CH302479A - In eine Couch umwandelbares Sofa. - Google Patents

Description

  In eine Couch umwandelbares Sofa.    Gegenstand der     vorliegenden    Erfindung  ist ein in eine Couch umwandelbares Sofa mit  einem Unterteil, einem auf diesem     angeord-          neten,    nach vorn verschiebbaren     iSitzteil    und       einer    Rückenlehne, die sich zwecks Bildung, der  Couch     mittels    zwei seitlichen Schwenkvorrich  tungen unter gleichzeitiger Verschiebung des  Sitzteils nach vorn, rückwärts in die     Fubene     des letzteren umlegen lässt.  



  Möbel dieser     Art    sind' in     verschiedenen          Ausführungen    bereits bekannt. Es zeigt- sich  aber immer wieder,     dass    die an diesen be  kannten Möbeln angewandten     Schwenkvor-          richtungen        häufigen    Betriebsstörungen unter  worfen sind, weil sie in ihrer Bauart zu kom  pliziert sind. So kennt man beispielsweise  Schwenkvorrichtungen dieser Art, die auf dem  Ein- und     Aitsklinkprinzip    beruhen.

   Das Möbel  ist hierbei in seinen beiden Gebrauchsstellun  gen durch     Klinkorgane    gesichert, bei denen  (las eine     -,Mal    düs Einklinken und das an  dere Mal das Ausklinken     'mi        'Störungen,    An  lass gibt.

      Durch die     Erfindung    ist ein Möbel der  genannten Art. geschaffen, bei dem die beiden       Schwenkvorrichtungendenkbar        einfach    sind  und in der     IIauptsaehe    nur aus je zwei Stütz  liebel bildenden     Lenkern    bestehen, von denen  der eine in der     Sofastellung    des Möbels wirk  sam ist, um die Rückenlehne in ihrer     Nutz-          lag-e    zu halten,     unid    -der andere in .der Couch  stellung, um Rückenlehne     und'Sitzteil    in der  Flachlage     nm    sichern.

      Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein  Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes     veranschaulicht.     



       Fig.1        zeigteinen    Querschnitt durch das       ungepolsterte    Möbel in der     !Sofastellung    und       Fig.    2     einen    Querschnitt durch das gleiche  Möbel in der Couchstellung.  



  Das Möbel !gemäss Fug. 1 und. 2 hat einen       rahmenförmigen    Unterteil     a,    einen     dhrauf    an  geordneten Sitzteil b und eine Rückenlehne c.  Innen an den beiden Stirnwänden des Unter  teils a ist je ein von hinten nach vorn schräg  abwärts     verlaufendes    Flacheisen .d     ange-          schra.u'bt..    Desgleichen sind;

   innen an den  Stirnwänden des     Sitzteils    b und der Rücken  lehne c je     zwei        Flacheisen        e1        und    e2 ange  schraubt, die zusammen einen Winkel     bilden,     an     dessen,Scheitül    ,die beiden Flacheisen mit  tels eines Zapfens     gelenkig        miteinander    ver  bunden sind. Diese beiden     Flacheisen        -bilden     so eine     scharnierartige    Verbindung     zwischen     dem Sitzteil b und der Rückenlehne c.

   Am  Flacheisen     ,d        angelenkt    sind     zwei    Stützhebel  bildende     Lenker   <I>m</I> und,     n.    Der Lenker<I>m</I> be  steht, aus einem geradlinigen     Flacheisen    und  ist     mit.    seinem     obern    Ende     gelenkig    mit dem,  oben erwähnten     Scharnierzapfen        verbunden.     Der Lenker n ist mittels eines     ,

  Seitenschen-          kels        ui        schwenkbar    auf dem Flacheisen     (I     montiert und ist an seinem     obern    Ende dreh  bar auf einem vom     Flü.cheisen        e1    vorstehen-     i     den Zapfen angeordnet.

   Am Ende eines über  den     Seitenschenkel        nu    hinausragenden     Verläii-          gerungsteil    des     Lenkers        n,    greift .eine Zugfeder      o an, -die     andernends    an einem     Stift        o1    be  festigt ist. Die     Ausbildung    bzw. die Länge  und die gegenseitige     Anordnung    der Lenker  sind durch     Versuche    am Modell bestimmt  worden.

   Nach vielen Versuchen hat sieh ge  zeigt,     da.ss    die nach dem Vorbild gemäss     Fig.1          ausgeführte    Schwenkvorrichtung sehr     zufrie-          denstellend    funktioniert. Inder in     Fig.    1 ge  zeigten Sofastellung d er Teile wirkt der Len  ker     n,    als Stützhebel, der die Rückenlehne c  in ihrer Nutzlage hält.

