CH285568A - Drehkolbenmaschine mit einem die Flügelkolben und die Kolbentrommel umschliessenden Laufgehäuse. - Google Patents
Drehkolbenmaschine mit einem die Flügelkolben und die Kolbentrommel umschliessenden Laufgehäuse.Info
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Description
Drehkolbenmasebine mit einem die Flügelkolben und die Kolbentrommel umseblie & enden Laufgebäuse. Die Erfindung bezieht sich auf eine Dreh- kolbenmasehine mit einem die Flügelkolben und die Kolbentrommel umsehliessenden Lauf gehäuse und einer in die N abenbohrung der Kolbentrommel ragenden Flüssigkeitsleitachse. Derartige Drehkolbenmaschinen werden mit Vorzug für Flüssigkeitsgetriebe verwendet, wobei zwei Maschinen hydraulisch miteinander gekuppelt werden, von denen die eine als Pumpe, die andere als Motor arbeitet. Bei den bekannten -Maschinen werden die Laufgehäuse mit Hilfe von zwei Lagern, z. B. Wälzlagern, in einem exzentrisch zur Hauptachse einstell baren Träger gelagert. Unvermeidliche LTnge- nauigkeiten der Lager führen dabei zu unglei chen Beanspruchungen und Reibungsver lusten. Die bereits gemachten Vorschläge zum Angleich der Lagerdrücke befriedigen jedoch noch nicht, weil entweder zusätzliche Mittel Verwendung finden oder eine vorherige Ein. stellung der Maschine auf den Prüfstand not wendig ist.. Im eisten Falle ist eine Verteue rung der Maschine die Folge, im zweiten Falle kann sich das Übel während des Laufes wieder einstellen. Die Erfindung beseitigt die geschilderten Nachteile dadurch, dass zum Zwecke des selbsttätigen Ausgleiches der Drücke auf die beiden Lager des Laufgehäuses der Lauf- gehäuseträger in in bezug auf die Kolbentrommel um eine Achse verschwenkbar ist, die in der Schnittlinie der waagrechten und der senk rechten Mittelebene der Kolbentrommel liegt. Eine besonders hohe Biegungsfestigkeit des Laufgehäuseträgers kann dadurch erzielt wer den, dass er zweiteilig ausgebildet und vorzugs weise in der durch seine Schwenkaehse gehen den und senkrecht zur Hasehinenachse stehen den Symmetrieebene unterteilt ist. Die Zwei teiligkeit kann gemäss einer andern Ausfüh rungsform auch dadurch erreicht werden, dass der Laufgehäuseträger als durch einen Deckel teilweise verschlossene Büchse ausgebildet ist. Die schwenkbare Lagerung des Lauf gehäuseträgers gemäss der Erfindung verbürgt ein gleichmässiges Tragen der beiden Lauf- gehäuselager, was eine Verringerung der Rei bungsverluste zur Folge hat. Damit wird auch die bisher erforderliche Ölkühlung der Lager entbehrlich. Das Maschinengehäuse kann in einer durch die Masehinenaehse gehenden waagrechten Ebene unterteilt werden. Bei einer solchen Bauart kann erreicht werden, dass das aus Leitachse, Kolbentrommel, Flügelkolben und Laufgehäuseträ.ger bestehende Maschinen aggregat geschlossen in das Unterteil des Ma schinengehäuses eingebaut werden kann. Da durch wird die Montagearbeit an der Maschine wesentlich verringert. Da ans fabrikatorischen Gründen mit einem gewissen Lagerspiel der mit Vorteil in Wälzlagern gelagerten Kolbentrommeln zu rechnen ist, muss auch für die Leitachse in der Nabenbohrung der Kolbentrommel ein Spiel vorgesehen werden, das ausreichend gross ist, um auszuschliessen, dass bei hoher. Treibmitteldrücken die Nabe der Kolbentrom mel sieh auf der Leitachse festfrisst. Dieses aus Betriebsgründen erforderliche Lagerspiel hat. jedoch anderseits zur Folge, dass zwischen Leitachse und Kolbentrommel auf der Saug- Seite ein Spalt entsteht, der das Ansaugen von Luft ermöglielit. Durch die so eindringende Luft wird nicht nur ein Drehzahlabfall sowie eine entsprechende Leistungsverminderung und Erwärmung verursacht, sondern ausser dem auch ein bei Belastung störendes Lauf geräusch. Diese Nachteile werden zweckmässiger weise dadurch vermieden, dass auch die Leit- achse beweglich angeordnet ist, und zwar in radialer Richtung. Durch diese Ausbildung