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CH312398A - Elektrischer Korrektur-Zeitgeber. - Google Patents

Elektrischer Korrektur-Zeitgeber.

Info

Publication number
CH312398A
CH312398A CH312398DA CH312398A CH 312398 A CH312398 A CH 312398A CH 312398D A CH312398D A CH 312398DA CH 312398 A CH312398 A CH 312398A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
capacitor
correction timer
resistor
constant current
discharge
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Max Dr Trautweiler
Original Assignee
Max Dr Trautweiler
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Max Dr Trautweiler filed Critical Max Dr Trautweiler
Publication of CH312398A publication Critical patent/CH312398A/de

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B11/00Automatic controllers
    • G05B11/01Automatic controllers electric
    • G05B11/012Automatic controllers electric details of the transmission means
    • G05B11/017Automatic controllers electric details of the transmission means using photo-electric means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description


  Elektrischer     Korrektur-Zeitgeber.       Die Erfindung betrifft einen elektrischen       Korrektur-Zeitgeber,    welcher es ermöglicht,  die Zeitdifferenz     zwischen    zwei elektrischen  Impulsen mit einem Kondensator proportio  nal zu     vergrössern.    Bisher wurden zur     Steue-          rung,    z. B. einer Verpackungsmaschine,  photoelektrische Steuerungen in folgender  Anordnung verwendet: Das ablaufende Band  aus Papier     oder        Verpackungsfolie    weist in       bestimmten    Abständen aufgedruckte Marken  auf.

   Sobald diese Marken an einer Photozelle  vorbeilaufen, löst diese über einen Verstärker  einen     elektrischen    Impuls aus.-     Anderseits          wird    von der Packmaschine selbst     bei    jedem  Arbeitszyklus durch einen     Noekenschalter     oder auf andere mechanisch     zwangläufige     Weise ein zweiter elektrischer Impuls aus  gelöst. Treten beide Impulse gleichzeitig auf,  dann findet keine Korrektur der     Papier-          vorschubgeschwindigkeit    statt. Kommt der  erste Impuls von :der Photozelle aus zeitlich  früher als der zweite, wird eine Korrektur  des Papiervorschubes im Sinne einer Verzö  gerung ausgelöst.

   Kommt der zweite Impuls  vor demjenigen der Photozelle, wird eine Kor  rektur im Sinne einer Beschleunigung aus  gelöst. Die Grösse dieser Korrektur war bisher  konstant oder veränderlich, aber niemals       zwangläufig    direkt. proportional .dem auftre  tenden Fehler, das heisst dem zeitlichen Ab  stand der Primärimpulse.  



  Die Erfindung betrifft einen     Korrektur-          Zeitgeber,    bei welchem dieser Nachteil be  hoben ist. Derselbe weist mindestens einen    Kondensator auf, welcher über einen Wider  stand     während.    eines     Zeitintervalles,    das  durch den Abstand zweier Primärimpulse  bestimmt ist, aufgeladen wird und welcher  über einen andern     Stromkreis    entladen wer  den kann.

   Derselbe zeichnet sich dadurch aus,  dass der     Entladestromkreis    einen Widerstand  enthält, welcher bei     veränderlicher    Spannung  einen konstanten Strom durchlässt, so dass die       Entladezeit    proportional ist der Spannung,  auf welche der Kondensator aufgeladen war  und somit auch proportional dem zeitlichen  Abstand der beiden Primärimpulse, so dass  ein Steuerstromkreis in     Funktion    dieses Ab  standes     reguliert    weiden kann.  



       Abb.    1 zeigt das Schaltschema eines Aus  führungsbeispiels des     erfindungsgemässen          Korrektur-Zeitgebers.     



  Der .erste Impuls, welcher von den auf  der Papierbahn aufgedruckten Marken ver  ursacht wird, gelangt auf das Gitter der       Thyratronröhre    1. Der zweite Impuls, welcher  durch ein Organ der Maschine ausgelöst  wird,. gelangt auf das Gitter der     Thyratron-          röhre    la.

