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CH318637A - Verfahren zur Herstellung von Morphinderivaten mit analgetischer Wirkung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Morphinderivaten mit analgetischer Wirkung

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Publication number
CH318637A
CH318637A CH318637DA CH318637A CH 318637 A CH318637 A CH 318637A CH 318637D A CH318637D A CH 318637DA CH 318637 A CH318637 A CH 318637A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sep
deoxymorphine
alkyl
thionyl chloride
reaction
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
B Payne George
Pfister Karl
Original Assignee
Merck & Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Merck & Co Inc filed Critical Merck & Co Inc
Publication of CH318637A publication Critical patent/CH318637A/de

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D489/00Heterocyclic compounds containing 4aH-8, 9 c- Iminoethano-phenanthro [4, 5-b, c, d] furan ring systems, e.g. derivatives of [4, 5-epoxy]-morphinan of the formula:

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von     Morphinderivaten    mit     anaigetischer    Wirkung    Die vorliegende Erfindung betrifft ein  Verfahren zur     Herstellung    von     Morphinderi-          vaten    mit     analgetischer        Wirkung,    im     speziellen     von neuen     d6-Desoxymorphinverbindiuigen,     welche einen     niedern        Alkylsubstituenten    am       C-Atom    in     6-Stellung        aufweisen,

      sowie     ge-          gebenenfalls    von deren     niedern        Alkanovl-          estemn.        Als        Ausgangsmaterialien    zur Herstel  lung dieser     Verbindungen    dienen die entspre  chenden     6-Alkyl-dihy        dromorphine.     



  Die nach dem     erfindungsgemässen    Ver  fahren     herstellbaren    Stoffe lassen sieh durch  die folgende     Strukturformel    darstellen:  
EMI0001.0028     
    Darin ist     R    ein niedriger     Allkylsubstituent     und R' Wasserstoff oder ein niedriges     Alka-          noylradik        a1.     



  Die     chemische        Verwandtschaft    der     6-Alkyl-          ,16-desoxymorphine    und ihrem     Ester    mit dem       Morphin    ergibt     sich    aus dem Vergleich der       obenstehenden    Formel mit     dessen        Struktur-          formel     
EMI0001.0045     
    Obschon das     Alkaloid    Morphin schon seit       Jahrhunderten    als     analgetisehes    Mittel be  kannt     ist,

      ist man auch heute     noeh    nicht       vollständig    darüber im     klaren,        welehen    Anteil.  die     einzelnen    Teile seines sehr     kompliziexten          Moleküls        zu    seinen     analgetischen    und narko  tischen Eigenschaften beitragen.

       Durch    aus  gedehnte     Forschungen        wurde    die Struktur  formel abgeklärt, und man fand dabei auch       einige        Anhaltspunlrte    über die     Wirkung        ge-          wisser        struktureller    Besonderheiten     auf    die       analgetische        Wirksamkeit.    Es     ist    bis heute  aber noch unmöglich, die Veränderung der       pharmakologischen    Eigenschaften vorherzu  sagen,.

   welche     durch    die     Einführung        versehie-          d'ener        Substituenten    an bestimmte Stellen     des          Morphinkernes        bewirkt        wird.    Sehr über  raschend     erwiesen    sich die neuen     edindungs-          gemäss        hergestellten        6-Alky1-d6-desoxymor-          phine,    sowie     deren    niedere     Alkanoylester,

      als      ganz erheblich wirksamer     als    das Morphin       selbst.    So     übertrifft        zum        Beispiel    die     -analge-          tische    Wirksamkeit von 6     MethylLdc-d-,esoxy-          morphin        diejenige    des Morphins um mehr  als     dass        Hundertfache.    Ausserdem tritt die  Wirkung des 6     -Methyl-    46 -     desoxymorphins       schon nach sehr kurzer Zeit in Erscheinung  und hält lange an.  



  Nach dem erfindungsgemässen Verfahren  können die     6-All#:y1-46-d.esoxymorphine        sowie     deren niedere     Alkanoylester    entsprechend dem.  folgenden Schema     hergestellt    werden:  
EMI0002.0019     
  
    HO <SEP> HO <SEP> R'0
<tb>  SOC1 <SEP> Ac <SEP> lierungs-<B>JI</B>
<tb>  0 <SEP> p <SEP> mittel <SEP> p
<tb>  J-N-CHs <SEP> N-CHs <SEP> N-CHa
<tb>  ,U <SEP> ,U <SEP> ,U
<tb>  HO <SEP> R <SEP> R
<tb>  Verbindung <SEP> 1 <SEP> Verbindung <SEP> 2 <SEP> Verbindung <SEP> 3       R     bedeutet    hier ein     niederes        Alkylradikal    und  R' .ein     niederes        Alkanoylradnkal.     



