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Druckende Registriervorrichtung In der Messtechnik stellt sich öfters die Aufgabe, den Gesamtverbrauch einer Anlage, z. B. eines elektrischen Netzes, das an mehreren Stellen mit Nachbarnetzen oder Kraftwerken verbunden ist, zu ermitteln. Für den Fall, dass diese Aufgabe unter Vermeidung von besonderen Messleitungen gelöst werden soll, sind einen Lochbandregistrierstreifen stanzende Registriergeräte entwickelt worden, die an den verschiedenen Messstellen neben den dort angeordneten Verbrauchsmessgeräten aufgestellt und von diesen gesteuert werden.
Die anfallenden periodischen Messwerte werden dann der Reihe nach selbsttätig auf dem Registrierstreifen abgelocht. In besonderen Auswertegeräten können dann die so erhaltenen Registrierstreifen für Verrechnungs- und statistische Zwecke oder für die Betriebsüberwachung in einer zentralen Stelle ausgewertet werden. Ähnlich kann man aus den abgelochten periodischen Messwerten von Wirk- und Blindverbrauch die geometrische Summe bilden, um den Scheinverbrauch zu ermitteln usw.
Die Einführung solcher Loch- und Auswertegeräte stösst jedoch auf erhebliche Schwierigkeiten, da sie verhältnismässig kompliziert und teuer ausfallen. Je nach der Ausführung wird für die Auswertung der gelochten Registrierstreifen zu viel Zeit benötigt und die registrierten Messwerte lassen sich von den Registrierstreifen nicht mit der gewünschten Genauigkeit ermitteln. Nachteilig ist ferner, dass die Registrierungen nicht ohne weiteres ablesbar sind. Werden die Messwerte durch hintereinander liegende Messmarken, deren Abstände der zu registrierenden Grösse proportional sind, registriert, so ist eine Ablesung praktisch nur mit besonderen Hilfsmitteln möglich.
Werden zur Registrierung nach dem Dualsystem gestanzte Lochmarkierungen verwendet, so ist eine Ablesung nur mittels einer Umrechnungs- tabelle möglich. Für die Auswertung müssen natürlich die Dualzahlen wieder in die entsprechenden Dezimalzahlen umgeformt werden, was verhältnismässig verwickelte Vorrichtungen notwendig macht. Besondere Vorrichtungen sind hier übrigens bereits bei der Lochung der Registrierstreifen notwendig. Um die beim Dualsystem auftretenden Schwierigkeiten möglichst zu umgehen, wurden die Registrierstreifen auch schon nach dem Dezimalvierstellen- dualsystem gelocht.
Die entsprechenden Lochungen sind zwar nach kurzer Übung leicht ablesbar, hingegen fallen auch bei diesem gemischten System sowohl die Registriergeräte als auch die Auswertegeräte immer noch sehr kompliziert aus. In den entsprechenden Registriergeräten müssen für die Registrierung von z. B. vierstelligen Zahlen nicht weniger als sechzehn Lochstanzen vorgesehen werden.
Für die Auswertegeräte ist lediglich für die überführung der Dezimalvierstellendualzahl in eine Dezimalzahl eine selbstabgleichende Wheatstonsche Brücke vorgesehen, in deren einem Aussenzweig die umgewandelte Grösse durch Abtastung der Registrierstreifenlochungen als Widerstand nachgebildet wird, während in einem benachbarten Aussenzweig den einzelnen Stellen der mehrstelligen Zahl zugeteilte und den Einheiten dieser Zahl entsprechend gestufte Dekadenwiderstände vorgesehen sind. Für den selbsttätigen Brückenabgleich werden ein polarisiertes Steuerrelais, mindestens ein Einstellmotor und verschiedene Schaltmittel benötigt.
Grundsätzlich haben die bisher behandelten Lösungsversuche für die oben erwähnte oder für ähnliche Aufgaben den Nachteil, dass an jeder Mess- stelle ein besonderes Registriergerät und zur Auswertung der Registrierstreifen besondere, verhältnismässig komplizierte und teuere Auswertegeräte benötigt werden.
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Der Umstand, dass für die Verrechnung eines Verbrauches, z. B. von elektrischer Energie, an verschiedenen Orten bereits Lochkartenmaschinen eingesetzt werden, führte zu einem neuen Lösungsversuch für die gestellte Aufgabe.