   Die Anoden der beiden     Thyratron-          röhren    sind über     die    beiden Widerstände 2  und     2'a    an .den Pluspol der Anodenbatterie       angeschlossen.    Zwischen den Punkten 3 und  3a der so gebildeten Brückenschaltung be  steht, nur dann eine Spannungsdifferenz,  wenn     eine    .der beiden     Thyratronröhren    zündet  und die andere noch nicht     gezündet    hat.

   So  mit besteht die Spannungsdifferenz während  eines     Zeitintervalles,    welches gleich dem zeit-           liehen    Abstand der beiden     Impulse        ist.    Die  Polarität der Spannungsdifferenz wechselt, je  nachdem die Röhre 1 oder die Röhre     1a    zuerst  gezündet hat.  



  über den     einstellbaren    Widerstand 4 und  die Doppeldiode 5 werden die Kondensatoren  6 und     6a    aufgeladen. Je nach der     Polarität     der     Spannungsdifferenz    zwischen 3 und     3a     wird entweder der     Kondensator    6 oder der  Kondensator 6a aufgeladen. Die     Spannung,     auf welche diese     Kondensatoren    aufgeladen  werden, hängt ab von der Zeitdauer der Ruf  ladung und von der     Zeitkonstante    des     Kon-          densator-Stromkreises    sowie von der Anoden  spannung.

   Solange die     Aufladezeit    weniger  als 50<B>%</B> der Zeitkonstante des     Kondensator-          Stromkreises        beträgt,    bleibt .die Spannung im  Kondensator     annähernd    proportional     zum     Zeitintervall zwischen den beiden Primär  impulsen (siehe die     Aufladekurve        Abb.    4).  



  Die Kondensatoren 6 bzw.     6a    von     Abb.    1  können sich nicht mehr über die Diode 5 ent  laden, sondern nur über die beiden Wider  stände 7 und 8 bzw. 7a und     8a.    Durch den       Entladestrom    wird an den Klemmen der Wi  derstände 8 bzw.     8ca    eine Spannungsdifferenz  hervorgerufen, welche die     Thyratronröhre    9  bzw.     9a        zum    Zünden     bringt.    Diese     Thyratron-          röhren    steuern einen Wechselstromkreis und  betätigen die Relais 10 bzw.

       10a,    welche den  Papiervorschub an der Verpackungsmaschine       regulieren.     



  Der     Stromkreis,    welcher durch den Kon  densator 6 und die beiden Widerstände 7 und  8 gebildet ist, ist nun derart gebaut, dass die       Entladezeit    .des Kondensators genau propor  tional ist zur     Spannung,    auf welche dieser       aufgeladen    war. Diese Bedingung wird da  durch erfüllt, dass der Widerstand 7 eine der  artige Charakteristik     aufweist,    dass er bei  verschiedener     Spannung    immer     denselben     Strom durchlässt. Der Widerstand 8 wird  durch die     Thyratronröhre    9 überbrückt, so  bald diese gezündet hat.

   Der Widerstand 7  kann     beispielsweise    eine     Vakuiun-Photozelle     sein, deren     Charakteristik    in     Abb.    2 darge  stellt ist. Aus dieser     Abbildung    ist ersicht  lich,     dass    diese Photozelle nur oberhalb 20 Volt    die gestellte Bedingung     erfüllt.    Aus diesem  Grunde muss im dick gezeichneten Stromkreis  von     Abb.    1 eine     Polarisationsspannung    von  20 Volt eingeschaltet werden (siehe     Abb.    3).  



  An Stelle einer Photozelle kann man als       Widerstand    zur Entladung des Kondensators  mit konstantem Strom auch eine Diode, eine       Pentode,.    einen Halbleiter, einen     Flüssigkeits-          oder        einen        Eisen-Wasserstoff-Widerstand    ver  wenden.  



