CH342739A - Grubenwand-Stützvorrichtung für den Aushub eines Grabes - Google Patents
Grubenwand-Stützvorrichtung für den Aushub eines GrabesInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D17/00—Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
- E02D17/06—Foundation trenches ditches or narrow shafts
- E02D17/08—Bordering or stiffening the sides of ditches trenches or narrow shafts for foundations
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Description
Grubenwand-Stützvorrichtung für den Aushub eines Grabes Die bisher bekannten Grabstützwände bestehen aus schweren Brettern oder Eisenblech und sind um ständlich und schwerfällig in der Anwendung. Zum Einsetzen und Herausziehen der Wände sind ent weder ein Flaschenzug oder mehrere mit Hebeln arbeitende Arbeiter nötig. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gruben wand-Stützvorrichtung für den Aushub eines Grabes, durch welche die Aushubarbeit bedeutend erleichtert wird. Die Grubenwand-Stützvorrichtung weist zu die sem Zweck erfindungsgemäss einen aus zwei Längs teilen und zwei gelenkig und lösbar mit diesen ver bundenen Querverbindungsteilen gebildeten Halte rahmen für die Schalungswände und zwei je aus mehreren vertikalen Schalungsteilen bestehende Schalungswände auf, wobei jeder Schalungsteil mit wenigstens einem Stützpfahl versehen .ist und die Oberenden der Stützpfähle am Halterahmen geführt sind. Dank des aus lösbar und gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehenden Halterahmens kann nach dem Schliessen des Grabes ein diesem anstossen des Grab unter erheblicher Arbeitserleichterung er richtet werden, indem jeweils nur die dem anstossen den Grab entferntere Schalungswand des bereits ge schlossenen Grabes herausgehoben und nach Lösen des Halterahmens und Herumschwenken der Quer verbindungsteile desselben um<B>180</B> Winkelgrade und entsprechende Versetzung des abgenommenen Rah menteils an der durch diesen Teil bestimmten Stelle teilweise während und teilweise nach Beendigung des Aushubes in das Erdreich eingetrieben wird. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh- rungsform des Erfindungsgegenstandes schaubildlich dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 .die in einer Grube montierte Grubenwand- Stützvorrichtung teilweise gebrochen, Fig.2 ein Detail zu Fig. 1 in grösserem Massstab, Fig.3 einen mittleren Schalungsteil einer Scha- lungswand und Fig. 4 einen äussern Schalungsteil einer Schalungs- wand und Fig. 5 eine Variante zu Fig. 2. Die dargestellte Grubenwand-Stützvorrichtung für Gräber weist einen aus zwei Längsteilen 1, 1' und zwei mit deren Enden gelenkig verbundenen Quer verbindungsteilen 2, 2' gebildeten Halterahmen auf. Die. Rahmenlängsteile 1, 1' bestehen je aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, parallelen Stahl rohren<I>l a,<B>l b,</B></I> deren Enden je durch zwei Lager platten 3 durch Verschweissen miteinander verbunden sind. Die Platten 3 sind mit einer diese senkrecht durchsetzenden Bohrung 5 und die beiden Enden der Querverbindungsteile 2, 2' je mit einer Bohrung 5 versehen. Die Enden der Querverbindungsteile 2, 2' greifen zwischen die Platten 3 ein und werden durch einen durch die Bohrungen hindurchgehenden und in die Erde eingetriebenen Verbindungsnagel 6 mitein ander verbunden. Auf den Längsteilen 1, 1' sind mittels Muffen 7' und den Rohren la, 1b gelagerte Distanzhalter 7 längsverschiebbar angeordnet. Letz tere .dienen zur Stabilisierung der Längsteile und zur Sicherung des gegenseitigen Abstandes der Rohre la, 1 b voneinander. Zur Abstützung der Grubenlängs wände dienen zwei je aus fünf Teilen 8a, 8b, 8c, <I>8d, 8e</I> gebildete Schalungswände aus Eisenblech. Die Schalungswände sind an ihren vertikalen Längsrän dern .durch Winkeleisen 9 verstärkt. Die Mittelteile 8ca der Schalungswände sind ausserdem an beiden ver tikalen Längsrändern mit je einem T-Profileisen- pfahl 10 festverbunden, während die Aussenteile 8b, <I>8c, 8d</I> und 8e je an ihrer vom Mittelteil abgekehrten Längsseite mit einem T-Profileisenpfahl 10 fest ver bunden sind. Die Eisenpfähle 10 stehen oben und unten über die Schalungswandteile vor und sind unten zugespitzt.