Behälter.
Die Erfindung betrifft einen Behälter, hergestellt aus einem aus zwei übereinanderlie genden, dureh Wärmeanwendung miteinander verbundenen Folienblättern gebildeten Mate rialstück, welche Folienblätter in bezug aufeinander derart angeordnet sind, dass das Ma- terialstüek auf jeder Seite einen klebfähigen Streifen besitzt.
Die Verwendung eines einzelnen Metall- folienblattes zur Herstellung eines Behälters in luft-und feuchtigkeitsdichter Ausführung hat sieh als unzweckmässig erwiesen, weil die handelsüblichen gebräuchlichen dünnen Folien bei der Verarbeitung zu Behältern unveränderliehe, die Grosse von Stecknadeln aufweisende Löcher erhalten, die das Eindringen feuchter Luft ermöglichen. Die Verbindungsstellen an n der Folie längs der Seitenwände des Behälters und besonders diejenigen an den Enden der letzteren, selbst wenn ein bekanntes, auf Erwärmung beruhendes Verfahren zur Anwen dung kommt, erweisen sieh häufig als undieht und vermögen das Eindringen von Luft und Feuchtigkeit nicht zu verhindern.
Versuche zur Herstellung feuehtigkeitsdiehter Behälter unter Verwendung von beidseitig mit Metallfolien überzogener Pappe sind aus verschiedenen Gründen ungünstig ausgefallen, u. a. weil die Pappe durch Locher, die sieli in der äussern Metallfolie befinden, Feuch tigkeit zu absorbieren vermag, die dann durch die in der innern Metallfolie befindlichen locher Zutritt zum Innern des Behälters fin (let. Die Beseitigung dieses Vbelstandes durch Abdichten der Ränder der Pappeinlage hat sich aber als unpraktisch, wenn nicht als unmöglich erwiesen.
Die Erfindung bezweckt, die Nachteile der bekannten Behälter zu beheben. Der erfin dungsgemässe Behälter zeichnet sich dadurch aus, dass wenigstens eines der beiden Folien- blätter des Materialstüekes aus einem Luft und Feuehtigkeit undurchlässigen Material besteht und die Folienblätter mit einer bei Wärmeanwendung als Verbindungsmittel wirkenden Schicht versehen sind, ferner dass die beiden klebfähigen Streifen des Material- stückes nach dessen Verbringung in die Form des Behälters mit dem Folienblatt aus un durchlässigem Material in Berührung stehen und mit dem letzteren nach Wärmeanwendung verbunden sind.
Im naehfolgenden wird an Hand der Zeich- nung eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemässen Behälters näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch und im Schaubild eine Ausführungsform eines verschlossenen Behälters, von welchem in
Fig. 2 ein Sehnitt nach der Linie 2-2 und in
Fig. 3 ein solcher nach der Linie 3-3 in Fig. 1 gezeigt ist, wobei die Dicke der vorhandenen Schichten in stark vergrössertem Massstab erscheinen.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch einen Teil einer Seitenwand des Behälters und
Fig. 5 einen gleichen Schnitt wie Fig. 4, jedoch gemäss einer teilweise geänderten Ausführungsform.
Fig. 6 zeigt ein Folienblatt zur Herstellung eines Materialstüekes beim Abziehen von einer Vorratsrolle naeli der Vornahme eines ersten Arbeitsvorganges.
Fig. 7 zeigt im Grundriss das Folienblatt gemäss Fig. 6 nach dem Abtrennen von der Vorratsrolle und nach dem A. ufbringen einer klebfähigen Schicht, dessen eine Eeke zur Sichtbarmachung auf die Siehtseite umge- schlagen ist.
Fig. 8 zeigt den Grundriss eines weiteren zur Herstellung des Materialstüekes bestimm- ten Folienblattes analog demjenigen naeh Fig. 7, jedoch in ungeschlitztem Zustande.
Fig. 9 zeigt den Grundriss eines losen, als Füllmaterial zu verwendenden Folienblattes, das in Verbindung mit einer Metallfolie, die von der in Fig. 6 gezeigten Vorratsrolle abgetrennt wird, zur Verwendung kommt.
