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CH326681A - Steuerungseinrichtung an Hebezeugen - Google Patents

Steuerungseinrichtung an Hebezeugen

Info

Publication number
CH326681A
CH326681A CH326681DA CH326681A CH 326681 A CH326681 A CH 326681A CH 326681D A CH326681D A CH 326681DA CH 326681 A CH326681 A CH 326681A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
shaft
brake
magnetic powder
clutch
drive
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Grebe Otto Ing Dr
Walter Dipl Ing Sussebach
Herbert Dr Phil Falderbaum
Original Assignee
Elmeg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Elmeg filed Critical Elmeg
Publication of CH326681A publication Critical patent/CH326681A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/22Control systems or devices for electric drives
    • B66C13/23Circuits for controlling the lowering of the load
    • B66C13/26Circuits for controlling the lowering of the load by AC motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/08Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
    • B66C2700/081Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists with AC motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description


      steuerungseinrichtung    an     Hebezeugen       Die Antriebe der Fahr- und Hubwerke von  Hebezeugen stellen in     bezug        auf        stetierbare     Bremsen eines der wichtigsten Probleme der       Iiebeteehnik    dar. Hierzu sind Fahr- und       Bremssehaltungen    für das Fahrwerk     eilles     Hebezeuges mit verhältnismässig einfachen  Mitteln     durehzuführen.    Die Hubwerke stellen  demgegenüber schwierigere Aufgaben, und  zwar insbesondere mit Bezug auf das Senk  bremsen.

   Auf der Senkseite des Steuergerätes       muss    zum Senken durchziehender Lasten ein  im Hubsinn wirkendes Moment (Brems  moment) und bei nicht durchziehenden Lasten  ein im Senksinn wirkendes Moment (Kraft  moment) erzeugt werden.  



  Bei Montagekränen und     Werkstück-Förder-          kränen    ist es erforderlich, bei den meisten  andern Hebezeugen ist es erwünscht, die  Senkgeschwindigkeit vor dem Absetzen der  Last zu vermindern. Der     übergang        auf    die  erste     Senkstellung    des Steuergerätes     muss     möglichst kontinuierlich sein. Es müssen so  wohl zu plötzliches Abbremsen und damit     Ruk-          ken    als auch das     Überschalten    einer     Freifall-          stellung    bei durchziehenden Lasten vermieden  werden.

   Leichte, das Hubwerk nicht durch  ziehende Lasten und der leere Haken müssen  im Senksinn angetrieben werden, Für alle Be  lastungen ist es gleichermassen erforderlich  oder erwünscht,     dass    die Senkgeschwindigkeit  in weiten Grenzen kontinuierlich steuerbar ist.    Die     Handhebel-Steuerbremse    ist die ideale  Senkbremse. Indem man die Bremse mehr  oder weniger lüftet, kann die Geschwindigkeit  beim Senken aller Lasten in weiten Grenzen  gesteuert werden.     Bpim    Hubbetrieb können  durch Anziehen der Bremse empfindliche  Güter sanft angehoben werden. Da der Füh  rerstand ortsfest zur Bremse liegen     muss,    ist  aber eine     Handhebelsteuerung    nur beschränkt  anwendbar. Die mechanische Bremse unter.

    liegt     *der    Abnutzung und bei schnellen     Förder-          geschwindigkeiten    macht die rechtzeitige       Wärmeabfulir        Sellwierigkeiten.    Eine     ineeha-          nische    Bremse kann ausserdem rattern, was  besonders bei schweren Lasten sehr gefährlich  ist.  



  Die Erfindung betrifft eine Steuerungs  einrichtung an Hebezeugen. Sie besteht darin,       dass    zur Steuerung der Bewegung zumindest  einer     Hebezeugwelle    mindestens eine     Magnet-          pulverkupplung    vorgesehen ist, deren Schlupf  und Drehmoment mittels eines Steuergliedes  durch Veränderung der Erregung der Kupp  lung stetig zwischen Null und einem Höchst  wert einstellbar ist.  



  Die Zeichnung zeigt einige     Ausführungs-          beispiele    der Erfindung.  



