Vorrichtung zur Bildung eines Trennschleiers aus einem gasförmigen Medium Die Erfindung bezieht sich auf eine Vor richtung zur Bildung eines aus einem gas förmigen Medium bestehenden Schleiers zum Abtrennen von verschieden warmen R-äiunen. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Einrichtung, mit deren Hilfe der Trenn schleier in 'Ströme verschiedener 'Tempera tur unterteilt wird. Vorteilhaft kann die Vor richtung so ausgebildet sein, dass die Ströme des Trennschleiers sich mit gleicher Geschwin digkeit bewegen können.
Es kann zweckmässig sein, den an den wärmeren Raum angrenzen den Strom durch eine Heizvorrichtung zu er wärmen. Man kann auch die Ströme durch mindestens eine Heizvorrichtung verschieden stark erwärmen. Es kann Vorteile bieten, den Trennschleier durch mindestens zwei voll ständig voneinander getrennte Lind in sich geschlossene Kreisläufe zu bilden.
Es ist bekannt, zwei verschieden warme Räume anstatt durch Türen durch einen Luft schleier gegeneinander abzutrennen, wobei der Luftschleier verhindern soll, dass die Luft aus dem wärmeren Raum in den kälteren über strömen kann. Es ist dabei irrerheblich, ob die voneinander durch den Luftschleier zu tren nenden verschieden warmen Räume innerhalb eines Gebäudes sich befinden, oder ob ein Raum durch den Luftschleier von der äussern Atmosphäre abgetrennt werden soll.
Es hat sich als zweckmässig herausgestellt, den Lift strom, aus dem der :Schleier gebildet wird, zu erwärmen, weil ziun Beispiel ein Kalthift- Strom von den die Luftschleiertür passieren den Personen unangenehm empfunden werden könnte. Bei den bekannten Anlagen geht aber durch Vermischung des warmen Luftschleiers mit der Luft des kälteren Raumes eine be trächtliche Wärmemenge verloren, Die Erfindung macht es möglich, diese Nachteile zu vermeiden und den Wärmever lust bis auf ein erträgliches,' praktisch be deutungsloses Mass einzuschränken.
Nach der Erfindung ist eine Einrichtung vorhanden, mit deren Hilfe der Trennschleier in 'Ströme verschiedener Temperatur unterteilt wird.
Auf der Zeichnung sind als Beispiele des Erfindungsgegenstandes mehrere Vorrichtun gen zur Bildung eines Liftschleiers Schema tusch dargestellt.
In F'ig.1 ist eine Vorrichtung zur Bil dung eines Luftschleiers im Aufriss darge stellt, während in Fig.2 eine ähnliche Vor richtung im 'Seitenruss und in Fig. 3 eine Vor richtung im Grundruss wiedergegeben ist.
Während der mit diesen Vorrichtungen nach Fig. 1 bis 3 gebildete Luftschleier aus einem einzigen in sich geschlossenen Luftkreislauf stammt, zeigt Fig.4 eine Vorrichtung mit zwei in sich geschlossenen und voneinander vollständig unabhängigen Luftkreisläufen.
In den Fig.1 bis 4 sind gleiche 'Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Der Ventilator, welcher den Liftstrom für die zu bildende Luftschleiertür erzeugt, ist mit 1 und sein Antriebsmotor mit 2 bezeichnet. Er befindet sich zweckmässig unterhalb des Fuss bodens 3 der Räume 4 und '5, die durch den Liftschleier 6 voneinander getrennt werden sollen.
Die von dem Ventilator angesaugte Luft wird durch die Kanäle 7 über die Decke der öffnung, in welcher der Luftschleier ge bildet wird, gefördert und strömt von hier, durch geeignet ausgebildete Schaufelgitter 9 austretend und den Luftschleier bildend, zu dem im Fussboden befindlichen Absauggitter 10 ab.
Auf dem Weg durch die Kanäle 7, die von dem Ventilator abzweigen, wird die Luft bei den Beispielen nach Fig.1 bis 3 durch eine in den Kanälen angeordnete Trennwand 1:1 in zwei Ströme geteilt, wovon der eine Teil eine Heizvorrichtung 12 durchströmt und sich hierbei erwärmt. Vorteilhaft werden die Trennwand und die Heizvorrichtung in der Nähe des Schaufelgitters 9 vorgesehen. Diese beiden Teile 11 und 122 können aber erforder lichenfalls auch an einer andern 'Stelle im Kanal 7 angeordnet sein.
Auf jeden Fall ist es aber zweckmässig, den 'Teil des Luft- stromes durch die Ileizvori-ichtimg zu führen, der dann als Teil des Luftschleiers dem wär meren Raum zugekehrt ist.
