CH298106A - Greifervorrichtung an einer Nähmaschine. - Google Patents

Description

      Greifervorrichtung    an einer Nähmaschine.    Der Erfindung liegt die Aufgabe zu  grunde, die Geräuschbildung, die man beim       Bethieb    von Nähmaschinen als unvermeidlich  glaubte in Kauf nehmen zu müssen,     weitge-          liendst    auszuschalten.  



  Es wurde erkannt, dass die bisher bei sol  chen Nähmaschinen, deren     Greifervorrich-          t:ung    aus dem in Umdrehung zu versetzenden  Greifer, der     Spulenkapsel    und dem mit einer  Nase in eine     Ausnehmung    der     Spulenkapsel     eingreifenden, an der     Nähmaschir@engritnd-          platte    befestigten     Spulenkapselhalter        besteht,     noch, auftretende     Geräuschbildung    im     wesen        t <      liehen darauf     zurückzuführen    ist,

   dass der  Oberfaden bei jeder einzelnen Stichbildung  zwischen der' Nase des     Spulenkapselhalters     und der zugehörigen     Ausnehmung    in der     Spu-          lenkapsel    durchgezogen werden muss,     die'ge-          genüber    dem in Umdrehung zu versetzenden  Greifer durch den     Spulenkapselhalter    festge  halten wird. Dadurch wird bei jedem Stich  die relative Lage der Nase des     Spulenkapsel-          lialters    und der     Spulenkapsel    derart verän  dert, dass eine Geräuschbildung unvermeid  lich ist, deren Frequenz von der Stichzahl  der Nähmaschine abhängt.  



  Es wurde nun     festgestellt,    dass diese Ge  räuschbildung     weitgehendst    vermindert wer  den kann, wenn die     Greifervorrichtung    nach  der Erfindung ausgebildet     ist,    das heisst,  wenn eine elastische Verbindung der Nase  des     Spulenkapselhalters    mit der Grundplatte  der Nähmaschine vorgesehen wird.         Vorzugsweise    ist     zwischen    der Nase des       Spulenkapselhalters    und dessen Befestigungs  ende ein Gummiteil eingeschaltet.  



  Bei einer solchen Ausbildung kann der       Spulenkapselhalter    nach wie vor seine Auf  gabe zur Festhaltung der     Spulenkapsel    gegen  über dem in Umdrehung zu     versetzenden    Grei  fer erfüllen. Die Verlagerung der Nase in     be-          zug    auf die     Ausnehmung    der     Spulenkapsel     tritt auch bei der Ausbildung gemäss der Er  findung beim Durchzug des Oberfadens bei  jeder Stichbildung ein.

   Durch die     elastische     Verbindung der Nase des     Spulenkapselhalters     mit der Grundplatte kann es jedoch verhin  dert werden, dass die jeweils eintretende Ver  lagerung der genannten Teile geräuscherzeu  gend auf die Grundplatte übertragen wird.  Dies     ist    entscheidend dafür, - dass die Ge  räuschbildung     weitgehendst        vermieden    wird.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes wieder  gegeben, und zwar zeigt:       Fig.    1 einen     Querschnitt        dufh    die Grund  platte einer Nähmaschine gemäss der Linie       II-II    der     Fig.    2,       Fig.    2 einen Grundriss     eines    Ausschnittes  der Grundplatte an der Stelle der     Cyreifervor-          irichtung.     



  In der Grundplatte 1 der Nähmaschine  befindet sich die     Ausnehmung    2 für die nicht  dargestellte     Stiehplatte.        Unterhalb    dieser Aus  nehmung 2 ist auf der Welle 3 der in Um-      dreheng zu versetzende Greifer 4 angebracht.  Die gegenüber dem     Greifer    4 nicht in Um  drehung zu     versetzende        Spulenkapsel    5 weist  eine     Ausnehmung    6 auf, in     welehe    die Nase 7       des        Spulenkapselhalters    eingreift.

   Dieser     Spu-          lenkapselhaIter    besteht aus der Nase 7, einem       Gummiteil    8 und dem     Befestigungsende    9.       ,Mittels    der Schraube 10 ist dieser     Spulenkap-          selhalter    von unten an     der    Grundplatte 1 der  Nähmaschine befestigt.  



  Der Greifer 4 wird     jeweils    in der in     Fig.    1       eingezeichneten        Pfeilirichtung    in Umdrehung  versetzt. Bei jeder Stichbildung wird der  Oberfaden an der mit 11     bezeichneten    Stelle       zwischen    der Nase 7 des     Spulenkapselhalters,          und    der sieh nicht drehenden     Spülenkapsel    5  hindurchgezogen. Hierdurch     eirgibt    sich, dass  die     Spul.enkapsel    5 jeweils um -ein geringes  Mass nach rechts (in     Fig.    1 und 2 gesehen)  bewegt wird.

   Durch die     Verlagerung    der     Spu-          lenkapsel    5 nach rechts entsteht an der mit  11 bezeichneten Stelle, sobald der Faden hier  hindurchgezogen ist und die     Spulenkapsel     durch die in der     Greiferbahn    hervorgerufene  Reibung wieder .an die Nase 7 des     Spulen-          kapselhälters    anschlägt, ein Geräusch, das    gerade deshalb so störend ist, weil     es    auf die  gesamte Grundplatte übertragen wird.  



  Die     Einschaltung    des Gummiteils 8, der  auf den Teilen 7 und 9     aufvulkanisiert    sein  kann, hat, wie sich gezeigt hat, die Folge,  dass die Nähmaschine mit einer ausserordent  lich stark abgeschwächten     Cleräuschbildung     betrieben werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Greifervorrichtung an einer Nähmaschine, bestehend aus dem in Umdrehung zu verset zenden Greifer, der Spulenkapsel und dem mit einer Nase in eine Ausnehmung der Spu- lenkapsel eingireifenden, an der Nähmaschi- nengruuidplatte befestigten Spulenkapselhal- ter, gekennzeichnet durch eine elastische Ver bindung der Nase des Spulenkapselhalters mit.

   der Nähmaschinengrundplatte. UNTERANSPRUCH Greifervorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, -dass zwischen .der Nase (7) des Spulenkapselhalters und dessen Befestigungsende (9) ein Gummiteil (8) ein geschaltet ist.