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CH295526A - Sicherheitsvorrichtung in Gasbrenneranlagen. - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung in Gasbrenneranlagen.

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Publication number
CH295526A
CH295526A CH295526DA CH295526A CH 295526 A CH295526 A CH 295526A CH 295526D A CH295526D A CH 295526DA CH 295526 A CH295526 A CH 295526A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
ignition
gas
burner
thermocouple
flame
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Gmbh Junkers Co
Original Assignee
Junkers & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Junkers & Co filed Critical Junkers & Co
Publication of CH295526A publication Critical patent/CH295526A/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
    • F23N5/10Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using thermocouples
    • F23N5/105Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using thermocouples using electrical or electromechanical means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N2237/00Controlling
    • F23N2237/02Controlling two or more burners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description


      Sicherheitsvorrichtung    in     Gasbrenneranlagen.       Die Erfindung bezieht. sich auf eine Sicher  heitsvorrichtung in     Gasbrenneranlagen,    welche  Sicherheitsvorrichtung einen durch ein beheiz  tes     Thermoelement    erregten Elektromagneten,  der     zum    Öffnen des Gasventils mittels einer  von Hand     bedienbaren    Verschiebeeinrichtung  mit einem beweglichen Anker in Verbindung  zu bringen ist, welcher in     Verbindung    (mittel  barer oder unmittelbarer) mit dem Gasventil  steht und dieses offen hält, solange das       Thermoelement    Strom liefert.

   Bei Sicherheits  vorrichtungen der genannten Art ist es be  kannt, eine elektrische     Zündeinrichtung    zum  Anzünden der Zündflamme vorzusehen. Hier  bei musste die elektrische     Zündeinrichtung     mittels einer besonderen Einschaltvorrichtung  und daher auch in einem besonderen Arbeits  gang eingeschaltet werden. Dies hatte zur  Folge, dass die Bedienung beim     Inbetrieb-          setzen    der Sicherheitsvorrichtung verhältnis  mässig umständlich war.

   Vor allen Dingen war  aber die richtige Bedienung von der Zuver  lässigkeit der Bedienungsperson     abhängig,    so  dass bei verspäteter Einschaltung der     Zünd-          einrichtung    Verpuffungen auftreten konnten.  



  Nach der Erfindung sind die genannten  Nachteile dadurch beseitigt, dass neben der von       Hand    zu bedienenden Verschiebeeinrichtung  Kontakte angeordnet sind, die beim Betätigen  der     Verschiebeeinrichtung    geschlossen werden  und vor dem Öffnen der Gaszufuhr zu den  Brennern eine elektrische Zündeinrichtung  zum     Inbetriebsetzen    der Anlage einschalten.    Hierdurch wird erreicht, dass bei dem     ohnehin          erforderlichen    Bedienen der Verschiebeein  richtung auch     gleielizeitig    und     zwangläufig     die     Zündeinrichtung    eingeschaltet wird.

   Der  bisher erforderliche besondere Bedienungs  gang fällt somit dadurch fort, wodurch. die  Bedienung vereinfacht wird. Ausserdem wird  die     Zündeinrichtung    hier     jeweils        zwangläufig     in Betrieb gesetzt, bevor das Gas zu den Bren  nern strömt, so dass die     Anzündung    umab  hängig von der Zuverlässigkeit der Bedie  nungsperson in jedem Falle rechtzeitig erfolgt  und     Verpuffungen    durch verspätete Aaszün  dungen     ausgeschlossen.    sind.  



  Die Zeichnung veranschaulicht zwei Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstan  des. Es zeigen:       Fig.    1 eine schematische Darstellung der  Sicherheitsvorrichtung mit nur einem Bren  ner     und          Fig.    2 eine schematische     Darstellung    der  Sicherheitsvorrichtung mit mehr als einem  Brenner.  



  Beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.    1 ist  das Ventilgehäuse 1 mit einem     Anschluss    an  die     Gaszufuhrleitung    2 und einem Anschluss  an die     Brennerleitung    3 versehen. Das     inner-          halb    des Gehäuses 1 liegende offene Ende der       Brennerleitung    ist als Ventilsitz ausgebildet,  der von einem     Hauptgasventilkörper    4 be  herrscht wird.

