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CH309743A - Behälter. - Google Patents

Behälter.

Info

Publication number
CH309743A
CH309743A CH309743DA CH309743A CH 309743 A CH309743 A CH 309743A CH 309743D A CH309743D A CH 309743DA CH 309743 A CH309743 A CH 309743A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
container
piece
film
sheets
heat
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Company Reynolds Metals
Original Assignee
Reynolds Metals Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Reynolds Metals Co filed Critical Reynolds Metals Co
Publication of CH309743A publication Critical patent/CH309743A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/26Articles or materials wholly enclosed in laminated sheets or wrapper blanks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description


  



  Behälter.



   Die Erfindung betrifft einen Behälter, hergestellt aus einem aus zwei übereinanderlie   genden, dureh Wärmeanwendung miteinander    verbundenen Folienblättern gebildeten Mate  rialstück,    welche   Folienblätter    in bezug aufeinander derart angeordnet sind, dass das   Ma-      terialstüek    auf jeder Seite einen klebfähigen Streifen besitzt.



   Die Verwendung eines einzelnen   Metall-      folienblattes    zur Herstellung eines Behälters in   luft-und      feuchtigkeitsdichter    Ausführung hat sieh als unzweckmässig erwiesen, weil die handelsüblichen gebräuchlichen dünnen Folien bei der Verarbeitung zu Behältern unveränderliehe, die Grosse von Stecknadeln aufweisende Löcher erhalten, die das Eindringen feuchter Luft ermöglichen. Die Verbindungsstellen an n der Folie längs der Seitenwände des Behälters und besonders diejenigen an den Enden der letzteren, selbst wenn ein bekanntes, auf Erwärmung beruhendes Verfahren zur Anwen  dung kommt,    erweisen sieh häufig als undieht und vermögen das Eindringen von Luft und Feuchtigkeit nicht zu verhindern.



   Versuche zur Herstellung feuehtigkeitsdiehter Behälter unter Verwendung von beidseitig mit Metallfolien überzogener Pappe sind aus verschiedenen Gründen ungünstig ausgefallen, u. a. weil die Pappe durch Locher, die sieli in der äussern Metallfolie befinden, Feuch  tigkeit    zu absorbieren vermag, die dann durch die in der innern Metallfolie befindlichen locher Zutritt zum Innern des Behälters fin  (let.    Die Beseitigung dieses   Vbelstandes    durch Abdichten der Ränder der Pappeinlage hat sich aber   als unpraktisch,    wenn nicht als unmöglich erwiesen.



   Die Erfindung bezweckt, die Nachteile der bekannten Behälter zu beheben. Der erfin  dungsgemässe    Behälter zeichnet sich dadurch aus, dass wenigstens eines der beiden   Folien-    blätter des Materialstüekes aus einem Luft und Feuehtigkeit undurchlässigen Material besteht und die Folienblätter mit einer bei Wärmeanwendung als Verbindungsmittel wirkenden Schicht versehen sind, ferner dass die beiden   klebfähigen    Streifen   des Material-    stückes nach dessen   Verbringung    in die Form des Behälters mit dem Folienblatt aus un  durchlässigem    Material in Berührung stehen und mit dem letzteren nach Wärmeanwendung verbunden sind.



   Im naehfolgenden wird an Hand der   Zeich-    nung eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemässen Behälters näher erläutert.



   Fig.   1    zeigt schematisch und im Schaubild eine Ausführungsform eines verschlossenen Behälters, von welchem in
Fig. 2 ein Sehnitt nach der Linie   2-2    und in
Fig. 3 ein solcher nach der Linie   3-3    in Fig.   1    gezeigt ist, wobei die Dicke der vorhandenen Schichten in stark vergrössertem Massstab erscheinen.



   Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch einen Teil einer Seitenwand des Behälters und
Fig. 5 einen gleichen Schnitt wie Fig. 4, jedoch gemäss einer teilweise geänderten Ausführungsform. 



   Fig. 6 zeigt ein Folienblatt zur Herstellung eines   Materialstüekes    beim Abziehen von einer Vorratsrolle naeli der Vornahme eines ersten Arbeitsvorganges.