An den Messstellen werden anstelle der üblichen Messgeräte oder neben diesen besondere Messgeräte vorgesehen, bei denen die Registrierung in mehreren Dezimalstellen selbsttätig in der Weise auf Streifen oder Karten durchgeführt wird, dass diese unmittelbar nach dem Lochkartensystem selbsttätig auswertbar sind. Die Registrierung erfolgt hierbei vorzugsweise mittels Locher einer Stanzvorrichtung. Statt durch Lochung kann die Registrierung auch durch andere Markierungen erfolgen, z. B. durch Drucken von Punkten. Da aber im allen Fällen eine unmittelbare selbsttätige Auswertung nach dem Lochkartensystem beabsichtigt ist, sind auch die Druckmarkierungen nach diesem System ausgebildet.
Die nach dem Lochkartensystem arbeitenden Auswerteeinrichtungen müssen natürlich für die gedruckten Streifen oder Karten statt mit den üblichen Abtastbürsten oder Abtast- stiften mit einer photoelektrischen Abtasteinrichtung ausgerüstet sein. Falls die Streifen bzw. Karten bei dieser Registrierart nicht entsprechende Aufdrucke aufweisen, ergibt sich auch hier der Nachteil, dass eine Ablesung der registrierten Werte kaum möglich ist. Besonders nachteilig ist jedoch der Umstand, dass die Registrierungen wegen der unmittelbar nach dem Lochkartensystem auswertbaren Registrierart verhältnismässig viel Platz benötigen.
Wird diesem Registrierverfahren z. B. ein bekanntes System zugrunde gelegt, so können bei vierstelligen Messwerten je Karte nur 20 Registrierungen erfolgen. Ausserdem wird auch bei diesem Registrierverfahren an jeder Messstelle ein besonderes Registriergerät benötigt, welches einen recht komplizierten Aufbau aufweist und dementsprechend teuer ist.
Die Erfindung geht darauf aus, die gestellte Mess- aufgabe ohne den Einsatz von besonderen Registrier- geräten zu lösen. An den Messstellen sollen vielmehr nur übliche, mit einer Druckvorrichtung für die als mehrstellige Dezimalzahlen anfallenden Verbrauchswerte versehene Verbrauchsmesseinrichtungen vorgesehen werden.
Die erfindungsgemässe druckende Registriervorrichtung für die Aufzeichnung eines als mehrstellige Dezimalzahl anfallenden Verbrauchswertes auf einen Aufzeichnungsträger in Form einer leicht auswertbaren Nichtdezimalzahl ist dadurch gekennzeichnet, dass je Dezimalstelle des zu registrierenden Verbrauchswertes ein nach dem Dezimalsystem einstellbarer, drehbar gelagerter, zylinderför- miger Zeichenträger vorgesehen ist, welcher an seinem Umfang in zehn den Ziffern null bis neun zugeordneten Feldern diesen Ziffern entsprechende, erhabene Druckzeichen aufweist.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine druckende Registriervorrichtung von der Seite gesehen, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Druckzeichenfeldes eines Zeichenträgers, Fig. 3 eine Ansicht der abgewickelten Druckzeichenfelder eines Zeichenträgers, Fig. 4 ein nach dem Dezimalsystem gemeinsam mit einem Zifferndruckwerk angetriebenes Druckzeichenwerk, Fig. 5 einen Ausschnitt eines Registrierstreifens, wie er durch die druckende Registriervorrichtung gemäss der Fig. 4 erhalten wird, Fig. 6 ein nach dem Dezimalsystem angetriebenes Druckzeichenwerk,
dessen Zeichenträger neben den Druckzeichen die entsprechenden Ziffern aufweisen, Fig. 7 ein Druckzeichenfeld mit vier nebeneinander angeordneten Stellen für die Druckzeichen, Fig. 8 ein Druckzeichenfeld gemäss der Fig. 7, jedoch mit neben dem Druckzeichenfeld angeordneten Ziffern, Fig. 9 ein Druckzeichenfeld mit zentral angeordneter Ziffer und Fig. 10 ein Druckzeichenfeld eines Zeichenträgers mit senkrecht stehender Achse und übereinander angeordneten Stellen für die Druckzeichen.