   Der     Hauptgasventilkörper    4 ist  mittels einer axial verschiebbar geführten  Ventilstange 5 mit einer     Ankerplatte    6 ver-           binden.    Über der     Ankerplatte    6 ist ein Elek  tromagnet 7 angeordnet, der mit einem in dem  Gehäuse 1 axial verschiebbar geführten     Leid     oben aus dem     Gehäuse-    1 herausragenden       Druckstift    8     verbinden    ist.

   Die obere Fläche  des     Elektromagneten    7 bildet zusammen mit  dem untern Ende eines Rohrstutzens 9 im  Gehäuse 1     ein        Hilfsgasventil    für die mit der       Zündgasleitung    10 in     Verbindung    stehende  Gehäusebohrung 11. Ist das Ventil- am Rohr  stutzen 9 geöffnet, so strömt das     Zündgas    von  der     Gaszufuhrleitung    2 durch eine im Gehäuse  vorgesehene Öffnung 12 -und die Gehäuseboh  rung 11 zur     Zündgasleitung    10.

   Die Gehäuse  bohrung 11 steht noch mit einem Gehäuse  kanal 13 in     Verbindung,    der erst nach Öffnen  des     Hauptgasventils    4 mit der     Gaszufuhr-          leit-Lmg    in     Verbindung    gebracht wird.  



  Die     Brennerleitung    3 mündet in einen  Hauptgasbrenner 14, während an die     Zünd-          gasleitung    10 eine     Zündflammendüse    15 an  geschlossen ist: Von der     Zündflammendüse     15 ist eine     Heizflammendüse    16 abgezweigt,  deren Flamme ein     Thermoelement    17 beheizt.

    An der     Zündflammendüse    ist noch eine     F-Lm-          kenelektrode    18 isoliert angeordnet     -Lind    mit  dem     Thermoelement    17 in eine solche Lage ge  bracht, dass das     Thermoelement    als Gegen  elektrode für die     Funkenelektrode    dient.

   Das       Thermoelement    17 ist mittels einer Leitung 19  mit der Spule des Elektromagneten 7 verbin  den, während die     Funkenelektrode    18 mittels  einer Leitung 20 an die     Hochfrequenzseite     einer an sich bekannten elektrischen     Zünd-          einrichtung    21 angeschlossen ist. Unter einer  Schaltplatte 22 oder dergleichen am     obern     Ende des Druckstiftes 8 sind Kontakte 23 an  geordnet, die mittels einer Leitung 24 mit der       Zündeinrichtung    21     in.        Verbindung    stehen.

    Die     Kontakte    23 werden beim     Herunterdrük-          ken    des Druckstiftes 8 geschlossen, wodurch  die elektrische Zündeinrichtung 21 eingeschal  tet wird. Dadurch     wird    die Netzspannung  über     einen        Zerhacker    der     Primärspüle    eines  Transformators zugeleitet, so dass     in    der an  die     Sekundär-Transformatorspiile    angeschlos  senen Leitung - 20     ein        Röehspaunungsström     fliesst, der     :entsprechend:

      der Schaltfrequenz    des     Zerhackers    unterbrochen ist. Bei einge  schalteter Zündeinrichtung 21 springen daher  von der     F-Lmkenelektrode    18 ständig Zünd  funken zum     Thermoeleinent    17 über.  



  Die     Wirkungsweise    der in     Fig.    1 in Ruhe  stellung dargestellten Vorrichtung ist folgen  dermassen  Soll die Vorrichtung in Betrieb gesetzt  werden, so wird zunächst der     Druckstift    8  derart heruntergedrückt, dass die untere  Fläche des Elektromagneten 7 auf der Anker  platte 6 aufliegt. Hierbei werden     gleichzeitig     die Kontakte 23 geschlossen und dadurch die  elektrische Zündeinrichtung 21 eingeschaltet.  Ausserdem wird auch das von der obern  Fläche des Elektromagneten 1 und dem Rohr  ansatz 9 gebildete Hilfsventil geöffnet, so dass  das Zündgas auf dem durch eine gestrichelte  Pfeillinie eingezeichneten Weg zur     Zündgas-          leitung    10 strömen kann.