Fig. 10 zeigt die Art und Weise, wie zwei Metallfolien gemäss Fig. 7 und 8 mit einem Füllmaterialstreifen nach Fig. 9 zu einem Materialstück vereinigt werden.
Fig. 11 zeigt das eine Ende aus einem Ma terialstiiek aus zwei Folienb'latter dureh Faltung hergestellten Hohlkörpers, von welchem in
Fig. 12 eine Draufsicht auf die eine Seite der Aussenfläche gezeigt ist, wobei die Eeke einer Folie zurückgebogen und eine andere Ecke weggebrochen ist.
Fig. 13 und 14 zeigen zwei weitere an- sehliessende Arbeitssehritte bei der Herstel- lung des Bodenverschlusses des Behälters.
Fig. 15 zeigt eine Draufsicht auf das eine Ende des Hohlkörpers mit den in eine Ebene ausgebreiteten dreieckformigen seitlichen Verlängerungen, welch letztere in
Fig. 16 nach einwärts umgelegt erseheinen.
Fig. 17 zeigt eine Draufsicht auf das versehlossene Behälterende.
Znr Herstellung von Behältern werden vorzugsweise Metallfolien verwendet, beispielsweise Aluminiumfolien, Zinnfolien und dergleichen, wobei aber auch andere zu dünnen. flexiblen Folien verarbeitbare Materialien, wie gewisse Kunststoffe, gebraucht werden können, die sieh für die Durchführung der ver- schiedenen Arbeitsstufen bei der Herstellung von luft-und feuehtigkeitsdichten Behältern eignen, ohne dass irgendwelche Versteifungs oder Verstärkungsmittel zur Anwendung kom- men müssen oder die sich während der WärmebehandlungbeimVerschliessenderBe- hälter verändern.
Der Behälter 30 gemäss Fig. 1, 2 und 3 weist Seitenwände 31 und 32 an den längeren Seiten, Seitenwände 33 und 34 an den schmäleren Seiten, am obern Ende einen Deek- versehluss 35 und am untern Ende einen Bodenversehluss 36 auf. wenn er im fertigen Zustand vorliegt und mit irgendeiner belie- bigen Ware angefüllt ist.
AN'ie aus den Quersehnitten naeh Fig. 2 und 3, in welchen die einzelnen übereinander- liegenden Schichten zur besseren Darstellung dieker als in Wirkliellkeit dargestellt sind. er- sichtlich ist, weist der Behälter eine innere. aus einer Metallfolie hergestellte Schicht 37 auf.
Vogesehen ist ferner eine äussere, eben- falls aus einer Metallfolie hergestellte Schicht 38. Zweischen den beiden Metallfolienschichten 37 und 38 befindet sich eine aus einer oder mehreren Lagen bestehende Einlage 40 aus einem thermoplastischen Klebstoff, der bei AnwendungvonWärmediebeidenMetall- folien 37 und 38 zu einem einheitlielen, ausreicliend festen und steifen Materialstüek ver- bindet, aus dem sieh die Seitenwandungen. der Deck- und der Bodenverschluss des ferti- gen Behälters bilden lassen.
Der Aufbau des zur Herstellung des Behäl- ters bestimmten lIaterialstüekes ist in den Fig. 4 und 5 gezeigt, wobei dessen der Innenseite des Behälters zuzukehrendes Folienblatt mit 37, das an dessen Aussenseite befindliche Folienblatt mit 38 bezeichnet ist. Bei der Aus- führungsform nach Fig. 4 ist mit 41 ein Träger eines bei Wärme wirksam werdenden Bindemittels, beispielsweise eines thermopla- stischen Klebstoffes, bezeiehnet, welcher Trä- ger zwiselien den beiden Metallfolien 37 und 38 liegt.
Dieser Träger 41 kann aus einem porösen Papier, beispielsweise Seidenpapier, bestelien, das mit dem thermoplastischen Kleb- stoff imprägniert ist. Er ist zwischen die beiden Metallfolien eingelegt und mit den letz 1e)enunterAnwendungvonWärmeverbun- den. Es kann aber auch, wie Fig. 4 zeigt, der Träger 41 zwischen zwei filmartigen Über zügen 42 und 43 aus einem thermoplastischen Klebstoff Hegen oder es können einen thermoplastischen Klebstoff enthaltende Überzüge vorgesehen sein.
