Haushaltmaschine mit einem mit wenigstens zwei Flügeln versehenen Werkzeug zum Zerkleinern, Mischen, Rühren, Verschäumen, Koagulieren und Durchlüften von Nahrungs- und Genu & mitteln. In Haushaltmaschinen mit einem mit wenigstens zwei Flügeln versehenen Werkzeug zum Zerkleinern, 'Mischen, Rühren, Verschäu- men, Koagulieren und Durchlüften von Nah- rungs- und Genussmitteln hat.
man bisher, da es sich um ausserordentlich schnellaufende Werkzeuge mit Drehzahlen bis zu 12000 Um läufen je Minute und mehr handelt, dieses Werkzeug mit wenigstens einem mit Rücksicht auf die Laufruhe symmetrisch sowohl zur Drehaxe als auch in bezug auf eine zweite Symmetrieebene ausgebildeten Teil versehen, wobei die zweite Symmetrieebene durch die in Drehaxenriehtung zuäusserst liegenden Spit zen des Werkzeuges und dadurch gegeben ist, dass diese Ebene die Drehaxe enthält oder wenigstens parallel zu ihr verläuft.
Dadurch aber beschreibt der Teil des Werkzeuges, das meist Flügel oder Flügelpaare aufweist, zur Drehaxe konzentrische Bahnen und damit kon zentrische Flächen, die ihrerseits rotations symmetrisch sind.
Vorliegende Erfindung beruht auf der Er kenntnis, dass damit eine zu wenig wirksame Umwälzung des Bearbeitungsgutes zu erzielen ist. Im allgemeinen hat man die senkrecht zur Umlaufaxe liegenden Werkzeugteile als Schneidwerke ausgebildet, während die zu bringend und verteilend wirkenden Werkzeug teile nach Art des zweiten Balkens rechtwink liger Kreuze anäeordnet und ausgebildet wur den, wenn als erster Arm dieses Kreuzes die eingangs erwähnten Schneiden angesehen wer den.
Im Wesen symmetrischer Anordnungen dieser Art liegt es, dass die zubringend wir kenden Werkzeuge auf dieselben Räume arbei ten, die durch die verteilend wirkenden und raumschaffenden Werkzeuge bestrichen sind. Dadurch füllt das herangeholte Gut lediglich Hohlräume auf, die von andern Werkzeugen erzeugt werden, so dass ein Beharrungszustand eintritt., bei welchem zerkleinertes Gut zwar immer weiter zerkleinert wird, bei dem aber das grobe, unzerkleinerte Gut in seiner bis herigen Lage verharrt, ohne erfasst und damit zerkleinert zu werden. Gerade aber hierauf kommt es an. Es soll eine möglichst gleich mässige Korngrösse des gesamten Zerkleine rungsgutes erzielt werden.
Um die Umwälzung des Gutes zu verbes sern, zeichnet sich die eingangs erwähnte, er findungsgemässe Haushaltmaschine dadurch aus, dass das Werkzeug mindestens einen in bezug auf seine Drehaxe und in bezug auf eine Ebene asymmetrischen Teil aufweist, die durch zwei in Drehaxenrichtung zuäusserst liegende Flügelspitzen und dadurch bestimmt. ist, dass diese Ebene parallel zur Drehaxe ver läuft.
Dadurch ergibt sich eine Fortpflanzung der Umwälzbewegung des bereits zerkleinerten Gutes auf das Grobgut und treten eine Mit erfassung und ein Hineinziehen desselben in die zerkleinerte Masse ein, so dass im zeit lichen Verlauf der Umlaufbewegung der Werkzeuge die gewünschte gleichmässige Korngrösse des gesamten Bearbeitungsgutes eher zu erzielen ist.
In der Zeichnung sind Werkzeuge von bei spielsweisen Ausführungsformen der Erfin dung dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 in der Seitenansicht ein Flügel werkzeug, das ausser aus einem in bezug auf die Umlaufaxe symmetrisch ausgebildeten Sehneidwerkzeugteil aus einem asymmetri schen Zubringer- und Auswerferwerkzeugteil besteht, wobei dessen Ausw erferteil eine zur Umla-Lüaxe parallele Lage einnimmt, Fig. 2 das Werkzeug nach Fig. 1 in der Draufsicht,
Fig. 3 ein zweites Werkzeug nach Fig. 1, bei welchem der Auswerferteil eine Schräg lage zur Umlaufaxe einnimmt, Fig. 4 eine Draufsicht auf das in Fig.3 gezeigte Werkzeug und Fig. 5 eine Einzelheit in grösserem Mass stab.
