert    hat als die bereits bestehende Einstellung,  ist die Arbeitsweise ähnlich, so dass nur die wesent  lichen Unterschiede beschrieben zu werden brauchen.  Da die Richtung des Ungleichgewichts in der     Einer-          Brücke    der vorher angenommenen entgegengesetzt ist,  schliesst das Relais     PA    in diesen Fällen die Kontakte       PA    1(R), so dass das     Rücklaufrelais    RR einge  schaltet wird.

   Daher     wird    der Motor über die Kon  takte     RR2    des angezogenen Relais RR und die Kon  takte     FR2    des abgefallenen Relais FR in der ent  gegengesetzten Richtung eingeschaltet und der Lauf  kontakt des     Potentiometers    R V2 im Gegenuhrzeiger  sinn, das heisst zu niedrigeren Zahlen hin, bewegt. Die  vorher von den Kontakten     FR    1 ausgeführten Funk  tionen werden jetzt von den Kontakten RR I über  nommen.  



  Infolge der vorstehend beschriebenen Einstellun  gen befindet sich der Laufkontakt des     Potentiometers          RV1    an der     Anzapfung    9, wenn die Einer-Brücke im      Gleichgewicht 'ist, und befindet sich der Laufkontakt  des     Potentiometers    R V2 um 5-10  im Gegenuhr  zeigersinne von dessen Ende 10 entfernt, wenn die       Zehntel-Brücke    im Gleichgewicht ist. Diese geänder  ten Ausgangsstellungen beeinflussen jedoch nicht die  ordnungsgemässe Wirkungsweise der     Nachlaufeinrich-          tung.     



  <I>Vermeidung von</I>     Zählfehlern     Sowohl in der Einer- als auch in der Zehntel  Brücke (die aus den     Potentiometern        RV3,        RV3A     bzw. R V 1, R V 1 A bestehen) sind zwischen den Strom  zuleitungen<I>(A, B; A1,</I> B1) und den Klemmen 0 und  9 Widerstände eingeschaltet, die zur Vermeidung von  Fehlern dienen, die dadurch verursacht werden wür  den, dass die     Laufkontakte    als Folgekontakte ausge  bildet sein müssen.

   Ohne diese Widerstände würde  jeder Laufkontakt bei Erreichen der Stellung, in der  er die     Anzapfungen    0 und 1 kurzschliesst, das Poten  tial des     0-Endes    des     Potentiometers    annehmen, so  dass die Brücke bei der Wahl einer Einstellung 0  vorzeitig ins Gleichgewicht kommen würde. Ähnliche  Überlegungen     erfordern    die Einschaltung eines Wider  standes zwischen den Klemmen 9 und dem Plus  spannungspol der Stromquelle, damit die Brücke bei  der     Wahl    der Einstellung 9 nicht vorzeitig ins Gleich  gewicht kommt.  



  Besondere Vorkehrungen müssen getroffen wer  den, um zu     verhindern,    dass jede Brücke zwang  läufig im Ungleichgewicht ist, wenn sich die nächst  folgende Brücke in einem zweideutigen Zustand be  findet. Daher wird in dem Bereich, in dem die Feder  sätze S2 oder S3 offen     sein    können, der Kurzschluss  zwischen benachbarten     Anzapfungen    des     Zehntel-          Potentiometers    R V l aufrechterhalten, damit das Un  gleichgewicht der Zehntel-Brücke gewährleistet ist,  solange dieser Zustand besteht, in dem das     Poten-          tiometer        RV2    von dem einen oder anderen Pol der  Stromquelle abgeschaltet ist.

   In ähnlicher Weise ist  der Laufkontakt des     Potentiometers        RV3    so angeord  net, dass er benachbarte     Anzapfungen    kurzschliesst  und damit die Herstellung eines Gleichgewichts in der  Einer-Brücke verhindert, wenn die Klemmen 0 und 9  der Zehntel-Brücke kurzgeschlossen sind. Dadurch  wird gewährleistet, dass die Zehntel-Brücke bei im  Gleichgewicht befindlicher Einer-Brücke normal  funktioniert. Schliesslich gewährleisten die zusätzlichen  Kontakte<I>A</I> und<I>B</I> des     Potentiometers        RV3    dieses  Ungleichgewicht der Einer-Brücke auch in den       Klemmenstellungen    0 und 9.

   Dadurch wird gewähr  leistet, dass in allen Einstellungen jede zweideutige  Stellung einer Brücke     voi    der Übernahme der Steue  rung durch diese automatisch durch das Ungleich  gewicht geklärt wird, das sie     zwangläufig    in der  vorhergehenden Brücke hergestellt hat.  



  Aus der Art der Schaltungen geht hervor, dass  die Steuerrelais     UA    und<I>TA</I> nur so lange einge  schaltet bleiben, wie in der Einer- bzw.     Zehntel-          Brücke    ein Ungleichgewicht besteht. Wenn z. B. eine  neue Einstellung gewählt wird, die keine Veränderung  der Einer-Zahl erfordert, wird die Steuerung sofort    nach Loslassen des     Anstellknopfes        PB   <I>1</I> auf die  Zehntel-Brücke übertragen. Ferner sind die Kon  takte     FR2,        RR2    so angeordnet, dass sie beim Ab  schalten des Motors M dessen Anker kurzschliessen  und daher den Motor bremsen.

   Diese Wirkung tritt  natürlich nur bei Motoren ein, die permanentmagne  tische oder fremderregte Feldsysteme haben. Es kann  jedoch dafür gesorgt werden, dass, da bei Betätigung  der     Hundertstel-Brücke    die Drehzahl herabgesetzt  wird und die beschriebene Kupplungstype verwendet  wird, ein genügender Schutz gegen Pendelschwingun  gen um die Ruhestellung gegeben ist.    <I>Vermeidung von</I>     Totgangfehlern     In der vorstehenden Beschreibung wurde ange  nommen, dass das Zählwerk auch zur Kraftübertra  gung auf die gesteuerte Welle dient.

