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CH293689A - Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Extraktion von löslichen Bestandteilen aus festen Rohmaterialen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Extraktion von löslichen Bestandteilen aus festen Rohmaterialen.

Info

Publication number
CH293689A
CH293689A CH293689DA CH293689A CH 293689 A CH293689 A CH 293689A CH 293689D A CH293689D A CH 293689DA CH 293689 A CH293689 A CH 293689A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
cells
cell
solution
filter base
solvent
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Merz Victor
Original Assignee
Merz Victor
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Merz Victor filed Critical Merz Victor
Publication of CH293689A publication Critical patent/CH293689A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D11/00Solvent extraction
    • B01D11/02Solvent extraction of solids
    • B01D11/0215Solid material in other stationary receptacles
    • B01D11/0223Moving bed of solid material
    • B01D11/0238Moving bed of solid material on fixed or rotating flat surfaces, e.g. tables combined with rotating elements or on rotating flat surfaces

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description


  



  Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Extraktion von löslichen Bestandteilen aus festen Rohmaterialien.



   Es sind   Extraktionsapparate    bekannt geworden, in welehen das in mehrere bewegliche Behälter eingefüllte Extraktionsgut mit Lö  sungsmittel    im Gegenstromprinzip behandelt wird. wobei die Behälter für das Rohmateial an einem Ende einer geschlossenen horizon  ta) en Kammer eingeführt und    an deren anderem Ende entfernt und innerhalb der erwähnten Kammer gefüllt, extrahiert und entleert werden.

   Als Variante wurde vorgeschalgne, die das Rohmaterial enthaltenden Behälter in zwei Kolonnen druch eine   geschlossene Kam-    mer zu bewegen, die eine abwärts und die andere aufwärts, während das Lösungsmittel im Gegenstrom durch die eine Kolonne und im   Gleichstrom durch    die andere Kolonne bewegt wird und das Füllen und Entleeren der Behälter innerhalb der Kammer erfolgt.



   Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zur kontinuierlichen Extraktion von lösliehen Bestandteilen aus festen Rohmaterialien mit Hilfe eines Lösungsmittels, welehes   dadureh    gekennzeichnet ist, dass das Rohmaterial in Zellen eingefüllt wird, welehe längs einer horizontalen, kreisförmigen Bahn vorwärtsbewegt werden, und dass der Inhalt der Zellen aufeinanderfolgend mit Lösungen von allmählich abnehmendem Gelhatl an gelösten Stoffen extrahiert wird, in der Weise, dass an einer Stelle kontinuierlich frisches Lösungsmittel zugeführt wird und die unten aus den   Zellen ausfliessenden Lösungen jeweils    der nachfolgenden Zelle zugeführt werden,

   während das extrahierte   Ciut naeh    der Behandlung mit frischem Lösungsmitle aus den Zellen entfernt und diese hierauf wieder mit neuem Gut gefüllt werden und die bei der Behandlung des frisehen Gutes anfallende angereieherte Lösung abgeführt wird.



   Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Druchführung dieses Verfahrens, welches gekennzeichnet ist   dureh    eine Mehrzahl von längs einer horizontalen, kreisförmigen Bahn bewegbaren Zellen, deren jede mit einem gelenkig an ihr befestigten Filterboden versehen ist, dureh eine   Vorrieh-    tung zum aufeinanderfolgenden Abfüllen der Zellen mit zu   extrahierendem Rohmaterial,    eine Zufhurleitung für frisches Lösungsmittel, je ein Sammelgefäss für die von jeder Zelle abfliessende Lösung, eine Leitung zur   Förde-      rung der gesammelten Lösung    in die   naeh-    folgende Zelle, eine oberhalb der genannten Sammelgefässe verlaufende Schiene zur Stützung der   darübergleitenden    Filterboden,

   welche an der für die Entleerung der Zellen bestimmten Stelle der Kreisbahn   unterbro-    chen ist, eine am Ende der während des Extraktionsvorganges von den Zellen   zn    durchlaufenden Bahn angeordnete Schurre zur Entleerung des extrahierten Materials, das   (anze    derart, dass beim Betrieb die Lösungen in entgegengesetzter Riehtung zur   Laufrichtung    der Zellen befordert werden.