In den Fig. 1 und 2 weist der zunächst symmetrisch zur Drehaxe 6-6 ausgebildete Teil A des Sehneidwerkzeuges eine Mittel platte 1 auf, an die sich zwei dreieckig zuge spitzte Flügel 2 und 3 mit in Umlaufrichtung liegenden Schneidkanten 4 und 5 anschliessen. Die Flügel 2 und 3 sind schräg nach abwärts gerichtet, beschreiben also bei ihrem Umlauf um die Axe 6-6 den \Mantel eines Hohlkegel- stilmpfes als Drehkörper, dessen kleinere Stumpffläche die Grundplatte 1 berührt und dessen innere und äussere Mantellinien gleiche Neigung gegen die Drehaxe 6-6 besitzen.
Quer zur Verbindungslinie der Spitzen der dreieckigen Flügel 2 und 3 ist die Platte 1 mit zwei Messern 7 und 8 (Messerpaar) mit in Umlaufrichtung liegenden Schneidkanten 9 und 10 versehen, wobei die Messer 7 und 8 in einer Ebene senkrecht zur Umlaufaxe 6-6 liegen. Auch die Messer 7 und 8 sind in bezug auf die Umlaufaxe 6-6 symmetrisch zueinander angeordnet.
Ausser dem zur Umlaufaxe 6-6 symme trisch angeordneten Flügelwerkzeugteil 1 ist auch ein asymmetrischer Flügelwerkzeugteil R vorgesehen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 liegt an der Mittel platte 1 eine weitere Mittelplatte 11 an, deren eines Ende in eine dazu rechtwinklige Platte 12 ausläuft, deren Längsrichtung parallel zur Axe 6-6 verläuft. Diese Platte 7.2 weist in Umlaufrichtung eine Sehneidkante 13 auf.
Ausserdem ist eine Sicke L4 eingepresst, um der Platte 12 die erforderliche Stand- und Umlauffestigkeit gegen die Platte 11 mi geben. An das andere Ende der Platte 11 schliesst sich eine Schrägplatte 1, an, die wiederum in Umlaufrichtung, rnit einer Sehneidkante 16 versehen ist.
Die Fig. 1 und 2 lassen die Asymmetrie der die Flügel bildenden Teile 12 und 15 in bezug auf die Umlaufaxe 6-6 und auch in bezug auf eine Ebene erkennen, die die Zeichnungsebene in Fig. 2 in der strichpunktierten Linie 23-23 schneidet. Diese Ebene ist. durch die in Drehaxenrieh- tung 6-6 zuäusserst liegenden Flügelspit zen 25 und 26 des Teils 13 sowie dadurch be stimmt, dass sie zur Drehaxe 6-6 parallel verläuft und die Zeichnungsebene bei 23-23 schneidet.
Die Teile 12, 1.5 bilden ein Flügel paar, stehen einander diametral. gegenüber und besitzen verschiedene radiale Abstände von der Drehaxe 6-6. -Man erkennt., dass die Platten 12 und 1.5 bei ihrem Umlauf um die Axe 6-6 von aussen nach innen gerichtete Umwälzbewegungen. hervorrufen müssen.
Das an den Peripherien dieser U mwälzbewegungen erfasste Cut wird somit zum Teil zur Axe 6-6 getrieben, um in deren Richtung ent sprechend der Schwerkraft, nach unten zu sinken. Dadurch kommt dieses C--Lit in den Be reich des Schneid- und Zerkleinerungswerk zeugteils 2, 3, wobei während dieser Bewe- g11ng die Messer 7 und S wirksam werden.
