CH285339A - Elektrische Lokomotive mit eigener Stromquelle. - Google Patents
Elektrische Lokomotive mit eigener Stromquelle.Info
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- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
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Description
Elektrische Lokomotive mit eigener Stromquelle. Elektrische Lokomotiven mit eigener Stromquelle, beispielsweise dieselelektrische und turboelektrische Lokomotiven, kommen manchmal in Gebieten zur Anwendung, wo für die Lokomotive verhältnismässig grosse Hilfs betriebe notwendig sind. Dies ist beispiels weise der Fall, wo die Bahnlinie durch tro pische Wüstengegenden verläuft, so dass Ven tilatoren und Kompressoren für den in der Lokomotive erforderlichen überdruck vorge sehen -werden müssen. Die für den Betrieb der Hilfsaggregate notwendige Leistung ist in solchen Fällen relativ so gross, dass auch wäh rend des Bremsbetriebes der Hauptgenerator eingeschaltet bleiben muss, um die Hilfs betriebe zu speisen. Infolgedessen muss der Dieselmotor oder die Gasturbine sowohl bei Fahr- als auch bei Bremsbetrieb dauernd lau fen. Bei solchen Fahrstrecken, wo häufig lange Teile mit Gefälle vorkommen, ist. aber ein Betrieb der erwähnten Art ungfinstig, und die vorliegende Erfindung bezweckt nun mehr, in dieser Beziehung eine Verbesserung zu schaffen. Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass die Hilfsbetriebe der Lokomo tive -während des Fahrbetriebes von einem Hilfsgenerator und während des Bremsbetrie bes von den generatorisch arbeitenden Trieb motoren gespeist werden, wobei die Spannung der Triebmotoren in Abhängigkeit einer durch dieselben beeinflussten (u@rösse so geregelt wird, dass die Hilfsbetriebsspannung mindestens an nähernd konstant bleibt. An Hand der Zeichnung sind in seherrati- scher Weise einige Ausführungsbeispiele für die Erfindung näher erläutert, -wobei nur die für das Verständnis der Erfindung erforder lichen Elemente gezeigt sind. In der Fig.1 bedeutet 1 den Hauptgenera tor einer Lokomotive, der beispielsweise von einem Dieselmotor 2 angetrieben wird und den Strom für die Reihenschluss-Triebmoto- ren 3 liefert. Ebenfalls vom Dieselmotor ? an getrieben ist. ein Hilfsgenerator 4, der wäh rend des Fahrbetriebes die Hilfsbetriebe beispielsweise Antriebsmotoren für Ventila toren, Kompressoren usw., sowie die Batterie 6 speist. Für die Erregung der Triebmotoren 3 während des Bremsgetriebes ist eine Brems erregermasehine 7 vorgesehen, die die Er regerwicklungen 8 der Triebmotoren 3 speist. Die Erregerwicklung 9 der Bremserreger maschine 7 kann über den Umschalter 7.0 an die Triebmotorenspannung angeschlossen wer den. Für die Konstanthaltung der Hilfsgene ratorspa.nnung während des Fahrbetriebes ist ein Schnellregler 11 vorgesehen, der das Er regerfeld 12. des Hilfsgenerators -1 verändert. Der Schnellregler 11 dient ferner zur Rege lung der Spannung der Bremserregermaschine 7 während des Bremsbetriebes. Beim Fahrbetrieb werden die Hilfsbetriebe 5, 6 vom Hilfsgenerator 4- aus gespeist, und die Triebmotoren 3 sind normal serieerregt, das heisst die Bremserregermaschine 7 ist aus geschaltet. Die in der Fig. 1 punktierte Stel- lung des Umschalters 10 zeigt. die Fahr- betriebastellung desselben an. Sobald auf Bremsbetrieb umgeschaltet. wird, entsprechend der vollausgzogenen Stellung des Umschalters 10, werden die Hilfsbetriebe @5, 6 nunmehr von den jetzt generatorisch arbeitenden Trieb motoren 3 gespeist. Die Erregerfelder 8 der Triebmotoren werden von der Bremserreger maschine 7 gespeist, und die