Bei der Ausführungsform des Material- stüekes naeh Fig. 5 sind die beiden mitein aider zou verbindenden Metallfolien ebenfalls mit 37 und 38 bezeiehnet, zwischen die Bindemittelträger engelegt sind, die je aus einigen atis mit thermoplastischem Klebstoff imprägnierten Seidenpapierblättern bestehen nnd mit 44 und 45 bezeichnet sind. Der Tra uer 44 ist mittels einer Klebstoffschicht 46 mit der lletallfolie 37 und der Träger 45 mittels t'iner Klebstoffsehieht 47 mit der Metallfolie 38 verbunden.
Von einer Vorratsrolle 48 (Fig. 6), bestehend aus einer Metallfolie mit oder ohne bei erhöhter Temperatur wirksam werdender, mit Klebstoff imprägnierter Trägersehieht wird eine Bahn abgezogen und von dieser reeht- eckformige Blätter 49 abgeschnitten, die an der einen Längsseite mit zwei Sehlitzen 50 und 52 und an der gegenüberliegenden Längs- seite mit zwei Schlitzen 51 und 53 versehen sind. Dttreh die Sehlitze 50 und 52 wird ein Lappen 54 und durch die Sehlitze 51 und 50 ein Lappen 55 gebildet (Fig. 7, 13, 14 und 15). Die Tiefe dieser Sehlitze bzw.
Lappen ist derart gewählt, dass letztere zur Deckung eines Ondes des Behälters ausreichen.
Von einer andern Vorratsrolle, bestehend nus einer Aletallfolie mit oder ohne Bindemit- lelträger werden ebenfalls rechteckformige Blätter 56 (Fig. 8) abgetrennt, die ohne Schlitze sind, aber die gleiche Grösse wie die geschlitzten Blätter 49 haben. Die eine Seite der Blätter 49 und 56, die durch die : 4Ieta11- I'olie 56'bzw. 7 gebildet ist, ist an den umge legten Eeken in Fig. 7 und 8 erkennbar.
Die beiden Blätter 49 und 56 lassen sieh auch von der gleiehen Vorratsrolle 48 abschneiden, wenn sie nur aus einer Metallfolie gebildet ist. In diesem Falle wird ein Blatt 58 (Fig. 9) aus einem mit Bindemittel imprä- gnierten Seidenpapier zur Bildung einer bei erhöhter Temperatur wirksam werdenden Zwischenschicht derart zugeschnitten, dass es länger ist als die in Fig. 7 und 8 gezeigten Blätter 49 und 56. Das Blatt 58 wird zwischen die Blätter 49 und 56 aus Metallfolie eingelegt, deren gegenseitige Lage in Fig. 10 gezeigt ist.
Der Rand 59 des Blattes 49 weist einen Abstand vom Rand 60 des Blattes 56 auf, wodruch ein Randstreifen 61 zwisehen den Rändem 59 und 60 auf der Vorderseite freigelassen wird. In gleicher Weise ist auf dem Blatt 56 ein Randstreifen 64 freigelassen, wie in Fig. 10 mit gestrichelter Linie angedeutet ist, wobei der Abstand zwischen dem Rande 62 des Blattes 56 vom Rand des Blattes 49 gleieh gross ist wie der Abstand zwischen den Rändern 59 und 60. An den beiden Randstreifen 61 und 64 ist das Trägermiaterial für das Bindemittel freigelegt.
Wird hingegen ein von der Metallfolie getrennter, mit einem Bindemittel imprägnier- ter Träger verwendet, wird dasselbe Ergebnis wie besehrieben dadurch erzielt, indem ein von der Bahn der Metallfolie abgeschnittenes Blatt in der Grösse des Blattes 49 derart auf ein Trägerblatt 58 aufgelegt wird, dass sein Rand 63 mit dem Rand 65 des letzteren zusammen- fällt, während dessen unterer Rand an die in Fig. 9 gestrichelt gezeichnete Linie 66 des Trägers 58 zu liegen kommt. Dem Blatt 56 wird eine solche Lage gegeben, dass es mit seinem Rand 60 den Rand 67 des Trägers 58 berührt und der Rand 62 über die gestrichelte Linie 68 zu liegen kommt.