Durch die Tren nung des Luftschleiers in zwei ;Ströme 19 und 14, die sich mit gleicher Geschwindigkeit be wegen, und von denen beispielsweise der er wärmte 'Strom 14 auf der ;Seite des warmen Raumes 4 und der kältere ,Strom 1'3 auf der Seite des kälteren Raumes 5 fliesst, wird er reicht, dass grössere Wärmeverluste nach aussen vermieden werden. Da nämlich die beiden verschieden warmen Lilftströme die gleiche Geschwindigkeit besitzen, können sie sich miteinander an ihrer gemeinsamen Be rührungsfläche nicht vermischen.
Nur an der Berührungsfläche des warmen Luftstromes mit der warmen Raumluft, bzw, an der Be- rührtingsfläehe des kälteren Liftstromes mit der kalten Aussenluft kann eine Vermischung eintreten.
Wenn der abgetrennte und durch die Heizvorrichtung geführte Luftstrom auf die 'Temperatur des wärmeren Raumes ge bracht ist, entstehen höchstens minimale Wärmeverluste. Nach dem Absaugen des Luftschleiers durch das Fussbodengitter 1'0 tritt bei den Beispielen nach Fig.1 bis 3 im Ventilator eine Vermischung der beiden verschieden warmen Luftströme ein, und infolgedessen wird der nicht durch den Lufterhitzer ge führte abgeteilte Strom auch etwas wärmer werden als die Luft im kälteren Raum, bzw. in der äussern Atmosphäre.
Bei Anlagen, die in dieser Weise mit nur einem Ventilator be trieben werden, sind daher Wärmeverluste bei dem Zusammentreffen des infolge der Vermischung im Ventilator erwärmten Luft stromes mit der kalten äussern Atmosphäre möglich. Das Ausmass dieser Verluste ist. jedoch erträglich.
Wenn der Luftschleier von zwei oder mehr voneinander völlig getrennten und in sich geschlossenen Kreisläufen gebildet -wird (Fig.4), lassen sich Wärmeverluste auf ein Minimum reduzieren, da eine Vermischung der beiden Kreisläufe untereinander nicht möglich ist. Bei derartigen Anlagen wird die Verwendung von mindestens zwei Ventilato ren erforderlich.
Die Bildung des Luft schleiers aus zwei voneinander getrennten Kreisläufen lässt sich gut durchführen, zumal wenn der verfügbare Platz an der Durch trittsöffnung zwischen den beiden zu tren nenden Räumen hinreicht, um die Luft für den einen Kreislauf von der einen .Seite und die Luft für den andern Kreislauf von der andern Seite dem Austrittsgitter in der Decke zuzuführen. Je nach Zweckmässigkeit können Heizvorrichtungen 1.2a nur in einem oder in beiden Luftkreisläufen angeordnet sein.
In letzterem Fall können die beiden Luft- ströme auch auf voneinander verschiedene \Temperaturen gebracht werden.
Luftschleiertüren der beschriebenen Art lassen sich vorteilhaft zum Beispiel besonders in Kühlhäusern, Bahnhöfen, Theatern, Ver sammlungsräumen, Kirchen oder dort anwen den, wo das Publikum umbehindert durch sperrende Türflügel zum Eintritt durch offene Portale, zum Beispiel in Warenhäuser, angelockt werden soll. Das Durchschreiten der von aussen nach innen zu verschieden stark erwärmten Ströme des Luftschleiers wird von den Passanten nicht als unangenehm emp funden.
Während sich in den beschriebenen Beispielen die Ströme des Luftschleiers von oben nach unten bewegen, ist es auch möglich, den ,Schleier von unten nach oben oder voll einer Seite nach der andern fliessen zu las sen. An Stelle einer besonderen Heizvorrich- tung können auch die Schaufeln des Aus trittsgitters heizbar ausgebildet sein. An Stelle von Luft kann auch für besondere Zwecke Gas, zum Beispiel Kohlensäure, als Medium für den Schleier verwendet werden.
Auch kann an Stelle' der Heizvorrichtung eine Kühlvorrichtung zum Kühlen der für den ?Schleier benötigten Luft verwendet werden, was sich besonders in Kühlhäusern vorteil haft auswirkt.
Apparatus for forming a curtain of separation from a gaseous medium The invention relates to a device for forming a veil consisting of a gaseous medium for the separation of different warm airs. The invention is characterized by a device with the help of which the separating veil is divided into 'streams of different' tempera ture. The device can advantageously be designed so that the streams of the curtain can move at the same speed.