Spannung des Hilfsbetriebsnetzes wird durch den Regler 17. praktisch konstant gehalten, indem dieser das Erregerfeld 9 der Bremserregermasehine so regelt, dass die Triebmotorenspannung prak tisch konstant bleibt. In der Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, wo die Bremserreger maschine 7, die die Erregerwicklungen 8 der Triebmotoren 3 während des Bremsbetriebes speist, von einer Spannungsumformergruppe in Sparschaltung erregt wird, wie beispiels weise in DRP Nr. 605925 beschrieben ist. Die Umformergruppe, die die variable Spannung vom Hilfsgenerator 4 (Fahrbetrieb) bzw. von den Triebmotoren 3 (Bremsbetrieb) in eine konstante Spannung umformt, besteht aus dein zwei in Reihe geschalteten, mechanisch gekup- pelten Maschinen 14, 15. Das Feld 16 der -Ma schine 14 wird vom Schnellregler 17 geregelt, während das Feld 18 der Maschine 15 im Nebenschluss an den Klemmen dieser Ma schine liegt. Dadurch, dass die Maschine 1:5 durch die Regelung des Feldes 16 der Ma schine 14 auf konstante Spannung gehalten wird, variiert die Spannung an der Maschine 14 sehr stark, und zwar entsprechend der Dif ferenz zwischen der variablen Primär- und der konstanten Sekundärspannung, das heisst. der Triebmotorenspannung oder der variablen Batteriespannung und eine konstanten Span nung. Die Bremserregermaschine 7 weist eine Feldwicklung 19 auf, die von der indirekt auf konstante Spannung geregelte Umformer maschine 15 erregt. wird, und einer weiteren Feldwicklung 20, die als Gegenerregerwieli- lung wirkt und von der variablen Spannung der Umformermaschine 14 gespeist wird. Wenn nun im Bremsbetrieb die Spannung der Triebmotoren 3 steigt, so nimmt auch die Spannung der Umformermaschine 14 und dementsprechend auch die Gegenerregung der Bremserregerniaselrine 7 zu, weil die Span nung der Maschine 15 konstant gehalten wird. Dadurch sinkt die Spannung der Bremserre- germa.schine 7, das heisst die Triebmotoren werden mit zunehmender Spannung weniger erregt. Indem mit zunehmender Ceseliwirrdiz- keit die Triebmotoren 3 eine immer grössere Spannung abgeben möchten, wird dies durelr die Erregungsverminderung- automatisch be grenzt. Bei Fahrbetrieb werden die Trieb motoren 3 durch den Schalter 21 vom Hilfs netz abgeschaltet und die Hilfsbetriebe :5, 6 durch den Schalter '?? auf den vom nicht dar gestellten Dieselmotor angetriebenen Hilfs generator 4 umgeschaltet. Mit 23 ist noch ein Bremswiderstand zur Vernichtung übersehüs-. siger Energie angedeutet, der künstlielr ge kühlt wird. Mit der Anordnung gemäss Fig. \' ist e5 konstruktiv von Vorteil, wenn die beiden Ma schinen 14, 15 der Umformergruppe sowie die Brenrserregermaschine 7 zu einem Block zu sammengebaut werden. In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungs form veranschaulicht, wo 3 wieder die Trieb motoren des Fahrzeuges bedeuten, deren Er regerwicklungen 8 im Bremsbetrieb von einer Bremserregermasehine 7 gespeist werden. Diese letztere besitzt. ähnlich wie die Anord nung gemäss Fig. 2 eine konstant erregte Feld wicklung 19 sowie eine veränderlich erregte Feldwicklung 20. Mit 5 bzw. 6 sind die Hilfs,- betriebe und die Batterie bezeichnet, die wäh rend des Bremsbetriebes über den Sehalter 24 an die Triebmotoren 3 angeschlossen sind. während 23 ein Bremswiderstand bedeutet, der von einem durch einen Hilfsmotor ?:5 an getriebenen Ventilator gekühlt wird. Während des Bremsbetriebes wird die Ge- generregerwieklung 20 entweder über einen Shunt 26 durch einen Teil des Triebirotoren- stromes oder über einen Slnint 27 (punktiert gezeigt) durch- einen dem Batteriestrom pro portionalen Strom gespeist, während die Feld- erregaing 19 an eine konstante Spannungs quelle angeschlossen ist. Die -gewünschte Kon- stanthaltung der Hilfsbetriebsspannung wir.