In jedem Falle befinden sieh die freien Randstreifen 61 und 64 auf den entgegengesetzten Seiten und den ent gegengesetzten Enden der miteinander ver bundenen Blätter 49 und 56 und werden bei der Bildung des Behälters in nachstehend be schriebener Weise verwendet. Beide Randstreifen 61 und 64 weisen somit auch in diesem Falle einen freiliegenden Trägerschichtstrei- fen auf.
Das aus den beiden miteinander verbundenen Blättern 49 und 56 bestehende Materialstüek wird zunächst durch Faltung quer zu seiner Längsrichtung in einen rohrförmi- gen Hohlkörper von reehteckförmigem Quer 3ehnitt umgewandelt. Diese Faltung erfolgt beispielsweise unter Verwendung eines Dornes 69 (Fig. 11) von entspreehendem Quersehnitt derart, dass der Hohlkörper eine in sich geschlossene metallene Aussenmantelfläche und eine solche Innenmantelfläche aufweist, wobei die mit dem Klebstoff imprägnierte Trägerschicht versehenen Randstreifen des Material- stüekes an aus Metallfolien bestehende Teile anzuliegen kommen, um eine Verbindung mit diesen Teilen durch Wärmeanwendung zu ermöglichen.
Der Gebraueh eines Dornes 69 (Fig. 11) ermöglieht die Bildung dieses Hohlkörpers aus dem aus den beiden Blättern 49 und 56 bestehenden Materialstück. Bei diesem in Fig. 12 in einer Draufsicht auf die eine Aussenfläehe gezeigten Hohlkörper ist mit 71 ein Streifen bezeichnet, der über die eine Längskante 72 gezogen ist, über den bei erhöhter Temperatur die Verbindung mit dem Streifen 61 des ungeschlitzten Blattes 56 hergestellt wird. Vorhanden ist ein zweiter, in Fig. 12 durch die gestrichelte Linie angedeuteter, die gegenüber- liegende Längskante 72a iiberlappender Streifen 73.
Beide Streifen 71 und 73 stehen auf beiden Seiten, wie Fig. 11 zeigt, mit den mit Bindemittel imprägnierten Streifen des Zla- terialstüekes in Berührung, so dass nach der durch Erwärmung erzielten Verbindung der übereinanderliegenden Teile des Hohlkörpers eine vollständig dichte Verbindung der Wan dungen an den genannten Längskanten entsteht und die Anordnung von Verstärkungen an diesen Stellen sich erübrigt.
Die Erwarmung der verselliedenen Teile zur Verbindung des Innenmantels und des Aussenmantels mit dem zwischenliegenden, mit dem Klebstoff imprägnierten Träger zur Er zielung eines festen Sehichtkörpers kann auf versehiedene Weise erfolgen.
Eine erste Ausführungsart besteht darin, dass man zlmäehst den Hohlkörper herstellt und dann die zur Bildung des Bodens zu verwendenden Teile faltet, wie nachstehend beschrieben ist, worauf in den entstandenen, oben noch offenen Behälter eine Heizvorrich- tung eingesetzt wird, mittels weleher die For mierung einer Seitenwand naeh der andern sowie des Bodens durez Beheizung erfolgt und die fünf Teile des Behälters die Form einer durchgehend einheitlichen, als Sehiehtkörper ausgebildeten Hülle bilden. Der oben noch offene Behälter kann alsdann mit einem beliebigen Füllgut angefüllt und anscliessend, wie noeh besehrieben wird, versehlossen werden.
Der zur Verwendung vorzusehende, nicht gezeichnete Heizkörper weist entsprechend dem Behälter zweckmässig rechteckförmigen Querschnitt auf, wobei seine Abmessungen etwas kleiner gehalten sind als diejenigen des Behälters. Der Kopfteil des Heizkörpers besitzt ferner eine Ausbildung, derzufolge eine zusätzliche Verbindung der einzelnen Teile des Bodenversehlusses des Behälters unter sich möglieh ist.