<B>11</B> sind an den T-Profilpfählen 10 aufgeschweisste Anschlagzapfen, welche die anstossen den Schalungsteile auf der vom Querbalken des T-Profils abgekehrten Seite führen. Die Arbeitsweise beim Aushub eines Grabes ist die folgende: Vor dem Aushub wird an der für das Grab be stimmten Parzelle des Bodens der aus den vier Einzel teilen 1, 1', 2, 2' gebildete Rahmen auf dem Boden verlegt und mittels der Nägel 6 festgelegt. Nun wird mit dem Aushub der Erde begonnen, wobei nach Er reichung einer gewissen Tiefe (zum Beispiel 1 Meter) der Mittelteil 8a der Schalungswand zwischen den Rohren 1 a und 1 b der Rahmenlängsteile 1, 1' hin durch in den Erdboden eingetrieben wird. Nach Be endigung des Aushubes werden auch die Aussen teile 8b,<I>8c, 8d</I> und 8e von oben zwischen den Roh ren la, 1 b hindurch unter gegenseitiger Führung der Längsränder 9, 10 eingesetzt und in den Boden ein getrieben. Bei Errichtung eines anstossenden Grabes wird nach Schliessen des ersten Grabes die der neu zu er stellenden Grube anliegende Schalungswand stehen gelassen, während die andere Schalungswand nach Entfernung des zugehörigen Rahmenteils 1 durch Herausziehen der Schalungsteile 8a, 8b,<B>8e,</B><I>8d</I> und 8e einzeln nacheinander entfernt wird, um im Abstand der Grabesbreite auf der andern Seite der stehengelas senen Wand wieder eingesetzt zu werden. Zu diesem Zweck werden nach Lösen des der herausgehobenen Schalungswand zugehörigen Rahmenlängsteils 1 die Rahmenquerteile 2, 2' um die Nägel 6 der stehen gelassenen Schalungswand um 180 Winkelgrade her umgeschwenkt und der zuvor freigewordene Rahmen längsteil 1 an den freien Enden der Querteile 2, 2' in neuer Lage durch die zugehörigen Nägel 6 wieder festgelegt. Nun wird wiederum mit dem Aushub der Erde begonnen, wobei nach Erreichung einer gewis sen Tiefe der Grube die Mittelwand 8a und nach Be endigung des Aushubes auch die Aussenteile 8b, 8c, <I>8d, 8e</I> der Schalungswand eingesetzt und in den Boden eingetrieben werden. Zum Herausziehen der Schalungswandteile nach einander wird mit Vorteil ein mit Handgriff ver- sehener Haken verwendet, welcher an einer oben an den Wandteilen vorgesehenen Öse 12 eingehängt werden kann. Gemäss .der Variante in Fig. 5 sind die Distanz halter 7 mit einer Muffe 7' auf dem einen Längs rohr la verschiebbar angeordnet und übergreifen mit tels einer Klaue 13 das andere Längsrohr 1b. Die Distanzhalter 7 sind ferner mittels eines Scharniers 14 mit der Muffe 7' verbunden und können nach Aus hängen der Klaue 13 hochgeklappt werden. Zur Er möglichung der mühelosen Aushängung der das Rohr lb teilweise umgreifenden Klaue 13 ist am Distanzhalter 7 eine Steckhülse 14 befestigt, welche zum Einstecken eines Hebels zum Hochklappen des Distanzhalters dient. Bei Verwendung aufklappbarer Distanzhalter 7 werden vor dem Einschieben der Schalungswandteile 8a bis 8e die Distanzhalter hochgeklappt, so dass die zwischen den beiden Rohren la, 1b gebildete Füh rung für die Einbringung und Verteilung der Scha- lungswände frei ist. Nachdem die Schalungswände die gewünschte Tiefe durch Eintreiben in die Erde er reicht haben, können die Distanzhalter nach Ver schiebung an den gewünschten Platz geschlossen werden. Die Querverbindungsteile 2, 2' des Halterahmens können in der Nähe ihrer beiden Enden mit zwei oder mehreren Löchern 5 versehen sein, so dass eine beliebige Änderung der Grubenweite möglich ist. Der Verbindungsnagel 6 kann statt einen Rund kopf einen Vierkantkopf aufweisen. In letzterem Fall ist beim Herausziehen des Nagels