   Fig. 7 zeigt im Grundriss das Folienblatt gemäss Fig. 6 nach dem Abtrennen von der Vorratsrolle und nach dem A. ufbringen einer klebfähigen Schicht, dessen eine Eeke zur Sichtbarmachung auf die Siehtseite    umge-    schlagen ist.



   Fig.   8    zeigt den Grundriss eines weiteren zur   Herstellung des Materialstüekes bestimm-    ten Folienblattes analog demjenigen naeh Fig. 7, jedoch in ungeschlitztem Zustande.



   Fig. 9 zeigt den Grundriss eines losen, als Füllmaterial zu verwendenden Folienblattes, das in Verbindung mit einer Metallfolie, die von der in Fig. 6 gezeigten Vorratsrolle abgetrennt wird, zur Verwendung kommt.



   Fig. 10 zeigt die Art und Weise, wie zwei Metallfolien gemäss Fig. 7 und 8 mit einem Füllmaterialstreifen nach Fig. 9 zu einem Materialstück vereinigt werden.



   Fig. 11 zeigt das eine Ende aus einem Ma  terialstiiek    aus zwei   Folienb'latter dureh    Faltung hergestellten Hohlkörpers, von welchem in
Fig. 12 eine Draufsicht auf die eine Seite der Aussenfläche gezeigt ist, wobei die Eeke einer Folie zurückgebogen und eine andere Ecke weggebrochen ist.



   Fig. 13 und 14 zeigen zwei weitere   an-    sehliessende Arbeitssehritte bei der   Herstel-    lung des Bodenverschlusses des Behälters.



   Fig. 15 zeigt eine Draufsicht auf das eine Ende des Hohlkörpers mit den in eine Ebene ausgebreiteten dreieckformigen seitlichen Verlängerungen, welch letztere in
Fig. 16 nach einwärts   umgelegt erseheinen.   



   Fig. 17 zeigt eine Draufsicht auf das versehlossene Behälterende.



   Znr Herstellung von Behältern werden vorzugsweise Metallfolien verwendet, beispielsweise Aluminiumfolien, Zinnfolien und dergleichen, wobei aber auch andere zu dünnen. flexiblen Folien verarbeitbare Materialien, wie gewisse Kunststoffe, gebraucht werden können, die sieh für die   Durchführung der ver-    schiedenen Arbeitsstufen bei der Herstellung von   luft-und      feuehtigkeitsdichten Behältern    eignen, ohne dass irgendwelche Versteifungs   oder Verstärkungsmittel zur Anwendung kom-    men müssen oder die sich während der    WärmebehandlungbeimVerschliessenderBe-    hälter verändern.



   Der Behälter 30 gemäss Fig. 1, 2 und 3 weist Seitenwände 31 und 32 an den längeren Seiten, Seitenwände 33 und 34 an den schmäleren   Seiten, am obern Ende einen Deek-    versehluss   35 und am untern Ende einen       Bodenversehluss 36 auf. wenn er im fertigen    Zustand   vorliegt und mit irgendeiner belie-    bigen Ware angefüllt ist.



   AN'ie aus den   Quersehnitten    naeh Fig. 2 und 3, in welchen die einzelnen   übereinander-    liegenden Schichten zur besseren Darstellung dieker als in Wirkliellkeit   dargestellt sind. er-    sichtlich ist, weist der Behälter eine innere. aus   einer Metallfolie hergestellte Schicht 37    auf.

   Vogesehen ist   ferner eine äussere, eben-    falls aus einer Metallfolie hergestellte Schicht   38.    Zweischen den   beiden Metallfolienschichten      37    und 38 befindet sich eine aus einer oder mehreren Lagen bestehende Einlage 40 aus einem   thermoplastischen Klebstoff,    der bei    AnwendungvonWärmediebeidenMetall-    folien 37 und 38 zu einem   einheitlielen,    ausreicliend festen und   steifen Materialstüek ver-    bindet, aus dem sieh die Seitenwandungen. der Deck- und der   Bodenverschluss    des   ferti-    gen Behälters bilden lassen.