   Die Zellen sind vorzugsweise durch einen durch radiale   Trennwände unterteilten zylin-    drisehen Behälter gebildet, welcher an einer rotierenden Welle befestigt ist, wobei die genannten Sammelgefässe zweckmässuig kreisförmig um diese Antriebswelle unterhalb der Zellen angeordnet sind. Die in   den Sammel-    gefässen   befindliehen    Lösungen können mittels Pumpen über das in den nachfolgenden Zellen befindliehe   Vlaterial    gesprüht werden, wonach sie durch die   genannten Filterböden    in die unter diese befindlichen Sammelgefässe   absickern.   



   Unterhalb jedes Filterbodens kann eine Ablaufrinne befestigt sein, die dazu dient, die Lösung aus der   betreffenden Extraktionszelle    zu sammeln und in das unter derselben befindliche Sammelgefäss zu leiten.



   Das erfindungsgemässe Verfahren soll an Hand der Zeichnung, welche ein   Ausführungs-    beispiel der erfindungsgemässen   Vorriehtung    veranschaulicht, näher erläutert werden. Es zeigt :
Fig. 1 die Vorrichtung im   Vertikal-und   
Fig. 2 dieselbe im Horizontalschnitt,   wäh-    rend
Fig. 3 eine Einzelheit des Filterbodens mit Ablaufrinne im Sehnitt darstellt.



   Die Extraktionsvorriehtung weist ein Gehäuse 1 auf, durch welches die Antriebswelle   3    geht, die in den schematisch dargestellten Lagern 4 und 5 ruht.



   An der Antriebswelle ist das   Extraktions-    gefäss befestigt, welches aus einer   Aussen-    wand 8, einer Innenwand 9 und radial angeordneten Trennwänden 10   besteht, welch letz-    tere das Gefäss in Zellen gleichen   Fassungs-    raumes teilen, die mit   RI    bis R8 bezeichnet sind. Jede Zelle ist mit   einem Filterboden I ?,    einer Ablaufrinne 14 und Rollen   15    versehen, wobei jeder Filterboden scharnierartig an der radialen Trennwand 10 befestigt ist.



   Unterhalb der Zellen sind sechs   sektor-      tormige    Sammelgefässe angeordnet, die in der Zeichnung mit T1 bis T6 bezeichnet sind, sowie ein Ablauftank D.



   Die Sammelgefässe tragen zwei Sehienen 17, a. welchen sich die Rollen 15 bewegen.



   Das Lösungsmittel wird von einem Reservoir zu einem   Sprührohr S1 geleitet. Die Sam-    melgefässe Tl bis   7'6    sind mit Auslässen O1 bis   06    versehen, wobei O1 bis   05    mit   Pum-    pen Pl bis P5 verbunden sind, welche die
Lösungen zu den Sprührohren S2 bis 86 befördern. 06 ist der   Ablass    für die konzentrierte Lörung, welche anschliessend in einem   Verdampt'apparat    vom befreit wird.



   Unter der mit R8 bezeichneten Zelle befindet sieh eine   Entleerungssehurre 20. ober-    halb welcher die Schienen 17 unterbrochen sind. Der   Noekenarm    und das   Gegenge-      wicht 23 sind vorgesehen,    um das Senken des Filterbodens mit Ablaufrinne der an der Ent  leerungsstelle    befindliehen Extraktionszelle zu steuern.



   Eine   Füllvorrieh.tung25imGehäusel    dient, zum Auffüllen der in   Stellung Fl be-    findlichen   Extraktionszelle    mit Rohmaterial.



   Im Betrieb wird das zu   extrahierende    Material in den Behälter R1 unterhalb der   Füll-    vorrichtung 25 eingefüllt, während sich die Zelle R8 in   Entleerungsstellung befindet.    Das   Ext.      raktionsgefäss    rotiert langsam in der Ricyhtung der Pfeile.



   Während der Drehung wird das Material sukzessive mit Lösungsmittel im Gegenstrom behandelt, wobei die Lösung sich in einer dem Material   entgegengesetzten Riehtung fort-    bewegt.



   Das Lösungsmitte] wird von einem Reservoir durch das Sprührohr S1 in die Zelle   R6    geleitet und die entstandene Lösung im   Sam-      melgefäss    Tl aufgefangen, von dessen Auslass 01 die   Lösung von der Pumpe Pl    in das Sprührohr   S2 gefördert wird, usw.   