Die Fig. 1 zeigt eine druckende Registriervorrich- tung in Seitenansicht mit einem nach dem Dezimalsystem einstellbaren, an einer Achse 1 drehbar gelagerten, zylinderförmigen Zeichenträger 2, welcher an seinem Umfang zehn Zeichenfelder 3 aufweist. Diese Zeichenfelder sind den Ziffern null bis neun zugeordnet und weisen erhabene Druckzeichen 4 von beliebiger Form auf z. B. Rechteckform. Je nach der Stellenzahl der zu registrierenden Dezimalzahl sind mehrere solche Zeichenträger 2 nebeneinander angeordnet und werden durch nicht dargestellte Mittel ähnlich wie ein Ziffernzählwerk angetrieben. Vor der linken Seite der Zeichenträger 2 wird längs Leit- platten 5 ein Registrierstreifen 6 absatzweise vorbeigeführt.
Vor dem Registrierstreifen 6 und quer zu diesem ist ein Farbband 7 angeordnet. Ein Druckhammer 8 wird bei jedem Registriervorgang schlagartig gegen den Zeichenträger 2 bewegt und bewirkt, dass das oder die sich gerade in Druckstellung befindlichen Druckzeichen 4 auf der linken Vorderseite des Registrierstreifens 6 abgedruckt werden. Anstelle des letzteren kann auch eine Karte zur Anwendung kommen.
In der Fig. 2 ist ein einzelnes Druckzeichenfeld 3 des Zeichenträgers 2 der Fig. 1 in perspektivischer Ansicht dargestellt. In diesem Feld sind zwei erhabene Druckzeichen 4 erkennbar. Diese sind an vier möglichen Stellen des Feldes nach einem bestimmten Code so gegeneinander versetzt angeordnet, dass daraus nach einiger übung leicht die zugeordnete Ziffer festgestellt werden kann.
In der Fig. 3 ist eine Ansicht der zehn abgewickelten Druckzeichenfelder des beschriebenen Zeichenträgers 2 dargestellt. In jedem Feld 9 sind dabei
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die vier Stellen, an welchen die Druckzeichen vorgesehen sein können, durch kleine Rechtecke 10, 11, 12 und 13 kenntlich gemacht. Ein schwarz ausgefülltes Rechteck bedeutet, dass an dieser Stelle ein erhabenes Druckzeichen vorgesehen ist. Jeder Druckzeichenstelle eines Feldes ist nun eine bestimmte Wertigkeit zugeordnet. In der Fig. 3 weist z. B. die Druckstelle 10 eines jeden Feldes die Wertigkeit 1 auf und die Druckstellen 11 bis 13 der Reihe nach die Wertigkeiten 2, 4 und 7. Im obersten Feld 9 ist nur die Druckstelle 10 mit der Wertigkeit 1 mit einem erhabenen Druckzeichen versehen. Dieses entspricht somit der Ziffer 1.
Im zweitobersten Feld ist nur die Stelle 11 mit einem Druckzeichen versehen. Dieses entspricht somit der Ziffer 2. Bei den Feldern mit mehreren erhabenen Druckzeichen ergibt' sich die entsprechende Ziffer durch Addition der Wertigkeiten der einzelnen Druckstellen. Beispielsweise sind im drittobersten Feld die Druckstellen 10 und 11 mit den Wertigkeiten 1 und 2 mit erhabenen Druckzeichen versehen, woraus sich ergibt, dass dieses Feld der Ziffer drei entspricht. Im untersten Feld 9, welches der Ziffer null entspricht, sind zur Kennzeichnung der Wertigkeiten 4 und 7 - 11 verwendet worden, um auch für die Ziffer zehn bzw. null, die im vorliegenden Fall sonst aus den drei Druckzeichen 1, 2, 7 gebildet werden müsste, mit nur zwei Druckzeichen auszukommen. Es können natürlich auch andere Codes zur Anwendung kommen, z.
B. solche mit den Wertigkeiten 1,2,2,4/ 1,2,2,5/1,2,2,6/1,2,3,4/1,2,4,6/1,2,4,8 usw. Ferner können die Wertigkeiten auf die einzelnen Felder auch nach andern Gesichtspunkten oder die Druckzeichen können beliebig nach einem geeigneten Verschlüsselungsverfahren verteilt werden.
