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CH333603A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Metallgefässes zum Kochen, Braten, Backen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Metallgefässes zum Kochen, Braten, Backen

Info

Publication number
CH333603A
CH333603A CH333603DA CH333603A CH 333603 A CH333603 A CH 333603A CH 333603D A CH333603D A CH 333603DA CH 333603 A CH333603 A CH 333603A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
vessel
edge
rim
metal
welding
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Severin Dipl Ing Bertsch
Original Assignee
Wmf Wuerttemberg Metallwaren
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wmf Wuerttemberg Metallwaren filed Critical Wmf Wuerttemberg Metallwaren
Publication of CH333603A publication Critical patent/CH333603A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D49/00Sheathing or stiffening objects

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description


  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines     Metallgefässes    zum Kochen, Braten, Backen    Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zur Herstellung eines Metallgefässes  zum Kochen, Braten, Backen, welches aus  Eisen oder Stahl besteht, mit einer Email  schicht überzogen und mit. einem rostsicheren  Rand versehen ist, welcher aus einem auf  dem Gefässrand aufgeschweissten Profilring  aus rostfreiem Metall besteht.  



  Das Verfahren gemäss der Erfindung be  steht darin, dass zwischen dem Gefässrand  eines mit einer Gegenelektrode leitend ver  bundenen Gefässes und einer senkrecht zu die  sem Gefässrand angeordneten Schweissrolle  ein Metallband eingeführt und durch eine  um die     senkrechte        Mit.telaehse    des Gefässes  stattfindende Relativdrehung des Gefässes ge  genüber der Schweissrolle in Form eines Rin  ges auf den Gefässrand geschweisst wird.  



  Eine Vorrichtung zur Durchführung die  ses Verfahrens ist gemäss der Erfindung da  durch gekennzeichnet, dass eine     Einspannein-          rieht.ung    für das Gefäss und die Schweissrolle       uiti    zwei zueinander senkrecht stehende Ach  sen drehbar gelagert sind.  



  In der Zeichnung ist die Erfindung in  einer     Ausführungsform-    mit mehreren Ab  wandlungen beispielsweise veranschaulicht.  



       Fig.1    zeigt in einem teilweise abgebroche  nen vertikalen Schnitt eine Vorrichtung ge  mäss der Erfindung mit eingesetztem Topf.  



       Fig.    2 zeigt die Vorrichtung in Seitenan  sicht.         Fig.    3 zeigt in grösserem Massstab für sich       herausgezeichnet    einen Ausschnitt der Topf  und     Schweissrollenränder    mit flachem Profil  band, und       Fig.    4 und 5 zeigen in entsprechenden Aus  schnitten abgewandelte Rand- und Profilfor  men.  



  Bei der dargestellten Vorrichtung ist die  untere oder Gegenelektrode als Spannzange 1  ausgebildet, deren Zangenarme 2 mittels eines  Spannringes 3 zusammengedrückt werden  können. Die Spannzange 1, 2 ist auf einer  vertikalen Welle 4 befestigt, die in     Richtung     des eingezeichneten Pfeils durch eine nicht  näher dargestellte     Antr        iebsvorr        iehtung    in  Drehung versetzt werden kann.  



  In die mit einem entsprechenden Absatz  versehenen obern Enden der Spannzangen  arme 2 wird ein Kupferring 5 eingelegt, in  welchen das mit dem rostsicheren Rand zu  versehende Gefäss 6, beispielsweise ein Koch  topf mit verstärktem Rand, eingesetzt und  durch Anziehen der Zangenarme 2 festge  klemmt wird. Der Topf 6 steht damit in lei  tender Verbindung mit der     Spannzange    1 und  einer nicht dargestellten Stromzuführung.  



  Mit der untern Elektrode bzw. Spannzange  arbeitet eine obere Schweissrolle 7 zusammen,  die um eine horizontale Achse in Richtung  des in     Fig.1    eingezeichneten Pfeils drehbar  ist. Die Schweissrolle 7 wird in. bezug auf die       Spannzange    1, 2 und das Gefäss 6 derart      angeordnet, dass ihr Umfangsrand 8     tangen-          tial    über dem obern Rand 9 des Gefässes liegt.       Zwischen    diesen beiden Rändern 8 und 9 wird  das aufzuschweissende Band 10 eingezogen,  welches vorzugsweise aus rostfreiem Stahl  oder dergleichen besteht.  



  Seitlich neben der drehbaren     Spannzan-          genelektrode    1, 2 ist z. B. auf einem orts  festen Ständer 11 ein Führungsorgan 12 zur       tangentialen    Zuführung des Bandes 10 an  geordnet. Das Führungsorgan kann einfach  schienenartig oder als hohle Führung aus  gebildet sein. Es können gegebenenfalls aber  auch Mittel vorgesehen werden, die dem Band  eine     Vorschubbewegung    erteilen. Im allgemei  nen genügt jedoch die Einzugskraft der auf  dem Gefässrand 9 abrollenden Schweissrolle 7,  um. das Band 10 in     tangentialer    Richtung  zwischen dem Gefässrand 9 und dem Schweiss  rollenrand 8 einzuziehen.

   Die     Vorschubge-          schwindigkeit    des Bandes 10, welches zweck  mässig in genau abgemessener Länge zuge  führt wird, kann entsprechend den üblichen       Schweissrollenumfangsgeschwindigkeiten    regu  liert werden.  



  Da die Gefässe oder Töpfe nicht immer  genau kreisrund sind, ist es vorteilhaft, die  Bandzuführung 12 mit einer seitlichen Füh  rung 13 zu versehen, welche dafür sorgt, dass  das Band stets einwandfrei     tangential    auf  den Topfrand aufläuft.  



  Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist  anhand der Zeichnung ohne weiteres v     er-          ständlich.    Das Band 10 wird durch die Zu  führung 12 mit seinem vordern Ende zwi  schen dem Gefässrand 9 und dem Rand 8 der  Schweissrolle 7 eingelegt, worauf die Vor  richtung in Gang gesetzt wird. Zugleich mit  dem Einziehen des     Bandes    10 erfolgt dann  das Aufschweissen dieses Bandes auf den  Gefässrand 9. Nach einer vollständigen Um  drehung des Gefässrandes 6 ist das Band 10  in Form eines Ringes auf den Gefässrand  aufgebracht. Da es zweckmässig bereits in der  richtigen Länge abgeschnitten und zugeführt  ist, stösst es nach dem Aufschweissen mit  seinen Enden genau aneinander, so dass sieh    weder     Überlappungen    noch Zwischenräume  ergeben.

    



  Wenn ein Band 10 mit flachem, recht  eckigem Querschnitt auf einen flachen Topf  rand 9 aufgeschweisst wird, lässt man es zweck  mässig an beiden Seiten des Topfrandes 9  etwas überstehen. Das aufgeschweisste Band  kann dann anschliessend mit Hilfe einer       Sickenrolle    an die Seiten des Topfrandes 9       angedriickt    werden.  



  Man kann das Metallband aber auch gleich  beim Einziehen und Aufschweissen nach einem  gewünschten Ringprofil verformen. Der Rand  der Schweissrolle wird in diesem Falle ent  sprechend profiliert. Gegebenenfalls kann  auch der Topfrand einen hierzu passenden.       Profilquersehnitt    erhalten. Beispielsweise  zeigt     Fig.    4 die Aufbringung eines Metallban  des 1.0 mit einem gekrümmten Profilquer  schnitt. Hierfür wird eine     Sehweissrolle    7' mit  einem hohlen, nach innen gekrümmten Um  fangsrand 8' verwendet, und der Topf 6'  besitzt in diesem Falle einen entsprechend  abgerundeten Rand 9'.  



  Bei der     Ausführungsform    nach     Fig.    5 soll  ein U-förmig profilierter Metallring 10" auf  einen flachen Rand 9" eines Topfes 6" auf  gebracht werden. Die Schweissrolle 7" erhält  in diesem Falle einen     U-förmig    nach innen  vertieften     Umfangsrand    8".  



  Auf diese oder     ähnliehe    Weise können be  liebig profilierte Bänder bzw. Ringe auf den  Gefässrand aufgeschweisst werden. Der Vor  gang des     Zuführens    und     Aufschweissens    des  Bandes sowie gegebenenfalls dessen Profilie  rung erfolgt maschinell äusserst rasch und  genau. Dadurch wird eine wirtschaftliche  Serienherstellung von Töpfen und sonstigen  Gefässen mit rostfreiem Rand ermöglicht.  



  Anstelle der obern Schweissrolle könnte  auch ein entsprechend wirkendes Organ zum  Punktschweissen verwendet.     werden.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung eines Metall gefässes zum Kochen, Braten, Backen mit einem auf dem Gefässrand befestigten Profil ring aus rostfreiem Metall, dadurch gekenn- zeichnet, dass zwischen dein Gefässrand (9) eines mit einer Gegenelektrode leitend ver bundenen Gefässes (6) und einer senkrecht. zu diesem Gefässrand angeordneten Schweiss rolle (7) ein Metallband (10) eingeführt und durch eine um die senkrechte Mittelachse des (sefässes (6) stattfindende Relativdrehung des Gefässes gegenüber der Schweissrolle in Form eines Ringes auf den Gefässrand geschweisst wird.
    1I. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einspanneinrich- tung (1, 2, 3) für das Gefäss und die Schweiss rolle (7) um zwei zueinander senkrecht st.e- bende Achsen drehbar gelagert sind. UNTERANSPRÜCHE 1.. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Metallband (10) tangential zum.
    Gefässrand (9) zugeführt und durch die unter Mitnahme des zwischen ihnen liegenden Metallbandes aufeinander ab rollenden Umfangsränder (9 bzw. 8) des (lefässes (6) und der Schweissrolle (7) selbst tätig eingezogen und gleichzeitig auf den Ge fässrand aufgeschweisst wird. ''. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Metallband zugleich mit dem Einziehen und Aufschwei ssen profiliert wird. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Metallband (10) in einer an beiden Seiten des Topfrandes (9) überstehenden Breite zugeführt und auf geschweisst wird, worauf die überstehenden Wandteile anschliessend mit Hilfe einer Sik- kenrolle an die Seiten des Topfrandes (9) angedrückt werden. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspann einrichtung um eine vertikale Achse und die Schweissrolle (7) um eine horizontale Achse drehbar ist. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zur Halterung des Gefässes (6) eine drehbar gelagerte, mit Mitteln zum Einspannen des Gefässes ver sehene Gegenelektrode dient. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die auf einer vertikalen Welle (4) befestigte Gegenelektrode als Spannzange (1) mit Zangenarmen (2) aus gebildet ist. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich neben der Einspanneinrichtung eine Bandzuführung (12) angeordnet ist, welche tangential zu dem Gefässrand (9) einstellbar und mit einer seit lichen Führung (13) versehen ist, die mit den Seitenflächen des Gefässes zusammenarbeitet. B.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfangs rand (8', 8") der Schweissrolle (7', 7") Profil liert ist.
CH333603D 1953-11-28 1954-11-22 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Metallgefässes zum Kochen, Braten, Backen CH333603A (de)

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DE333603X 1953-11-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH333603A true CH333603A (de) 1958-10-31

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ID=6210938

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CH333603D CH333603A (de) 1953-11-28 1954-11-22 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Metallgefässes zum Kochen, Braten, Backen

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