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CH311274A - Vorrichtung an Waagen zur Ausschaltung des Einflusses der Aufstellung der Waage auf das Anzeigeergebnis. - Google Patents

Vorrichtung an Waagen zur Ausschaltung des Einflusses der Aufstellung der Waage auf das Anzeigeergebnis.

Info

Publication number
CH311274A
CH311274A CH311274DA CH311274A CH 311274 A CH311274 A CH 311274A CH 311274D A CH311274D A CH 311274DA CH 311274 A CH311274 A CH 311274A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
scale
scales
carrier
pointer
pan
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Costa Giuseppe
Original Assignee
Costa Giuseppe
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Costa Giuseppe filed Critical Costa Giuseppe
Publication of CH311274A publication Critical patent/CH311274A/de

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/02Pendulum-weight apparatus
    • G01G1/08Pendulum-weight apparatus the pendulum having a moving pivot axis, e.g. a floating pendulum

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description


  



  Vorrichtung an Waagen zur Ausschaltung des Einflusses der Aufstellung der Waage auf das Anzeigeergebnis.



   Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Waagen zur Ausschaltung des Einflusses der Aufstellung der Waage auf das   Anzeigeergebnis.   



   Die   Anzeige    des Wägeergebnisses erfolgt bei   Neigungswaagen mittels geeigneter,    in verschiedener Weise an irgendeinem Pendel  s-stem    starr befestigter Zeiger, welche sich vor einem oder zwei am   Instrumentengestell      befestigten Skalenträgern    bewegen. Solche   Skalenträger    weisen eine Bogenskala auf, die mit einer   Gradeinteilung    des Vielfachen der   gewählten Wägeeinheit    oder Unterteilungen derselben versehen ist.



   Bei manchen   Waagentypen    wird einer von zwei Zeigern oder beide Zeiger durch bewegliche   Seheiben    oder sektorartige Scheiben ersetzt,   wahrend    der Zeiger in bezug auf das Waagengestell stillstehend angeordnet ist. Bei den Waagen mit optischer Anzeige projiziert eine Lichtquelle auf eine Scheibe oder der   gleichen eine mit Gradeinteilungen versehene      Skala, welehe sich    in bezu auf einen stillstehenden Zeiger bewegt, oder umgekehrt. Bei allen diesen Ausführungsarten handelt es sich immer um einen beweglichen Teil, der mit dem beweglichen System der Waage   verbun-      clen    ist und der sieh in bezug auf einen stillstehenden, mit dem   Waagengestell    verbundenen Teil verstellt.



   Bei allen Waagen mit   Neigungsbalken-    system nimmt dieses unter Mitnahme des be  weglichen      Anzeigeteils    beim Abwiegen einer Ware die Gleichgewichtsstellung in bezug auf die   Senkrechtebene    ein, die durch die Dreh  a. chse des Waagebalkensystems    geht.



   Daraus ergibt sich, dass bei einer Neigung der Waage der mit der Waage starr verbundene   Anzeigeteil    eine Lageänderung erfährt, während der am Waagebalken befestigte Anzeigeteil die der Gleichgewichtsstellung ent  sprechende    Lage im Raum unverändert beibeha. lt. Dadurch ergibt sich eine relative Verstellung dieser Anzeigeteile zueinander und damit eine schädliche Beeinflussung der Aufstellung der Waage auf deren   Anzeige-    ergebnis.



   Aus diesem Grunde werden alle   Neigungs-       balken-Wägeinstrvmente mit einer Libelle    oder einem Senklot versehen, um damit stets kontrollieren zu können, ob die Waage die normale Lage hat, in bezug auf welche sie geeicht wurde, und um gegebenenfalls die Waage in diese   Ijage    einzustellen.



   Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Aussehaltung   derartiger schädlicher Ein-    flüsse der Aufstellung der Waage auf das Anzeigeergebnis und die Behebung der damit bei zufälliger oder gewollter Störung der Nivellierung der Waage verbundenen Fehler und   Betrugsmöglichkeiten.    Gleichzeitig sollen damit die meisten baulichen Schwierigkeiten, die bei Waagen mit an der Waagunterlage   drehbeweglieh    vorgesehener Säule, insbeson dere bei jenen ohne zwei Pendelmassen mit symmetrischer Wirkung auftreten,   überwem-    den werden.