   Das aus der     Zünd-          flamrnendüse    15 und der     Heizflammendüse    16  austretende Gas wird von den     Zündfunken     sofort entzündet. Die Flamme der Düse 16  beheizt das     Thermoelement    17, welches darauf  über die Leitung 19. Strom an den Elektro  magneten 7 liefert und diesen erregt, so dass  er die Ankerplatte 6 festhält. Hierauf wird  der Druckstift 8 losgelassen, worauf er und  damit auch der Elektromagnet 7 von einer  nicht näher dargestellten Feder in seine Aus  gangslage zurückgehoben     wird.    Hierbei nimmt  der Elektromagnet 7 die Ankerplatte 6 mit  und hebt damit den     Hauptgasventilkörper    4  von seinem Sitz ab.

   Jetzt kann das Gas durch  die     Brennerleitung    3 zum Hauptbrenner 14  strömen, wo das aus den     Brennerlöchern    aus  strömende Gas von der Flamme der Zünd  flainmendüse 15 entzündet. wird. Beim Öffnen  des     Hauptgasventilkörpers    4 ist auch der Ge  häusekanal 13 geöffnet worden, so dass auch  durch diesen Gehäusekanal 13 Gas zur Zünd  gasleitung strömen kann. Da bei der Rück  kehr des Elektromagneten 7 in seine Aus  gangslage das offene Ende des Rohrstutzens 9  verschlossen wird, bleibt über den Gehäuse  kanal 13 die     Gaszidulir    zur Zündgasleitung  10 aufrecht erhalten.

   Sobald der Druckstift  8 seine obere Endlage erreicht hat, wird auch      die Verbindung zwischen den Kontakten 23  wieder unterbrochen, so dass die elektrische  Zündeinrichtung 21 ausgeschaltet wird. Die  Anlage ist jetzt im Betrieb.  



  Bei dem     Ausführungsbeispiel    nach     Fig.    2  sind die mit der     Fig.    1 übereinstimmenden  Teile mit den gleichen     Bezugszeichen    versehen  worden. Eine nochmalige     Einzelteilbeschrei-          bung    dieser     Einrichtungen    ist daher nicht  erforderlich.  



  Beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.    2  handelt es sich jedoch     itm    eine Anlage mit  mehreren Brennern, wodurch gegenüber der       Fig.    1 einige Änderungen erforderlich sind,  Zunächst ist bei der Ausführungsform der       Brenneranlage    nach     Fig.    2 von der     Gaszufiihr-          leitung    2 eine Leitung 25 abgezweigt. Diese  Leitung 25 ist als     Gaszufuhrleitung    an das Ge  häuse 1' eines     Elektromagnetventils    ange  schlossen, welches dem zuerst in Betrieb     zu     setzenden Brenner 14' zugeordnet ist.

   Die Be  zugszahlen der dem Brenner 14' zugeordneten  Einrichtungen sind zur besseren Unterschei  dung von den übereinstimmenden Einrichtun  gen der Anlage des Brenners 14 der     Fig.    2  mit dem Index ' versehen worden. Da     die    mit  einem Index '     versehenen    Teile mit dem Aus  führungsbeispiel nach     Fig.    1 übereinstimmen,       kann-    hier ebenfalls auf     eine    Wiederholung  der     Einzelteilbeschreibung    verzichtet werden.  



  An die von dem     Hauptgasventil    4' be  herrschte     fsasausgangsleitilng    des Gehäuses 1'  ist eine Leitung 26 angeschlossen. Diese Lei  tung 26 führt zu dem     Elektromagnetventil-          Gehäuse    des in der     Anzündfolge    an nächster  Stelle liegenden     Brenners    und ist. dort, wie  die Leitung 25, als     Gaszufuhrleitung    ange  schlossen.