Die beschriebene druckende Registriervorrichtung tritt nun anstelle eines bei einem druckenden Verbrauchsmesser üblichen Zifferndruckwerkes. Bei den bekannt gewordenen Verbrauchsmessern mit zwei parallel angetriebenen Zifferndruckwerken, wird eines derselben durch die beschriebene Druckregistriervor- richtung ersetzt. Diese Lösung ist in der Fig. 4 für vierstellige Registrierwerke dargestellt. Links sieht man die vier Ziffernrollen 14 bis 17 des üblichen Zifferndruckwerkes, von dem die Einerziffernrolle 17 über ein Zahnrad 18 direkt angetrieben wird und die übrigen Ziffernrollen über Zehnertriebe 19 nach dem Dezimalsystem weitergeschaltet werden.
Rechts sieht man die vier Zeichenträger 20 bis 23 des Zeichendruckwerkes, dessen Einerzeichen- träger 23 parallel zum Zifferndruckwerk über ein Zahnradpaar 24 direkt angetrieben wird und die übrigen Zeichenträger über Zehnertriebe 25 nach dem Dezimalsystem weitergeschaltet werden.
In der Fig. 5 ist ein Ausschnitt eines Registrier- streifens 26 gezeigt, wie er mit der druckenden Registriervorrichtung gemäss der Fig. 4 erhalten wird. Diese Registrierart hat den besonderen Vorteil, dass der Registrierstreifen längs der Linie 27 in zwei Streifen aufgetrennt werden kann und nur der rechte Streifenteil mit den Druckzeichen an die zentrale Auswertestelle weitergeleitet werden muss.
Um die Ablesbarkeit der durch das Zeichendruckwerk gedruckten Zeichen zu erleichtern, ist es möglich, die einzelnen Zeichenträger so auszubilden, dass sie neben den Zeichen auch noch die zugeordneten Ziffern aufweisen. In der Fig. 6 ist ein solches kombiniertes Druckwerk mit den Zeichen-und Ziffernträgern 28 bis 31 dargestellt. Ein solches Druckwerk kann anstelle des Zeichendruckwerkes 20 bis 25 der Fig. 4 treten oder das einzige Druckwerk eines druckenden Messgerätes bilden.
Statt die Ziffern neben die Druckzeichen zu setzen, können sie auch zentral zu den Druckzei- chenstellen angeordnet werden, wie dies in der Fig. 9 anhand eines Zeichenfeldes für die Ziffer 5 gezeigt ist.
Die vier Stellen für die Druckzeichen eines Feldes können statt an den vier Ecken eines Rechteckes auch nebeneinander angeordnet sein. Die Wertigkeit der einzelnen Stellen kann dann z. B. von links nach rechts zunehmen. In der Fig. 7 ist ein Feld eines derart ausgebildeten Zeichenträgers dargestellt. Unter Verwendung des Codes 1, 2, 4, 7 entspricht den beiden erhabenen Druckzeichen 32, 33 die Ziffer fünf. Auch bei dieser Ausbildung des Zeichenträgers können neben den Druckzeichen die zugeordneten Ziffern angeordnet sein, wie dies in der Fig. 8 für das Feld der Ziffer sechs gezeigt ist.
Bei Zeichenträgern mit senkrecht gelagerten Achsen werden die Druckzeichen vorzugsweise senkrecht übereinander angeordnet. Die Wertigkeit der einzelnen Felder kann dann von oben nach unten oder auch umgekehrt zunehmen. In der Fig. 10 ist ein Feld eines solchen Zeichenträgers dargestellt. Die drei Stellen 37 weisen z. B. keine Druckzeichen auf, während die Stelle 38 ein Druckzeichen aufweist. Gemäss dem oben gewählten Code und nach unten zunehmender Stellenwertigkeit entspricht dem Druckzeichen 38 die Ziffer sieben.
Statt einem Zeichenfeld vier Stellen für Druckzeichen zuzuordnen, können auch fünf Stellen vorgesehen werden. Eine solche Lösung bringt aber gegen- über der beschriebenen keinen Vorteil.
