CH289835A - Fahrbare, zusammenklappbare Krankentrage. - Google Patents
Fahrbare, zusammenklappbare Krankentrage.Info
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G1/00—Stretchers
- A61G1/013—Stretchers foldable or collapsible
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Description
Fahrbare, zusammenklappbare Krankentrage. Den bekannten fahrbaren, zusammenklappbaren Krankentragen mit teleskop artig ineinanderschiebbaren Holmen und nach innen verschwenkbaren Laufrädern haftet der Nachteil an, dass ihre Bedienung verhältnismässig umständlich ist. Die Krankentrage gemäss der Erfindung ermöglicht, diesen Nachteil zu vermeiden, und ist gekennzeichnet durch durch Querstreben miteinander verbundene Kopf-, Mittel- und Fussholme, welche durch fest angebrachte Laschen miteinander in Verbindung stehen und in Z-Form zusammenklappbar sind, wobei die Räder durch verschwenkbare Arme getragen sind, die an den Verbindungslaschen zwischen Kopf- und Mittelholmpaaren gelenkig gelagert sind und beim Auseinanderklappen der Holmpaare selbsttätig in die Gebrauchsstellung sich bewegen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 und 2 die Seitenansicht der Trage im zusammengeklappten bzw. im aufgeklappten Zustande. Fig. 3 die Draufsicht auf die Trage im aufgeklappten Zustande, Fig. 4 eine Seitenansicht des Halters für die Bespannung, Fig. 5 die Draufsicht auf diesen Halter, Fig. 6 eine Ansicht eines Tragarmes für die Achse der Räder der Trage, Fig. 7 eine Seitenansicht des freien Endes eines Räderachsetragarmes, Fig. 8 eine Seitenansicht eines den Rädertragarm zwangläufig führenden Schlitzhebels, Fig. 9 die Draufsicht auf den Hebel gemäss Fig. 8. In den Fig. 1 bis 3 ist die Bespannung nicht gezeichnet. Die dargestellte fahrbare Krankentrage weist Kopfholme 1, Mittelholme 2 und Fussholme 3 auf. An den Verbindungsstellen zwischen Kopfholmen und Mittelholmen sowie Mittelholmen und Fussholmen sind Schellen 4 mit Laschen 5 aufgezogen. Die Laschen greifen ineinander und werden durch als Gelenkachse dienende Bolzen mit Mutter zusammengehalten. Der Drehpunkt 6 zwischen Kopfholm 1 und Mittelholm 2 befindet sich unterhalb, der Drehpunkt 7 zwischen Fuss holm 3 und Mittelholm 2 befindet sich oberhalb der Holme, so dass die Krankentrage, wie dies in Fig. 1 zu erkennen ist, Z-förmig zusammenklappbar ist. Sicherungshaken 8 bzw. 9 an den einen Holmen, die unter Federspannung stehen und in Aussparungen der benachbarten Holme eingreifen, verriegeln die aufgeklappte Holmenstellung. Zwischen den Längsholmen befinden sich Querstreben, und zwar eine Kopfstrebe X, eine Fussstrebe F und zwei weitere Abstandsstreben AM und AK an den Mittelund an den Kopfholmen. Die Abstandsstrebe AK ist, wie Fig. 2 erkennen lässt, nach unten gekröpft, um die Auflage des Verletzten nicht zu behindern. Die Trage besitzt zwei einschwenkbare Haupträder 10, die sich im aufgeklappten Zustand der Trage unterhalb des Schwerpunktes der aufliegenden Last befinden, siehe Fig. 2. Die Achsentragarme 11 sind an den Schrauben angelenkt, welche die Laschen der Kopfund Mittelholmenschellen 4 zusammenhalten. An den Aussenseiten dieser Schellen sind Nokken 4e angeschweisst, an denen sich die Arme 11 mit an ihren Enden angebrachten Vorsprüngen 1 1a in der Bereitschaftsstellung der Trage abstützen. Die Arme 11 werden dadurch in einem Winkel von 35 bis 40 festgehalten. Sie stehen mit den Schlitzhebeln S in Eingriff, und zwar dadurch, dass der in Fig. 6 erkennbare, federnd gelagerte Zapfen Z in den Längsschlitz LS des Schlitzhebels S eingreift. Beim Auseinanderziehen der Trage aus der Ruhestellung in die Bereitschaftsstellung werden die Arme 11 durch die Schlitzhebel an den Zapfen