   Dies ist zwar im  Hinblick auf eine gedrängte Bauart zweckmässig, doch  ist es bei der Steuerung     grosser    Lasten vorteilhaft,  zur Kraftübertragung ein eigenes Getriebe zu ver  wenden, damit der Zähler unter der kleinstmöglichen  Last arbeiten kann, wobei die Welle des     Potentio-          meters    R V2 von der     Abtriebswelle    angetrieben wird  und nicht umgekehrt. In diesem Fall kann die Ab  nützung des zur Kraftübertragung verwendeten Ge  triebes keinen die Genauigkeit herabsetzenden grö  sseren     Totgang    bewirken.

   Unabhängig davon, welches  System verwendet wird, können     Totgangeffekte    durch  die in     Fig.    la dargestellte Schaltungsabänderung auf  ein Minimum reduziert werden. Diese bewirkt, dass  die letzte Annäherung der Welle D an die Ruhelage  nur in einer Richtung erfolgt. In der bisher be  schriebenen Anordnung     fällt    das entsprechende Mo  torsteuerungsrelais FR oder RR ab und werden die  ihm zugeordneten Kontakte     PA   <I>1(F)</I> bzw.     PA    1(R)  des polarisierten Relais geöffnet, wenn die Brücke  ins Gleichgewicht kommt.

   In     Fig.    la ist die Schal  tung der Kontakte     FR    1 und RR 1 zusammen mit  einem von der     Langsamlauf-Kupplung        LSC    betätig  ten Kontaktpaar     LSC1    so abgeändert, dass bei Ein  schalten dieser Kupplung (das heisst nur bei der     Hun-          dertstel-Einstellung)    das Relais FR erst beim An  ziehen des Relais RR abfällt. Im übrigen arbeitet das  System wie vorstehend beschrieben.

   Die     Abänderung     hat folgende Wirkung:  Wenn während der     Hundertstel-Einstellung    (Re  lais     UA    und<I>TA</I> abgefallen)     PA   <I>1</I> seinen F-Kontakt  schliesst, zieht das Relais FR an, so dass der Motor  M den Laufkontakt des     Hundertstel-Potentiometers          RV2    von 0 auf 10 bewegt.

   Die negative Gleichstrom  zuleitung zum Relais FR (Stift 8) geht über die Kon  takte RR 1 des abgefallenen Relais RR zum Stift 9  und weiter über die Kontakte<B>TA I</B> des abgefallenen  Relais<I>TA</I> zum Stift 6 und zur     Langsamlauf-Kupp-          lung        LSC.    Diese Kupplung wird eingeschaltet, schaltet  das System auf     Langsamlauf    und schliesst die Kon  takte     LSC1,    so dass die Wicklung des Relais FR jetzt  über die Kontakte RR 1 des abgefallenen Relais RR  und die Kontakte FR 1 des angezogenen Relais FR  und die Kontakte     LSC1    der eingeschalteten Kupp-      Jung     LSC    angeschlossen wird.

   Wenn die     Hundertstel-          Brücke    ins Gleichgewicht kommt, fällt das Relais FR  beim Öffnen der Kontakte     PA   <I>1(F)</I> nicht ab und wird  der Antrieb durch den Motor fortgesetzt, so dass die  Gleichgewichtsstellung überfahren wird, bis das Relais       PA    im Gegensinn eingeschaltet wird, den Kontakt       PA    1(R) schliesst und das Relais RR einschaltet. Beim  Anziehen des Relais RR wird das Relais FR an den  Kontakten RR I von dem negativen Pol der Gleich  stromquelle abgeschaltet, so dass FR abfällt.

   Zwar  wird die Kupplung     LSC    über die Kontakte RR 1 des  angezogenen Relais RR und die Kontakte<B>TA 1</B> des  abgefallenen Relais<I>TA</I> erneut eingeschaltet, doch  sind jetzt die Kontakte     LSC1    durch     FR1    und     RR1     von der Wicklung des Relais FR abgetrennt und  können dieses nicht mehr einschalten. Daher wird  der Motor umgesteuert und bewirkt einen Antrieb  in der     Rücklaufrichtung    auf die Gleichgewichtsstel  lung zu. Bei Erreichen des Gleichgewichts öffnet       PA    1(R), so dass das Relais RR abfällt und das  System zur Ruhe kommt.

   Dadurch wird gewährleistet,  dass unabhängig von den Ausgangsbedingungen der  Laufkontakt des     Hundertstel-Potentiometers        RV2    nur  im     Gegenuhrzeigersinn    zur Ruhe kommen kann.  



  Da diese Anordnung bewirkt, dass während der       Hundertstel-Einstellung    das Relais FR, wenn es ein  mal angezogen ist, so lange angezogen     bleibt,    bis es  durch das Anziehen des Relais RR ausgeschaltet wird,  muss unbedingt gewährleistet werden, dass die zum  Einschalten des Relais RR erforderliche     Umpolung     der Wicklung des Relais     PA    in allen Stellungen des  Laufkontakts des     Potentiometers    R V2 möglich ist.

    Bei der in     Fig.    1 gezeigten Schaltung schliesst das  Relais     PA    die Kontakte     PA    1(R), wenn der Laufkon  takt von R V2 ein höheres Potential hat als der An  zapfkontakt von     RV2A.    Dieser Zustand kann bei  einer     Hundertstel-Einstellung    10 nicht erreicht wer  den. Die Schaltung     muss    daher gemäss     Fig.        lb    durch  Einschalten des Widerstandes R4 in die positive  Gleichstromzuleitung des     Potentiometers    R V2 ab  geändert werden.