       Abb.    4 zeigt die mit der beschriebenen  Schaltung erreichte Abhängigkeit zwischen  dem Zeitabstand     t1    der beiden Primär  impulse auf die     Thyratronröhre    1 und     1a    und  der Einschaltdauer     t2    der Relais 10 bzw.     10a,     mit einer Photozelle gemäss     Abb.    2 und mit  den folgenden Werten der     Schaltelemente:

         Widerstand (2) = 2500 Ohm  Widerstand (4) = 0  Kondensator (6) = 1     Microfarad       Der beschriebene     Korrektur-Zeitgeber,    in  welchem das ursprüngliche Zeitintervall der  Impulse von     beispielsweise        1/10()o    sec. z. B.  um den Faktor 1000 vergrössert wird, kann  auch für :die Registersteuerung einer Mehr       farben-Rotationsdruckmaschineverwendetwer-          den.    In diesem Fall werden vom ersten     Farb-          iverk    Marken auf die Papierbahn gedruckt,  welche über eine     Photozelle    einen der Primär  impulse abgeben.

   Das zweite     Farbwerk    druckt       wiederum    Marken auf die Papierbahn. Diese       werden    durch eine zweite Photozelle abge  tastet und geben den zweiten Primärimpuls.  Die beiden Photozellen müssen nun derart  über der Papierbahn angeordnet sein, dass   wenn der Druck richtig ist - die Marken  genau gleichzeitig die beiden Photozellen be  einflussen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Korrektur-Zeitgeber mit min destens einem Kondensator, welcher über einen Widerstand eines Zeitintervalles, das durch den Abstand zweier Primärimpulse be stimmt ist, aufgeladen wird und welcher über einen andern Stromkreis entladen werden kann, dadurch gekennzeichnet,<B>!d</B> ass der Ent- ladestromkreis einen Widerstand enthält, wel- eher bei veränderlicher Spannung einen kon stanten Strom durchlässt, so dass die Entlade zeit proportional ist der Spannung, auf wel che der Kondensator aufgeladen war und so mit auch proportional. dem zeitlichen Abstand der beiden Primärimpulse,
    so dass ein Steuer stromkreis in Funktion dieses Abstandes re guliert werden kann. UNTERANSPRÜCHE: 1. Elektrischer Korrektur-Zeitgeber gemäss Patentanspruch, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Vakuum-Photozelle als Wi derstand zur Entladung des Kondensators finit konstantem Strom. 2. Elektrischer Korrektur-Zeitgeber, ge kennzeichnet durch die Verwendung einer Diode als Widerstand zur Entladung des Kondensators mit konstantem Strom. 3.
    Elektrischer Korrektur-Zeitgeber, ge kennzeichnet durch die Verwendung einer Pento.de als Widerstand zur Entladung des Kondensators mit konstantem Strom. 4. Elektrischer Korrektur-Zeitgeber, ge kennzeichnet durch die Verwendung eines Halbleiters als Widerstand zur Entladung des Kondensators mit konstantem Strom. 5. Elektrischer Korrektur-Zeitgeber, ge kennzeichnet durch die Verwendung eines Flüssigkeitswiderstandes zur Entladung des Kondensators mit konstantem Strom. 6.
    Elektrischer Korrektur-Zeitgeber, ge- kennzeichnet durch die Verwendung eines Eisen-Wasserstoff-Widerstandes zur Entla- duhg des Kondensators mit konstantem Strom. 7.
    Elektrischer Korrektur-Zeitgeber, ge mäss Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass die Aufladespannung des Kondensa- tors einer Brückenschaltung, welche mit Thy- ratronröhren aufgebaut ist, entnommen wird.
CH312398D 1953-01-29 1953-01-29 Elektrischer Korrektur-Zeitgeber. CH312398A (de)

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CH312398A true CH312398A (de) 1955-12-31

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CH312398D CH312398A (de) 1953-01-29 1953-01-29 Elektrischer Korrektur-Zeitgeber.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149080B (de) * 1957-10-19 1963-05-22 Merk Friedr Schaltungsanordnung zur von der jeweiligen Groesse einer Steuerspannung abhaengigen,zeitlich linearen Aufladung von Kondensatoren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149080B (de) * 1957-10-19 1963-05-22 Merk Friedr Schaltungsanordnung zur von der jeweiligen Groesse einer Steuerspannung abhaengigen,zeitlich linearen Aufladung von Kondensatoren

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