   Der Aufbau des zur   Herstellung des Behäl-    ters bestimmten   lIaterialstüekes    ist in den Fig.   4    und 5 gezeigt, wobei dessen der Innenseite des Behälters zuzukehrendes Folienblatt mit 37, das an dessen Aussenseite befindliche   Folienblatt mit 38 bezeichnet    ist. Bei der   Aus-    führungsform nach   Fig. 4 ist mit 41    ein Träger eines bei Wärme wirksam werdenden Bindemittels, beispielsweise eines   thermopla-    stischen Klebstoffes,   bezeiehnet,    welcher   Trä-    ger   zwiselien    den beiden Metallfolien 37 und 38 liegt.

   Dieser Träger   41    kann aus einem porösen Papier, beispielsweise Seidenpapier,   bestelien,    das   mit dem thermoplastischen Kleb-    stoff imprägniert ist.   Er ist zwischen die    beiden Metallfolien   eingelegt und mit den    letz   1e)enunterAnwendungvonWärmeverbun-    den. Es kann aber auch, wie Fig.   4    zeigt, der Träger 41 zwischen zwei filmartigen Über  zügen 42 und 43    aus einem thermoplastischen   Klebstoff Hegen oder    es können einen thermoplastischen Klebstoff enthaltende Überzüge vorgesehen sein.



   Bei der Ausführungsform des   Material-      stüekes naeh Fig. 5 sind    die beiden mitein  aider zou    verbindenden Metallfolien ebenfalls mit 37 und 38 bezeiehnet, zwischen die Bindemittelträger engelegt sind, die je aus einigen   atis    mit thermoplastischem Klebstoff   imprägnierten Seidenpapierblättern    bestehen   nnd    mit 44 und 45 bezeichnet sind. Der Tra  uer    44 ist mittels einer Klebstoffschicht 46 mit der   lletallfolie    37 und der Träger 45 mittels   t'iner      Klebstoffsehieht 47    mit der Metallfolie   38 verbunden.   



   Von einer Vorratsrolle 48 (Fig. 6), bestehend aus einer Metallfolie mit oder ohne bei erhöhter Temperatur wirksam werdender, mit    Klebstoff imprägnierter Trägersehieht wird    eine Bahn abgezogen und von   dieser reeht-      eckformige    Blätter 49 abgeschnitten, die an der einen Längsseite mit zwei Sehlitzen 50 und 52 und an   der gegenüberliegenden Längs-    seite mit zwei Schlitzen 51 und   53    versehen   sind. Dttreh die Sehlitze    50 und   52 wird    ein   Lappen 54 und durch    die Sehlitze 51 und   50    ein Lappen 55 gebildet (Fig. 7, 13, 14 und   15).    Die Tiefe dieser Sehlitze bzw.

   Lappen ist derart gewählt, dass letztere zur Deckung eines   Ondes    des Behälters ausreichen.



   Von einer andern Vorratsrolle, bestehend   nus    einer Aletallfolie mit oder ohne   Bindemit-      lelträger    werden   ebenfalls rechteckformige    Blätter 56 (Fig. 8) abgetrennt, die   ohne    Schlitze sind, aber die gleiche Grösse wie die geschlitzten Blätter 49 haben. Die eine Seite   der Blätter 49    und 56, die durch die   : 4Ieta11-    I'olie   56'bzw.  7    gebildet ist, ist an den umge  legten Eeken    in Fig. 7 und 8 erkennbar.



   Die beiden Blätter 49 und 56 lassen sieh   auch von    der gleiehen Vorratsrolle 48 abschneiden, wenn sie nur aus einer Metallfolie gebildet ist. In diesem Falle wird ein Blatt 58   (Fig. 9) aus    einem mit Bindemittel   imprä-      gnierten    Seidenpapier zur Bildung einer bei erhöhter Temperatur wirksam werdenden Zwischenschicht derart zugeschnitten, dass es länger ist als die in Fig.   7 und    8 gezeigten Blätter 49 und 56. Das Blatt   58    wird zwischen die Blätter 49 und 56 aus Metallfolie eingelegt, deren gegenseitige Lage in Fig. 10 gezeigt ist.