   Erreicht wird dies   erfindungs-    gemäss dadurch, dass sowohl der   Skalenträger    als auch das Zeigersystem die gleiche   Dreh-    achse aufweisen und Mittel vorgesehen sind, so dass bei einer Verstellung des Waagengestelles Skalenträger und   Zeigerwerk    sich relativ zueinander nicht   versehieben.   



   In der Zeichnung ist ein   Ausführungs-    beispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt.



   Es zeigt :
Fig. 1 eine Ausführungsform von wesentlichen Teilen eines Anzeigewerkes mit einem Zeiger in Ansicht, zum Teil im   Vertikal-    schnitt,
Fig. 2 dasselbe in   Seitenansieht,   
Fig. 3 das Anzeigewerk nach Fig.   1    unter Fortlassung der feststehenden TrÏger des   Waagegestelles    in Ansieht von hinten.



   Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel weist das Anzeigewerk einen Ringk¯rper 1 auf, an dem eine   Zentralsehneide    2 so befestigt ist, dass deren aktive Kante mit der Drehachse 0-0 übereinstimmt und auf einer Pfanne 3 ruht. Die Schneide 4 wird mittels einer besonderen, nicht gezeichneten   Kupp-      lung dureh    das Gewicht entgegen der Wirkung des Gegengewiehtes 5 in Bewegung gesetzt, wobei dieses Gegengewicht 5   die Wir-      kung    des Gewiehtes dadurch ausgleicht, dass sie dem ganzen Ringkörper   1    eine Drehung um die Achse 0-0 erteilt. Die Stange 6 ist ebenfalls an dem Ringkorper   1    befestigt und weist an ihrem obern Ende den nicht   gezeich-    neten Zeiger auf.

   Zwei Massen 7 und 8 am Ringkörper   1    dienen dazu, eine   Ausglei-    chungswirkung auf die   bewegliehen    Teile der Waage auszuüben.



   Die Pfanne 3 ist am mittleren Teil eines horizontalen Querträgers 9 angebracht, dessen Endteile 9' als spitzwinklige Schneiden geformt sind, deren naeh oben geriehtete Kante mit der Schneidekante der Zentralsehneide 2 in einer geraden Linie verlÏuft und sich daher auf derselben Achse 0-0 befindet, um welche der Waagebalken schwingt. Der Träger 9 ist an zwei ortsfesten Tragstangen 10 des Waagegestelles befestigt.

   Durch Zwi  schenschaltung    von zwei geeigneten Pfannen 11 können zwei an ihrem obern Ende mit je einem mit Teilungen versehenen, nicht gezeiehneten   Skalenträger    starr verbundene   Ständer 12 um    die Kanten der   Sehneiden    9' hin und her pendeln, wobei diese   Ständer 12      zweeks    Versteifung des Ganzen durch Distanzquerstüeke miteinander verbunden sind, die ausserhalb des Bewegungsbereiches der andern Teile angeordnet sind, damit sie die als Träger für die Zeiger dienende Stange 6 bei ihrer zwisehen und parallel zu den beiden    Skalenträgern schwingenden Bewegung nicht    behindern.

   Ein unten zwisehen den beiden Ständern 12 vorgesehenes Gewicht 13 dient sowohl als Gegengewicht zu den Skalenträgern als auch als Distanzst ck zwischen den   Ständern 12.    Die   Befestigung der Gewichts-    masse 13 an den Ständern   12    erfolgt mittels zweier Paare   Sehrauben      14 und    15. Für das   Sehraubenpaar      15    sind in den StÏndern 12 zwei bogenförmige   Quersehlitze    vorgesehen, wodurch es   möglieh    ist,   den VIassenmittel-    punkt oder Schwerpunkt der Masse 13 in bezug auf die Lotrechte zu verstellen und dadurch die Lage des Schwerpunktes des ganzen Skalenträgerwerkes zu regeln.

   An einem an einem der beiden Ständer 12 angebrachten Tragarm 17 ist ein Schwingungsdämpfer 16 gelenkig befestigt, weleher die jeweiligen Pendelsehwingungen der Skalenträger bei auf die Waage übertragenen Stossen   dämpft, wäh-    rend im obern Teil zwei Gummiansehläge   18    für die StÏnder   1.    2 dazu dienen, den   Schwin-    gungsausschlag der   Skalenträger    selbst zu begrenzen.