   Zur Bildung der Couch  wird der     Sitzteil    b nach vorn gezogen, was       zur    Folge hat, dass beide Lenker<I>m</I> und     nt     um ihre am Flacheisen d vorgesehenen Lager  zapfen im     Uhrzeigersinne        versehwenkt    wer  .den     und,die    Rückenlehne c dabei nach hinten  umgelegt. wird, bis sie in der Ebene des nach  vorn verschobenen Sitzteils b liegt.

   Beide Teile  b und c liegen. nun auf dem Unterteil     a    und  sind vom entsprechend     verschwenkten    Lenker       7n,        der,dem        Scharnierzapfen    nun als Stütze  dient, in     dieser    Flachlage     gesichert.    Von be  sonderer Bedeutung beim Umlegen     der        R.ük-          kenlehne    c ist der     Umstand,    dass sie in keiner  Lage über die in der Zeichnung     strichpunk-          tiert    angegebene, vertikale Linie hinausragt,  mit der die     )

  Vand    angedeutet sei, an der das  in seiner Sofastellung sich befindende     Möbel     angestellt ist. Die     Rückenlehne    c kann somit  nach hinten umgelegt werden, ohne dass das  Möbel     vorgängig    nach vorn     verrutscht    wird,  um Platz zu gewinnen, wie dies bei bisher be  kannten Möbeln dieser Art notwendig ist.  Wichtig ist auch die Zugfeder c,     -die.    beim Um  legen der Rückenlehne c mehr -Lind mehr  gespannt- wird, und so als     .Gegenkraft    zum       zunehmenden    Drehmoment der eine Schwenk  bewegung ausführenden Rückenlehne wirkt.

    In der Endstellung der 'Teile gemäss     Fig.    3  ist die Feder     o    am stärksten gespannt und  bewirkt,     dass,    der entsprechend     verschwenkte     Lenker     7z    den dem     Sitzt=eil        b    benachbarten  Teil der Rückenlehne nach oben drückt. und  so den andern Lenker m in seiner ihm in  dieser Lage der Teile zugedachten Rolle un  terstützt. Beim Aufklappen der Lehne wirkt  sich wiederum die Zugkraft, der Feder o so  günstig aus, dass es nur einer geringen An-         strengung    bedarf, um die Rückenlehne zurück  in ihre Nutzlage zu     verschwenken.  

Claims (1)

1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> In eine Couch umwa.rndelbares Sofa mit einem Unterteil', einen auf diesem. angeord neten, nach vorn verschiebbaren Sitzteil und einer Rückenlehne, die sieh zwecks Bildung der Couch mittels zwei seitlichen Schwenkvor richtungen unter gleielrzeiti-er Verschiebung des Sitzteils nach vorn, rückwärts in die Ebene des letzteren umlegen lä.sst, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne und der Sitzteil an den Stirnenden scliarnierartig mit einander verbunden sind,

   und dass je zwei Stützen bildende Lenker einerends innen an den .Stirnseiten des Unterteils gelagert sind, von denen der eine anderends gelenkig mit. der betreffenden Scharnierachse und der andere, weiter hinten liegende Lenker mit:

   seinem ent sprechenden Ende innen an der betreffenden Stirnseite der R.üekenlehne angelenkt ist, das Ganze derart, dass in der Sofastellung der Teile, die Rückenlehne, von diesem letzteren Lenker gestützt, in ihrer Nutzlage gehalten wird, während in der Couchstellung der Teile der andere, entsprechend verschwenkte Len ker das betreffende :Seharnier so stützt, dass Rückenlehne und Sitzteil, die nun beide auf dem Unterteil aufliegen, in der Flachlage ge sichert sind. UNTERAN SPR:C CHE 1.

   Sofa nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der die Rückenlehne in ihrer Nutzlage haltende Lenker der Wirkung einer am untern Teil desselben. angreifenden Zugfeder ausgesetzt. und so ausgebildet. ist, dass er in der Couchlage der Teile unter dem Einfluss der genannten Feder den andern Len ker im Sinne der -Sicherung von Rückenlehne und Sitzteil in der Flachlage unterstützt. ?. Sofa. nach, Patentanspruch und Unter anspruch 1, mit. Schwenkv orriehtungen, wie in den Fig.1 und 2- gezeigt und mit Bezug hierauf beschrieben.