  Die     dargestellten    Reaktionen werden wie  folgt     diurchgeführt:    Ein     6-Alkyl-dihydromor-          phin        (Verbindu,ng1)    wird mit     Thionirlchloricl          umgesetzt.,    wobei sieh das     entsprechende        6-          Alkyl-46-desoxymorphin        (Verbindung    2) bil  det.

       Verbindiuig    2     kann    mit     einem        niedern          Fettsäureanhydrid    zur Reaktion gebracht und  so das     entsprechende        3-Alkanoyl-6-alkyl-46-          desoxymorphin.        (Verbindung    3) erhalten wer  den.  



  Die     ahs    Ausgangsmaterial dienenden     6-          Alkyl    -     dihydramorphinverbindhungen    werden       gewöhn''ch        hergestellt,    indem man     Dibydro-          morphinon    mit einer ätherischen Lösung eines       Lithiumalkyls,    wie     Lithiumäthyl,        Lithium-          inethyl,        Lithiumpropyl,        Lithiumbutyl    und der  gleichen reagieren lässt,

   wobei die entsprechen  den     6-AIIzyI        dihydromorphine,    wie     6-Methyl-          dihydromorphin,        6-Äthyl-dihydromorphin,        6-          Propyl-dihy        dromorphin,        6-Biityl-dihydromor-          phin        und    dergleichen     gebildet.    werden.  



       Zur        Durchführung    der     Reaktion        zwischen     dem 6     -Alkyl-dihydroinorphin    und dein T     hionyl-          ehlorid    werden die     Realitionsteilnelimer    in  einem flüssigen     Reaktionsmeditun    erhitzt, das  unter den     Reaktionsbedingungen        praktisch          inert    ist     und:    die     Reaktionsteilnehmer    zu lösen    vermag.

   Als solches Reaktionsmedium wird  gewöhnlich ein     chloriertes    organisches     hö-          sungsmittel    verwendet, etwa     Tetrachloräthan,          Tetrachl@orkohlenstoff    und dergleichen.     Vor-          zugsweihe    wird ein     chloriertes,        organisches     Lösungsmittel verwendet,     dessen    Siedepunkt       zwischen    55 und 90  C liegt, beispielsweise  Chloroform, und die Reaktion unter Erhitzen  am     Rückfl@lss    vollzogen.

   Unter     diesen        bevor-          zugten        Reaktionsbedingungen,    durch welche  eine     Zersetzung    des     Morphinmoleküls    auf  einem     Minimum    gehalten     wird,    ist eine Reak  tionszeit     von        wenigstens    etwa 15 Stunden erfor  derlich, um die Umwandlung von     6-Alkyl-          dihydroinorphin    in das gewünschte 6     _,11kyl-          ,_16-desoxymorphin    in erheblichem Ausmass vor  sich gehen zu     lassen,

      selbst wenn das     Thionyl-          chlorid    in grossem     überschuss    angewendet  wird. Bei der Verwendung von siedendem  Chloroform     als    Reaktionsmedium ist das Ar  beiten mit einem     wenigstens    50     o/oigen        Über-          schiiss    von     Thionylchlorid    empfehlenswert,  und     d'ie        Reaktionszeit        sollte    etwa 15     bis    20  Stunden betragen.  



  Die so erhaltenen     6-Alkyl-46-desoxymor-          phine,    wie     6-Methyl-A6-desoxymorphin,        6-          Äthyl-46-desoxymorphin,        6-Propyl-d6-desox@--          morphin,        6-Butyl-A6-desoxymo.rphin    und der  gleichen     werden        gewonnen,    indem die     saure          Reaktionsmischung    bis     mindestens    zum     pn   <B>8</B>      basisch gemacht wird,

       indem    man die Mi  schung mit einer wässerigen alkalischen     Lösung     schüttelt, z. B. mit     wässerigem    Ammonium  hyd'roxy d, wässerigem     Ammoniumearbonat,     einem wässerigen     Allkalimetallhydroxyd,        einem     wässerigen     Alkalimetallcarbonat,    dien wässe  rigen Lösungen von     Erdmeta'llhyds        oxyden    und       -carbonaten        und:

      dergleichen.     Eine        wässerige          Ammoniiunhydroxy'dlösung    wird am     vorteil-          haftesten        verwendet.    Die schwach     basische     Lösung um chlorierten     organischen        Lösungs-          mittel    wird     dann.    eingedampft, wobei sich das       gewünschte        6-Alkyl        d6-desoxymarphin    aus  scheidet.