   Dieser Widerstand R4 ist so dimen  sioniert, dass die daran entwickelte Potentialdifferenz  gerade ausreicht, um das Relais     PA    zum Anziehen  zu bringen. In der positiven Gleichstromzuleitung des       Potentiometers        RV2A    ist ebenfalls ein     voreingestell-          ter    Widerstand     R4A    eingeschaltet, der so eingestellt  ist,

   dass bei geschlossenen Federsätzen S2 und S3  das positive Ende von     RV2A    das gleiche Potential hat  wie das positive Ende von R     V2.    Diese sehr kleinen  Widerstände beeinträchtigen die Empfindlichkeit des  Systems nicht und haben auch keinen     Einfluss    auf  dessen Wirkungsweise, ausser bei einer     Hundertstel-          Einstellung    10.

   In diesem Fall haben sie folgende Wir  kung:  Wenn jener Zustand erreicht ist, in der die     Hun-          dertstel-Brücke    in Betrieb ist und das Relais     PA     den Kontakt     PA   <I>1(F)</I> geschlossen hat, so dass das  Relais FR angezogen ist und der     Laufkontakt    des       Potentiometers    R Y2 auf 10 zuwandert, kommt bei  Erreichen dieser Einstellung die Brücke ins Gleich-         gewicht    und werden die Kontakte     PA   <I>1(F)</I> geöffnet.  Das Relais FR bleibt infolge der gemäss     Fig.    la ab  geänderten Schaltung angezogen.

   Unmittelbar nach  einem Überfahren der Stellung 10 betätigt jedoch  der     Mitnehmer    P den Hebel L und öffnet den Feder  satz S2, so dass der Stromkreis von     RV2    geöffnet wird       (Fig.    1). Jetzt fliesst daher praktisch kein Strom durch  R4, so dass das Potential des Endes 10 von     RV2     so weit über das des Endes 10 von R     V2A    steigen  kann, dass das Relais     PA    anspricht und den Kontakt       PA    1(R) schliesst. Dadurch wird das Relais RR ein  geschaltet, schaltet das Relais FR aus und steuert  den Antrieb um.

   Sobald der Laufkontakt des     Poten-          tiometers    R V2 auf 10 zurückkehrt, lässt der     Mitneh-          mer    P den Hebel L aus und gestattet das Schliessen  des Federsatzes S2. Das Potential des Endes 10 des       Potentiometers    R V2 kehrt daher auf seinen normalen  Wert zurück und die Brücke kommt ins Gleich  gewicht. Die Kontakte     PA    1(R) werden geöffnet und  schalten das Relais RR aus, wodurch der Antrieb  abgestellt wird.    <I>Betrieb über lange Leitungen</I>  Wenn das System über lange Leitungen mit hohem  Widerstand zwischen<I>D. U.</I> und R.

   C.<I>U.</I> betrieben wer  den soll, muss man an der in     Fig.        1b    angedeuteten  Stelle einen     voreinstellbaren    Widerstand wie     R4A    ver  wenden, auch wenn die vorstehend beschriebene tot  gangverhindernde Anordnung nicht verwendet wird;  ein ähnlicher     voreinstellbarer    Widerstand muss an der  Stelle X     (Fig.    1 b) eingeschaltet werden, um den Span  nungsabfall in den Leitungen 4 und 5 zu kompen  sieren, da die Enden 0 bzw. 10 der     Potentiometer          RV2    und     RV2A    natürlich auf dem gleichen Poten  tial gehalten werden müssen.

      <I>Betrieb mit im dynamischen Ungleichgewicht</I>       befindlichen   <I>Lasten</I>  In der vorstehenden Beschreibung wurde ange  nommen,     d'ass    sich die gesteuerte     Einrichtung    im  dynamischen Gleichgewicht befindet und nicht trach  tet, sich selbst-zu verstellen.     Andernfalls    bewirkt das  System eine sofortige Korrektur von auf Selbstver  stellung zurückzuführenden Fehlern. Vorzugsweise  soll jedoch das Getriebe eine rückwirkende     Kräfte     aufnehmende Vorrichtung, wie z. B. einen     Schnek-          kentrieb,    aufweisen, so dass derartige Verstellungen  gar nicht erst auftreten.  



       Stellungsanzeige     In der hier beschriebenen Ausführungsform der  Erfindung sind die beiden Kupplungen so angeord  net, dass bei durch den Schalter     S1    abgetrennter  Stromquelle der Motor M von dem Getriebe abge  kuppelt ist. In diesem Zustand kann die gesteuerte  Welle D daher mittels einer an der Achse des     Poten-          tiometers        RV2    oder auch an der gesteuerten Welle D  selbst befestigten Handkurbel frei von Hand gedreht  werden.

   Wenn dieses     Potentiometer    und die Zähler,  das heisst die Impulsräder     1W    usw., mit     Anzeigeskalen         versehen sind, kann die gesteuerte Welle bei abge  schalteter Stromquelle von Hand gedreht werden, so  dass festgestellt werden kann, welche Einstellungen  für einen bestimmten Vorgang erforderlich sind. Die  dieser Stellung entsprechenden     Ablesewerte    der An  zeigeskalen können notiert und später in der Fern  steuereinheit<I>R. C. U.</I> eingestellt werden, wenn dieser  bestimmte Vorgang ausgeführt werden soll. Die Fern  steuereinheit übernimmt die Steuerung, sobald die  Stromquelle angeschlossen wird.  



       Verwendung   <I>bei Systemen mit beträchtlichem</I>       Totgang     Die bisher beschriebenen Ausführungsformen der  Erfindung sind nur wirksam, wenn kein     Totgang    vor  handen oder der     Totgang    nicht grösser ist als der  tote Bogen des     Hundertstel-Systems.    Nachstehend  wird eine Abänderung beschrieben, die auch in Sy  stemen mit viel grösserem     Totgang    eine ebenso hohe  Genauigkeit ergibt. Wenn die Einrichtung z.