       Fig.   <B>1</B> zeigt eine Einrichtung an einem  Hebezeug zur Steuerung des Hubwerkes, in  ihrer einfachsten Ausführung.      Es bezeichnen<B>10</B> den     Käfigläufer-Antriebs-          motor    einer     Hubwerk-Seiltrommel   <B>13, 11</B> eine  zwischen Motor und Seiltrommel geschaltete       Magnetpulverk-upplang,    deren Aussenläufer  mit Kühlrippen versehen ist, und 12 den zu  gehörigen Regulierwiderstand.

   Mittels des Re  gulierwiderstandes 12 kann die Erregung der  Kupplung<B>11</B> kontinuierlich zwischen Null  und dem Höchstwert verstellt werden, um das  Drehmoment der Kupplung<B>11,</B> welches dem  Erregerstrom proportional und von der Grösse  des     Kupplungsschlupfes    praktisch unabhängig  ist, entsprechend einzustellen. 14 sind feder  belastete Bremsbacken, die an der     Bremstrom-          meil   <B>15</B> angreifen. Diese Bremse kann ent  weder von Hand oder motorisch, z.

   B. durch  eine     elektrohydraulische        Verstellvorrichtung     oder gemäss     Fig.   <B>1</B> durch einen     Bremslüft-          magneten   <B>16</B> gelüftet werden. Dieser ist so ge  schaltet,     dass    die mechanische Bremse 14,<B>15</B>  das Hubwerk<B>13</B>     stillsetzt,    wenn der Antrieb<B>10</B>  oder die Kupplung<B>11</B> abgeschaltet wird oder  plötzlich das Netz ausfällt,    Die Wirkungsweise ist folgende:    Der Motor<B>10</B> läuft im Hubsinne mit kon  stanter Drehzahl, die Bremse 14,<B>15</B> ist gelüf  tet. Am Regulierwiderstand 12 wird das  Drehmoment der Kupplung<B>11</B> langsam ge  steigert.

   Nach Massgabe der Belastung wird  das Gut bei bestimmter Stellung des Regulier  widerstandes 12 ausgesprochen weich ange  hoben und mit mässiger Geschwindigkeit be  fördert.     Durch-weitere    Steigerung des Dreh  momentes der Kupplung<B>11</B> kann die     Hubge-          sehwindigkeit    bis     zur    Höchstgeschwindigkeit  gesteigert werden. Wird vom Beschleunigungs  moment abgesehen und hat die Vorrichtung  im Hubsinne einen Wirkungsgrad<B>%,</B> so hat  die Kupplung bei einem Lastmoment     OIL    ein  Hubmoment  
EMI0002.0020     
    aufzubringen.

      Hat die Vorrichtung im Senksinn einen  Wirkungsgrad 17., so     muss    das Kupplungs  moment auf    <B><I>-14</I> =</B>     j14       erniedrigt werden, um ein Absenken der Last  zu erreichen.     Auf    allen Zwischenstellungen  zwischen     111,r    und     31s    schwebt die Last.  



  Wird das Kupplungsmoment auf     Ills    er  niedrigt, so beginnt die Last mit konstanter  Geschwindigkeit durchzusinken. Der Über  gang von Heben oder Stillstand zum Senken  vollzieht sich ohne     Freifallstellung.    Die Senk  geschwindigkeit     lässt    sich kontinuierlich von  der höchsten Geschwindigkeit bis zum Still  stand steuern. Soll die Last längere Zeit in  einer bestimmten Lage gehalten werden, ist  die Bremse 14,<B>15</B> anzulegen. Die Kupplung  <B>11</B> kann nun abgeschaltet werden. Beim er  neuten Übergang     züm    Heben oder Senken ist  das Kupplungsmoment auf seinen ursprüng  lichen Wert einzustellen, um ein Durchsacken  der Last zu vermeiden.

   Da durch Unachtsam  keit des     Kranführers    ein solches Durchsacken  gegen ein zu geringes Kupplungsmoment auf  treten kann, wird die einfache Schaltung nach       Fig.   <B>1</B> vorzugsweise bei kleineren Hebezeugen  angewendet.     Muss    ein im Senksinn treibendes  Moment aufgebracht werden, ist die     Motor-          drehrichtung        urnzLipolen.     



  Bei der Ausführung     naell        Fig.    2 ist     zu-          sätzlieh    zu den Teilen der Ausführung nach       Fig.   <B>1</B> eine zweite     Magnetpulverkupplung   <B>17</B>  vorgesehen, deren Innenläufer mit der     Hub-          werkswelle        uinläuft    und deren     Aassenläufer     festgehalten ist, so     dass    sie als Bremse wirkt.