Z mitgenommen und in die in Fig. 2 dargestellte Lage geschwenkt. Sie können sich auch unter dem Gewicht der Trage nicht weiter schwenken, als bis ihre Vorsprünge lla an die Nocken 4a anstossen, und sind daher in der gezeigten Betriebslage fixiert. Wie besonders die Fig. 8 und 9 zeigen, ist an dem stumpfwinklig abgebogenen Ende E der Schlitzhebel S einseitig eine Ausnehmung SP vorgesehen, die als Einführungsfläche für den federnd gelagerten Zapfen Z des Achsschenkels beim Einwärtsschwenken des Armes 11 dient. Eine andere, nicht dargestellte Ausführungsmöglichkeit besteht darin, dass die an den Verbindungslaschen gelenkig gelagerten Rädertragarme durch lösbar aufgebrachte Federn an die Mittelholme herangezogen und durch sie beim Auseinanderziehen der Trage in die Gebrauchsstellung geführt werden. In dieser stossen die Vorsprünge lla, wie oben im Zusammenhang mit Fig. 2 erwähnt, gegen die Nocken 4a; ein Zurückkippen der Arme 11 ist durch das Gewicht der Trage und durch die Federn verhindert. Diese Federn treten hier also an Stelle der früher besprochenen Schlitzhebel S und sind deshalb lösbar an den Armen angeordnet, damit sie zum Abstellen der Trage in ein Krankenauto abgestreift werden können, während die Rädertragarme zum Kopfende herumgelegt werden können. Mit 12 sind zwei Lenkfussrollen bezeichnet, die ein seitliches Kippen der Trage verhindern. Es könnte aber auch nur eine Fussstütze vorgesehen sein. Die Fussrollen 12 sind, wie Fig. 3 erkennen lässt, an einer Hülse 14 gelagert, die be weglich auf die Fussstrebe F aufgeschoben ist. Die Hülse 14 wird durch eine Feder 15 an eine weitere, fest mit der Fussstrebe verbundene Hülse 16 angepresst. Die Trage nimmt im zusammengelegten Zustand die in Fig. 1 dargestellte Stellung ein, wobei die freien Enden der Kopfholme 1 etwas gegenüber den andern Holmen hervorragen. Durch Ziehen an den Fussrollen 12 wird die Trage aufgeklappt und gleichzeitig die Hülse 14, an der eine Fussplatte 13 befestigt ist, gedreht, bis sie durch den Druck der Feder 15 in die mit der Fussstrebe fest verbundene Hülse 16 eingerastet ist. Dadurch wird die Fussplatte 13 festgestellt, und der Verunglückte findet einen festen Halt für seine Füsse. Zum Schieben der Krankentrage dient ein Schiebegriff 17, der an zwei Lappen 18 und 19 der Fussholme drehbar angebracht ist. Die Kopfstütze 20 ist am Kopfholm angelenkt und kann mit Hilfe des Rasterhebels 21 in vier verschiedene, Stellungen eingerastet werden. An der Kopfstütze und an den Holmen ist die Auflage (ein Segeltuch oder dergleichen) befestigt. Ein Verdeck, von welchem eine Strebe mit 22 bezeiclmet ist. ist nach Art der Kinderwagenverdecke aufklappbar gestaltet. Um die Bedingung zu erfüllen, den Verletzten der Neugierde des Strassenpublikums zu entziehen, ist ferner eine wetterfeste Bespannung vorgesehen, die von der Oberkante des Kopfverdeckes zur Fussplatte gespannt wird. Zum Festhalten der Bespannung dient eine Feder 23 (Fig. 4 und 5), welche einerseits durch Klemmwirkung zum Beispiel einen Holm 2 umfassen kann, anderseits eine Lo chung 25 zur Aufnahme einer die Bespannung 26 festhaltenden Kausche 27 aufweist. Eine derartige Befestigung ist vorteilhafter als die üblichen, bei denen die Bespannung durch kleine Lederriemen an den Holmen geschnürt wird. Die Befestigungsfeder ermöglicht einerseits ein sehr schnelles Auswechseln der Bespannung selbst, anderseits ergibt sich eine hervorragende Federung.