  Der Rand 59 des Blattes 49 weist einen Abstand vom Rand 60 des Blattes 56 auf, wodruch ein Randstreifen 61 zwisehen den Rändem 59 und 60 auf der Vorderseite freigelassen wird. In gleicher Weise ist auf dem Blatt 56 ein Randstreifen   64    freigelassen, wie in Fig. 10 mit gestrichelter Linie angedeutet ist, wobei der Abstand zwischen dem Rande   62    des Blattes 56 vom Rand des Blattes 49   gleieh    gross ist wie der Abstand zwischen den Rändern 59 und 60. An den beiden Randstreifen 61 und   64    ist das Trägermiaterial für das Bindemittel freigelegt.



   Wird hingegen ein von der Metallfolie getrennter, mit einem Bindemittel   imprägnier-    ter Träger verwendet, wird dasselbe Ergebnis wie besehrieben dadurch erzielt, indem ein von der Bahn der Metallfolie abgeschnittenes Blatt in der Grösse des Blattes 49 derart auf ein   Trägerblatt    58 aufgelegt wird, dass sein Rand 63 mit dem Rand 65 des letzteren   zusammen-    fällt, während dessen unterer Rand an die in Fig. 9 gestrichelt gezeichnete Linie 66 des Trägers 58 zu liegen kommt. Dem Blatt 56 wird eine solche Lage gegeben, dass es mit seinem Rand 60 den Rand 67 des Trägers 58 berührt und der Rand 62 über die gestrichelte Linie 68 zu liegen kommt.

   In jedem Falle befinden sieh die freien Randstreifen 61 und 64 auf den entgegengesetzten Seiten und den ent  gegengesetzten    Enden der miteinander ver  bundenen    Blätter 49 und 56 und werden bei der Bildung des Behälters in nachstehend be  schriebener    Weise verwendet. Beide Randstreifen 61 und   64    weisen somit auch in diesem Falle einen freiliegenden   Trägerschichtstrei-    fen auf.



   Das aus den beiden miteinander verbundenen Blättern 49 und 56 bestehende Materialstüek wird zunächst durch Faltung quer zu seiner Längsrichtung in einen   rohrförmi-    gen Hohlkörper von   reehteckförmigem    Quer  3ehnitt umgewandelt.    Diese Faltung erfolgt beispielsweise unter Verwendung eines Dornes 69   (Fig.    11) von entspreehendem Quersehnitt derart, dass der Hohlkörper eine in sich geschlossene metallene Aussenmantelfläche und eine solche Innenmantelfläche aufweist, wobei die mit dem Klebstoff imprägnierte Trägerschicht versehenen Randstreifen des   Material-    stüekes an aus Metallfolien bestehende Teile anzuliegen kommen, um eine Verbindung mit diesen Teilen durch Wärmeanwendung zu ermöglichen.



   Der   Gebraueh    eines Dornes 69   (Fig.    11) ermöglieht die Bildung dieses Hohlkörpers aus dem aus den beiden Blättern 49 und 56 bestehenden Materialstück. Bei diesem in Fig.   12    in einer Draufsicht auf die eine Aussenfläehe gezeigten Hohlkörper ist mit 71 ein Streifen bezeichnet, der über die eine Längskante   72    gezogen ist, über den bei erhöhter Temperatur die Verbindung mit dem Streifen 61 des ungeschlitzten Blattes 56 hergestellt wird. Vorhanden ist ein zweiter, in Fig.   12    durch die gestrichelte Linie angedeuteter, die   gegenüber-    liegende Längskante   72a iiberlappender    Streifen 73.

   Beide Streifen 71 und 73 stehen auf beiden Seiten, wie Fig. 11 zeigt, mit den mit Bindemittel imprägnierten Streifen des   Zla-    terialstüekes in Berührung, so dass nach der durch Erwärmung erzielten Verbindung der übereinanderliegenden Teile des Hohlkörpers eine vollständig dichte Verbindung der Wan  dungen    an den genannten Längskanten entsteht und die Anordnung von Verstärkungen an diesen Stellen sich erübrigt.



