CH305186A - Verfahren zum Herstellen eines Schweisspulvers für die elektroschweissung. - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines Schweisspulvers für die elektroschweissung.Info
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Description
Verfahren zum Herstellen eines Schweisspulvers für die Elektroschweissung. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Schweisspulvers für die Elektroschweissung, das sich insbesondere für dasjenige elektrische 'Schweissverfahren eignet, bei welchem der Schweisslichtbogen unter einer Decke verflüssigten, auf dem zu schwei ssenden Werkstück liegenden Schweisspulvers brennt. Es ist bekannt, als Schweisspulver ein heterogenes Gemisch schlackenbildender Stoffe zu verwenden, die in der ,Schweisshitze unter Wärmeabgabe miteinander reagieren und einen ruhigen Fluss während des Schweissvor ganges erzeugen. Zum Herstellen dieses Schweisspulvers werden Sauerstoff abgebende Metalloxyde mit Sauerstoff bindenden Me tallen bzw. Legierungen und Flussmittel, wie Quarz oder Flussspat, mit geringen Mengen von Alkalilauge versetzt; die Alkalilauge rea giert chemisch unter Wärmeabgabe mit Be standteilen der Mischung. Während des Re aktionsablaufes bäckt das Gemenge zusam men; es wird dann auf Rotglut erhitzt und anschliessend zu gewünschter Korngrösse zer kleinert und gesichtet. Mit vorliegender Erfindung wird das Her stelhingsverfahren für das Schweisspulver ver bessert. Das erfindungsgemässe Verfahren zum Herstellen eines Schweisspulvers für die Elektroschweissung, das aus einem hetero genen Gemisch schlackenbildender Stoffe, die in der Schweisshitze unter Wärmeabgabe mit einander reagieren, besteht, wobei .Sauerstoff abgebende Metalloxyde sowie Sauerstoff bin dende Metalle und Flussmittel mit Alkali lauge versetzt werden und die Alkalilauge chemisch unter Wärmeabgabe reagiert, ist da durch gekennzeichnet, dass aus dem mit Al- ka.lilauge versetzten Gemenge während des Reaktionsablaufes durch Rühren Schweiss pulver in einer gewünschten Korngrösse er zeugt wird, worauf nach Ablauf der Reaktion der angefallene Staub abgesiebt wird. Wäh rend des Reaktionsablaufes zwischen dein freien Alkali und festen Mischungsbestandtei len kann der überwiegende Teil des 'Schweiss pulvers in gewünschter Korngrösse erzeugt werden. Der entstehende Staub wird abge siebt und zweckmässigerweise wieder den Aus gangsstoffen zugeführt, damit er das Herstel lungsverfahren erneut durchläuft. Um das Abbinden des Gemenges zu be schleunigen, können zusammen mit der Alkali- lauge geringe Mengen Alkalisilikat zugesetzt werden. Vorteilhaft ist, das Gemenge auf 60 bis 80 C anzuwärmen, um die Reaktion mit der Alkalilauge einzuleiten. Durch die dann frei werdende Reaktionswärme erhitzt sich das Gemenge auf etwa 100 C, worauf das noch enthaltene Wasser verdampft. Um die letzten Lauge- und Wasserreste zu beseitigen, kann das in gewünschter Korngrösse erhaltene Schweisspulver auf dunkle Rotglut erhitzt werden. Zweckmässig wird zum Erhitzen auf dunkle Rotglut ein von aussen beheizter Dreh- rohrofen verwendet, durch den ein Strom von Luft oder inerten Gasen, wie Stickstoff oder Argon, geleitet wird. Durch Erhitzen auf dunkle Rotglut kann das Alkali wasserunlöslich gebunden werden, so dass die Schweisspulverkörner alsdann nicht mehr hygroskopisch sind. Es lässt sich nicht vermeiden, dass bei der Nachbehandlung des gekörnten Schweisspulvers insbesondere im Drehrohrofen staubförmiger Abrieb entsteht. Auch dieser Staub kann den Ausgangsstoffen wieder zugesetzt werden. Das Herstellungsverfahren nach der Er findung besitzt gegenüber den bekannten Her stellungsverfahren für Schweisspulver, bei denen die Mischungsbestandteile bei hoher Temperatur zu einer homogenen glasartigen Masse zusammengeschmolzen werden, die dann zu gewünschter Korngrösse zerkleinert