wird erreicht, dass die Leitachse der Bewe gung der Kolbentrommeln in radialer Rich tung folgen und deshalb das Spiel zwischen Leitachse und Nabenbohrung der Kolbentrom mel um das volle Lagerspiel der beispielsweise als Wälzlager ausgebildeten Lager der Kol bentrommel verkleinert werden kann. Um weiterhin die Reibung zwischen Leit- achse und Kolbentrommeln möglichst gering zu halten, kann diese in bekannter Weise durch Anordnung von Druckentlastungsflä- ehen vom Treibinitteldruck entlastet werden. Auf der Zeichnung ist die Erfindung bei spielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen: Fig. 1. einen Axialschnitt gemäss Linie I-I der Fig. 2 durch ein Flüssigkeitsgetriebe, Fig. 2 einen Radialschnitt gemäss Linie II-II der Fig.1. Fig. 3 einen Radialschnitt gemäss Linie III-III der Fig.1. Fig.4 und 5 zwei verschiedene Ausfüh rungsformen eines Laufgehäuseträgers, teils in Ansicht, teils in einem Schnitt gemäss Linie IV-IV der Fig. 2, und Fig.6 einen Schnitt durch die Leitachse gemäss Linie VI-VI der Fig.1. Das Maschinengehäuse ist zweiteilig aus gebildet und in einer durch die Maschinen- achse gehenden, waagrechten Ebene unterteilt, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist. Der untere Gehäuseteil 1. ist mit einem obern Ge häuseteil 2 durch eine Mehrzahl von Bolzen 3 verschraubt. Die Maseliine besteht aus zwei gleichen Aggregaten, von denen das eine als Pumpe und das andere als Motor arbeitet. Die beiden Aggregate sind in Fig.1 erkennbar. Sie sind durch Kanäle in der Flüssigkeits- leitaehse 4 in bekannter Weise untereinander verbunden. Jedes Aggregat besitzt eine Kol bentrommel, deren Nabe 5 den zugeordneten Teil der Leitachse 4 umgibt und mit Hilfe zweier Wälzlager 6 im Clehäuse 1, 2 drehbar gelagert ist. Mit der Nabe 5 ist in bekannter Weise der Antriebs- oder Abtriebszapfen 7 verstiftet. Der radförmige Teil 8 der Kolben trommel nimmt in bekannter Weise die Flü gelkolben 9 auf, von denen bei dem gezeich neten Ausführungsbeispiel jedes Aggregat sieben Stück besitzt. Die Kolbentrommel und die Flügelkolben werden von einem Lauf gehäuse umschlossen, das aus zwei Stirndek- keln 10 und einem Mantel 11. besteht. Die Stirndeckel und der Mantel sind durch Bol zen 12 miteinander starr verbunden. .leder Stirndeckel trägt ein Wälzlager 13 bzw. 14, welche Lager in einem Laufgehäuseträger 15 gelagert sind, der mit zwei Zapfen 16 und 17 (Fig.2) ausgerüstet ist. Die Zapfen sind in durch Deckel 1.8 und 1.9 geschlossenen Öff nungen des Gehäuses geführt und dienen zur schwenkbaren Lagerung des Trägers 15 um eine Achse, die in der Schnittlinie der waag rechten und der senkreeliten Mittelebene der Kolbentrommel liegt. Bei der Ausführungs form gemäss den Fig.1 bis 4 besteht der Lauf- gehäuseträger aus zwei symmetrischen Hälf ten 20 und 21 (Fig.4), die mit Hilfe von Passstiften 22 (Fig. \?) und Bolzen 23 mitein ander verbunden sind. Die Hälften der zylin drischen Zapfen 16 und 1.7 bilden mit dem zugehörigen Laufgehäuseträgerteil ein ein heitliches Stück. Um den Laufgehäuseträger exzentrisch zur Hauptachse verstellen zu können, greift eine im Deckel 19 gelagerte und mit einem Stell- griff 24 versehene Spindel 25 in eine Ge windebohrung 26 des Laufgeliäuseträgers ein. Bei der in Fig.5 gezeigten Ausführungs form ist der Laufgeliäuseträger als Büchse 27 mit einem in diese eingesetzten Ringdeckel 28 ausgebildet. Infolge der schwenkbaren Lagerung des Laufgeliäuseträgers in dem Maschinengehäuse werden Herstellungsungenauigkeiten oder Druckunterschiede zwischen den Wälzlagern 13 und 14 selbsttätig ausgeglichen, indem sich der Laufgehäuseträger entsprechend schräg stellt. Da die Schwenkachse in der Schnitt ebene des Maschinengehäuses liegt, kann das Laufaggregat zusammen mit der Leitachse fer tigmontiert in das Unterteil 1 des Gehäuses eingesetzt werden. Die Leitachse 4 besteht aus einem Mittel stück 26 