   B. zur  Steuerung einer Leitspindel verwendet wird, die einen       Totgang    von bis zu     1/5-Umdrehung    oder mehr haben  kann, genügt die Tatsache, dass die Endannäherung  nur in einer Richtung erfolgen kann, nicht zur Ver  meidung von     Fehlern    infolge dieses     Totganges,        sofern     nicht dafür gesorgt ist, dass im Fall einer     Annäherung     in der     Rücklaufrichtung    der Überschwung so gross ist,  dass der ganze     Totgang    während des Rückganges auf  genommen werden kann.

       Fig.    2 ist ein     Prinzipschalt-          bild    einer dieser Forderung genügenden abgeänder  ten Anordnung. In diesem Schaltschema sind nur die  abgeänderten Teile der Schaltung dargestellt. Im übri  gen entsprechen die Schaltung und ihre Funktion der  vorstehend beschriebenen Anordnung.  



  Es sei auf folgende Merkmale der Schaltung hin  gewiesen:  1. Solange die Einstellung eines der Einer-, Zehn  tel- und     Hundertstel-Befehlspotentiometer        RV3A,     <I>RV</I>     1A    und     RV2A    höher ist als die des entsprechen  den     Folgepotentiometers        RV3,        RV1    oder     RV2,    ist  die Klemme a des polarisierten Relais BR positiver  als die Klemme b. Dieses Relais BR tritt an die  Stelle des Relais     PA    der     Fig.    1.  



  2. Das polarisierte Relais BR schliesst den Kon  takt     BR1(F),    wenn die Wicklungsklemme<I>a</I> positiver       ist    als b. Im umgekehrten Fall schliesst es den Kontakt       BR1(R).    Dies entspricht der Wirkungsweise des Re  lais     PA    in     Fig.    1.  



  3. Das Relais FR bewirkt, dass der Motor M den       Laufkontakt    des     Folgepotentiometers    R V2 in der  Richtung zu höheren Zahlen antreibt. Das Einschal  ten des Relais RR bewirkt einen Antrieb in der Ge  genrichtung.  



  Die vorstehenden Punkte sind allen Ausführungs  formen der Erfindung gemeinsam. Die jetzt beschrie  bene     Ausführungsform    hat folgende Besonderheiten:  4. In der negativen Gleichstromzuleitung zu dem       Hundertstel-Folgepotentiometer    R     V2    werden die  Kontakte S4 derart abgeändert, dass sie während eines    Bogens von 1  oder weniger geöffnet werden, dessen  Mitte der     0/10-Stellung    dieses     Potentiometers    ent  spricht. Mit dieser Zuleitung ist ausserdem die Ruhe  seite des Kontaktes RR I des Relais RR in Reihe ge  schaltet.  



  5. Es sind zusätzlich die Kontakte S5 vorgesehen,  die über den Hebel L bei einer     Hundertstel-Einstel-          lung    von etwa 8 momentan geschlossen werden, wenn  das System in der Richtung zu niedrigeren Zahlen  läuft. Die Kontakte S4 und S5 ergeben eine abge  änderte Funktion, die an die Stelle der Wirkung der  Federsätze S2 und S3 tritt.  



  6. Zwischen dem     Zehntel-Zählrad        1W    und dem  Zehntel-Schalter, das heisst dem Laufkontakt von  R V 1, ist eine     Totgangkupplung   <I>P. S.</I> mit Zapfen und  Schlitz vorgesehen, die so angeordnet ist, dass die  Stellungen des Schalters und des Zählers     (1W)    bei  Bewegung zu höheren Zahlen übereinstimmen, wäh  rend bei der Bewegung zu niedrigeren Zahlenwerten  die Schalterstellung um ein Zehntel höher ist als die  Zählerstellung.  



  7. Der Zehntel-Schalter, das heisst der Laufkon  takt von     RV1,    wird nicht bei einem     Hundertstel-          Wert    von 0/10, sondern beim     Aufwärtszählen    bereits  und beim     Abwärtszählen    erst bei einem     Hundertstel-          Wert    von z. B. 8 vor- bzw. zurückgeschaltet, so  dass bereits nach 2,68 Umdrehungen vom Nullwert  der Zählwert 2,7 erscheint.  



  B. Es sind ein     übertragrelais   <I>CA</I> und ein  Gleichrichter     MR2    vorgesehen und die     Anschluss-          leitung    von der Klemme b des polarisierten Relais BR  zum     Hundertstel-Folgepotentiometer    R V2 ist über  den Relaiskontakt     CA2    geführt.  



  <I>Wirkungsweise</I>  <I>a)</I>     Aufwärtszählen     1. Es sei angenommen, dass die Einstellung 6,29  nach einer niedrigeren Einstellung gewählt wurde.  Die Wirkungsweise ist genau wie vorstehend be  schrieben, nur dass nach Beendigung der     Einer-Steue-          rung,    wenn die Zehntel-Steuerung     beginnt,    die  Klemme<I>b</I> des Relais<I>CA</I> über den Gleichrichter     MR2     und die Kontakte     UA   <I>1</I> und<I>TA 1</I> an die Kontakte       FR   <I>1</I> des Relais FR angeschlossen wird und daher  bei angezogenem Relais FR, das heisst, solange das  System in der Richtung höherer Zählwerte arbeitet,  geerdet ist.

   Die Klemme<I>a</I> des Relais<I>CA</I> ist an den  Laufkontakt des     Hundertstel-Folgepotentiometers          RV2    angeschlossen. Das Relais<I>CA</I> zieht daher an  oder fällt ab, wenn die Potentialdifferenz zwischen  diesem Kontakt und Erde grösser bzw. nicht grösser  ist als zum Anziehen dieses Relais erforderlich. Bei  Erreichen des Zählwerts 6,18 wird der Laufkontakt  des     Zehntel-Potentiometers        RVl    auf 6,2 geschaltet,  da es auf vorzeitige Betätigung eingestellt ist.