   In der gleichen Weise sind die wei  teren Brenner der Anlage ausgestattet     1111d     miteinander     verbinden,    so dass die     Zündgas-          zufuhr    eines jeden Brenners immer von dem       Hauptgasventil    4'... des jeweils     vorher-          ,gehenden    Brenners beherrscht wird. Von dein  in der     Anzündfolge    an vorletzter Stelle lie  genden Brenner führt die Leitung 26 jedoch  unmittelbar zu dem Heizbrenner 16 des in der       Anzündfolge    an letzter Stelle liegenden Bren  ners 14.

   Diese     Heizflammendüse    16 steht    nicht mit der zugehörigen     Zündflammendüse     15 in Verbindung. Hier ist nur die Zünd  flammendüse 15 an das     Hilfsgasventil    7, 9 des  zugehörigen     Elektromagnetventils    angeschlos  sen. Durch diese     Anordnung        wird    erreicht,  dass bei     Schaltverzögerungen    oder dergleichen  keine Verpuffungen durch     uriverbrannt    aus  strömendes Gas auftreten können.

   Die durch  die enge Düsenbohrung der     Heizflammen-          düse    16 ausströmende Gasmenge ist     nämlich     so gering, dass sich auch dann kein     Verpuf-          flmgsgemisch    bilden kann, wenn das Gas län  gere Zeit aus dieser Düse 16     unv        erbrannt    aus  strömt.

   Würde man jedoch auch die Zünd  flammendüse 15 an die Leitung anschliessen,  so würde die wesentlich grössere Zündgas  menge bei     umverbranntem    Ausströmen schon  nach kurzer Zeit in dem angeschlossenen Ofen  ein     Verpuffungsgemisch        bilden,.    welches bei       einer    später erfolgenden Entzündung eine  Zerstörung des Ofens herbeiführen kann.

    Der     Hauptgasventilkörper    4 dieses     Elektro-          magnetventils    steuert die     Gaszufuhr    zur     Bren-          nerleitung    3, an die sämtliche Brenner 14,       14'..    , angeschlossen sind.  



       Zum    Unterschied von der     Fig.    1 sind bei  der     Fig.    2 noch unterhalb der Schaltplatte 22,  22'... des Druckstiftes 8,<B>8'...</B> ausser den  Kontakten 23,     231...    noch Kontakte     27,'27'     angeschlossen. Der eine dieser Kontakte<B>27,</B>  27'. . . steht mit der     Hochfrequenzleitung    der  elektrischen Zündeinrichtung 21, der andere  Kontakt 27,<B>27'...</B> dagegen mit der jeweils  zugehörigen     Funkenelektrode    18,<B>18'...</B> in  Verbindung.

   Hierdurch wird erreicht, dass  beim Herunterdrücken eines     Druekstiftes    8,  <B>8'...</B>     immer    mir die jeweils zugehörige     Fim-          kenelektrode    18, 18'<B>...</B> an die Hochfrequenz  leitung angeschlossen wird. .  



  Die     Ausführung    nach     Fig.    2, welche im  Ruhezustand dargestellt ist, arbeitet folgen  dermassen  Die Inbetriebsetzung beginnt bei dem  in der     Anzündfolge    an erster Stelle lie  genden Brenner 14'. Hierzu wird der Druck  stift 8' heruntergedrückt, wobei die Kon  takte 23' und 27' geschlossen werden. Dadurch  wird die     Zündeinrichtung    21 eingeschaltet           und        die        Funkenelektrode    18' an die Hoch  frequenzleitung angeschlossen. Gleichzeitig  wird das Hilfsventil 7', 9' geöffnet, so dass  das Gas von der Leitung 25 zu den Düsen 15',  16' strömen kann.

   Die von der     Funkenelek-          trode    18' zum     Thermoelement    17' übersprin  genden     Zündfunken    entzünden die Zünd  flamme und die     Heizflamme.    Das erwärmte       Thermoelement    17' erregt den Elektromagne  ten 7', welcher jetzt die Ankerplatte 6' fest  hält.