Die beschriebenen Zeichenträger können entweder einteilig ausgebildet oder aber aus mehreren Scheiben zusammengesetzt sein, wie dies z. B. in der Fig. 2 angedeutet ist, wo zwei äussere Zeichenscheiben 34 und 35 mit einer dazwischen liegenden Trennscheibe 36 zu einem Zeichenträger zusammengesetzt sind.
Die Auswertung der durch die beschriebene druckende Registriervorrichtung erhaltenen Registrierstreifen erfolgt zweckmässigerweise durch übertra- gung der registrierten Messwerte auf Lochkarten unter Verwendung einer einfachen photoelektrischen Tast- einrichtung, welche über entsprechend gesteuerte Tasthebel-Elektromagnete eine Lochkartenstanzein- richtung steuert. Die so hergestellten Karten können dann in den bekannten Lochkarten- und Tabelliermaschinen nach allen gewünschten Gesichtspunkten
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rein maschinell ausgewertet werden.
Bei periodischen Registrierungen kann so die Summenbildung bzw. die Ermittlung des Summenmaximums mehrerer Mess- stellen durchgeführt werden. Da mit diesen Maschinen auch andere Rechenoperationen leicht ausführbar sind, können die Karten oder, falls dies zweckmässiger ist, die gelochten Steuerstreifen in bereits bekannter Weise für Verrechnungszwecke, zur Ermittlung des Scheinverbrauches, für statistische Zwecke usw. verwertet werden.
Es ergeben sich also hier bezüglich den umfangreichen Auswertemöglichkeiten alle die den Lochmaschinenverfahren innewohnenden Vorteile, wobei aber im Gegensatz zu den bisher bekannt gewordenen Registrier- und Auswerteverfahren an den verschiedenen Messorten keine komplizierten und teueren Spezialregistriereinrichtungen aufgestellt werden müssen, sondern nur bereits vorhandene druckende Registriereinrichtungen nach einfacher Änderung ihrer Druckeinrichtung weiter verwendet werden können.
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Printing registration device In measurement technology, the task often arises to record the total consumption of a system, e.g. B. an electrical network that is connected to neighboring networks or power plants at several points. In the event that this task is to be achieved while avoiding special measuring lines, recording devices punching a perforated tape recording strip have been developed, which are set up at the various measuring points next to the consumption measuring devices arranged there and controlled by them.
The resulting periodic measured values are then automatically punched out one after the other on the recording strip. The registration strips obtained in this way can then be evaluated in special evaluation devices for billing and statistical purposes or for operational monitoring at a central point. Similarly, one can form the geometric sum from the periodic measured values of active and reactive consumption in order to determine the apparent consumption, etc.
However, the introduction of such punching and evaluation devices encounters considerable difficulties because they are relatively complicated and expensive. Depending on the design, too much time is required for the evaluation of the perforated recording strips and the recorded measurement values cannot be determined by the recording strips with the desired accuracy. Another disadvantage is that the registrations cannot be read off easily. If the measured values are registered by measuring marks lying one behind the other, the spacing of which is proportional to the size to be registered, reading is practically only possible with special aids.
If punched hole markings are used for registration according to the dual system, reading is only possible using a conversion table. For the evaluation, of course, the binary numbers have to be converted back into the corresponding decimal numbers, which makes relatively complex devices necessary. By the way, special devices are already required when punching the registration strips. In order to avoid the difficulties encountered with the dual system as far as possible, the registration strips were already punched according to the decimal four-digit dual system.
The corresponding perforations are easy to read after a short practice, but in this mixed system, both the recording devices and the evaluation devices are still very complicated. In the appropriate registration devices for the registration of z. B. four-digit numbers no less than sixteen punching holes are provided.
For the evaluation devices, a self-balancing Wheatstone bridge is only provided for converting the four-digit dual number into a decimal number, in one outer branch of which the converted variable is reproduced as a resistance by scanning the register strip perforations, while in an adjacent outer branch the individual positions of the multi-digit number are assigned and the units Decade resistors corresponding to this number are provided. A polarized control relay, at least one setting motor and various switching devices are required for the automatic bridge adjustment.
Basically, the previously discussed attempts at solving the above-mentioned or similar tasks have the disadvantage that a special recording device is required at each measuring point, and special, relatively complicated and expensive evaluation devices are required for evaluating the recording strips.
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The fact that for billing a consumption, e.g. B. of electrical energy, punch card machines are already used in different places, led to a new attempt at a solution for the task at hand.