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt :
Dadurch, dass das gesamte   Skalenträger-    werk um eine Drehachse beweglich gemacht wird, welche mit der Drehaehse der Zeiger übereinstimmt und durch ein einfaehes Gegengewicht bestimmt ist, ergibt sieh, dass die WÏgeanzeige unbeeinflu¯t von der Lage der Waage bleibt. Wird die Waage ans ihrer normalen Lage verstellt, so erfährt die Pfanne 3 eine entsprechende Verstellung ; das Waage  balkenwerk    bleibt in dem Raum unbeweglich, weil nur eine relative Drehung zwischen der    Scheide 2 und der Pfanne 3 stattfindet.   



  Durch die relative Drehung zwischen dem   Schneidenlager    11 und den Schneiden 9'verbleibt das   Skalenträgerwerk    unter der Wir  lung    des Ausgleichsgewichtes 13 stillstehend gegenüber dem Zeiger.



   Eine relative Verstellung zwischen den Skalenträgern, die am   Schneidenlager    11 be  festigt    sind, und den Zeigern, die mit der Scheide   2    fest verbunden sind, erfolgt also nieht, so dass eine Lageänderung der Waage keine Veränderung des   Anzeigeergebnisses    zur Folge hat.



   Bei den   versehiedenen    bekannten   Ausfüh-      rungsarten    von Waagen, z. B. bei Waagen mit feststehenden, bogenförmigen Skalenträgern und drehbeweglichen Zeigern, bei Waagen mit drehbeweglichen Skalenträgern und feststehenden Zeigern sowie bei Waagen mit feststehenden Skalenträgern und mit unmittelbarer Ablesung oder solchen mit Pro  jektion, können entspreehende hfittel    vorgesehen werden,

   durch welche der bisher mit   dem Waagengestell    fest verbundene Teil um die Drehachse des   bewegliehen    Teils der Waage ebenfalls beweglich gemacht wird und ein geeignetes Gegengewicht eine ständige   Ausgleiehswirkung    in bezug auf eine durch die mit der Drehachse des beweglichen Teils der Waage übereinstimmende Drehachse   aus-    übt.



   Es ist   selbstverstandlich,    dass als Mittel, um dem bisher feststehenden Teil des An  zeigewerkes    die Ausübung von   geeigneten Be-      wegungen    zu gestatten, an Stelle der   beschrie-    benen   Schneidenpfannenlagerung    auch   Su-      gellager    oder Rollenlager oder dergleichen verwendet werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Vorrichtung an Waagen zur Ausschaltung des Einflusses der Aufstellung der Waage auf das WÅageergebnis, dadurch gekennzeich- net, dass sowohl der Ska. lenträger als auch das Zeigersystem die gleiche Drehachse aufweisen und Mittel vorgesehen sind, so dass bei einer Verstellung des Waagegestelles Skalenträger und Zeigerwerk sich relativ zou- einander nicht verschieben.
    UNTEBANSPBÜCHE : 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, daclurch gekennzeichnet, dass der Skalenträger und das Zeigersystem mittels Schneiden- pfannenlagerung in dem Waagegestell drehbeweglich angeordnet sind.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dal3 der Skalenträger und das Zeigersystem mittels eines WÏlzlagers in dem Waagegestell drehbeweglich gelagert sind.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeigersystem fest am beweglichen Teil der Waage (1) angebracht ist und dieser mittels einer Schneide (2) in einer am Waagegestell (10) starr be festigten Pfanne (3) drehbeweglich gelagert ist, während die bogenförmigen Skalenträger an Ständern (12) starr befestigt sind, welche mit Pfannen (11) auf am Wa, agegestell (10) starr befestigten Schneiden (9') ruhen.
    4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragständer (12) der Skalenträger mit einem hinsichtlich seiner Schwerpunktlage seitlich verstellbaren Ausgleichgewicht (13) versehen sind.
    5. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfanne (3) für den beweglichen Teil der Waage (1)-mit dem Zeigersystem im mittleren Teil eines Trägers (9) mit den Schneiden (9') für die beweglichen Tragständer (12) der jSkalen- träger beiderseits der genannten Pfanne (3) angeordnet ist.
CH311274D 1952-02-22 1953-02-18 Vorrichtung an Waagen zur Ausschaltung des Einflusses der Aufstellung der Waage auf das Anzeigeergebnis. CH311274A (de)

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IT311274X 1952-02-22

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CH311274A true CH311274A (de) 1955-11-30

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CH311274D CH311274A (de) 1952-02-22 1953-02-18 Vorrichtung an Waagen zur Ausschaltung des Einflusses der Aufstellung der Waage auf das Anzeigeergebnis.

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