und den sich axial anschliessenden Laufzapfen 27 und 28. Das Mittelstück 26 trägt Anschlussstüeke 29, die einen innern Teil des Gehäuses des Getriebes durchsetzen. Dadurch wird die Leitachse gegen Verdrehung gesichert. In den Anschlussstüeken 29 sitzen die bei derartigen Getrieben gebräuchlichen Ventile und ähnliche Organe. Das Mittelstück 26 und die Anschluss- stücke 211 besitzen gegenüber dem Getriebe gehäuse einen Spielraum 30 (Fig. 3), so dass sich das ;Mittelstück und damit die ganze Leitachse radial im Gehäuse etwas verschieben kann. Die Laufzapfen 27 und 28 dagegen sit zen ohne Spiel in den Kolbentrommeln. In folge dieser Bauart kann die Leitachse der radialen, durch das Lagerspiel der Wälzlager 6 bedingten Bewegung der Kolbentrommel folgen. Im Mittelstück 26 der Leitachse 4 sind die üblichen Querbohrungen 31. vorgesehen, über die die Anschlussstücke 29 mit dem Saug- bzw. Druckkanal 32 verbunden sind. Zur Druckentlastung sind die Zapfen 27 und 28 der Leitachse mit ringförmig verlau fenden flachen Aussparungen 33 versehen, die fläelienmä.ssig den Öffnungen 34 des Saug- und Druckkanals entsprechen und denen über Querbohrungen 35 (Fig. 4) je der Druck des der betreffenden Aussparung abgewandten Kanals in der Leitaelise zugeführt wird. Das Getriebe wird vorzugsweise mit Öl be trieben. Die Arbeitsweise derartiger Getriebe ist bekannt, so dass es einer besonderen Be schreibung hierfür nicht bedarf.
Claims (1)
- P AT ENTAN SPRUCII Drehkolbenniaschine mit einem die Flügel kolben und die Kolbentrommel umschliessen den Laufgehäuse, das in einem exzentrisch zur Kolbentrommel verstellbaren Laufgehäuseträ- ger gelagert ist, und mit einer in die Naben bohrung der Kolbentrommel ragenden Flüs- sigkeitsleitachse, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks selbsttätigen Ausgleiches der Drücke auf die beiden Lager (13, 14) des Laufgehäu- ses (10, 11)der Laufgehäuseträger in@bezug auf die Kolbentrommel. um eine Achse ver- schwenkba.r ist, die in der Schnittlinie der waag-reeliten und der senkrechten Mittelebene der Kolbentrommel liegt.1?NTERANSPRÜCHE 1. Drehkolbenmaschine nach Patentan- sprueh, dadurch gekennzeichnet, dass der zwei teilig ausgebildete Laufgehäuseträger (1.5) aus einer in der durch seine Schwenkachse gehen den und senkrecht zur Maschinenachse ste henden Symmetrieebene unterteilten Büchse (20, 21) bestellt (Fig.1 und 4).'). Drehkolbenmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufgehäuseträger als durch einen Deckel (28) teilweise verschlossene Büchse (27) aus gebildet ist (Fig. 5). 3. Drehkolbenmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Ma schinengehäuse (1, 2) in einer durch die l-Ta- schinenachse --ehenden, waagrechten Ebene unterteilt ist. 4. Drehkolbenmaschine nach.Unteran spruch 1, dadurch. gekennzeichnet, dass der Laufgehäuseträger Zapfen (16, 17) zu seiner schwenkbaren Lagerung aufweist und .diese Zapfen aus mit den Teilen des Laufgehäuse- trägers (15) aus einem Stück bestehenden Tei len gebildet sind. 5. Drehkolbenmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Leit achse (4) undrehbar, aber mit. radialem Spiel im Gehäuse (1, 2) gelagert ist.6. Drehkolbenmaschine nach Unteran spruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Nabenbohrung befindliche Laufzapfen der Leitachse mit Aussparungen (33) ver sehen ist, die durch Querbohrungen (35) je mit dem der betreffenden Aussparung ab,-,e- wandten Kanal (32) in der Leitachse verbun den sind (Fig. 6).
Applications Claiming Priority (1)
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CH285568D CH285568A (de) | 1949-10-15 | 1950-10-03 | Drehkolbenmaschine mit einem die Flügelkolben und die Kolbentrommel umschliessenden Laufgehäuse. |
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1950
- 1950-10-03 CH CH285568D patent/CH285568A/de unknown
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