It may be useful to heat the adjoining the warmer room to the current through a heater. The currents can also be heated to different degrees by at least one heating device. It can offer advantages to form the curtain with at least two completely separate and self-contained circuits.
It is known to separate two differently warm rooms from one another by an air curtain instead of doors, the air curtain being intended to prevent the air from flowing from the warmer room into the colder one. It is irrelevant whether the differently warm rooms to be separated from one another by the air curtain are located within a building, or whether a room is to be separated from the outside atmosphere by the air curtain.
It has been found to be useful to heat the lift current from which the veil is formed, because for example a cold shift current from which people pass the air curtain door could be perceived as unpleasant. In the known systems, however, a considerable amount of heat is lost by mixing the warm air curtain with the air of the colder room, the invention makes it possible to avoid these disadvantages and to limit the heat loss to a tolerable level, 'practically be meaningless.
According to the invention there is a device with the aid of which the curtain is divided into 'flows of different temperatures.
In the drawing, several Vorrichtun conditions for forming a lift curtain are shown as examples of the subject matter of the invention.
In FIG. 1 a device for forming an air curtain is shown in elevation, while in FIG. 2 a similar device is shown in the side view and in FIG. 3 a device is shown in outline.
While the air curtain formed with these devices according to FIGS. 1 to 3 originates from a single closed air circuit, FIG. 4 shows a device with two self-contained and completely independent air circuits.
In FIGS. 1 to 4, the same parts are given the same reference numerals. The fan, which generates the lift current for the air curtain door to be formed, is designated with 1 and its drive motor with 2. It is conveniently located below the floor 3 of the rooms 4 and 5, which are to be separated from each other by the lift curtain 6.
The air sucked in by the fan is conveyed through the channels 7 over the ceiling of the opening in which the air curtain is formed and flows from here, exiting through suitably designed blade grids 9 and forming the air curtain, to the suction grille 10 in the floor .
On the way through the channels 7, which branch off from the fan, the air in the examples according to FIGS. 1 to 3 is divided 1: 1 into two streams by a partition arranged in the channels, one part of which flows through a heating device 12 and heats up here. The partition and the heating device are advantageously provided in the vicinity of the blade grille 9. These two parts 11 and 122 can, however, if necessary, also be arranged at another point in the channel 7.
In any case, however, it is advisable to guide the part of the air flow through the ileizvori-ichtimg which, as part of the air curtain, then faces the warmer room.
By separating the air curtain into two; flows 19 and 14, which move at the same speed, and of which, for example, the heated 'flow 14 on the; side of the warm room 4 and the colder, flow 1'3 on the Side of the colder room 5 flows, it is sufficient that greater heat losses to the outside are avoided. Since the two different warm air currents have the same speed, they cannot mix with one another on their common contact surface.
Mixing can only occur at the contact surface of the warm air flow with the warm room air or at the contact surface of the colder lift flow with the cold outside air.
If the separated air flow passed through the heating device is brought to the 'temperature of the warmer room, at most minimal heat losses occur. After the air curtain has been sucked off through the floor grille 1'0, in the examples according to FIGS Air in the colder room or in the outer atmosphere.
In systems that are operated in this way with only one fan, heat losses are therefore possible when the air stream heated as a result of the mixing in the fan meets the cold outside atmosphere. The extent of these losses is. but bearable.
If the air curtain is formed by two or more completely separate and self-contained circuits (Fig. 4), heat losses can be reduced to a minimum, since the two circuits cannot mix with one another. In such systems, the use of at least two fans is required.
The formation of the air curtain from two separate circuits can be carried out well, especially if the available space at the opening between the two rooms to be separated is sufficient to allow the air for one circuit from one side and the air for the to feed the other circuit from the other side to the outlet grille in the ceiling. Depending on the expediency, heating devices 1.2a can only be arranged in one or in both air circuits.
In the latter case, the two air flows can also be brought to different temperatures.
Air curtain doors of the type described are particularly advantageous, for example, in cold stores, train stations, theaters, assembly rooms, churches or wherever the public is to be attracted by locking door leaves to enter through open portals, for example in department stores. Passers-by do not perceive the passage of the air curtain currents, which are heated to different degrees from the outside in, as unpleasant.
While the streams of the air curtain move from top to bottom in the examples described, it is also possible to let the curtain flow from bottom to top or from one side to the other. Instead of a special heating device, the blades of the exit grille can also be designed to be heatable. Instead of air, gas, for example carbonic acid, can also be used as a medium for the veil for special purposes.
Instead of the heating device, a cooling device can also be used to cool the air required for the veil, which is particularly advantageous in cold stores.