Durch Nachuntensinken des zerkleinerten Clu- tes entsteht ein Sog, da sieh das zerkleinerte Gut infolge seiner geringeren Bewegungshem- mungen schneller nach unten bewegt als das Grobgut.
zii folgen vermag. Unter dem Ein fluss dieses Soges kommen neue Grobgut- massen in den Bereielr der räumend und för dernd wirkenden Platten 12 und 15, so dass schliesslich das --gesamte Grobgrit erfasst und zerkleinert ist. Das zerkleinerte Gut steigt ausserhalb der Werkzeuge in einem annähernd hohlzylindrischen Strom nach oben und ge langt als Grobgut kleinerer Korngrösse erneut unter den Einfluss der Platten 12 und 15, wo mit sich der geschilderte Vorgang für Aus gangsgut kleinerer Korngrösse wiederholt.
Es ist somit nur eine Frage der Zeit., bis zu wel chem Körnungsgrad das gesamte Behältergut. zerkleinert wird.
Um keine Unwitehten zu erzeugen, hat die Platte 12, die einen geringeren Abstand von der Umlaufaxe 6-6 aufweist als die Platte 15, eine grössere axiale Erstreckung, so dass dadurch der erforderliche Gewichtsausgleich eintritt. Ausserdem ist es aber möglich, die Stellung der Teile 11, 12, 15 in bezug auf die paarweise symmetrischen Teile 2 und 3 bzw. 7 und 8 so zu bestimmen, dass jede Unwucht beim Umlauf des gesamten Flügelwerkzeuges um die Axe 6-6 vermieden ist.
Diese durch Rechnung und Versuch zu bestimmende Stel lung kann dadurch gesichert werden, dass die Platte 11, wie dies Fig. 5 vergrössert ver anschaulicht., eine Auspressung 17 besitzt, mit der sie sich in eine Ausnehmung 18 der Platte 1 legt. Dadurch ist die Auswuchtlage der ge nannten Teile unveränderlich eingestellt, und sie kann auch bei Zerlegung des Flügelwerk- zeuges in seine Einzelteile mühelos wieder auf gefunden und wieder hergestellt werden. An die Stelle der Verpressung der Teile 17, 18 kann naturgemäss jede andere Befestigungs art treten.
Die Flügel 12, 15 können so geformt. sein, dass sie bei der Rotation um die Axe 6-6 Hohlzylinderabschnitte mit verschiedenen Aussendurchmessern beschreiben.
Es ist nicht erforderlich, dass die räumend wirkende Platte 12 eine Parallellage zur Um laufaxe 6-6 einnimmt, wie dies die Fig. 1 und 2 veranschaulichen. Man kann diese Platte auch schräg an die Grundplatte 11 an setzen. Ein dadurch entstehendes, sehr wirk sames Flügelwerkzeug zeigen die Fig. 3 und 4. Hier ist zunächst wieder eine Asymmetrie ge genüber der Umlaufaxe 6-6, entsprechend der Plattenanordnung 12 und 15 nach Fig.1, dadurch erreicht worden, dass die Platten 19 und 20 des Teils B eine verschiedene Form, eine verschiedene axiale Erstreckung und einen verschiedenen radialen Abstand von der Umlaufaxe 6-6 besitzen.
Eine zweite Asym metrie ist. dadurch verwirklicht worden, dass die durch die in rmlaufaxenrichtung zu äusserst liegenden Flügelspitzen 27 und 28 ge legte und parallel zur Umlaufaxe 6-6 verlau fende Ebene die Zeichnungsebene in Fig. 4 in der Linie 24-24 schneidet und dass die Platten 19 und 20 in bezug auf diese Ebene asymmetrisch angeordnet und ausgebildet sind. Die Platten 19 und 20 verursachen da durch wieder starke Umwälzbewegungen, so dass das Grobgut seiner Gesamtheit nach all mählich erfasst und in Feingut abnehmender Korngrösse umgewandelt-wird. Die Platten 19 und 20 weisen in Umlaufrichtung Schneid kanten 21 und 22 auf, um in Bewegungs richtung möglichst geringe Bewegungswider stände zu erfahren.
Unterhalb der Grund platte 11 liegt der zur Umlaufaxe 6-6 sym metrische Flügelwerkzeugteil 1, 2, 3, 7, 8, der beispielsweise in der gleichen Art und Weise ausgebildet ist wie in Fig.1, 2.