   Die   Erwarmung der verselliedenen    Teile zur Verbindung des Innenmantels und des Aussenmantels mit dem zwischenliegenden, mit dem Klebstoff imprägnierten Träger zur Er  zielung    eines festen Sehichtkörpers kann auf   versehiedene    Weise erfolgen.



   Eine erste Ausführungsart besteht darin, dass man   zlmäehst    den Hohlkörper herstellt und dann die zur Bildung des Bodens zu verwendenden Teile faltet, wie nachstehend beschrieben ist, worauf in den entstandenen, oben noch offenen Behälter eine   Heizvorrich-    tung eingesetzt wird, mittels weleher die For  mierung    einer Seitenwand naeh der andern sowie des Bodens   durez    Beheizung erfolgt und die fünf Teile des Behälters die Form einer durchgehend einheitlichen, als Sehiehtkörper ausgebildeten Hülle bilden. Der oben noch offene Behälter kann alsdann mit einem beliebigen Füllgut angefüllt und anscliessend, wie noeh besehrieben wird, versehlossen werden.

   Der zur Verwendung vorzusehende, nicht gezeichnete Heizkörper weist entsprechend dem Behälter zweckmässig rechteckförmigen Querschnitt auf, wobei seine Abmessungen etwas kleiner gehalten sind als diejenigen des Behälters. Der Kopfteil des Heizkörpers besitzt ferner eine Ausbildung, derzufolge eine zusätzliche Verbindung der einzelnen Teile des   Bodenversehlusses    des Behälters unter sich möglieh ist.



   Eine zweite Ausführungsart zur   Herstel-    lung eines   durehgehend    einheitlichen   Schicht-    körpers aus den einzelnen, übereinandergeschichteten Teilen besteht in der Erwärmung von aussen, wenn der gefaltete Hohlkörper sieh auf dem Dorn 69 befindet. Die Wärmezufuhr erfolgt, in der   Weise,dassdieErwär-    mung überall aussserhalb der Ränder der inneren Schlitze 50, 51 und 52, 53 wirksam ist, also unter Freilassung der Lappen   54    und   55,    wie in Fig. 7 durch die gestrichelten Linien   74    und   75    angedeutet ist.

   Es wird um den über dem Dorn 69 liegenden Hohlkörper gemäss Fig. 11 eine aus zwei Teilen 76 und 77 gemäss Fig.   13    und 14 gebildete   Form gelegt, naeli-    dem die Erwärmung des   Schiehtkörpers    stattgefunden hat.



   Zur   Bildung des Bodenversehlusses wird    ein besonders geformtes Werkzeug 81 (Fig. 13 und   14)    auf die Oberseite des Lappens   54    rechtwinklig zum Endteil des Dornes 69 aufgesetzt und in   der gleichen Ebene vorwärts-    bewegt. Dies hat zur Folge, dass der   Schicht-    teil 82 des Hohlkörpers niedergelegt wird. Die beiden miteinander in Berührung stehenden hintern   Sehiehtteile 83    und   84    werden auf die in der Stossrichtung befindliche vordere Schrägfläche des Werkzeuges 81 angedrückt, wobei die Seiten des Körpers die Form von   dreieckformigen    Verlängerungen 85 und 86 erhalten, wie die Fig. 15 zeigt.



   In Fig. 15 sind diese dreieekförmigen Ver  längerungen    85 und 86 in der Ebene des Endversehlusses liegend dargestellt, in welcher Lage der Teil   84    auf dem Ende des Dornes aufliegt. In diesem Zustande sind die   Schicht-    teile   nach Warmeanwendung    miteinander ver  bunden.   



   Der in Fig. 15 dargestellte, vom Hohlkörper weggestossene Lappen 54 legt eine an der Aussenseite des Teils 82 befindliche Trägerschicht mit   imprägniertem    Klebstoff frei.