   Hierauf wird der Druckstift 8' losge  lassen, worauf eine nicht näher dargestellte  Feder den Druckstift 8' und den Elektro  magneten 7' in die Ausgangslage     zurückhebt.     Dabei wird auch der     Hauptgasventilkörper    4'  von seinem Sitz abgehoben und das Hilfsgas  ventil T, 9'     geschlossen.    Jetzt erhalten die  Düsen 15', 16' ihre weitere Gaszufuhr durch  den Gehäusekanal 13'. Hierdurch ist die     An-          zündbereitschaft    des Brenners 14' hergestellt.  Der Brenner 14' selbst erhält noch kein Gas.  



  Da beim Öffnen des     Ventilkörpers    4' auch  die Leitung 26 mit der     Gaszufuhrleitumg    25  verbunden ist, strömt das Gas nun auch zu  dem     Elektromagnetventilgehäuse    des nächsten  Brenners. Die Zünd-     und    Heizflamme dieses       Brenners    werden in der gleichen Weise in  Betrieb gesetzt wie bei dem Brenner 14'.  



  Diese     Inbetriebsetzungsvorgänge    wieder  holen sich bis zu dem in der     Anzündfolge    an  vorletzter Stelle liegenden Brenner. Nach       Anzünden    der Zünd- und     Heizflamme    dieses  Brenners strömt das Gas durch die Leitung  26     unmittelbar    zur     Heizflammendüse    16. Hier  kann das ausströmende Gas nun mittels einer  Flamme entzündet werden. Die sofortige An  zündung dieser Heizflamme ist jedoch wegen  der geringen ausströmenden Gasmenge nicht  erforderlich. Nunmehr befindet sich die ge  samte     Anlage    in Betriebsbereitschaft, wobei  jedoch noch keiner der Brenner 14,     14'...     Gas erhält.

   Die endgültige Inbetriebsetzung  kann ohne Gefahr später erfolgen, da die aus  der Düse 16 ausströmende geringe Gasmenge.  auch bei längerer     Ausströmdauer    kein     Ver-          puffangsgemisch    bilden     kann.     



  Zur     endgültigen        InbetriebsetzLmg    der An  lage     wird    der Druckstift 8 des Hauptventils    1 heruntergedrückt. Dabei werden     zunächst     die Kontakte 23     und    27 geschlossen und das       Hilfsgasventil    7, 9 geöffnet.

   Jetzt springt  von der     Funkenelektrode    18 ein     Zündfunke     zu dem     Thermoelement    17 über, welcher nicht  nur die     Heizflamme,    sondern auch die Zünd  flamme der Düse 15 entzündet, da letztere  über das geöffnete     Hilfsgasventil    7, 9 an die       Gaszufuhr    angeschlossen ist.

   Nach ausreichen  der     Erwärmung    des     Thermoelementes    17  wird der Druckstift 18 losgelassen, worauf er  in seine Ausgangslage     zurückkehrt    und der       Elektromagnet    7 das     Hauptgasventil    4 in  seine     Offenstellung    mitnimmt. Mit dem öff  nen des     Hauptgasventils    4 ist auch die     Bren-          nerleitung    3 an die     GaszufuhrleitLmg    2 ange  schlossen, so dass jetzt auch sämtliche Bren  ner 14, 14'... Gas erhalten.

   Die     Brenner-          flammen    werden von den bereits angezün  deten, jeweils zugehörigen Zündflammen ent  zündet. Die Gesamtanlage befindet sich     nun-          mehr    in Betrieb.  



  Bei den gezeichneten Ausführungsbeispie  len ist das     Thermoelement    17 als Gegenelek  trode für die     Funkenelektrode    18 angeordnet,       wodurch    eine einfache     Ausbildung    der ganzen       Anzündanlage    möglich ist. Es kann aber  natürlich auch ein anderer Teil     als    Gegenelek  trode ausgebildet oder auch eine zusätzliche  besondere     Einrichtung    als Gegenelektrode an  geordnet werden.  