Instead of or in addition to the usual measuring devices, special measuring devices are provided at the measuring points in which the registration in several decimal places is carried out automatically on strips or cards in such a way that they can be automatically evaluated immediately according to the punched card system. The registration is preferably carried out by means of a punch of a punching device. Instead of perforation, the registration can also be made using other markings, e.g. B. by printing dots. However, since in all cases an immediate automatic evaluation according to the punch card system is intended, the print markings are also designed according to this system.
The evaluation devices operating according to the punch card system must of course be equipped with a photoelectric scanning device for the printed strips or cards instead of the usual scanning brushes or scanning pens. If the strips or cards do not have the corresponding imprints in this type of registration, the disadvantage arises here too that it is hardly possible to read off the registered values. A particular disadvantage, however, is the fact that the registrations require a relatively large amount of space because of the type of registration that can be evaluated directly using the punch card system.
If this registration process z. If, for example, a known system is used, only 20 registrations can be made for four-digit readings per card. In addition, this registration method also requires a special registration device at each measuring point, which has a very complicated structure and is correspondingly expensive.
The invention is based on solving the set measuring task without the use of special recording devices. Rather, only conventional consumption measuring devices provided with a printing device for the consumption values occurring as multi-digit decimal numbers should be provided at the measuring points.
The printing registration device according to the invention for recording a consumption value occurring as a multi-digit decimal number on a recording medium in the form of an easily evaluable non-decimal number is characterized in that for each decimal place of the consumption value to be registered a rotatable, rotatable, cylindrical character carrier is provided which is adjustable according to the decimal system has raised printed characters corresponding to these numbers on its circumference in ten fields assigned to the numbers zero to nine.
Several exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown in the drawing. 1 shows a printing registration device seen from the side, FIG. 2 shows a perspective view of a printed character field of a character carrier, FIG. 3 shows a view of the developed printed character fields of a character carrier, FIG. FIG. 5 shows a section of a registration strip as obtained by the printing registration device according to FIG. 4, FIG. 6 shows a printed drawing unit driven according to the decimal system,
whose character carriers have the corresponding digits in addition to the printed characters, FIG. 7 a printed character field with four positions arranged next to one another for the printed characters, FIG. 8 a printed character field according to FIG. 7, but with digits arranged next to the printed character field, FIG. 9 a printed character field with central and FIG. 10 shows a printed character field of a character carrier with a vertical axis and locations for the printed characters arranged one above the other.
1 shows a printing registration device in side view with a cylindrical character carrier 2 which is adjustable according to the decimal system and rotatably mounted on an axis 1 and which has ten character fields 3 on its circumference. These character fields are assigned to the digits zero to nine and have raised printing characters 4 of any shape, for. B. Rectangular shape. Depending on the number of digits of the decimal number to be registered, several such character carriers 2 are arranged next to one another and are driven by means not shown, similar to a number counter. In front of the left-hand side of the character carrier 2, a recording strip 6 is passed in steps along guide plates 5.
An ink ribbon 7 is arranged in front of the registration strip 6 and transversely to it. A print hammer 8 is abruptly moved against the character carrier 2 during each registration process and causes the print character or characters 4 currently in the printing position to be printed on the left front side of the registration strip 6. A card can also be used instead of the latter.
In FIG. 2, a single printed character field 3 of the character carrier 2 of FIG. 1 is shown in a perspective view. Two raised print marks 4 can be seen in this field. These are arranged offset from one another at four possible places in the field according to a specific code so that after some practice the assigned number can easily be determined.
In Fig. 3 is a view of the ten developed print character fields of the character carrier 2 described is shown. In each field 9 are included
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the four places at which the printed characters can be provided are indicated by small rectangles 10, 11, 12 and 13. A black filled rectangle means that a raised print mark is provided at this point. Each print mark position in a field is now assigned a specific value. In Fig. 3, for. B. the print point 10 of each field has the value 1 and the print points 11 to 13 in sequence the values 2, 4 and 7. In the top field 9 only the print point 10 with the value 1 is provided with a raised print mark. This therefore corresponds to number 1.