eine vorherige oder gleichzeitige Drehung desselben möglich, wodurch der Widerstand beim Ausziehen verringert wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Grubenwand-Stützvorrichtung für den Aushub eines Grabes, welche zwei einander gegenüberlie gende Schalungswände aufweist, dadurch gekenn zeichnet, dass sie einen aus zwei Längsteilen und zwei gelenkig und lösbar mit diesen verbundenen Quer verbindungsteilen gebildeten Halterahmen für die Schalungswände und zwei je aus mehreren vertikalen Schalungsteilen bestehende Schalungswände aufweist, wobei jeder Schalungsteil mit wenigstens einem Stütz pfahl versehen ist und die Oberenden der Stützpfähle am Halterahmen geführt sind.UNTERANSPROCHE 1. Grubenwand-Stützvorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Scha- lungswände je aus einem beidseitig mit einem Stütz pfahl versehenen Mittelteil und je aus wenigstens zwei je einseitig mit einem Stützpfahl versehenen Aussenwandteilen bestehen. 2.Grubenwand - Stützvorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Scha- lungswandteile aus an den Längsrändern durch Win keleisen verstärkten Eisenplatten und wenigstens ein seitig mit einem oben und unten vorstehenden, unten zugespitzten T-Profilbalken versehen sind. 3.Grubenwand - Stützvorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Längs teile des Halterahmens aus zwei einen Zwischen raum für den Durchgang der Schalungswandteile auf weisenden und durch Distanzhalter parallel zuein ander geführten Stahlrohren bestehen, deren Enden um einen Gelenk- und Lagerteil für den Eingriff des Endes der Querverbindungsteile und eines in den Erdboden einzuschlagenden Verbindungsnagels ver sehen sind. 4.Grubenwand - Stützvorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Scha- lungswandteile mit ihren vertikalen Längsrändern durch das T-Profil der Stützpfähle und je einen an diesen angeordneten Anschlagzapfen eine Führung für den anstossenden Wandteil bilden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH342739T | 1956-08-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH342739A true CH342739A (de) | 1959-11-30 |
Family
ID=4506274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH342739D CH342739A (de) | 1956-08-01 | 1956-08-01 | Grubenwand-Stützvorrichtung für den Aushub eines Grabes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH342739A (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3212270A (en) * | 1961-11-09 | 1965-10-19 | Ben Construction Company | Safety device for excavations |
US3496727A (en) * | 1967-06-21 | 1970-02-24 | Lloyd J De Weese | Apparatus for laying pipe |
EP0093030A1 (de) * | 1982-04-27 | 1983-11-02 | Paul Maurice Marie Roux | Tiefraum, insbesondere ein Keller und Einrichtungsverfahren desselben |
FR2654759A1 (fr) * | 1989-11-17 | 1991-05-24 | Screg Routes & Travaux | Dispositif mobile de soutenement des parois verticales d'une tranchee. |
EP0511629A1 (de) * | 1991-04-29 | 1992-11-04 | Emunds & Staudinger GmbH | Verbauvorrichtung |
CN108425367A (zh) * | 2018-04-09 | 2018-08-21 | 成都利拓重工机械有限公司 | 一种用于城市管囊建造的移动式支护护盾及其安装座 |
-
1956
- 1956-08-01 CH CH342739D patent/CH342739A/de unknown
Cited By (8)
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FR2538833A2 (fr) * | 1982-04-27 | 1984-07-06 | Roux Paul | Local enterre, tel que notamment une cave, procede d'amenagement de celui-ci et dispositif amovible de blindage utilise pour la mise en oeuvre dudit procede |
FR2654759A1 (fr) * | 1989-11-17 | 1991-05-24 | Screg Routes & Travaux | Dispositif mobile de soutenement des parois verticales d'une tranchee. |
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CN108425367A (zh) * | 2018-04-09 | 2018-08-21 | 成都利拓重工机械有限公司 | 一种用于城市管囊建造的移动式支护护盾及其安装座 |
CN108425367B (zh) * | 2018-04-09 | 2023-08-29 | 成都利拓重工机械有限公司 | 一种用于城市管囊建造的移动式支护护盾及其安装座 |
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