CH340674A - Einrichtung mit einer Steuerkupplung - Google Patents
Einrichtung mit einer SteuerkupplungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P29/00—Arrangements for regulating or controlling electric motors, appropriate for both AC and DC motors
- H02P29/0016—Control of angular speed of one shaft without controlling the prime mover
- H02P29/0027—Controlling a clutch between the prime mover and the load
Landscapes
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- Power Engineering (AREA)
- Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Einrichtung mit einer Steuerkupplung Bekannte Steuerkupplungen besitzen zwei Abtriebsteile, die mit Hilfe zweier Wicklungen wahlweise derart erregt werden können, dass sie, mit dem Antriebsteil gekoppelt, in verschiedenen Richtungen laufen. Sehr geeignet für diese Regel- und Steuerzwecke verwendbaren Umsteuerkupplungen sind die Magnetpulverkupplungen. Die Erregung der Kupplungen erfolgt durch Gleichstrom, beispielsweise aus einem Wechselstromnetz über Transformatoren, Gleichrichter und gegebenenfalls Vorwiderstände. Im Betrieb, das heisst, wenn der Steuervorgang sich abspielt, ist jeweils eine Wicklung erregt. Es erfolgt dabei eine Verstellung eines Konstruktionsteils in der vorgegebenen Richtung. Soll umgekehrt gesteuert werden, so muss der Stromkreis für diese Wicklung unterbrochen und der Stromkreis für die andere Wicklung geschlossen werden. Wollte man den Gleichstromkreis unterbrechen, so wären Kontaktwalzen oder Schalteinrichtungen mit relativ grossem Moment erforderlich. Ausserdem würde hierbei ein relativ hoher Kontaktverschleiss entstehen. Man zieht es deshalb vor, möglichst auf der Wechselstromseite zu unterbrechen. Zu diesem Zweck hat man zwei Relais vorgesehen, die mit einer Steuervorrichtung, z. B. einer Steuerwalze, zusammenarbeiten. Die Steuerwalze hat drei Stellungen. In der einen Stellung (Ruhestellung) sind beide Relais stromlos; in den beiden andern Stellungen ist je nach Wahl das eine oder das andere Relais erregt. In bekannter Weise wird der Stromkreis für die eine Erregerwicklung der Steuerkupplung durch den Arbeitskontakt des einen Relais geschaltet und der Stromkreis für die andere Wicklung durch den Arbeitskontakt des andern Relais. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung mit einer aus einem Antriebsteil und -zwei über jeweils eine Wicklung erregten, in verschiedenen Richtungen laufenden Abtriebsteilen bestehenden Steuerkupplung. Erfindungsgemäss ist für jede Erregerwicklung der zwei Abtriebsteile je ein Kontakt vorgesehen, der nach dem Abschalten der einen Erregerwicklung die andere Erregerwicklung in den Extrastromkreis der ersteren Erregerwicklung einschaltet, zum Zwecke, eine raschere Bremsung der Kupplung herbeizuführen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Als Beispiel einer Umsteuerkupplung ist eine Magnetkupplung bekannter Bauart gewählt. Selbstverständlich können auch mit Vorteil andere magnetisch betätigte Umkehrkupplungen oder Wirbelstromkupplungen vorgesehen sein. Die Abtriebsteile der Kupplung, die eine Verstellung in entgegengesetzter Richtung ermöglichen, sind schematisch durch die Wicklungen K1 und K2 angedeutet. Der Antriebsteil mit dem durchlaufenden Motor ist nicht dargestellt. Die Kupplungen K1 und K2 werden wechselweise, entweder von Hand oder automatisch, eingeschaltet und bewirken die Verstellung eines Schaltgliedes in dem erforderlichen Sinn. Die Kupplungswicklungen sind in Reihe geschaltet und werden über den Gleichrichter G vorzugsweise in Graetzschaltung und den Vorwiderstand R und den Transformator T gespeist. Das Einschalten der Wicklungen erfolgt durch den Schalter bzw. das Schütz A oder B auf der Wechselstromseite. Wird der Schalter bzw. das Schütz A geschlossen, so schliesst der überbrückungskontakt A, die Wicklung K2 kurz. In diesem Falle wird lediglich die Wicklung K1 erregt, woraufhin eine Verstellung eines beliebigen Organs in einer vorgegebenen Richtung erfolgt. Wenn nach Erreichung einer bestimmten Stellung der Verstellvorgang gestoppt werden soll, <Desc/Clms Page number 2> wird der Schalter bzw. das Schütz A geöffnet. Da sich hierbei auch der überbrückungskontakt A1 öffnet, wird die Wicklung KZ in Reihe mit der Wicklung K1 geschaltet, so dass der abklingende Strom nunmehr beide, Drehmomente entgegengesetzter Richtung erzeugende Kupplungswicklungen K1 und K2 eingeschaltet werden. Auf diese Weise wird ein schnelleres Abbremsen des bewegten Organs erzielt. Wird anstelle des Schalters A bzw. des Schützes A zur Einleitung des Verstellvorganges der Schalter bzw. das Schütz B geschlossen, so spielen sich die Vorgänge in analoger Weise ab.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Einrichtung mit einer aus einem Antriebsteil und zwei über jeweils eine Wicklung erregten, in verschiedenen Richtungen laufenden Abtriebsteilen bestehenden Steuerkupplung, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Erregerwicklung (K1, K2) der zwei Abtriebsteile je ein Kontakt (Al, B1) vorgesehen ist, der nach dem Abschalten der einen Erregerwicklung. (K1 bzw. K2) die andere Erregerwicklung (K2 bzw. K1) in den Extrastromkreis der ersteren Erregerwicklung einschaltet, zum Zwecke, eine raschere Bremsung der Kupplung herbeizuführen. UNTERANSPRüCHE 1.Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklungen (K1, K2) in Reihe geschaltet sind und über einen Gleichrichter (G) vorzugsweise in Graetzschaltung gespeist werden. 2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Gleichrichter (G) zwei Schalter oder Schützkontakte (A, B) liegen, mit je einem Arbeitskontakt (Al bzw. B1), der beim Einschalten des Gleichrichters (G) die Wicklung (K2 bzw. K) desjenigen Kupplungsteils, der nicht erregt werden soll, überbrückt und bei -in Öffnen des Schalters (A bzw.B) die nicht erregte Kupplungwicklung (K1, K2) in Reihe schaltet mit der vorher erregten Wicklung (K2, Kl). 3. Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass vor den Wicklungen (Kl, K2) Widerstände (R1, R2) vorgesehen sind. 4. Einrichtung nach Unteranspruch 3, gekennzeichnet durch die Verwendung von Magnetpulverkupplungen. 5. Einrichtung nach Unteranspruch 3, gekennzeichnet durch die Verwendung von Wirbelstromkupplungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE340674X | 1954-09-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH340674A true CH340674A (de) | 1959-08-31 |
Family
ID=6228732
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH340674D CH340674A (de) | 1954-09-06 | 1955-09-03 | Einrichtung mit einer Steuerkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH340674A (de) |
-
1955
- 1955-09-03 CH CH340674D patent/CH340674A/de unknown
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