   An die  ser Stelle genügt die an dem Relais<I>CA</I> liegende Po  tentialdifferenz zum Anziehen desselben; das an  gezogene Relais<I>CA</I> ergibt eine     Erdrückleitung    über  die Kontakte<I>CAL</I> Da die Zehntel-Brücke anschei  nend die geforderte Einstellung 6,2 erreicht hat, öffnet      das Relais BR seinen Kontakt<I>BR 1(F).</I> Daher fällt  das Relais FR ab und öffnet die Kontakte     FR1,     so dass das Relais<I>TA</I> abfällt und die Kontakte<I>TA 1</I>  umgeschaltet werden. Dadurch wird das Relais<I>CA</I>  infolge der     Erdrückleitung    über die Kontakte<B>CA 1</B>  jedoch nicht stromlos. Der Gleichrichter     MR2    ver  hindert, dass diese     Erdrückleitung    das Relais<I>TA</I>  eingeschaltet erhält.

   Inzwischen wurde die Klemme  <I>b</I> des polarisierten Relais BR über die Kontakte     TA4     des abgefallenen Relais<I>TA</I> und die Kontakte     CA2     des angezogenen Relais<I>CA</I> an die negative Gleich  stromzuleitung angeschlossen. Da das     0-Ende    des       Hundertstel-Befehlspotentiometers        RV2A    infolge der  Potentialdifferenz an dem Widerstand R 1 ein höheres  Potential hat als dieses, ist die Klemme a des Relais  BR in jeder Stellung des Laufkontakts von R V2       zwangläufig    positiver als die Klemme b, so dass  die Kontakte<I>BR 1(F)</I> geschlossen werden und das  Relais einschalten.  



  2. Das System wird in der Richtung zu höheren  Zählwerten weitergesteuert, jedoch mit herabgesetz  ter Geschwindigkeit, weil beim Abfallen des Relais  <I>TA</I> der Kontakt<B>TA I</B> umgeschaltet wurde und die       Schnellauf-Kupplung        HSC    aus- und die Langsam  lauf-Kupplung     LSC    eingeschaltet hat. Der Antrieb  wird fortgesetzt, bis die Kontakte S4 kurzzeitig ge  öffnet werden, wenn der Laufkontakt des Hundertstel  Folgepotentiometers     RV2    die Stellung 0/10 erreicht.

    Sobald der Kontakt von der Stelle     abgerückt    ist,  an der er dieses     Potentiometer    kurzschliesst, wird  durch Schliessen von S4 die negative Gleichstrom  zuleitung wieder an das     Potentiometer    angeschlos  sen. Der knapp neben der     0-Stellung    befindliche Kon  takt hat nur das an R 1 entwickelte, sehr niedrige  Potential. Daher fällt das Relais<I>CA</I> ab und schliesst  über die Kontakte     CA2    die Klemme<I>b</I> des Relais BR  an den Laufkontakt des     Hundertstel-Folgepotentio-          meters    R V2 an. Dieser läuft daher weiter, bis er die  Einstellung 9 erreicht, in der das Relais BR abfällt  -und der Antrieb abgestellt wird.

      <I>Anmerkung</I>  Für die richtige Funktion dieser Anordnung ist  es wesentlich, dass der Antrieb bei     Langsamlauf    so  langsam ist, dass ein     überschwung    vermieden wird.  Ferner sei darauf hingewiesen, dass     beim    Durch  wandern der Stellung 6,28 das System den     Zehntel-          Schalter,    das heisst den Laufkontakt von     RV1    auf 3,  vorgeschaltet hat. Dies hat jedoch keine Wirkung,  weil die Zehntel-Brücke abgeschaltet ist.

   Wenn jedoch  Skalen vorgesehen sind, die die Einstellung des  Systems anzeigen, muss die Zehntel-Skala über ein  1 : 10 untersetzendes Getriebe direkt von der Achse  des     Hundertstel-Potentiometers    R V2 angetrieben wer  den und darf nicht mit dem     Laufkontakt    von R V 1  gekuppelt sein, der unrichtige Anzeigen ergeben  würde. Unabhängig von der vorzeitigen Betätigung  des     Zehntel-Zählers    erreicht das System die richtige  Einstellung, weil es nach wie vor die Null der       Hundertstel-Brücke    als Bezugswert verwendet.

      <I>b)</I>     Kleinerwerdende        Hundertstel-Werte,   <I>übrige Werte</I>  <I>unverändert</I>  Obwohl die     Hundertstel-Brücke    bereits einge  schaltet ist, muss bei dieser Anordnung der     Anstell-          Schaltknopf        PB   <I>1</I> betätigt werden, auch wenn nur die       Hundertstel-Einstellung    verändert werden soll,     sofern     die vorhandene Einstellung höher ist als 8 und eine  niedrigere -Einstellung gewählt wurde, weil sonst ein  Zählfehler von einem Zehntel auftreten kann.  



  Zunächst sei eine Verstellung von z. B. 6,25 auf  6,21 betrachtet. Da die vorhandene Einstellung einen       Hundertstelwert    unter 8 enthält, sind die     Einer-    und       Zehntel-Einstellungen    im Ausgangszustand richtig  und befinden sich beide Brücken im Gleichgewicht.  Sobald der     Anstell-Schaltknopf        PB   <I>1</I> losgelassen wird,  fallen daher das Einer-Relais     UA    und das     Zehntel-          Relais   <I>TA</I> ab, ohne das Relais<I>CA</I> einzuschalten, da  weder das Relais FR noch das Relais RR eingeschal  tet wird.