   Dieses     lässt    sich durch Vakuumdestil  lation oder durch     Umkristallisation        aus    einem  organischen     Lösungsmittel    wie Aceton,     Iso-          propanol    und     dergleichen    weiter reinigen.  



  Das     6-Alkyl-d6-desoxymorphin    kann dann  mit einem     niedern        Fettsäureanhydrid.,    wie       Essigsäureanhydrid,        Propiansäureanhydrid     und dergleichen zur Reaktion gebracht wer  den,     wodurch    die     Hydroxylgruppe    in     3-Stel-          lung        verestert        und    das     entsprechende        3-Alka-          noyl6-alkyl-d6-desoxymorphin    gebildet wird.

    Derartige Produkte     sind    unter andern     3-          Acetyl-6-methyl-d6-(1,esaxymorphin,        3=Acetyl-          6-äthyl-d6-desoxymorphin,        3-A.cetyl-6-propyl-          d6-desoxymorphin.    sowie die     entsprechenden          3-Propionylverbindungen.    Die Reaktion     zwi-          schen    dem     Säureanhydrid    und dem     6-A1k51-          d6-desoxymorphin    geschieht gewöhnlich in  Gegenwart einer Base,

       vorzugsweise    einer ter  tiären     organischen    Base wie     Pyridin,        Picolin     und dergleichen. Das Reaktionsprodukt wird  aus der     Reaktionsmischung        gewonnen,    indem  diese auf     zerstampftes    Eis gegossen und die  wässerige     Mischung    mit einem     wasserunlösli-          chen,        organischen    Lösungsmittel, etwa mit  Chloroform,

       extrahiert        wird.    Beim Eindamp  fen     des        Extraktes    bleibt ein     Rückstand        aus     rohem     3-Alkanoyl-6-alky    1-     d6        -d'esoxyinorphin,     das durch     Umkristallisation    aus einem orga  nischen     Lösungsmittel    wie     Äther    gereinigt  werden kann.  



  In den folgenden     Beispielen    wird die       praktische        Ausführung    der Erfindung näher       beschrieben.       <I>Beispiel 1</I>  5,3 g trockenes     6-Methyl-dihydromorphin     (welches nach dem am Ende     des        Beispiels        be-          schriebenen    Verfahren hergestellt werden  kann)     wurden    in 100     cms    heissem, wasser  freiem und     alkoholfreiem    Chloroform .gelöst.

    Die     Lösung    wurde in einem mit     Rückfluss-          kühler    und Trockenrohr     versehenen    Gefäss  zum Sieden erhitzt und unter Rühren tropfen  weise eine     Lösung    von 16,5 g     Thionylehlorid     in 50     cm3        wasserfreiem.    Chloroform     zugesetzt.     Der     Zusatz    des     Thioylchlorid'es    dauerte etwa  7.5 Minuten. Im Laufe dieser Zeit setzte sich  ein öliger,     fester    Stoff an den Wänden des  Reaktionsgefässes ab.

   Die     Mischung        wurde     unter Rühren weiter am     Rückfloss        erhitzt,    wo  durch nach     kurzer    Zeit das feste     Material          verschwand        und        eine        klare,          Lösung          entstand,    welche weitere 18     Stunden    unter  Rühren am     Rückfloss    erhitzt     wurde.       Die     erhaltene        Reaktionsmischung,

      die im  mer noch     hellgelb    gefärbt war, wurde auf  Zimmertemperatur abgekühlt und     dann        in.     150     cm3        Wasser    gegossen. Der     wässerigen     Mischung     wurde    genügend     wässerige        Ammo-          niumhydroxydlösting    zugesetzt, um den     pg    auf  8-9     zu    erhöhen und die Mischung dann im       Scheidetrichter    geschüttelt.