    Über den     Reg-Ldierwiderstand   <B>18</B> kann das       Drehmoliient    der als Bremse wirkenden Kupp  lung<B>17</B> kontinuierlich von Null bis zum  Höchstwert verstellt werden. Diese Ausfüh  rung bietet gegenüber der nach     Fig.   <B>1</B> den  Vorteil,     dass    durchziehende Lasten bei abge  schaltetem Hubmotor allein durch Steuern des  Bremsmomentes sehr weich und langsam ge  senkt werden können. Hierdurch ist das     über-          schalten    einer     Freifallstellung    der Last ver  mieden.

   Ebenso kann die Last ohne Rucken  von der als Bremse wirkenden Kupplung<B>17</B> an  die Kupplung<B>11</B> übergeben werden, wenn ans  einer beliebigen Haltestellung zum erneuten  Heben übergegangen werden soll. Die als  Bremse wirkende     Magnetpulverkupplung    wird       zur    Sicherheitsbremse, wenn sie bei Netzausfall      über das dabei     auf    Ruhekontakte     zurüekial-          lende    Schütz<B>19</B> an eine konstante Stromquelle  20 (Batterie) gelegt wird. Die federbelastete  Bremse 14,<B>15</B> dient ausschliesslich als     Stop-          oder        Sicherheitsbrernse.     



       Fig.   <B>3</B> zeigt als Antrieb der     Hubwerk-Seil-          trommel   <B>13</B> eines Hebezeuges den     Schleifring-          läufermotor    21 mit verstellbarem     Läuferwider-          stand    22 sowie die als Bremse wirkende     Ma-          gnetpulverk-uipplung   <B>23</B> zur Steuerung der  Drehbewegung des Hubwerkes.

   Das Hubwerk       113    ist fest mit der Motorwelle verbunden,  ebenso der Innenteil der als Bremse wirkenden       Magnetpulverkupplung   <B>23,</B> deren Schlupf- und  Drehmoment über den     Regalierwiderstand     24 kontinuierlich von Null bis zum Höchst  wert verstellt werden kann.  



       Auf    der ersten     1-1.iibstell-Ling    wird durch  einen gross eingestellten Läuferwiderstand 22  eine stark fallende     Drehmoment-Drehzahlkenn-          linie    bewirkt, so     dass    durch entsprechend ein  gestelltes     Brenismoment    der als Bremse wir  kenden     Afagnetpulverkupplang   <B>23</B> jede Last  beliebig sanft angehoben werden kann.

   Durch  Verringern oder Vergrössern des Bremsmomen  tes ist die     Hubgesehwindigkeit    in dieser ersten  Hubstellung in weiten Grenzen kontinuierlich       züi    steuern.     Auf    den weiteren Hubstellungen  gibt der Motor 21 sein volles Moment an die  Last ab.  



       Auf    der ersten Senkstellung wird wieder  um durch den Läuferwiderstand 22 eine stark  fallende     Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie    des  Motors 21 bewirkt. Die als Bremse wirkende       Magnetpulverkupplung   <B>23</B> wird auf ein so  grosses Moment eingestellt,     dass    sie die Last im  Gleichgewicht halten kann und darüber hinaus  noch mit einem Teil des Momentes den Motor  21 in der Drehzahl herabmindern kann. Je  nach     Momentüberschuss    an der als     Breinse     wirkenden     Magnetpulverkupplung   <B>23</B> über  das Lastmoment wird sieh am Motor 21 ent  sprechend seiner Kennlinie eine bestimmte  Drehzahl einstellen.

   Durch Verändern des  i Bremsmomentes mittels des Regulierwider  standes 24 kann die Senkdrehzahl in weiten  Grenzen kontinuierlich gesteuert werden. Wird  der Motor 21 stillgesetzt, bleibt die Last    momentan stehen. Ein Durchsacken der Last  ist unmöglich, da nach Abschaltung des Mo  tors 21 das volle Bremsmoment zum Last  halten zur Verfügung steht. Da der Motor 21  in dieser Senkstellung nur die Differenz aus  Last- und Bremsmoment zu überwinden hat,  können die schwerste Last sowie der leere  Haken mit in weiten Grenzen steuerbarer Ge  schwindigkeit gesenkt werden. Auf den wei  teren Senkstellungen ist die Bremse,     (Magnet-          pulverkupplung   <B>23)</B> abgeschaltet, und der  Motor 21 gibt sein volles Moment an die, Last  ab.