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Fahrbare, zusammenklappbare Krankentrage, gekennzeichnet durch durch Querstreben miteinander verbundene Kopf-, Mittelund Fussholme, welche durch fest angebrachte Laschen miteinander in Verbindung stehen und in Z-Form zusammenklappbar sind, wobei die Räder durch verschwenkbare Arme getragen sind, die an den Verbindungslaschen zwischen Kot± und Mittelholmpaaren gelenkig gelagert sind und beim Auseinanderklappen der Holmpaare selbsttätig in die Gebrauchsstellung sich bewegen.UNTERANSPRÜCHE: 1. Krankentrage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rädertragarme mit Schlitzhebeln in Eingriff stehen und von diesen beim Auseinanderziehen der Trage in die betriebsfertige Gebrauchsstellung geführt werden.2. Krankentrage nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Rädertragarmen je ein federnd gelagerter vorspringender Zapfen sich befindet, der zum Eingriff in den Schlitz des Schlitzhebels bestimmt ist.3. Krankentrage nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende jedes Schlitzhebels eine Ausnehmung auf weist, welche als Einführung für den federnd gelagerten Zapfen des Rädertragarmes dient.4. Krankentrage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungslaschen zwischen Kopf- und Mittelholm men nach der entgegengesetzten Seite weisen wie die Verbindungslaschen zwischen Mittelholmen und Fussholmen.5. Krankentrage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung der Strecklage der auseinandergeklappten Holmenpaare Sperrglieder dienen, die an den einen Holmen angebracht sind und unter dem Einfluss einer Federkraft in Aussparungen der Nachbarholme eingreifen.6. Krankentrage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Verbindungslaschen gelenkig gelagerten Rädertragarme durch lösbar aufgebrachte Federn an die Mittelholme herangezogen und durch sie, beim Auseinanderziehen der Trage, in die Gebrauchsstellung geführt werden, dagegen nach Abstreifen der Federn zum Kopfende umgelegt werden können.7. Krankentrage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an den Fussholmen eine Stütze, bestehend aus zwei Stützrädern, angebracht ist.8. Krankentrage nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine Fussplatte, die an einer Hülse sitzt, die beweglich auf der die Fuss holm verbindenden Fuss strebe aufgeschoben und von einer Feder beeinflusst ist.9. Krankentrage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an zwei Laschen der Fussholme ein Schiebegriff angebracht ist.10. Krankentrage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an den Kopfholmen eine Kopfstütze in mehrere verschiedene Stellungen einrastbar angebracht ist.11. Krankentrage nach den Unteransprüchen 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verdeck nach Art eines Kinderwagenverdeckes aufklappbar angeordnet ist, wobei eine wetterfeste Bespannung vorgesehen ist, die von der Oberkante des Kopfverdeckes bis zur Fussplatte reicht.12. Krankentrage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Kopfholme in zusammengeklapptem Zustand der Trage etwas gegenüber den andern Holmen hervorragen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE289835X | 1949-04-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH289835A true CH289835A (de) | 1953-03-31 |
Family
ID=6059913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH289835D CH289835A (de) | 1949-04-14 | 1950-09-16 | Fahrbare, zusammenklappbare Krankentrage. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH289835A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6308968B1 (en) * | 2000-03-10 | 2001-10-30 | Jerry W. Hollingsworth | Collapsible hunting cart apparatus |
-
1950
- 1950-09-16 CH CH289835D patent/CH289835A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6308968B1 (en) * | 2000-03-10 | 2001-10-30 | Jerry W. Hollingsworth | Collapsible hunting cart apparatus |
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