CH305807A - Seilrolle. - Google Patents

Description

      Seilroffe.       Bei     Seilrollen    ist der die Seilrillen auf  weisende     Umfangskranz    der Abnützung durch  das Seil unterworfen, während die Übrigen  Teile der Seilrollen eine praktisch unbegrenzte  Lebensdauer aufweisen. Wenn der     Seilrollen-          kranz        durchgeseheuert    war,     musste    bisher  jeweils die ganze Seilrolle erneuert werden.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun  eine Seilrolle, bei welcher der Umfangskranz  und der übrige Teil der Rolle aus getrennten  Teilen bestehen, die derart miteinander ver  bunden sind,     dass    jeweils nach Abnützung  des Kranzes dieser einzeln erneuert werden  kann. Vorzugsweise ist der Kranz am Umfang  einer mit der Nabe versehenen Scheibe- lösbar  befestigt, zu welchem Zwecke der Kranz einen  nach innen vorspringenden     Unifangssteg    auf  weisen kann, welcher die Seheibe übergreift  und durch Schrauben mit demselben verbun  den ist.  



  Eine bevorzugte     Ausführungsforin    des Er  findungsgegenstandes ist in der beigefügten  Zeichnung     beispielsNieise    dargestellt. Die ein  zige Figur zeigt eine mittels Kugellagern auf  einer Welle gelagerte Seilrolle im axialen  Schnitt.  



  Gemäss der Zeichnung ist ein mit einer  Seilrille<B>1</B> versehener Kranz 2 mit einem nach  innen vorspringenden Umfangssteg<B>3</B> ver  sehen,     welchW    mit Hilfe von Schrauben 4 lös  bar am Umfang einer Scheibe<B>5</B> befestigt ist.  Der Steg<B>3</B> Übergreift den Umfangsteil der  Scheibe<B>5. An</B> den einander überlappenden  Teilen sind der Steg und die Scheibe in der  Dicke<B>je</B> auf die Hälfte vermindert, derart,         dass    die     Seitenfläclien    von Steg und     ScheiTe-          stufenlos    ineinander übergehen. Die Schrau  ben 4 sind durch Löcher in der Scheibe<B>5</B> hin  durchgeführt und greifen in Gewindebohrun  gen des Steges<B>3</B> ein.

   Die Anordnung der  Schrauben könnte jedoch     aueli    umgekehrt sein.  Im ersten Falle ergibt sich jedoch der Vorteil  einer grösseren Festigkeit der Verbindung,  wenn der Kranz 2 und der Steg<B>3</B> aus     ver-          schleissfesterein    Material bestehen als die  Scheibe<B>5.</B> Man könnte aber auch Schrauben  verwenden, die durch Löcher in der Scheibe       und    im Steg hindurchgehen und aufge  schraubte Muttern tragen. In ihrem Zentrum  ist die Scheibe<B>5</B> mit einer Nabe<B>6</B> versehen,  die zusammen     mit    der Scheibe aus einem ein  zigen Stück Material besteht. Zur Versteifung  der Scheibe<B>5</B> sind radial verlaufende Rippen  <B>7</B> vorhanden.

   Die Nabe<B>6</B> ist mit Hilfe von  zwei Kugellagern<B>8</B> drehbar auf einer Welle<B>9</B>       gelager    t und in axialer Richtung durch Deckel  <B>10</B> gegen das Eindringen von Schmutz     abge-          diehtet.    Diese Deckel sind durch Schrauben<B>11</B>  lösbar mit der Nabe<B>6</B> verbunden. An Stelle  von Kugellagern können selbstverständlich  auch Rollenlager oder gegebenenfalls auch  Gleitlager vorgesehen sein. Die Scheibe<B>5</B> und  die Nabe<B>6</B> bestehen vorzugsweise aus einem  verhältnismässig billigen Werkstoff, wie z. B.

         Grauguss,    während der Kranz 2 mit dem  Steg<B>3</B> aus     hochwertigereni    und verschleiss  festerem Material, wie     zähharter-        Stahlguss,     hergestellt ist.  



  Wenn nach längerem Betrieb der beschrie  benen Seilrolle der Kranz 2     durchgeseheuert         ist, so kann er einzeln abgetrennt und durch  einen neuen ersetzt werden. Die mit der Nahe  <B>6</B> versehene Scheibe<B>5</B> kann auf diese Weise  vielfach länger verwendet werden.