Eine zweite Ausführungsart zur Herstel- lung eines durehgehend einheitlichen Schicht- körpers aus den einzelnen, übereinandergeschichteten Teilen besteht in der Erwärmung von aussen, wenn der gefaltete Hohlkörper sieh auf dem Dorn 69 befindet. Die Wärmezufuhr erfolgt, in der Weise,dassdieErwär- mung überall aussserhalb der Ränder der inneren Schlitze 50, 51 und 52, 53 wirksam ist, also unter Freilassung der Lappen 54 und 55, wie in Fig. 7 durch die gestrichelten Linien 74 und 75 angedeutet ist.
Es wird um den über dem Dorn 69 liegenden Hohlkörper gemäss Fig. 11 eine aus zwei Teilen 76 und 77 gemäss Fig. 13 und 14 gebildete Form gelegt, naeli- dem die Erwärmung des Schiehtkörpers stattgefunden hat.
Zur Bildung des Bodenversehlusses wird ein besonders geformtes Werkzeug 81 (Fig. 13 und 14) auf die Oberseite des Lappens 54 rechtwinklig zum Endteil des Dornes 69 aufgesetzt und in der gleichen Ebene vorwärts- bewegt. Dies hat zur Folge, dass der Schicht- teil 82 des Hohlkörpers niedergelegt wird. Die beiden miteinander in Berührung stehenden hintern Sehiehtteile 83 und 84 werden auf die in der Stossrichtung befindliche vordere Schrägfläche des Werkzeuges 81 angedrückt, wobei die Seiten des Körpers die Form von dreieckformigen Verlängerungen 85 und 86 erhalten, wie die Fig. 15 zeigt.
In Fig. 15 sind diese dreieekförmigen Ver längerungen 85 und 86 in der Ebene des Endversehlusses liegend dargestellt, in welcher Lage der Teil 84 auf dem Ende des Dornes aufliegt. In diesem Zustande sind die Schicht- teile nach Warmeanwendung miteinander ver bunden.
Der in Fig. 15 dargestellte, vom Hohlkörper weggestossene Lappen 54 legt eine an der Aussenseite des Teils 82 befindliche Trägerschicht mit imprägniertem Klebstoff frei.
Eine solche Trägerschicht befindet sich auch an den dreieekförmigen Verlängerungen 85 und 86, bevor der Faltungsprozess durchgeführt ist. Wenn der Faltteil 84 am Hinterteil des Hohlkörpers auf die Trägerschicht des Teils 82 niedergelegt ist, befindet sich die aus letall bestehende Seite des Teils 84 in Berüh rungmitdergenanntenTrägerschieht. Wird nun die Erwärmung durchgeführt, erfolgt eine durchgehende Verbindung zwischen den Teilen 82 und 84 am Ende des Behälters sowie zrisehen diesen Teilen und den Kanten des letzteren.
Die in Fig. 15 naeh aussen gekehrt erseheinenden Lappen 85 und 86 werden alsdann nach einwärts umgelegt und der Lappen ) 4 auf diese letzteren zurückgefaltet, so dass ss der Verschluss des Behälters am einen offenen Ende vollzogen ist. Es ist nicht notwendig, den Lappen 54 auf den darunterliegenden Teilen festzusetzen. Der eigentliche Zweek des Lappens 54 besteht nur in der Abdeckung der Trägersehicht mit dem imprägnierten Klebstoff am Teil 82. Nach der Fertigstellnng des Behälters werden die Formteile 76 und 77 entfernt. Ein nicht gezeichnetes Gesenk, das heizbar sein kann, wird auf den Oberteil des Behälters zur Abrundung der Kanten und Hcken aufgesetzt.
Auf die beschriebene Weise wird das untere Ende des ursprünglichen Hohlkörpers verschlossen. Bevor das obere Ende verschlossen wird, wird der Behälter mit dem einzu- bringenden Gut angefüllt. Das Verschliessen des obern Behälterendes erfolgt in analoger Weise wie die Bildung des Bodenverschlusses.
Der nach dem beschriebenen Arbeitsprozess hergestellte Behälter ist sowohl luftdicht a. ls auch feuchtigkeitsdicht. In versehlossenem Zustand weist er flexible, aus undurchlässigem Material gebildete Wandungen, bestehend aus zwei Lagen Metallfolien mit zwischenliegen- dem Träger mit imprägniertem Klebstoff auf, die ohne Anwendung von Versteifungsmitteln genügend fest und steif sind.