-1 dadurch erreicht, dass der Triebmotorenstrom bzw. der Batteriestrom mit zunehmender Triebwotorenspannung zunimmt, weil, wenn die Spannung steigt, auch der Verbraucher strom entsprechend zunimmt., beispielsweise der Batterie- und Ventilatorstrom, und in folgedessen durch die Wicklung 20 die Span nung der Bremserregermasehine 7 verkleinert wird, so dass die Spannung der Triebmotoren praktisch konstant gehalten wird. Der An- triebsmotoi- 25 des Breinswiderstandventila- tors wirkt ebenfalls in gewünschtem Sinne regulierend, indem sein Strom mit zunehmen der Spannung zunimmt. Für die Erregung des Gegenfeldes 20 kann auch eine mit den Triebmotoren gekuppelte Taeliodynamo ver wendet werden. Bei der Anordnung nach Fig. 4 ist die Bremserregermaschine 7 für die Speisung der Erregerfelder 8 der Triebmotoren 3 während des Bemsbetriebes mit einem der Triebmoto ren 3 mechanisch gekuppelt.. Dadurch steigt mit zunehmender Geschwindigkeit der brem senden Motoren (Generatoren 3) auch die Spannung- der Bremserregermasehine 7. In- fol--edessen sinkt die Erregung der Trieb motoren, weil die Bremserregermasehine 7 in Opposition zum Spannungsabgriff am Brems widerstand 23 geschaltet ist.. Die Erregerwick lung 9 der Bremserregermaschine ist. von einer konstanten Spannungsduelle oder von den Triebmotoren fremderregt. An Stelle einer di rekten Kupplung der Bremserregermaschine 7 mit einem der Triebmotoren ist. es ohne weite res möglich, diese Maschine auch von der Fahrzeugachse aus oder auf sonst: geschwin digkeitsabhängige Weise anzutreiben. Die Fig.5 und 6 zeigen schliesslich noch zwei weitere Ausführungsmöglichkeiten, wo die Konstanthaltung der Triebmotorenspan- nung während des Bremsbetriebes ohne Bremserregermasehine erfolgt. In diesem Falle wird eine einfache Apparatur für relativ hohe Ströme verwendet. In Fig.5 werden die Erregerfelder 8 der Triebmotoren 3 durch einen in Abhängigkeit der Triebmotorenspannung ansprechenden Schnellregler 26 derart gesteuert, dass die Triebmotorenspannung während des Brems betriebes annähernd konstant bleibt. Bei der Anordnung nach Fig.6 erfolgt. dagegen die Regelung der Triebmotorenerregung im Sinne einer Konstanthaltung der Motorenspannung mittels eines Zentr ifugalschalter s 27, der durch einen der Triebmotoren 3 betätigt wird und in Abhängigkeit der Motorengesehwindigkeit; mehr oder weniger Widerstand im Motoren erregerkreis einschaltet. An Stelle des Zentri- fugalsehalters 27 könnte auch eine Schützen steuerung vorgesehen werden. Mit den beschriebenen Ausführungsformen ist es möglich, über einen sehr grossen Ge- seh-windigkeitsbereieh des Fahrzeuges, z. B. zwischen 30 bis 200 kmih die Triebmotoren spannung während des Bremsbetriebes prak tisch konstant. zu halten. Der Bereich der Spannungskonstanthaltung hängt vom Ver hältnis der Hilfsbetr iebspannung zur Motor spannung ab; denn bei einer minimalen Ge schwindigkeit kann auch bei maximaler Er regung nur noch eine ganz bestimmte Span nung erreicht werden.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH:</B> Elektrische Lokomotive mit eigener Strom quelle, dadurch gekennzeichnet., dass die Hilfs betriebe der Lokomotive während des Fahr betriebes von einem Hilfsgenerator und wäh rend des Bremsbetriebes von den generato- risch arbeitenden Triebmotoren gespeist wer den, wobei die Spannung der Triebmotoren in Abhängigkeit einer durch dieselben beein flussten Grösse so geregelt wird, dass die Hilfs betriebsspannung mindestens annähernd kon stant bleibt.. UNTER AN SPR.L CHE 1.Elektrische Lokomotive nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Er regerfelder der Triebmotoren durch eine Bremserregermasehine gespeist werden, deren Erregung mit einem Schnellregler so geregelt wird, dass die Hilfsbetriebsspannung prak tisch konstant bleibt. 