   Die     Hundertstel-Brücke    wird daher in Tätig  keit gesetzt, wenn die Klemme a des Relais BR ein  niedrigeres Potential hat als die Klemme b. Dies  wäre hier auch der Fall, wenn der     Anstell-Schalt-          knopf        PB   <I>1</I> nicht betätigt worden wäre. Das Relais BR  schliesst daher den Kontakt BR 1(R), so dass das Re  lais RR anzieht und der Motor M mit dem Antrieb  in Richtung der niedrigeren Zahlen beginnt.

   Die Kon  takte RR I schalten die negative Gleichstromzulei  tung von dem     Hundertstel-Folgepotentiometer        RV2     ab, das     jetzt    insgesamt das Potential der positiven  Gleichstromzuleitung annimmt, so dass das Poten  tial der Klemme b des Relais BR in jeder Stellung des  Laufkontakts von R V2 über dem der Klemme a  bleibt. Der Antrieb läuft daher langsam weiter rück  wärts, und zwar im     Langsamlauf,    weil über den sehr  kleinen Widerstand R 1 und die Kontakte RR 1 des  angezogenen Relais RR und die Kontakte<I>TA 1</I> des  abgefallenen Relais<I>TA</I> die     Langsamlauf-Kupplung          LSC    eingeschaltet wurde.

   Die Einstellung des     Hun-          dertstel-Folgepotentiometers    R V2 wird auf 0 vermin  dert, doch läuft der Antrieb weiter, bis es     in    dem       nächstniedrigeren    Zehntel die Einstellung 8 erreicht  (6, 18). Dann betätigt ein Vorsprung des zugeord  neten     Mitnehmerrades   <I>S. W.</I> den Hebel<I>L</I> und schliesst  den das Relais CA einschaltenden Federsatz<I>S5.</I>  



  Das Relais CA hält sich über den Kontakt<I>CA 1</I>  eingeschaltet, und sein Kontakt     CA2    schliesst die  Klemme b des Relais BR an die negative Gleich  stromzuleitung an. Dadurch erhält die Klemme b ein  niedrigeres Potential als die Klemme a, so dass das  Relais BR umschaltet und das Relais RR aus- und  das Relais FR einschaltet. Im übrigen wird die neue  Stellung wie vorstehend im Abschnitt a) 2. beschrie  ben eingenommen. Die Anordnung bewirkt,     d'ass    bei  jeder Einstellung, die einen Rücklauf     erfordert,    der  Antrieb so weit über die neue Stellung hinausgeht,  dass bei der dann folgenden Vorwärtsbewegung in die  neue Stellung jeder     Totgang        zwangläufig    aufgenom  men wird.  



  Bei einer Verstellung von 6,29 auf 6,21 hätte der  Zehntel-Schalter beim Drücken des     Anstellknopfes         tatsächlich 3 angezeigt, weil er bei 6,28 vorgeschaltet  wurde. Die Zehntel-Brücke wäre also derart aus dem  Gleichgewicht gebracht worden, dass sie den An  trieb im     Rücklaufsinn    einleitet. Beim Rückgang des  Systems über den Wert 6,28 wird jedoch die Einstel  lung des Zehntel-Schalters nicht erhöht, weil die       Totgangskupplung    P. S. ausgerückt ist. Effektiv würde  der Antrieb um eine ganze Umdrehung des Lauf  kontakts des     Hundertstel-Potentiometers    R V2 wei  ter, das heisst auf<B>6,18,</B> zurücklaufen, ehe die Kupp  lung P. S. wieder einrückt und den Zählwert auf 6,2  verändert.

   Jetzt kommt die Zehntel-Brücke aus dem  Gleichgewicht und geht der Vorgang wie im vor  stehenden Absatz beschrieben weiter, weil bei Er  reichen der Einstellung 6,18 durch Schliessen von  S5 das Relais<I>CA</I> eingeschaltet wurde. Bei der Rück  kehr des Antriebes zu der gewünschten Einstellung  wird der Zehntel-Zähler um einen Schritt vorge  schaltet, was aber infolge des     Totganges    der Tot  gangkupplung die Schaltstellung (6, 2) nicht     be-ein-          flusst.     



  <I>c)</I>     Verminderung   <I>der Einer</I>     und/oder   <I>Zehntel</I>  Hierbei ist die Arbeitsweise im allgemeinen die  selbe wie unter b) beschrieben, wobei das System  infolge des     Totganges    der Kupplung P. S. auf eine  Einstellung zurückläuft, deren Zehntel-Wert um eins  niedriger ist als der gewählte Wert, ehe die Zehntel  Brücke     in    die Gleichgewichtsstellung gelangt, worauf  das System dann wie im vorstehenden Absatz be  schrieben wieder vorläuft.    <I>Allgemeine Bemerkungen</I>  Die gesteuerte Welle D kann zur Steuerung der  Bewegung eines mechanischen Systems, z. B. des  Ausmasses der Bewegung einer Leitspindel einer  Werkzeugmaschine verwendet werden. Die gesteuerte  Bewegung kann eine Drehbewegung oder z.

   B. eine  davon über geeignete mechanische Einrichtungen ab  geleitete lineare Bewegung sein. Wenn eine lineare  Bewegung in zwei Richtungen erforderlich ist, kann  jeder dieser Richtungen eine Steuerung zugeordnet  und können gegebenenfalls beide Steuerungen gleich  zeitig betätigt werden.  



  In den beschriebenen Anordnungen ist es zweck  mässig, eine Gleichstromquelle von 25-30 Volt  für die Fernsteuerung und dieselbe Stromquelle für  den Motor M zu verwenden. Bei einem Motor, dessen  Welle mit 6000 U/min     umläuft,    verwendet man für  den Schnellgang zweckmässig eine     Untersetzung    von  <B><I>50:</I></B> 1 und für den     Langsamgang        eine    weitere Unter  setzung von 40: 1, das heisst eine     Gesamtunterset-          zung    von 2000: 1, bezogen auf die Drehzahl der Mo  torwelle.  