  Eine solche Trägerschicht befindet sich auch an den   dreieekförmigen    Verlängerungen 85 und 86, bevor der Faltungsprozess durchgeführt ist. Wenn der   Faltteil    84 am Hinterteil des Hohlkörpers auf die Trägerschicht des Teils 82 niedergelegt ist, befindet sich die aus letall bestehende Seite des Teils 84 in Berüh  rungmitdergenanntenTrägerschieht.    Wird nun die Erwärmung durchgeführt, erfolgt eine durchgehende Verbindung zwischen den Teilen 82 und 84 am Ende des Behälters sowie   zrisehen    diesen Teilen und den Kanten des letzteren.

   Die in Fig.   15    naeh aussen gekehrt   erseheinenden    Lappen 85 und 86 werden alsdann nach einwärts umgelegt und der Lappen    ) 4 auf diese letzteren zurückgefaltet, so dass ss    der Verschluss des Behälters am einen offenen Ende vollzogen ist. Es ist nicht notwendig, den Lappen 54 auf den darunterliegenden Teilen festzusetzen. Der eigentliche Zweek des Lappens 54 besteht nur in der Abdeckung der   Trägersehicht    mit dem imprägnierten Klebstoff am Teil 82. Nach der   Fertigstellnng    des Behälters werden die Formteile 76 und 77 entfernt. Ein nicht gezeichnetes Gesenk, das heizbar sein kann, wird auf den Oberteil des Behälters zur Abrundung der Kanten und   Hcken aufgesetzt.   



   Auf die beschriebene Weise wird das untere Ende des ursprünglichen Hohlkörpers verschlossen. Bevor das obere Ende verschlossen wird, wird der Behälter mit dem   einzu-    bringenden Gut angefüllt. Das Verschliessen des obern Behälterendes erfolgt in analoger Weise wie die Bildung des Bodenverschlusses.



   Der nach dem beschriebenen Arbeitsprozess hergestellte Behälter ist sowohl luftdicht   a. ls auch feuchtigkeitsdicht.    In   versehlossenem    Zustand weist er flexible, aus undurchlässigem Material gebildete Wandungen, bestehend aus zwei Lagen Metallfolien mit   zwischenliegen-    dem Träger mit   imprägniertem    Klebstoff auf, die ohne Anwendung von   Versteifungsmitteln    genügend fest und steif sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Behälter, hergestellt aus einem aus zwei übereinanderliegenden, durch Wärmeanwendung miteinander verbundenen Folienblät- tern gebildeten Materialstück, welche Folienblätter in bezug aufeinander derart angeordnet sind, dass das Materialstüek auf jeder Seite einen klebfähigen Streifen besitzt, da dure. gekennzeichnet, dass wenigstens eines der beiden Folienblätter des Materialstüekes aus einem Luft und Feuchtigkeit undurch- lässigen Material besteht und die Folienblätter mit einer bei Wärmeanwendung als Verbin dungsmittel wirkenden Sehieht versehen sind,
    ferner dass die beiden klebfähigen Streifen des Materialstüekes nach dessen Verbringung in die Form des Behälters mit dem Folienblatt aus undurchlässigem Material in Berührung stehen und mit letzterem durch Wärmeanwendung verbunden sind.
    UNTERANSPRÜCHE : 1. Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Rand des äussersten Folienblattes des Materialstiiekes mit im Abstand auseinanderliegenden Einschnitten mit zwischenliegendem Lappen versehen ist, welche Lappen als äusserstes Ver schlussmittel des Behälters über wenigstens einem das Behälterende überdeekenden, gefalteten Materialstüekteil liegt und mit diesem durch Wärmeanwendung verbunden ist.
    2. Behälter nach Patentanspruch und Un teranspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass dessen oberes Ende durch einen Teil des nach einwärts gekehrten Folienblattes des Materialstüekes versehlossen ist, auf welchen Teil nacheinander zwei weitere, an entgegengesetz- ten Seitenteilen befindliche Teile beider Folienblätter durch Faltung niedergelegt sind, auf denen schliesslieh der Lappen als äusserstes Versehlussmittel naeh erfolgter Faltung auf- liegt-und mit den darunterliegenden Teiien durch Wärmeanwendung verbunden ist.
CH309743D 1952-05-08 1952-05-08 Behälter. CH309743A (de)

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CH309743D CH309743A (de) 1952-05-08 1952-05-08 Behälter.

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