In the second field from the top, only position 11 is provided with a print mark. This corresponds to the number 2. In the fields with several raised print marks, the corresponding number is obtained by adding the values of the individual print positions. For example, in the third field from the top, the printing points 10 and 11 with the valences 1 and 2 are provided with raised printing characters, which means that this field corresponds to the number three. In the lowest field 9, which corresponds to the number zero, the values 4 and 7-11 have been used to identify the values, as well as the number ten and zero, which in the present case are otherwise formed from the three printed characters 1, 2, 7 would have to get by with only two printed characters. Of course, other codes can also be used, e.g.
B. those with the valences 1,2,2,4 / 1,2,2,5 / 1,2,2,6 / 1,2,3,4 / 1,2,4,6 / 1,2, 4,8 etc. Furthermore, the values of the individual fields can also be distributed according to other aspects or the printed characters can be distributed as desired according to a suitable encryption method.
The printing registration device described now takes the place of a numerical printing mechanism that is customary in a printing consumption meter. In the case of the consumption meters that have become known with two number printing units driven in parallel, one of these is replaced by the described pressure registration device. This solution is shown in FIG. 4 for four-digit registers. On the left you can see the four number rollers 14 to 17 of the usual number printing mechanism, from which the unit number roller 17 is driven directly via a gear 18 and the other number rollers are indexed via ten drives 19 according to the decimal system.
On the right one can see the four character carriers 20 to 23 of the character printing unit, whose unit character carrier 23 is driven directly parallel to the digit printing unit via a gear pair 24 and the remaining character carriers are indexed further via ten drives 25 according to the decimal system.
In FIG. 5, a section of a registration strip 26 is shown as it is obtained with the printing registration device according to FIG. This type of registration has the particular advantage that the registration strip can be separated into two strips along line 27 and only the right-hand part of the strip with the printed characters has to be forwarded to the central evaluation point.
In order to make it easier to read the characters printed by the character printing unit, it is possible to design the individual character carriers in such a way that, in addition to the characters, they also have the assigned digits. In FIG. 6, such a combined printing unit with the character and number carriers 28 to 31 is shown. Such a printing unit can replace the character printing unit 20 to 25 of FIG. 4 or form the only printing unit of a printing measuring device.
Instead of placing the digits next to the print characters, they can also be arranged centrally to the print character positions, as is shown in FIG. 9 using a character field for the number 5.
The four positions for the print characters of a field can also be arranged next to one another instead of at the four corners of a rectangle. The value of the individual positions can then be z. B. increase from left to right. 7 shows a field of a character carrier designed in this way. Using the code 1, 2, 4, 7, the two raised printed characters 32, 33 correspond to the number five. In this design of the character carrier, too, the assigned digits can be arranged in addition to the printed characters, as is shown in FIG. 8 for the field of the digit six.
In the case of character carriers with vertically mounted axes, the printed characters are preferably arranged vertically one above the other. The value of the individual fields can then increase from top to bottom or vice versa. In FIG. 10, a field of such a character carrier is shown. The three positions 37 have e.g. B. no print marks, while the point 38 has a print mark. In accordance with the code selected above and its significance increasing downwards, the print mark 38 corresponds to the number seven.
Instead of assigning four positions for printing characters to a character field, five positions can also be provided. However, such a solution has no advantage over the one described.
The character carriers described can either be formed in one piece or composed of several disks, as z. B. is indicated in Fig. 2, where two outer drawing disks 34 and 35 are assembled with a separating disk 36 between them to form a symbol carrier.
The evaluation of the registration strips obtained by the printing registration device described is expediently carried out by transferring the registered measured values to punched cards using a simple photoelectric touch device which controls a punch card punch device via appropriately controlled touch lever electromagnets. The cards produced in this way can then be used in the known punched card and tabulating machines according to all desired criteria
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can be evaluated purely by machine.
In the case of periodic registrations, the sum formation or the determination of the sum maximum of several measuring points can be carried out. Since other arithmetic operations can easily be carried out with these machines, the cards or, if this is more expedient, the perforated tax strips can be used in a known manner for billing purposes, to determine bill consumption, for statistical purposes, etc.
In terms of the extensive evaluation options, all the advantages inherent in punching machine processes result here, but in contrast to the previously known registration and evaluation processes at the various measuring locations, no complicated and expensive special registration devices have to be set up, but only existing printing registration devices according to simpler Change their printing facility can continue to be used.