  Man kann natürlich auch andere elektrisch um  steuerbare Antriebsmaschinen verwenden. Bei Spei  sung durch eine einphasige     Wechselstromquelle    kann  man z. B. einen einphasigen     Wechselstrommotor    ver  wenden und den Gleichstrom für die Fernsteuerung  durch Transformierung und Gleichrichtung des Wech  selstroms erhalten.    In den beschriebenen Anordnungen wird als An  triebsmaschine ein einziger umsteuerbarer Elektro  motor verwendet und die Drehzahl mit Hilfe einer  Anordnung von elektromagnetischen Getrieben und  Kupplungen gesteuert. In einer nicht dargestellten  anderen Anordnung wurden dagegen zwei umsteuer  bare Elektromotoren verwendet, von denen einer  den schnellen Umlauf des Laufkontakts P und der  andere den langsamen Umlauf des Kontakts steuert.

    Eine solche Anordnung kann bei Einrichtungen für  hohe Leistungen der Anordnung mit einem einzigen  Motor und Getriebe vorzuziehen sein. Da bei einer  Anordnung mit zwei Motoren jeder der Motoren  imstande sein muss, die gesteuerte Welle anzutreiben,  sollen Mittel vorgesehen sein, die verhindern, dass  einer der Motoren den anderen treibt. In der praktisch  verwirklichten Anordnung mit zwei Motoren wurde  zu diesem Zweck ein Differentialgetriebe verwendet,  so dass sich die Verwendung von Kupplungen er  übrigte.  



  Bei den beschriebenen Zählwerken hat das erste  Element des 'Zählers, das heisst das vorstehend ge  nannte     12-zähnige    Impulsrad zwei Stellungen mehr,  als zur Erfassung der vollständigen Bewegung der  Welle erforderlich sind, um gegebenenfalls einen  Überschwung an beiden Endpunkten der vollstän  digen Bewegung der Welle zu gestatten. Von diesem  ersten Element abgesehen, ist der beschriebene Zähler  nach dem dekadischen Prinzip aufgebaut.  



  Wenn     Anzeigeskalen    vorgesehen sind, können  sie dazu herangezogen werden, das Ausmass der Dreh  bewegung der gesteuerten Welle in bezug auf eine  willkürlich gewählte Nullstellung z. B. in ganzen Um  drehungen und Dezimalbrüchen einer Umdrehung an  zuzeigen. Wenn das System zur Steuerung einer  linearen Bewegung dienen soll, können in Längen  einheiten geeichte Skalen verwendet werden.  



  Die beschriebenen Relais     UA,   <I>TA</I> (und<I>CA)</I> sind  gewöhnlich gekapselte Relais für mittlere Leistungen.  Die Auswahl der anderen Relais, besonders von FR  und RR, ist von der Stromaufnahme der Antriebs  maschine abhängig.  



  Die Relais FR und RR können gegebenenfalls  zur Betätigung nicht gezeigter weiterer Kontakte zur  Steuerung von Vorrichtungen dienen, die an den  gesteuerten Einrichtungen angebracht sind und diese  Einrichtungen in der Stellung festhalten, in die sie bei  Erreichen des Gleichgewichtszustandes der Brücken  schaltung bewegt wurden.  



  Wenn die Gefahr einer Behinderung der Bewe  gung der gesteuerten Einrichtung besteht, kann zwi  schen der Antriebsmaschine und der gesteuerten  Welle eine     überlast-Rutschkupplung    eingeschaltet wer  den, und zwar an einer Stelle, an der das Rut  schen der Kupplung das Stellungsverhältnis zwischen  der gesteuerten Welle und den steuernden Organen  nicht verändert.  