   Wird hierbei durch ein Überwiegen des  Lastmomentes die     Synchrondrehzahl    über  schritten, erfolgen im Motor 21 eine     Strom-          uinkehr    und damit ein übersynchrones<B>Ab-</B>  bremsen der Last. Durchziehende Lasten kön  nen nach     Absehalten    des Motors 21 allein  durch Steuern der als Bremse wirkenden     Ma-          gnetpulverkupplung   <B>23</B> auf entsprechenden       Schlu,pf    mit beliebiger Senkgeschwindigkeit  gesenkt werden.  



  Die Steuerung nach     Fig.   <B>3</B> wird zur Rege  lung, wenn nach     Fig.    4 die     schlupfabhängige     Läuferspannung<B>25</B> des Motors 21 gleich  gerichtet einer konstanten Spannung<B>26</B>     ent-          gegengeschaltet    und die Spannungsdifferenz  auf die als Bremse wirkende     Magnetpulver-          kupplung   <B>23</B> gegeben wird. Je nach Höhe  der konstanten Spannung stellt sieh eine be  stimmte Regeldrehzahl der Seiltrommel<B>13</B>  ein, die weitgehend von der Belastung unab  hängig ist. Die Spannung<B>26</B> kann mittels  des Regulierwiderstandes 24 verändert und  damit ein Sollwert für die geregelte Dreh  zahl eingestellt werden.

   Diese Regelung hat  gegenüber der Steuerung nach     Fig.   <B>3</B> den Vor  teil,     dass    zu einer bestimmten Stellung des  Regulierwiderstandes 24 eine bestimmte  Drehzahl unabhängig von der Belastung<B>ge-</B>  hört.  



  Bei den Einrichtungen der     Fig.   <B>3</B> und 4  kann im übrigen wie bei den Einrichtungen  der     Fig.   <B>1</B> und 2 eine mechanische     Stop-          bremse    vorgesehen werden, die dann einfällt,  wenn der Antrieb abgeschaltet wird oder das  Netz ausfällt. Weiter kann bei allen Aus  führungen die Schaltung so getroffen wer-      den,     dass    die     Stopbremse    selbsttätig einfällt,  wenn das Netz ausfällt, das Steuerglied auf  <B>Null</B> steht oder aus irgendwelchen Gründen  die     Magnetpulverkupplang    stromlos wird.  Durch Einbau von Relais oder Schützen ist  die erforderliche Schaltung leicht auszu  führen.  



  Allen bisher behandelten Steuereinrich  tungen ist gemeinsam,     dass    zum Senken nicht  durchziehender Lasten die     Motordrehrich-          tung    umgesteuert werden     muss.        Fig.   <B>5</B> gibt  eine Einrichtung mit zwei     Magnetpulver-          kupplungen   <B>27</B> und<B>28</B> zur Steuerung der  Bewegungen der     Hubwerk-Seilt        rommel    wie  der, die von dem mit konstanter Drehzahl  laufenden     KäfigläLifermotor   <B>10</B> gegensinnig  angetrieben werden und über ein Getriebe<B>29</B>  gemeinsam auf die Welle<B>30</B> arbeiten,

   an die  das Hubwerk<B>13</B> fest     angekappelt    ist. Je  nachdem die eine oder die andere Kupplung  <B>27</B>     bzw.   <B>28</B> für eine     Drehmomentübertragung     erregt ist, dreht sich das     Hubwerk   <B>13</B> im       Hub-    oder Senksinne.  



  Mit dem Handhebel<B>31</B> werden über den  Widerstand<B>32</B> die Hubkupplung<B>27</B> und  über den Widerstand<B>33</B> die Senkkupplung<B>28</B>  kontinuierlich ausgesteuert.     Z-Lun    Senken       durchzieliender    Lasten wird die     Habkupplung     <B>27</B> so ausgesteuert,     dass    sie als     Senkbremso     wirkt. Völlig analog zur Schaltung der     Fig.   <B>1</B>  erfolgt eine kontinuierliche Steuerung der  Senkgeschwindigkeit.