   Die angereieherte   Lösung aus dem Sprüh-    rohr S6 kommt dann mit der   frisehgefüllten    Zelle Rl in Berührung, deren Inhalt den reiehsten Gehalt an zu extrahierender Substanz enthält, da dieselbe   noeh nieht    mit Lö  sungsmittel    behandelt wurde.



   Nachdem die Lösung den Inhalt der Zelle R1 druchflossen hat, wird sie im Ge  fäss      1'6    gesammelt und durch die Leitung 06 einer nieht   dargestellten Verdampfanlage zu-    geführt, in der die extrahierte Substanz   ge-    sammelt und das Lösungsmittel verdampft und   naell    Kondensation in den Prozess   zurück-    geführt wird.



   Der Ablauftank D dient zur Aufnahme der aus   dem lIaterial abtropfende Losung, nach-    dem das   llaterial    das Sprührohr S1 passiert hat und bevor es entleert wird. Die   sehwaehe    Lösung von D wird   gewöhnlieh ebenfalls naeh    Tl geleitet und von hier dureh Pumpe P1 über   R5 gefördert.   



   Wenn die an der Ablaufrinne jeder Zelle befindlichen Rollen 15 an das Ende der Sehienen 17 gelangen, senkt sieh die gesamte Filterbodevorrichtug, wodurch das in der betreffenden   Extraktionszelle befindliche Material    in die Schurre fällt.



   Die   Filterbodenvorriehtung sehliesst sich      automatiseh    sobald Rollen 15 mit dem Beginn der   Sehienen    17 in Kontakt kommen, so dass der Filterboden der betreffenden Zelle e geschlossen ist, wenn sie in die   Füllstellung ge-    langt.



   Naeh Entleerung der Schurre 20 wird der Rüekstand   aufentsprechendeWeise    von dem    absorhierten Losungsmittel befreit, welches    dann zu dem Reservoir zurückgeführt wird.



   Eine der Besonderheiten der   Konstruk-    tion ist der mit Ablaufrinne versehene Filter  boden. Die gesamte Losung, die    den Filterboden 12 passiert, wird in der Ablaufrinne 14 aufgefangen und wird entlang der rüekwärtigen Kante dieser Ablaufrinne entleert.



   Auf diese Weise wird der grösste Teil der durch den Filterboden ablaufenden Lösung in jenes   Sammelgefäss geleitet, das sich unter-    halb des   Sprührohres    befindet, aus welehem die   Losung dem Material zugeführt    wurde, trotzdem sieh die Extraktionszelle selbst bereits   über dem nächsten Sammelgefäss befin-    den mag.



     Selbsttätige Vorriehtungen    zur Füllung der Zellen können mit der   Antriebsvorrich-    tung des Apparates so in Verbindung stehen, dass die   Zellen im riehtigen Ayenblick ge-    füllt werden.



   In dem beschriebenen Apparate sind die Zellen auf ihrer horizontalen Bahn in ständi  ger Bewegung. Wenn    Rohstoffe mit hohem (ehalt an   zu extrahierender Substanz behan-    delt werden sollen, mag es vorteilhaft sein, den Apparat so zu n konstruieren, dass die Bewe  gung    der Zellen unterbroehen werden kann.



  In diesem Falle wird das Material in den Zellen mit Lösungsmittel behandelt, welches in die darunter befindliehen Sammelgefässe   abflielAt    Sobald der   grösste Teil des angewand-    ten Lösungsmittels abgeflossen ist, werden die Zellen unter das näehstfolgende Sprührohr gebracht. In diesem Falle erübrigt sich die Anbringung der Ablaufrinnen.