   Die     Chloroform-          schicht    wurde     .abgetrennt,    mit 50     cm3    Wasser  gewaschen und das     Chloroform    abgedampft.  Der     entstandene        Rückstand    wurde in     möglichst     wenig heissem     Isopropanol    gelöst und so viel.

    heisses Wasser     zugesetzt,    dass sich die Lösung  trübte.     Beim.    Abkühlen der Mischung     schied          sicheln    weisses,     festes    Material     aus,

      das     nach          mehrstündigem    Steherlassen bei     0 .        abfiltriert          wurde.    Das rohe Produkt wurde durch     Um-          kristallisation    aus     konzentrierter        Isopropanol-          lösung        gereinigt.    Die     erhaltenen    weissen     Kri-          stalle    von     6-1Wethyl        d6-desoxymorphin    schmöl  zen bei 223-226  C.

   Eine Probe     dieses        Mate-          rials        wurde    bei einer Temperatur von etwa  180  C     und    einem Druck von 0,1 mm     umsubli-          miert,    wodurch     praktisch    reines     6-Methyl        d6-          desoxymorphin    erhalten     werde.        Smp.    224 bis  226  C;

       aD    = - 190  (1     o/oige    Lösung     Üi          Äthanol)    ,           Analyse:     Berechnet für     Ci$H2102N:    C 76,4;     F1    7,4       CTefunden    C 76,0; H 7,6.  



  Das     als        Ausgangsmaterial        verwendete        6-          Methyl-dihydromorphin    wurde wie     folgt    her  gestellt:

  <B>13,5</B> g (0,047     Moil)        des    festen     Dihydro-          morphinons        wurden    im Laufe von 20- Minuten  unter Rühren zu 107     em3    einer     1,3molaren     Lösung von     Lithiummethyl        in    absolutem Äther  gegeben (0,14     Mol        GH31'li).    Die     Mischung     wurde weitere 45 Minuten     gerührt,    wobei die  Temperatur auf etwa 20  C gehalten wurde.

    Dann     wurde    die     Reaktionsmischung    zu einer       kalten,        verdünnten,        wässerigen    Essigsäure  lösung     gegossen    und genügend     Ammoniiun-          hydroxy    d zugefügt, um den     pg    auf etwa 9 zu       bringen..    Die     wässerige,

          basische    Lösung wurde  mit     Chloroform        ausgeschüttelt    und der  Extrakt im Vakuum     zur        Trockne        eingedampft.     Durch     Umkristallisieren    des     Rückstandes    aus  200     em3        Aceton    wurde     6-llethyl        dihydromor-          phin    mit dem     Schmelzpunkt        210-211     C er  halten.  



       Beispiel   <I>2</I>  8 g     6-Äthyl-dnhydromorphin    wurden in       älkoholffreiem    Chloroform gelöst, die Lösung  am     Rückfluss    erhitzt     und    ihr     unter    kräftigem       Rühren    15     em3        Thionylchlorid        zugesetzt.    Die       Mischung    wurde etwa 20     Stunden    am Rück  fluss weitererhitzt,

   dann abgekühlt     und    in       Wasser        gegossen.    Der     pn    der Mischung wurde  durch     Ammoniumhydroxydzusatz    auf 9 ge  bracht. Die     Chloroformschicht        wurde    abge  trennt, mit Wasser gewaschen und! im Vakuum       das    Chloroform     abgedampft.    Der rohe Rück  stand     wurde    mehrmals     aus        Äthylacetat        um-          kristallisiert,

          wodurch        reines        6-Äthyl-d6-desoxy-          morphin    erhalten wurde.     Smp.    119--121  C;       aD    = -190      (in.    Äthanol).  



  Das     als        Ausgangsmaterial        verwendete        6-          Äthyl-dihydromorphin        wurde    wie folgt gewon  nen:

   10 g (0,035     Mol)        Dihydromorphinon     wurden     innert    20 Minuten einer Lösung von  0,11     Mal        Lithiiimäthyl    in 250     eins    Äther     zuge-          setzt.    Die     Mischung        wurde    bei Zimmertempe  ratur etwa 45     Minuten    gerührt,     dann        in    kalte,       verdünnte,

          wässerige        Essigääurelösung    gegos  sen     und    die     lZischung    mit     Ammoniumhydroxyd       bis     zum        pA    9     basisch    gemacht.

   Die     Mischung          wurde    mit     Chloroform        extrahiert,    das Chloro  form aus dem Extrakt abgedampft und so ein  rohes amorphes     Produkt    erhalten,     woraus     durch     Umkristallisation        aus    Aceton     praktisch     reines 6 - Äthyl -     dihydromorphin        gewonnen     wurde.     Smp.    212--213  C;     aD    =-141  C (in  Äthanol).  