   Sollte die  Scheibe<B>5</B> zufolge Überlastung einmal brechen,  so kann auch diese ausgewechselt werden, -wo  bei der Kranz 2, sofern er unbeschädigt ge  blieben ist, weiterhin benutzt werden kann,  bis auch er erneuert werden     muss.    Durch die  Verwendung eines verschleissfesteren Mate  rials für den Kranz 2     lässt    sich die Lebens  dauer der Seilrolle wesentlich erhöhen, ohne       dass    die ganze     Seürolle    aus dem verhältnis  mässig teuren Material des Kranzes herge  stellt zu -werden braucht.  



  Bei einer nicht dargestellten Ausführungs  form der Seilrolle ist deren Umfangskranz  nicht durch Schrauben, sondern durch     Schwei-          ssung    mit dem übrigen Teil der Rolle verbun  den, jedoch so,     dass    der Kranz einzeln abge  trennt     und    erneuert werden kann. Die Befesti  gung des Kranzes erfolgt in diesem Falle mit  tels einer     sogenannten    unterbrochenen Rau  pennaht, die nach dem Verschleiss des Kran  zes     gLit    weggedreht werden kann, ohne,     dass     hierbei die Teile selbst beschädigt werden.

    Nach dem Entfernen der Raupennaht kann  der Kranz ausgewechselt werden, wonach der  neue Kranz wieder durch eine Raupennaht an  der übrigen Rolle befestigt wird. Diese Bau  weise ist insbesondere für kleinere Seilrollen  vorteilhaft, die in verhältnismässig grossen       Serien,hergestellt    werden und eine aus Eisen.  oder     gepresstem    Stahl bestehende Nahe auf  weisen.

   Wie beim dargestellten Beispiel ist  der     Umfangskranz        zweckmässigerweise    mit  einem nach innen vorspringenden Umfangs  steg versehen, der durch     Schweissung    mit dem       Undang    einer an der Nahe angeordneten  Scheibe verbunden ist, wobei der Steg und die  Scheibe mit Vorteil bündig zueinander sind  und stufenlos ineinander übergehende Aussen  flächen haben.  



  Unter dem in der Beschreibung benützten  Ausdruck Seilrolle werden nicht nur     Umlenk-          rollen    für Seile, sondern auch Seiltrommeln  zum Aufwickeln von Seilen bei Winden -und  Aufzügen verstanden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Seilrolle, dadurch gekennzeichnet, dass deren Umfangskranz und der übrige Teil der Rolle aus getrennten Teilen bestehen, die der art miteinander verbunden sind, dass jeweils nach Abnutzung des Kranzes dieser einzeln erneuert werden kann. UNTERANSPRÜCHE: <B>1.</B> Seilrolle nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass der Kranz aus verschleiss festerem Material besteht als der übrige Teil der Rolle. 2. Seilrolle nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kranz am Umfang einer mit der Nahe versehenen Scheibe lösbar befestigt ist.

   <B>3.</B> Seilrolle nach Patentanspruch und Un- #eranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kranz einen nach innen vorspringenden Umfangssteg aufweist, welcher die Scheibe übergreift und durch Schrauben mit der selben 'verbunden ist. 4. Seilrolle nach Patentanspruch und Un teransprüchen 2 und<B>3,</B> dadurch gekennzeich- inet, dass sowohl der Steg als auch die Scheibe an den einander überlappenden Teilen in der Dicke auf die Hälfte vermindert sind, derart, dass die beiden Seitenfläehen des Steges und der Scheibe stufenlos ineinander übergehen.

   <B>5.</B> Sellrolle nach Patentanspruch und Un teransprüchen<B>1</B> bis<B>3,</B> dadurch gekenn eich- net, dass im Steg des Kranzes Gewindebohrrin- gen vorhanden sind, in welche durch Löcher in der Scheibe geführte Schrauben eingreifen. <B>6.</B> Seilrolle nach Patentans-Pruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kranz durch eine raupenförmige Schweissnaht mit dem übrigen Teil der Seilrolle verbunden ist.

   <B>7.</B> Seilrolle nach Patentanspruch und Un teransprüchen 2 und<B>6,</B> dadurch gekennzeich net, dass der Kranz einen nach innen vorsprin genden Umfangssteg aufweist, welcher mit der Scheibe bündig ist und durch Schweissung mit derselben in Verbindung steht.