   PATENANSPRÜCHE:
I. Verfahren   zur kontinuierlichen Extrak-    tion von löslichen Bestandteilen aus festen Rohmaterialien mit Hilfe eines   Lösungsmit-    tels, dadruch gekennzeichnet, dass das Rohmaterial in Zellen eingefüllt wird, welche längs einer horizontalen, kreisförmigen Bahn vorwärts bewegt werden, und dass der Inhalt der Zellen aufeinanderfolgend mit Lösungen von allmahlich abnehmendem Gehalt an gelösten Stoffen extrahiert wird, in der Weise, dass an einer Stelle kontinuierlich frisches Lösungsmittel zugeführt wird und die unten aus den Zellen   ausfliessenden Lösungen jeweils    der nachfolgenden Zelle zugeführt werden.

   während das extrahierte Gut nach der Behandlung mit frischem Lösungsmittel aus den Zellen entfernt und diese hierauf wieder mit neuem Gut gefüllt werden und die bei der Behandlung des frischen   Putes    anfallende   angereieherte    Lösung abgeführt wird.  



     II.    Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens naeh   Patentansprueh    I,   gekenn-    zeichnet durch eine Mehrzahl von längs einer horizontalen, kreisförmigen Bahn bewegbaren Zellen, deren jede mit einem gelenkig an ihr befestigten Filterboden versehen ist, dureh eine Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Abfüllen der Zellen mit   zu extrahierendem    Rohmaterial, eine Zufuhrleitung für frisches Lösungsmittel, je ein Sammelgefäss für die von jeder Zelle abfliessende Lösung, eine Lei  tung zur Förderung    der gesammelten Lösung in die nachfolgende Zelle, eine oberhalb der geannten Sammelgefässe verlaufende Schiene zur Stütung der darüergleitenden Filter 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. und naell Kondensation in den Prozess zurück- geführt wird.
    Der Ablauftank D dient zur Aufnahme der aus dem lIaterial abtropfende Losung, nach- dem das llaterial das Sprührohr S1 passiert hat und bevor es entleert wird. Die sehwaehe Lösung von D wird gewöhnlieh ebenfalls naeh Tl geleitet und von hier dureh Pumpe P1 über R5 gefördert.
    Wenn die an der Ablaufrinne jeder Zelle befindlichen Rollen 15 an das Ende der Sehienen 17 gelangen, senkt sieh die gesamte Filterbodevorrichtug, wodurch das in der betreffenden Extraktionszelle befindliche Material in die Schurre fällt.
    Die Filterbodenvorriehtung sehliesst sich automatiseh sobald Rollen 15 mit dem Beginn der Sehienen 17 in Kontakt kommen, so dass der Filterboden der betreffenden Zelle e geschlossen ist, wenn sie in die Füllstellung ge- langt.
    Naeh Entleerung der Schurre 20 wird der Rüekstand aufentsprechendeWeise von dem absorhierten Losungsmittel befreit, welches dann zu dem Reservoir zurückgeführt wird.
    Eine der Besonderheiten der Konstruk- tion ist der mit Ablaufrinne versehene Filter boden. Die gesamte Losung, die den Filterboden 12 passiert, wird in der Ablaufrinne 14 aufgefangen und wird entlang der rüekwärtigen Kante dieser Ablaufrinne entleert.
    Auf diese Weise wird der grösste Teil der durch den Filterboden ablaufenden Lösung in jenes Sammelgefäss geleitet, das sich unter- halb des Sprührohres befindet, aus welehem die Losung dem Material zugeführt wurde, trotzdem sieh die Extraktionszelle selbst bereits über dem nächsten Sammelgefäss befin- den mag.
    Selbsttätige Vorriehtungen zur Füllung der Zellen können mit der Antriebsvorrich- tung des Apparates so in Verbindung stehen, dass die Zellen im riehtigen Ayenblick ge- füllt werden.
    In dem beschriebenen Apparate sind die Zellen auf ihrer horizontalen Bahn in ständi ger Bewegung. Wenn Rohstoffe mit hohem (ehalt an zu extrahierender Substanz behan- delt werden sollen, mag es vorteilhaft sein, den Apparat so zu n konstruieren, dass die Bewe gung der Zellen unterbroehen werden kann.
    In diesem Falle wird das Material in den Zellen mit Lösungsmittel behandelt, welches in die darunter befindliehen Sammelgefässe abflielAt Sobald der grösste Teil des angewand- ten Lösungsmittels abgeflossen ist, werden die Zellen unter das näehstfolgende Sprührohr gebracht. In diesem Falle erübrigt sich die Anbringung der Ablaufrinnen.