   Nicht das Triebwerk  durchziehende Lasten und leere Haken werden  über die Kupplung<B>28</B> im Senksinn mit ge  steuerter Senkgeschwindigkeit angetrieben,  ohne     dass    der     Antriebsmotor   <B>10</B> umgesteuert  werden     muss.    Die Senkkupplung<B>28</B> kann ent  sprechend den kleineren Senkmomenten klei  ner ausgelegt werden.  



  Steht der Antriebsmotor<B>10</B> still Lind wer  den beide Kupplungen<B>27</B> und<B>28</B> gleichzeitig,  z. B. über das bei Netzausfall abfallende  Schütz 34, an eine konstante Batteriespan  nung gelegt, so wird die Welle<B>30</B> festgebremst.  Diese Schaltung dient z. B. als     Stopbreinse          durchzieliender    Lasten bei Netzausfall.  



       Fig.   <B>6</B> zeigt eine konstruktive Ausfüh  rung einer     Ste-Lierliugseinrichtiing,    bei der    der     Aussenlätifer    der     Magnetpulverkupplung     gleichzeitig als     Bremsseheibe    der mechanischen  Bremse ausgebildet ist.  



  Mit<B>35</B> ist der Antriebsmotor der     Hubwerk-          Seiltrommel    bezeichnet,     auf    dessen Welle<B>36</B>  der Innenläufer<B>37</B>     Aer        Magnetpulverkupp-          lung    befestigt ist.<B>38</B> ist der Aussenläufer der       Magnetpulverkupplung,    der gleichzeitig als       Bremsseheibe    ausgebildet ist.

   Die Welle<B>39</B>  verbindet den Aussenläufer<B>38</B> mit der Seil  trommel 40. 41 und 42 sind die Bremsbacken  der mechanischen Bremse, die durch die Zug  feder 43 an die     Breinsfläche    des Aussenläufers  <B>38</B> der     Magnetpulverkupplung    gedrückt und  durch ein elektrohydraulisches     Lüftgerät    44  gelüftet werden können.  



       Fig.   <B>7</B> zeigt in weiterer Ausgestaltung der       ALisführung    nach     Fig.   <B>6</B> den Zusammenbau  der     MagnetpulverkupplLing    und der     meehani-          sehen    Bremse mit dem Antriebsmotor.     Zur     besseren Übersicht sind dabei das Brems  gestänge und das     Lüftgerät    sowie die     Zug-          1.eder    der     Brenise    fortgelassen.  



  Mit 45 ist der Antriebsmotor bezeichnet,  mit dessen Welle unmittelbar am Lager  schild 46 der Innenläufer 47 der     Magnet-          pulverkupplung    verbunden     ist..    49 ist die am       Kupplungsaussenläufer    48 sitzende Ausgangs  welle der     Magnetpulverkupplung,    während  <B>50</B> und<B>51</B> die beiden auf die Aussenfläche  des Aussenläufers, 48 mit der Welle 49 wirken  den Bremsbacken bezeichnen.

   Die     Magnet-          pulverkupplung    47, 48 sowie die Bremsbacken  <B>50, 51,</B> gegebenenfalls einschliesslich des nicht  gezeichneten     Bremslüftgerätes,    können von  einer laternenartigen Verlängerung des Lager  schildes 46 umschlossen werden, in welchem  Falle man eine geschlossene Baueinheit erhält.  



  Bei allen     vorbesehriebenen        Ausführl--ingen     kann zusätzlich zur Steuerung der Kupplungs  erregung eine Drehzahlsteuerung des Antriebs  motors, z. B. durch Polumschaltung, vorge  sehen werden. In diesem Falle ist es möglich,  die Drehzahl der     EingangskupplLingsteile    so  einzusteuern,     dass    die anfallende     Schlupf-          wärme    ein Minimum wird.  



  Die angegebenen     Steuereinriehtungen    mit       Magnetpulverkupplungen    schliessen in     bezug              auf    die Steuerfähigkeit alle Vorteile der hand  betätigten Reibungsbremse ein, wobei sie<B>je-</B>  doch in wesentlichen Eigenschaften diese über  treffen. Der     Betätigangsstand    für die Steuer  geräte ist nicht ortsgebunden. Die Steuer  geräte erleiden praktisch keine Abnutzung, so       dass    eine besondere Wartung des Magnet  pulvers und der mit ihm in     Berührang    kom  menden Flächen der Kupplungsteile entfällt.  Die anfallende Wärme ist bei grosser Wärme  kapazität leicht abzuführen.