  Die Kontakte 23 bzw.<B>23,27</B> mit der zuge  hörigen Schaltplatte 22 oder dergleichen kön  nen derart ausgebildet sein, dass sie als Zu  satzeinrichtung nachträglich an den Druck  stift 8 eines bereits vorhandenen     Elektro-          magnetventils    der beschriebenen Art ange  bracht werden kann, so dass ein nachträglicher  Anbau der     erfindungsgemässen    Einrichtung  ohne weiteres möglich ist.  



       Vorteilhafterw    eise sind die Kontakte 23  bzw. 23, 27 derart angeordnet, dass sie schon  bei geringer Betätigung der     Verschiebeein-          riehtung    8 geschlossen und erst nach Rück  kehr -der Verschiebeeinrichtung in ihre Aus  gangslage wieder geöffnet werden. Hier  durch wird erreicht, dass die Zündeinrich-           tung    schon vor dem Austritt des Gases aus  den Düsen 15, 16 eingeschaltet ist und so  lange eingeschaltet bleibt, bis die endgültige  Gaszufuhr über den Gehäusekanal 13 geöffnet  ist.

Claims (1)

  1. PATENTAINTSPRUCH Sicherheitsvorrichtung in Gasbrenneran- lagen mit einem bei im Betrieb befindlichen Gasbrenner durch ein beheiztes Thermoele- ment erregten Elektromagneten, der zum Öff nen des Gasventils mittels einer von Hand bedienbaren Verschiebeeinrichtung mit einem beweglichen Anker in Verbindung zu bringen ist, welcher in Verbindung mit dem Gasventil steht und dieses offenhält, solange das Thermo- element Strom liefert, dadurch gekennzeich net,
    dass neben der Verschiebeeinrichtung (8) Kontakte (23) angeordnet sind, die beim Be tätigen der Verschiebeeinrichtung (8) ge schlossen werden und vor dem Öffnen der Gaszufuhr zu den Brennern eine elektrische Zündeinrichtung zum Inbetriebsetzen der An lage einschalten. UNTERANSPRüCHE 1.
    Sicherheitsvorrichtung nach Patentan spruch, mit einer Zündflamme zum Anzünden des Brenners und einer Heizflamme zum Be heizen des Thermoelementes, dadurch gekenn- zeichnet, dass neben der Zünd- und der Heiz- flammendüse (15, 16) eine von der Zündein- richtung (21) gespeiste Fimkenelektrode (18) vorgesehen ist, von der beim Anschliessen an die Zündeinrichtung Funken zu einer Gegen elektrode überspringen, welche die Zünd- und die Heizflamme anzünden.
    \?.. Sicherheitsvorriehtimg nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Thermoelement (17) als Gegenelektrode für die Funkenelektrode (18) angeordnet ist. 3.
    Sicherheitsvorrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2 in Gas breimeranlagen mit mehreren Brennern, wo bei jede Zündflamme durch ein eigenes Elek- tromagnetventil gesichert ist, dadurch gekenn zeichnet, dass neben der Verschiebeeinrichtung (8) eines jeden Elektromagnetventils weitere Kontakte (27) vorgesehen sind, durch welche nur die jeweils zugehörige Funkenelektrode an die Zündeinrichtung angeschlossen wird. 4.
    Sicherheitsvorrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem in der Anzünd- folge an letzter Stelle liegenden Brenner die Gaszufuhr zu der Heizflammendüse (16) von der Zündsicherung des vorhergehenden Bren ners gesteuert wird.
    5. Sicherheitsvorrichtmsg nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte zum Ein schalten der Zündeinrichtung (21) derart. an geordnet sind, dass sie beim Betätigen der Verschiebeeinrichtung (8) geschlossen und erst nach Rückkehr der Versehiebeeinrichtiuig in ihre AiLsgangslage wieder geöffnet werden.
CH295526D 1943-12-23 1944-07-10 Sicherheitsvorrichtung in Gasbrenneranlagen. CH295526A (de)

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CH295526D CH295526A (de) 1943-12-23 1944-07-10 Sicherheitsvorrichtung in Gasbrenneranlagen.

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