CH295420A - Kapazitiver Spannungswandler. - Google Patents
Kapazitiver Spannungswandler.Info
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Description
Kapazitiver Spannungswandler. Bei kapazitiven Spannungswandlern, be stehend aus einem kapazitiven Spannungs- teiler und einem an diesen angeschlossenen induktiven Mittelspannungskreis, der seiner seits wieder aus Drossel und Zwischenspan- nungswandler besteht, sind die Kapazitäten des Spannungsteilerkreises einerseits und die Induktivitäten der Drossel und des Zwischen- spannimgswandlers anderseits auf Grund wellenresonanz (Nennfrequenz) abgestimmt. Bei höheren Frequenzen kann nun zwischen der Eigenkapazität des Zwischenspannungs- wandlers und der Induktivität der Drossel spule oder umgekehrt zwischen der Kapazität der Drossel und der Induktivität des Zwi- schenspannungswandlers Resonanz entstehen, die zu gefährlichen Überspannungen an die sen Teilen führt, welche nur für den auf sie entfallenden Spannungsanteil an der gesamten Betriebsspannung isoliert sind. Die gleiche Gefahr besteht auch, wenn im Betrieb Stoss spannungen, Wanderwellen sowie Schwin gungsvorgänge infolge Netzoberwellen oder Abschaltschwingungen auftreten. Aufgabe der Erfindung ist es, den Wand- ler gegen solche Überspannungen spannungs sicher auszubilden. Diese Aufgabe wird da durch gelöst, dass die Parallelresonanzkreise, welche einerseits aus den Induktivitäten und den Kapazitäten der Drossel sowie der mit ihr verbundenen Schaltelemente und ander seits aus den Induktivitäten und den Eigen kapazitäten des Zwisehenspannungswandlers sowie der mit diesem verbundenen Schaltele mente gebildet werden, auf gleiche Resonanz- frequenz und gleichen Dämpfungsgrad abge stimmt sind, so dass die Spannungsverteilung an Drossel und Zwischenspannungswandler bei allen Frequenzen und beim Auftreten von Stoss- und 'Wanderwellen praktisch stets der betriebsfrequenten Spannungsverteilung ent spricht. Auf diese Weise werden alle Teile, insbesondere diejenigen, die nur für betriebs mässig kleine Spannung isoliert sind, vor ge fährlichen Überspannungen geschützt. Zu diesem Zwecke können im Mittelspannungs- kreis zu der Drossel und zu dem Zwischen- spannungswandler Kapazitäten parallel ge schaltet sein. Mit Vorteil wird die Abgleichung auf Parallelresonanz so vorgenommen, dass der aus den Induktivitäten und den Eigenkapazi täten der Drossel gebildete Parallelresonanz kreis durch eine zu der Drossel parallel ge schaltete Kapazität auf die Resonanzfrequenz und den Dämpfungsgrad des durch die In- duktivitäten und die Eigenkapazitäten des Zwischenspannungswandlers gebildeten Par allelresonanzkreis abgestimmt wird. Fig. 1 zeigt einen kapazitiven Spannungs wandler ohne die erfindungsgemässe Ausbil dung des Mittelspannungskreises. Mit Sp ist der kapazitive Spannungsteiler bezeichnet, welcher der Einfachheit halber nur die beiden Kapazitäten C1 und C2 enthaltend darge stellt ist. Der aus der Drossel Dr und dem Zwischenspannungswandler W bestehende Mittelspannungskreis ist an den Kondensator C2 angeschlossen. Punktiert sind die dabei auftretenden Kapazitäten angedeutet. C3 stellt die Eingangskapazität, C4 die Durch gangskapazität, C5 die Ausgangskapazität der Drossel Dr dar. C6 verkörpert die Eingangs und Durchgangskapazität des Zwischenspan- nimgswandlers W. Die angedeutete Kapazi tätsverteilung ist die Ursache, dass bei Re sonanzerscheinungen infolge zunehmender Frequenz an den beiden Teilgliedern unzu lässig hohe Überspannungen auftreten kön nen. Fig. 2 zeigt eine Schaltungsanordnung, bei welcher dieser Nachteil vermieden ist. Hier sind parallel zu der Drossel Dr und zur Hoch- spannungswicklung des Zwischenspannungs- wandlers W die Kondensatoren C7 und C$ geschaltet. Der Kondensator C7 wird bei den in der Regel vorliegenden elektrischen Wer ten der Kapazität und Induktivität der bei den Schaltglieder gross sein im Verhältnis zum Kondensator C8. Häufig wird es daher auch genügen, nur einen zusätzlichen Kon densator C7 parallel zur Drossel Dr zu legen, während als Parallelkapazität zum Zwischen- spannungswandler W dessen Eigenkapazität dient. Im übrigen wird man den Zwischen spannungswandler hinsichtlich seiner Eigen kapazität (Durchgangskapazität) nach Mög- lichkeit kapazitätsarm ausbilden, um den zu sätzlichen Aufwand zu verringern. Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Er findung zeigt Fig. 3. In dieser sind die Wick lungen der Drosselspule Dr und des Zwischen- spannungswandlers W als LagenwicklLmgen angedeutet. Damit der parallel zur Drossel spule Dr zu schaltende zusätzliche Konden sator C7 noch kleiner gehalten werden kann, sind an den Hochspannungswicklungen der Drossel Dr und des Zwischenspannungswand- lers W und an der dazwischen liegenden Lei tung Metallschirme S vorgesehen, welche die Kapazitäten dieser Teile gegen Erde abfan gen und durch entsprechenden Anschluss am Anfang der Drossel Dr parallel zu dieser schalten. Um die Ausbildung von Resonanzerschei nungen zu verhindern, wird man zweckmässi- gerweise sämtliche Kondensatoren des gesam ten kapazitiven Spannungswandlers in sich durch entsprechende Bemessung der Folien und durch Wahl des Folienmaterials sowie des Aufbaues schwingungsfrei (aperiodisch gedämpft) ausbilden. Soweit dies beispiels weise für die durch Schirme gebildeten Ka pazitäten praktisch nicht möglich ist, werden diese durch zusätzliche Widerstände aperi- odisch gedämpft.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Kapazitiver Spannungswandler, bestehend aus kapazitivem Spannungsteiler und ange schlossenem induktiven Mittelspannungskreis, der seinerseits aus Drossel und Zwischenspan- nungswandler besteht;wobei die Kapazität des Spannungsteilers einerseits und die Induktivi- täten der Drossel und des Zwischenspan- nungswandlers anderseits auf Grundwellen resonanz (Nennfrequenz) abgestimmt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Parallelreso- nanzkreise,welche einerseits aus den Induk- tivitäten und den Kapazitäten der Drossel so wie der mit -ihr verbundenen Schaltelemente und anderseits aus den Induktivitäten und den Eigenkapazitäten des Zwischenspannungs- wandlers sowie der mit diesem verbundenen Schaltelemente gebildet werden, auf gleiche Resonanzfrequenz Lind gleichen Dämpfungs- grad abgestimmt sind,so dass die Spannungs verteilung an Drossel und Zwischenspan- nitn.gswandler bei allen Frequenzen und beim Auftreten von Stoss- und Wanderwellen prak tisch stets der betriebsfrequenten Spannungs verteilung entspricht. UNTERANSPRÜCHE 1. Spannungswandler nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zu der Drossel und zu dem Zwischenspannungswand- ler Kapazitäten parallel geschaltet sind. 2.Spannungswandler nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der aus den Induktivitäten und den Eigenkapazitäten der Drossel gebildete Parallelresonanzkreis durch eine zu der Drossel parallel geschaltete Kapazität auf die Resonanzfrequenz und den Dämpfungsgrad des durch die Induktivitäten und die Eigenkapazitäten des Zwischenspan- nungswandlers gebildeten Parallelresonanz kreis abgestimmt ist. 3.Spannungswandler nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass durch zusätzliche Metallschirme an den Hochspan nungswicklungen der Drossel und des Zwi- schenspannungswandlers die nach aussen (Erde) wirksamen Kapazitäten abgefangen und durch entsprechende Schaltung der Schirme zu Parallelkapazitäten zur Drossel gemacht sind. 4. Spannungswandler nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwi- schenspannungswandler hinsichtlich seiner Durchgangskapazität kapazitätsarm aufgebaut ist. 5.Spannungswandler nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass sämt liche Kondensatoren in sich durch entspre chende Bemessung der Folien und durch Wahl des Folienmaterials sowie des Aufbaues schwingungsfrei (aperiodisch gedämpft) aus gebildet sind. 6. Spannungswandler nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltelemente, deren Kapazitäten praktisch nicht durch Bemessung in sich aperiodisch ausgebildet werden können, durch zusätzliche Widerstände aperiodisch gedämpft sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE295420X | 1942-10-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH295420A true CH295420A (de) | 1953-12-31 |
Family
ID=6090021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH295420D CH295420A (de) | 1942-10-23 | 1943-10-13 | Kapazitiver Spannungswandler. |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH295420A (de) |
-
1943
- 1943-10-13 CH CH295420D patent/CH295420A/de unknown
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