wird, erhebliche Vorteile, insbesondere wirtschaft licher Art. Der Wärmebedarf des Verfahrens nach der Erfindung ist erheblich geringer. Die dadurch gesenkten Herstellungskosten ge statten, hochwertigere Rohstoffe zu verwen den. Dadurch kann die Güte der Schweiss stellen verbessert werden. Mit Schweisspul vern, die nach dem Verfahren nach der Er findung hergestellt sind, können auch rostige und oberflächlich verunreinigte Werkstoffe einwandfrei geschweisst werden. Ein wesentlicher Vorteil heterogen zusam mengesetzter Schweisspulver liegt darin, dass dem Schweisspulver aus metallurgischen Gründen erwünschte Stoffe, wie zum Beispiel Mangan oder Chrom, zugesetzt werden kön nen. Während des Schweissens treten diese Stoffe aus dem verflüssigten Pulver als Le gierungsbestandteile in die Schweissnaht und können auf diese Weise die Festigkeit der Naht erhöhen. An Hand eines Beispiels sei das Verfah ren nach der Erfindung erläutert. 40<B><U>4-</U></B> <B>1.0</B> Teile Braunstein als Sauerstoff abgeben des Metalloxyd, 15 5 Teile Ferrosilizium als Sauerstoff bindende Legierung, 7,5 '_',5 Teile Eisenoxyd, 3'0 10, Teile Quarz und Flussspat oder Titansäure als Flussmittel, ge- gebenenfalls 5 Teile Ferromangan als metall urgisch günstiger Zusatzstoff werden mit \'0 Teilen konzentrierter Natronlauge zu einer zähen Masse innig vermischt. Diese Masse wird auf etwa 60 C erwärmt., um die wärme abgebende Reaktion zwischen Natronlauge und Ferrosilicium einzuleiten, worauf die Tem peratur selbständig weiter bis auf etwa 100 C ansteigt. Während das aus der Lauge stam mende Wasser verdampft, verfestigt sich die Masse. Durch kräftiges Rühren entstehen durch die Gasentwicklung porös gemachte Körner in einer Grösse, die sich durch die Rührgeschwindigkeit weitgehend beeinflussen lässt. Aus der verfestigten gekörnten Masse werden dann Körner erwünschter Grösse ab gesiebt. Zu grobkörniges Material wird wei ter zerkleinert, zu feinkörniges einer neuen Charge von Ausgangsstoffen beigemischt. Durch Erhitzen auf dunkle Rotglut werden die Körner erwünschter Grösse in einem Dreh rohrofen von den letzten Lauge- und Wasser resten befreit.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen eines Schweiss pulvers für die Elektroschweissung, das aus einem heterogenen Gemisch schlackenbilden der Stoffe, die in der Schweisshitze unter Wärmeabgabe miteinander reagieren, besteht, wobei Sauerstoff abgebende Metalloxyde sowie Sauerstoff bindende Metalle und Flussmittel mit Alkalilauge versetzt werden und die Al kalilauge chemisch unter Wärmeabgabe rea giert, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem mit Alkalilauge versetzten Gemenge während des Reaktionsablaufes durch Rühren Schweiss pulver in einer gewünschten Korngrösse er zeugt wird, worauf nach Ablauf der Reaktion der angefallene Staub abgesiebt wird. UNTKRANSPR.ÜCHE 1.Verfahren nach Patentanspruch da durch gekennzeichnet, dass zusammen mit. der Alkalilauge Alkalisilikat zugesetzt wird, wor auf im entstandenen Gemenge durch An wärmen auf 60 bis $0 C die Reaktion einge- leitet und das im Gemenge enthaltene Wasser mit Hilfe der Reaktionswärme verdampft wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das in gewünschter Korngrösse erhaltene Schweisspulver zum Ent fernen der letzten Lauge- und Wasserreste auf dunkle Rotglut erhitzt wird. 3. Verfahren nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass das Schweisspul- ver i11 Luftatmosphäre in einem von aussen beheizten Drehrohrofen erhitzt wird. 4.Verfahren nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass das Schweisspul ver in inerter Gasatmosphäre in einem von aussen beheizten Drehrohrofen erhitzt wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der angefallene Staub wieder den Ausgangsstoffen zugesetzt wird.
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