  Als weitere Sicherheitsmassnahme können weitere  mechanisch betätigte Kontakte (nicht dargestellt) in  das System derart eingeschaltet werden, dass sie die      Antriebsmaschine von der Stromquelle abschalten,  wenn die gesteuerte Welle eine der beiden Grenzen  ihrer vollständigen Bewegung erreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektrische Nachlaufsteuereinrichtung mit einer nachlaufenden Welle, deren Winkelstellung durch die Einstellung eines Befehlspotentiometers in einer ersten Wheatstoneschen Brücke bestimmt ist, deren Nullzweig ein in der stromlosen Mittellage stabiles, polarisiertes Relais (PA, <I>BR)</I> aufweist, das bei nicht abgeglichener Brücke ein elektrisch umsteuerbares Antriebsorgan (M) steuert, welches Organ eine Dre hung der gesteuerten Welle (D) und des Abgriffes eines Folgepotentiometers (RV2) bewirkt, das die beiden Folgezweige der Wheatstoneschen Brücke bildet,
    dadurch gekennzeichnet, dass das Folgepoten- tiometer (R V2) ein kreisförmiges Widerstandselement aufweist, dessen Endklemmen (0, 10) nahe beiein- anderliegen, dass Mittel vorhanden sind, die einen langsameren Umlauf des Laufkontakts in einem dem Gleichgewichtszustand der Brücke unmittelbar vor hergehenden vorbestimmten Bereich bewirken, und ferner Mittel, die einen schnelleren Umlauf des Lauf kontakts während seiner ganzen Bewegung ausserhalb dieses vorbestimmten Bereichs bewirken, dass ferner umsteuerbare mechanische Zählmittel (R V 1,<I>R Y3)</I> zum Zählen der Umdrehungen des Laufkontakts, den Zählmitteln zugeordnete,
    voreinstellbare Mittel (RVIA, RV3A) zur Bestimmung der Zahl der Um drehungen des Laufkontakts und damit zur Bestim mung jener Umdrehung des Laufkontakts, in der die Brücke den Gleichgewichtszustand erreicht, und zu sätzlich Mittel (S2/S3 bzw. S4/S5) zur Gewährleistung der richtigen Einstellage des Laufkontakts an einem Bogenbereich desselben, in dem die genannten End- klemmen liegen. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Steuereinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Mittel beim Umlauf des Laufkontakts in der einen seiner beiden Drehrichtungen ein Überschwingen des Kon taktes über die dem Gleichgewichtszustand entspre chende Stellung und dann eine Umsteuerung seiner Drehrichtung bewirken. 2. Steuereinrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Zählmittel Anzeige mittel betätigen, die-das Ausmass der Drehbewegung der Welle von einer vorbestimmten Nullstellung an zeigen. 3.
    Steuereinrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch eine zweite Wheatstonesche Brücke, die ein Folgepotentiometer (R V 1) mit Um laufkontakt aufweist, der schrittweise geschaltet wird, bis die zweite Brücke einen von den voreinstellbaren Mitteln<I>(RV</I> IA) bestimmten Gleichgewichtszustand erreicht, wodurch eine Annäherungsstellung der ge steuerten Welle bestimmt ist, ehe die erstgenannte Brücke zwecks Bestimmung der endgültigen Stellung der gesteuerten Welle wirksam wird, wobei der Lauf kontakt des Potentiometers (R V 1) vorübergehend den zweiten Brückenkreis aus dem Gleichgewicht bringt,
    wenn der Laufkontakt des Folgepotentiometers der folgenden Brücke jene Stellung durchläuft, in der die Klemmen des Widerstandselementes auf gleichem Potential sind. 4. Steuereinrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch mehrere weitere Wheatstonesche Brücken, von denen jede in einen durch die vor einstellbaren Mittel bestimmten Gleichgewichtszu stand gebracht werden kann und die je ein Folge potentiometer mit einem Umlaufkontakt aufweisen, wobei jeder dieser zuletztgenannten Umlaufkon takte nacheinander schrittweise geschaltet wird und die weiteren Brücken nacheinander eingeschaltet wer den,
    um aufeinanderfolgend der gewählten Stellung immer näher kommende Stellungen der gesteuerten Welle zu bestimmen, ehe die erste Brücke zwecks Bestimmung der endgültigen Stellung der gesteuerten Welle wirksam wird, wobei die Laufkontakte des Folgepotentiometers bewirken, dass mindestens im Falle der ersten und der vorhergehenden Brücke die vorhergehende Brücke vorübergehend aus dem Gleichgewicht gebracht wird, wenn der Laufkontakt des Folgepotentiometers der ersten Brücke in jene Stellung durchläuft, in der die Klemmen (0, 10) des Widerstandselementes auf gleichem Potential sind. 5.
    Steuereinrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass insgesamt drei Wheat- stonesche Brücken vorhanden sind, von denen die eine die Anzahl der von der gesteuerten Welle aus zuführenden ganzen Umdrehungen, die nächste die weitere Bewegung der Welle in Zehntel-Umdrehungen derselben und die nächste Brücke die weitere Bewe gung der gesteuerten Welle in ihre gewählte Stel lung in Hundertstel-Umdrehungen der Welle be stimmt. 6. Steuereinrichtung nach Unteransprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das polarisierte Relais (PA, BR) nacheinander in den Nullzweig der ein zelnen Brücken eingeschaltet wird. 7.
    Steuereinrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass das polarisierte Relais (PA) zwei Wicklungen<I>(a, b)</I> hat und beide Wick lungen in der Brücke, die die endgültige Einstel lung der gesteuerten Welle bestimmt, gleichsinnig in Reihe eingeschaltet sind, während das Relais in jede der vorhergehenden Brücken nur mit einer seiner Wicklungen eingeschaltet ist. B. Steuereinrichtung nach Unteranspruch 6, ge kennzeichnet durch Mittel (LPl, LP2, LP3) zur An zeige der jeweils eingeschalteten Brücke und Mittel (LP4, LP5) zur Anzeige, dass die gesteuerte Welle ihre gewählte Stellung erreicht hat. 9.
    Steuereinrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeich net, dass das Antriebsorgan (M) aus einem einzigen umsteuerbaren Gleichstrommotor besteht, dem elek- tromagnetisch-mechanische Mittel (LSC, HSC) <I>zu-</I> geordnet sind, welche den langsameren bzw. schnel leren Umlauf bewirken. 10. Steuereinrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeich net, dass das Antriebsorgan (M) aus einem einzigen umsteuerbaren Gleichstrommotor besteht, der bei Erreichen des Gleichgewichtszustandes elektrisch ge bremst wird. 11.
    Steuereinrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeich net, dass das Antriebsorgan (M) zwei umsteuerbare Elektromotoren aufweist, von denen einer den lang sameren Umlauf und der andere den schnelleren Umlauf des Laufkontakts bewirkt, und dass Mittel vorgesehen sind, den den gleichzeitigen Antrieb durch beide Motoren verhindern. 12. Steuereinrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeich net, dass mechanische Mittel vorgesehen sind, die ver- hindern, dass die gesteuerte Welle durch äussere Kräfte unbeabsichtigt aus ihrer durch das Gleich gewicht bestimmten Stellung verdreht wird. 13.
    Steuereinrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeich net, dass sie aus zwei Baueinheiten besteht, nänflich einer die gesteuerte Welle aufweisenden Antriebsein heit<I>(D. U.),</I> die zum engen Zusammenwirken mit der Einrichtung bestimmt ist, mit der die gesteuerte Welle gekuppelt werden soll, und eine Fernsteuerein- heit (R. C. V.), welche die zur Auswahl des Gleich gewichtszustandes der Brücken dienenden vorein- stellbaren Mittel (RVlA, RV2A, RV3A) sowie Mit tel zur Anzeige des Betriebszustandes (LP1-LP5) aufweist.
    14. Steuereinrichtung nach Unteranspruch 13, da durch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit<I>(D. U.)</I> Mittel aufweist, mit denen die gesteuerte Welle manuell in eine Stellung gebracht werden kann, sowie Mittel zur Anzeige dieser Stellung.
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