    PATENANSPRÜCHE: I. Verfahren zur kontinuierlichen Extrak- tion von löslichen Bestandteilen aus festen Rohmaterialien mit Hilfe eines Lösungsmit- tels, dadruch gekennzeichnet, dass das Rohmaterial in Zellen eingefüllt wird, welche längs einer horizontalen, kreisförmigen Bahn vorwärts bewegt werden, und dass der Inhalt der Zellen aufeinanderfolgend mit Lösungen von allmahlich abnehmendem Gehalt an gelösten Stoffen extrahiert wird, in der Weise, dass an einer Stelle kontinuierlich frisches Lösungsmittel zugeführt wird und die unten aus den Zellen ausfliessenden Lösungen jeweils der nachfolgenden Zelle zugeführt werden.
    während das extrahierte Gut nach der Behandlung mit frischem Lösungsmittel aus den Zellen entfernt und diese hierauf wieder mit neuem Gut gefüllt werden und die bei der Behandlung des frischen Putes anfallende angereieherte Lösung abgeführt wird.
    II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens naeh Patentansprueh I, gekenn- zeichnet durch eine Mehrzahl von längs einer horizontalen, kreisförmigen Bahn bewegbaren Zellen, deren jede mit einem gelenkig an ihr befestigten Filterboden versehen ist, dureh eine Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Abfüllen der Zellen mit zu extrahierendem Rohmaterial, eine Zufuhrleitung für frisches Lösungsmittel, je ein Sammelgefäss für die von jeder Zelle abfliessende Lösung, eine Lei tung zur Förderung der gesammelten Lösung in die nachfolgende Zelle, eine oberhalb der geannten Sammelgefässe verlaufende Schiene zur Stütung der darüergleitenden Filter böden,
    welche an der für die Entleerung der Zellen vorgesehenen Stelle der Kreisbahn un terbrochen ist, eine am Ende der während des Extraktionsvorganges von den Zellen ru druchlaufende Bahn angeordnete Schurre zur Entleerung des extrahierten Materials, das Ganze derart, dass beim Betrieb die Lösungen in entgegengesetzter Richtung zur Lauf riehtiing der Zellen befördert werden.
    UNTERANSPRÜCHE : 1. Vorriehtung nach Patentansprueh II, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Zellen durch einen durch radiale Trennwände unterteilten zylindrisehen Behälter gebildet sind.
    2. Vorriehtung naeh Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb eines jeden Filterbodens eine Abflussrinne für die aus der betreffenden Zelle abfliessende Lösung vorgesehen ist, deren Austrittskante anl beim Betrieb naehlaufenden Ende des Filterbodens angeordnet sind.
    3. Vorriehtnng nach Unteransprueh 2, dadurch gekennzeichnet, dass der in Zellen un terteilte Behälter an einer rotierenden Achse befestigt und die Sammelgefässe kreisförmig um diese Antriebswelle angeordnet sind.
    4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Filterböden mit ihrem einen Rand dure ein Seharnier an der Unterkante der in der Bewe- gungsriehtung der Zellen, vorauslaufenden Zellenwand angebraeht sind, während sie an ihrer gegenüberliegenden Seite auf der Sehiene gleiten.
    5. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, gekennzeichnet durch ein Lösungsmittel-Reservoir, mehrere Sprührohre zur Verteilung der Losungen in die unter den Sprührohren befindliehen Zellen, ferner durch Pumpvorrieh- tungen zur Förderung der Lösung aus je einem Sammelbehälter über eine Sprühvor- riehtung in die nachfolgende Zelle.
CH293689D 1950-10-16 1950-10-16 Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Extraktion von löslichen Bestandteilen aus festen Rohmaterialen. CH293689A (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1135422B (de) * 1959-11-24 1962-08-30 French Oil Mill Machinery Vorrichtung zur kontinuierlichen Extraktion
DE1174298B (de) * 1958-05-19 1964-07-23 Blaw Knox Co Vorrichtung zum Extrahieren fester Stoffe mit Loesungsmitteln
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DE1194373B (de) * 1958-05-19 1965-06-10 Blaw Knox Co Vorrichtung zum Zufuehren von Loesungsmittel oder Miscella in einen Drehkammerextraktor
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DE1275993B (de) * 1964-10-02 1968-08-29 Internat Basic Econimy Corp Fest-Fluessig-Extraktionsanlage

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