  Analyse  Berechnet für     C19H2503N:     C 72,35; 11 7,99; N 4,44  Gefunden:  C 72,76; H 8,13; N 4,48.    <I>Beispiel 3</I>  Im     gleichen    Vorgehen Wie in     Beispiel    1.       wurde        6-3Tethyl        46-desoxymorphin        hergestellt.     0,65 g dieser Substanz wurden     in    20     em3          Pyridin        gelöst    und der Lösung unter Rühren  3     ein-        Essigsäureanhydrid        zugesetzt.    Nach       15stündigem    Stehen.

   bei Zimmertemperatur  wurde die     Reaktionsmischung    auf zerkleinertes  Eis     gegossen    und die     wässerige        Mischung    mit       Chloroform        extrahiert.    Der Extrakt wurde mit  kalter,     wässeriger        Natriumbica.rbonatlösung     und mit Wasser     gewaschen        und    im     Vakuum     zur Trockne eingedampft.

   Beim     Digerieren     des Rückstandes mit 3     cm3    Äther     schied:    sich       ein,        kristallines    Material     aus,    woraus durch  zweimalige     Umkristallisation    aus Äther prak  tisch     reines        3-Acetyl-6-methyhd6-desoxymor-          phin    erhalten wurde.     Smp.168-169     C;       aD    =-206  (in Äthanol).  Berechnet für     C2pH2303N     C 73,82; H 7,12; N 4,31  Gefunden     -          C    73,67; H 7,13; N 3,92.  



  Das     3-Acetyl-6-methyl-46-desoxymorphin     wurde     in        Äthanol        gelöst    und der Lösung     ätha-          nolische        Sal,zsäurelösung        zugesetzt.    Äther       wurde        zugefügt    und der gebildete     kristalline          Niederschlag        abfiltriert    und getrocknet.

   Das  so     gewonnene        3-Acetyl-6        methyl-d6-deSoXy-          morphinhydrochloi-id    schmolz bei 285-290  C.

Claims (1)

  1. PATENTANTSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Morphin derivaten mit anal'getiseher Wirkung, dadurch gekennzeichnet, d.ass man ein 6-Alkyl-dihydro- morphin mit einem Dehydratisierungsmittel behandelt zur Bildung von 6-Alkyl-d6-desoxy- mor phin. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeiehnet, dass als Dehyd\ratisie- rungsmittel Thionylehlorid verwendet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man das erhaltene 6-Alk-yl-d6-desoxymorphin weiterhin durch Reaktion mit einem niedern Fettssäureanhydrid zu 3-Alkanoyl-6-alkyl-d6=des.oxymorphin um setzt.
    3. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man in einem ein EMI0005.0024 chloriertes, <SEP> organisches <SEP> Lösungsmittel <SEP> enthal tenden <SEP> Medium <SEP> 6-11iethyl-dihydromorphin <SEP> und <tb> einen <SEP> überschuss <SEP> von <SEP> Thionylchiorid <SEP> zusam menbringt <SEP> und <SEP> ' <SEP> die <SEP> Mischumg <SEP> während <SEP> minde stens <SEP> 15 <SEP> Stunden <SEP> auf <SEP> eine <SEP> zwischen <SEP> 50 <SEP> und <SEP> 90 <tb> liegende <SEP> Temperatur <SEP> erwärmt. <tb> 4.
    <SEP> Verfahren <SEP> nach <SEP> Patentansprueh, <SEP> da durch <SEP> gekennzeichnet, <SEP> dass <SEP> man <SEP> 6-1Vlethyl-di hydromorphin <SEP> mit <SEP> Thionylchlorid <SEP> zur <SEP> Reaktion <tb> bringt, <SEP> indem <SEP> man <SEP> ein <SEP> in <SEP> Chloroform <SEP> gelöstes <tb> Maläquivalent <SEP> 6-Methyl <SEP> dihydiromorphin <SEP> und <tb> 1?/2 <SEP> Moläquivalent <SEP> Thionylchloridd <SEP> während <SEP> 15 <tb> bis <SEP> 20 <SEP> Stunden <SEP> zusammen <SEP> am <SEP> Rückfluss <SEP> erhitzt <tb> zur <SEP> Bildung, <SEP> von <SEP> 6-Methyl-d6-desoxymorphin.
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