   Die     Förder-          geschwindigkeit    der Hubwerke kann gestei  gert werden, was gleichzeitig eine Produktions  steigerung bedeutet. Die     Magnetpulverkupp-          lungen    lind -bremsen arbeiten völlig     ratter-          frei,    womit sie auch zur Senkbremsung  schwerster Lasten geeignet sind. Im übrigen  sind die angegebenen Schaltungen mit Vorteil  nicht nur für Hubwerke, sondern ganz all  gemein für die Steuerung     bzw.    Regelung der  Bewegung der Wellen von Hebezeugen, z. B.  auch für die Steuerung     bzw.    Regelung der  Fahrwerke von Hebezeugen anwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Steuerungseinrichtung an Hebezeugen, da durch gekennzeichnet, dass zur Steuerung der Bewegung zumindest einer HebezeUgwelle-min- destens eine Magnetpulverkupplung vorge sehen ist, deren Schlupf und Drehmoment mit tels eines Steuergliedes durch Veränderung der Erregung der Kupplung stetig zwischen Null und einem Höchstwert einstellbar ist.
    tNTERANSPRÜCHE <B>1.</B> Einrichtung nach<B>'</B> Patentanspriieh, da durch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Welle durch einen mit konstanter Drehzahl umlaufenden Käfigläufermotor über eine Ma- gnetpulverkupplung erfolgt (Fig. <B>1).</B> 2.
    Einrichtung nach Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass mit der zu steuern den Welle ausser der den Antrieb der Welle übertragenden Magnetpulverkupplung eine als Bremse wirkende Magnetpulverkupplung ver bunden ist (Fig. 2).
    <B>3.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Antriebsmotor der Welle ein Schleifringläufäihofö-r dient, der unmittelbar mit der zu steuernden. Wellü, verbunden ist, wobei die zur<B>-</B> Steuerung der Welle vorgesehene Magnetpulverkupplung als Bremse wirl,--t (Fig..3). <B>1</B> 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch# da durch gekennzeichnet, dass 'die' schlüpfabhän- gige Läuferspanuung des Antriebsmotors der Welle einer von Hand veränderbaren Span nung entgegengeschaltet ist und die Differenz der beiden Spannungen der als Bremse wir kenden Magmetpulverkupplung zugeleitet wird (Fig. 4).
    <B>5.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass für jede Bewe gungsrichtung der Welle eine eigene Magnet- pulverkupplung vorgesehen ist, wobei die beiden Magnetpulverkupplungen von einem stets in gleicher Drehriehtung umlaufenden Motor gegensinnig angetrieben werden und gemeinsam mit ihren Ausgangswellen auf die Hebezeugwelle arbeiten (Fig. <B>5).
    -</B> <B>6.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass bei Verwendung zweier gegensinnig angetriebener Magnet- pulverkapplungen für den Wellenantrieb diese Kupplungen zum Bremsen bei abgeschaltetem Antriebsmotor gleichzeitig eingeschaltet wer den.
    <B>7.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine mit der zu steuernden Welle verbundene, als Bremse wir kende Magnetpulverkupplung bei Netzaus fall selbsttätig an ein Reservenetz geschaltet wird (Fig. <B>3).</B> <B>8.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass bei Verwendung zweier gegensinnig angetriebener Magnet- pulverkupplungen für den Wellenantrieb beide Kupplungen bei Netzausfall gleichzeitig selbsttätig an ein Reservenetz geschaltet wer den (Fig.5). <B>9.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeiehnet,
    dass <U>der-</U> Aussenläufer der Magnetpulverkupplung gleichzeitig als Bremsseheibe einer mechanischen Bremse dient. <B>10.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Magnetpulver- kupplungen für den Antrieb und zum Brem sen der Welle unmittelbar am Lagerschild des Antriebsmotors der Welle angeordnet sind.
    <B>11.</B> Einrichtung nach Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass die Magnetpulver- kupplungen für den Antrieb und zum Brem sen der Welle in einer vom Lagerschild des Antriebsmotors der Welle ausgehenden later nenförmigen Verlängerung des Motorgehäuses untergebracht sind.
CH326681D 1953-05-07 1954-03-04 Steuerungseinrichtung an Hebezeugen CH326681A (de)

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