2. Elektrische Lokomotive naeli Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Erregung der Bremserregermaschine regelnde Schnellregler während des Fahrbetriebes für die Regelung des Hilfsgenerator-Erregerfeldes dient. 3.Elektrische Lokomotive nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Er regerfelder der Triebmotoren durch eine Bremserregermaschine gespeist werden, die ein konstantes Fremderregerfeld sowie ein ver änderliches, mit zunehmender 'Triebmotoren- spannung steigendes Gegenerregerfeld auf weist. 4.Elektrische Lokomotive nach Untera.n- spiiieh 3, dadurch gekennzeichnet, dass die konstante und die variable Erregerspannung für die Breinserregermäschine von einer Span nungsumformergruppe in Sparschaltung ge liefert wird. bei welcher die variable Primär spannung der Sparschaltgruppe von der Triebmotor enspannung abhängig ist. 5.Elektrische Lokomotive nach Unteran- spruch 4, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Breniserregermaschine und die Spannungs- umformergruppe zu einem Block zusammen gebaut sind. 6. Elektrische Lokomotive nach Unteran- sprueh 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenerregerfeld der Bremserregermaschine durch einen dem Triebmotorenstrom propor tionalen Strom gespeist wird. 7.Elektrische Lokomotive nach Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Cregenerregerfeld der Bremserregermaschine von einem dem Strom einer im Bremsbetrieb an den Triebmotoren angeschlossenen Batte rie proportionalen Strom gespeist wird. ±. Elektrische Lokomotive nach Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenerregerfeld der Bremserregermasehine von einer mit einem Triebmotor gekuppelten Tachodi-namo beeinflusst wird. 9.Elektrische Lokomotive nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Er regerfelder der Triebmotoren durch eine Bremserregermasehine gespeist werden, die mit einem Triebmotor gekuppelt ist.. 10. Elektrische Lokomotive nach Patent anspruch, dadurch fgekennzeiehnet, dass die, Erregerfelder der Triebmotoren durch eine Bremserre-ermasehine gespeist werden, die von einer Achse der Lokomotive aus angetrie ben wird. 11.Elektrische Lokomotive nach Patent- ansprueh, dadurch gelzennzeiehnet, dass die Erregerfelder der Triebmotoren unmittelbar durch einen in Abhängigkeit der Triebmoto- renspannung ansprechenden Schnellregler ge regelt werden.1 3. Elektrische Lokomotive nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregerfelder der Triebmotoren unmittelbar durch einen in Abhängigkeit der lIotordre!:- zahl ansprechenden Zentrifugalsehalter ;e- regelt werden. 13. Elektrische Lokomotive nach Patent anspruch, gekennzeichnet durch einen Brems widerstand; auf welchen die Triebmotoren während des Bremsbetriebes zusätzlich ge schaltet sind.1-1. Elektrische Lokomotive nach Unteran- spi-Lzeh 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremswiderstand durch einen Ventilator ge kühlt wird, dessen Antriebsmotor von der Triebmotorenspannung gespeist wird.
Applications Claiming Priority (1)
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- 1950-06-21 CH CH285339D patent/CH285339A/de unknown
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