CH333603A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Metallgefässes zum Kochen, Braten, Backen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Metallgefässes zum Kochen, Braten, BackenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D49/00—Sheathing or stiffening objects
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Metallgefässes zum Kochen, Braten, Backen Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver fahren zur Herstellung eines Metallgefässes zum Kochen, Braten, Backen, welches aus Eisen oder Stahl besteht, mit einer Email schicht überzogen und mit. einem rostsicheren Rand versehen ist, welcher aus einem auf dem Gefässrand aufgeschweissten Profilring aus rostfreiem Metall besteht. Das Verfahren gemäss der Erfindung be steht darin, dass zwischen dem Gefässrand eines mit einer Gegenelektrode leitend ver bundenen Gefässes und einer senkrecht zu die sem Gefässrand angeordneten Schweissrolle ein Metallband eingeführt und durch eine um die senkrechte Mit.telaehse des Gefässes stattfindende Relativdrehung des Gefässes ge genüber der Schweissrolle in Form eines Rin ges auf den Gefässrand geschweisst wird. Eine Vorrichtung zur Durchführung die ses Verfahrens ist gemäss der Erfindung da durch gekennzeichnet, dass eine Einspannein- rieht.ung für das Gefäss und die Schweissrolle uiti zwei zueinander senkrecht stehende Ach sen drehbar gelagert sind. In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform- mit mehreren Ab wandlungen beispielsweise veranschaulicht. Fig.1 zeigt in einem teilweise abgebroche nen vertikalen Schnitt eine Vorrichtung ge mäss der Erfindung mit eingesetztem Topf. Fig. 2 zeigt die Vorrichtung in Seitenan sicht. Fig. 3 zeigt in grösserem Massstab für sich herausgezeichnet einen Ausschnitt der Topf und Schweissrollenränder mit flachem Profil band, und Fig. 4 und 5 zeigen in entsprechenden Aus schnitten abgewandelte Rand- und Profilfor men. Bei der dargestellten Vorrichtung ist die untere oder Gegenelektrode als Spannzange 1 ausgebildet, deren Zangenarme 2 mittels eines Spannringes 3 zusammengedrückt werden können. Die Spannzange 1, 2 ist auf einer vertikalen Welle 4 befestigt, die in Richtung des eingezeichneten Pfeils durch eine nicht näher dargestellte Antr iebsvorr iehtung in Drehung versetzt werden kann. In die mit einem entsprechenden Absatz versehenen obern Enden der Spannzangen arme 2 wird ein Kupferring 5 eingelegt, in welchen das mit dem rostsicheren Rand zu versehende Gefäss 6, beispielsweise ein Koch topf mit verstärktem Rand, eingesetzt und durch Anziehen der Zangenarme 2 festge klemmt wird. Der Topf 6 steht damit in lei tender Verbindung mit der Spannzange 1 und einer nicht dargestellten Stromzuführung. Mit der untern Elektrode bzw. Spannzange arbeitet eine obere Schweissrolle 7 zusammen, die um eine horizontale Achse in Richtung des in Fig.1 eingezeichneten Pfeils drehbar ist. Die Schweissrolle 7 wird in. bezug auf die Spannzange 1, 2 und das Gefäss 6 derart angeordnet, dass ihr Umfangsrand 8 tangen- tial über dem obern Rand 9 des Gefässes liegt. Zwischen diesen beiden Rändern 8 und 9 wird das aufzuschweissende Band 10 eingezogen, welches vorzugsweise aus rostfreiem Stahl oder dergleichen besteht. Seitlich neben der drehbaren Spannzan- genelektrode 1, 2 ist z. B. auf einem orts festen Ständer 11 ein Führungsorgan 12 zur tangentialen Zuführung des Bandes 10 an geordnet. Das Führungsorgan kann einfach schienenartig oder als hohle Führung aus gebildet sein. Es können gegebenenfalls aber auch Mittel vorgesehen werden, die dem Band eine Vorschubbewegung erteilen. Im allgemei nen genügt jedoch die Einzugskraft der auf dem Gefässrand 9 abrollenden Schweissrolle 7, um. das Band 10 in tangentialer Richtung zwischen dem Gefässrand 9 und dem Schweiss rollenrand 8 einzuziehen. Die Vorschubge- schwindigkeit des Bandes 10, welches zweck mässig in genau abgemessener Länge zuge führt wird, kann entsprechend den üblichen Schweissrollenumfangsgeschwindigkeiten regu liert werden. Da die Gefässe oder Töpfe nicht immer genau kreisrund sind, ist es vorteilhaft, die Bandzuführung 12 mit einer seitlichen Füh rung 13 zu versehen, welche dafür sorgt, dass das Band stets einwandfrei tangential auf den Topfrand aufläuft. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist anhand der Zeichnung ohne weiteres v er- ständlich. Das Band 10 wird durch die Zu führung 12 mit seinem vordern Ende zwi schen dem Gefässrand 9 und dem Rand 8 der Schweissrolle 7 eingelegt, worauf die Vor richtung in Gang gesetzt wird. Zugleich mit dem Einziehen des Bandes 10 erfolgt dann das Aufschweissen dieses Bandes auf den Gefässrand 9. Nach einer vollständigen Um drehung des Gefässrandes 6 ist das Band 10 in Form eines Ringes auf den Gefässrand aufgebracht. Da es zweckmässig bereits in der richtigen Länge abgeschnitten und zugeführt ist, stösst es nach dem Aufschweissen mit seinen Enden genau aneinander, so dass sieh weder Überlappungen noch Zwischenräume ergeben. Wenn ein Band 10 mit flachem, recht eckigem Querschnitt auf einen flachen Topf rand 9 aufgeschweisst wird, lässt man es zweck mässig an beiden Seiten des Topfrandes 9 etwas überstehen. Das aufgeschweisste Band kann dann anschliessend mit Hilfe einer Sickenrolle an die Seiten des Topfrandes 9 angedriickt werden. Man kann das Metallband aber auch gleich beim Einziehen und Aufschweissen nach einem gewünschten Ringprofil verformen. Der Rand der Schweissrolle wird in diesem Falle ent sprechend profiliert. Gegebenenfalls kann auch der Topfrand einen hierzu passenden. Profilquersehnitt erhalten. Beispielsweise zeigt Fig. 4 die Aufbringung eines Metallban des 1.0 mit einem gekrümmten Profilquer schnitt. Hierfür wird eine Sehweissrolle 7' mit einem hohlen, nach innen gekrümmten Um fangsrand 8' verwendet, und der Topf 6' besitzt in diesem Falle einen entsprechend abgerundeten Rand 9'. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 soll ein U-förmig profilierter Metallring 10" auf einen flachen Rand 9" eines Topfes 6" auf gebracht werden. Die Schweissrolle 7" erhält in diesem Falle einen U-förmig nach innen vertieften Umfangsrand 8". Auf diese oder ähnliehe Weise können be liebig profilierte Bänder bzw. Ringe auf den Gefässrand aufgeschweisst werden. Der Vor gang des Zuführens und Aufschweissens des Bandes sowie gegebenenfalls dessen Profilie rung erfolgt maschinell äusserst rasch und genau. Dadurch wird eine wirtschaftliche Serienherstellung von Töpfen und sonstigen Gefässen mit rostfreiem Rand ermöglicht. Anstelle der obern Schweissrolle könnte auch ein entsprechend wirkendes Organ zum Punktschweissen verwendet. werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung eines Metall gefässes zum Kochen, Braten, Backen mit einem auf dem Gefässrand befestigten Profil ring aus rostfreiem Metall, dadurch gekenn- zeichnet, dass zwischen dein Gefässrand (9) eines mit einer Gegenelektrode leitend ver bundenen Gefässes (6) und einer senkrecht. zu diesem Gefässrand angeordneten Schweiss rolle (7) ein Metallband (10) eingeführt und durch eine um die senkrechte Mittelachse des (sefässes (6) stattfindende Relativdrehung des Gefässes gegenüber der Schweissrolle in Form eines Ringes auf den Gefässrand geschweisst wird.1I. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einspanneinrich- tung (1, 2, 3) für das Gefäss und die Schweiss rolle (7) um zwei zueinander senkrecht st.e- bende Achsen drehbar gelagert sind. UNTERANSPRÜCHE 1.. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Metallband (10) tangential zum.Gefässrand (9) zugeführt und durch die unter Mitnahme des zwischen ihnen liegenden Metallbandes aufeinander ab rollenden Umfangsränder (9 bzw. 8) des (lefässes (6) und der Schweissrolle (7) selbst tätig eingezogen und gleichzeitig auf den Ge fässrand aufgeschweisst wird. ''. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Metallband zugleich mit dem Einziehen und Aufschwei ssen profiliert wird. 3.Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Metallband (10) in einer an beiden Seiten des Topfrandes (9) überstehenden Breite zugeführt und auf geschweisst wird, worauf die überstehenden Wandteile anschliessend mit Hilfe einer Sik- kenrolle an die Seiten des Topfrandes (9) angedrückt werden. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspann einrichtung um eine vertikale Achse und die Schweissrolle (7) um eine horizontale Achse drehbar ist. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zur Halterung des Gefässes (6) eine drehbar gelagerte, mit Mitteln zum Einspannen des Gefässes ver sehene Gegenelektrode dient. 6.Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die auf einer vertikalen Welle (4) befestigte Gegenelektrode als Spannzange (1) mit Zangenarmen (2) aus gebildet ist. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich neben der Einspanneinrichtung eine Bandzuführung (12) angeordnet ist, welche tangential zu dem Gefässrand (9) einstellbar und mit einer seit lichen Führung (13) versehen ist, die mit den Seitenflächen des Gefässes zusammenarbeitet. B.Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfangs rand (8', 8") der Schweissrolle (7', 7") Profil liert ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE333603X | 1953-11-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH333603A true CH333603A (de) | 1958-10-31 |
Family
ID=6210938
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH333603D CH333603A (de) | 1953-11-28 | 1954-11-22 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Metallgefässes zum Kochen, Braten, Backen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH333603A (de) |
-
1954
- 1954-11-22 CH CH333603D patent/CH333603A/de unknown
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