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CH278127A - Strahlenquelle mit einem Leuchtstoff. - Google Patents

Strahlenquelle mit einem Leuchtstoff.

Info

Publication number
CH278127A
CH278127A CH278127DA CH278127A CH 278127 A CH278127 A CH 278127A CH 278127D A CH278127D A CH 278127DA CH 278127 A CH278127 A CH 278127A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
radiation source
manganese
content
cerium
phosphor
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gloeilampenfabrieken N Philips
Original Assignee
Philips Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Nv filed Critical Philips Nv
Publication of CH278127A publication Critical patent/CH278127A/de

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/08Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials
    • C09K11/77Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing rare earth metals
    • C09K11/7715Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing rare earth metals containing cerium
    • C09K11/77212Silicates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)

Description


  Strahlenquelle mit einem Leuchtstoff.    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf.  eine Strahlenquelle mit einem Leuchtstoff,  der durch Strahlen einer bestimmten Wellen  länge erregt werden kann und     infolgedessen     Strahlen einer andern Wellenlänge aus  sendet.  



  Um zu einem richtigen Verständnis der  nachstehend beschriebenen Erfindung zu ge  langen, ist es erforderlich, auf die bekannte  Tatsache hinzuweisen, dass     Calciummeta-          silikat    in zwei Modifikationen, nämlich in der       Wollastonit-    und der     Pseudowollastonitstruk-          tur    kristallisieren kann. Erfolgt die Herstel  lung des Silikats durch Erhitzung von Cal  ciumoxyd und     Siliciumoxyd    oder von Cal  ciumkarbonat und     Siliciumoxyd,    bei einer  Temperatur über 1200  C, so entsteht die       1'seudowollastonitstruktur,    und unter 1200  C  entsteht. die     Wollastonitstruktur.     



  Es ist. bereits bekannt., dass mit     Mangan     und Blei aktiviertes     Caleiummetasilikat    der       Wollastonitstruktur    durch kurzwellige Ultra  violettstrahlen     (2537A)    erregt werden kann  und dann eine Strahlung aussendet, welche  teilweise im orangeroten Teil und teilweise im       Ultravioletteil    (zwischen 2800 und 4000 A)  des Spektrums liegt. Der Stoff mit der       Pseudowollastonitstruktur    weist bei gleicher       Erregung    zwar auch eine Lumineszenz auf,  die aber von so geringer Intensität ist., dass  dieser Stoff praktisch nicht brauchbar ist.

      Es sei hier noch bemerkt, dass bei der  Herstellungsweise dieses mit Blei und Man  gan aktivierten.     Calciummetasilikats    der     Woll-          astonitstruktur    die Herstellungstemperatur  auf etwa 1000 bis 1250 C gesetzt wird. Die  Tatsache, dass hier bis über die obenerwähnte  Übergangstemperatur (1200 C) erhitzt. wer  den kann, ist darauf zurückzuführen, dass  durch das Mangan die Übergangstemperatur  zwischen der     Wollastonit-    und der     Pseudo-          wollastonitstruktur    etwas erhöht wird (Zusatz  von Blei beeinflusst die Lage des Übergangs  punktes praktisch nicht).  



  Die Strahlenquelle nach der Erfindung  besteht. aus der Kombination einer elektri  schen     Gasentladungsröhre,    insbesondere einer       Quecksilberdampfentladungsröhre,    und eines  leuchtenden,     mit    Mangan und     Cerium    akti  vierten     Calciummetasilikats    der     Pseudowoll-          astonitst.ruktur.     



  Versuche, welche zur Erfindung geführt  haben, ergaben, dass dieses     Calciummetasilikat     eine gut brauchbare     Lumineszenz    ergeben  kann. Im Gegensatz zum bekannten     Calcium-          metasilikat,    welches mit Mangan und Blei ak  tiviert ist, muss das mit Mangan und     Cerium     aktivierte     Caleiummetasilikat    die     Pseudo-          wollastonitstruktur    aufweisen. Die     Woll-          astonitstruktur    weist keine praktisch brauch  bare Lumineszenz auf.

   Der in einer Strahlen  quelle nach der Erfindung zu verwendende      Stoff sendet     zwei    Bänder aus, und zwar eines  im blauen Teil und eines im gelben Teil des       Spektrums.    Diese     Bänder    haben. Intensitäten  von     gleieher        Grössenordnung.    Das gegenseitige  Verhältnis kann durch Änderung des Ver  hältnisses.     zwisehen    dem     Mangangehalt    und  dem     Ceriumgehalt    einigermassen geändert  werden.  



  Im allgemeinen wird man bestrebt, sein,  praktisch weisses Licht zu erhalten, wozu der       Mangangehalt    annähernd gleich dem     Cerium-          gehalt    in     Molo/o    sein muss. Die beiden Prozent  sätze liegen vorzugsweise zwischen     \?    und       10        Mol%,        auf        die        Cresamtcalciumoxv        dmenge     bezogen.  



  Einer der wichtigsten Vorteile des mit  Mangan und     Cerium    aktivierten     Calcium-          metasilikats    besteht darin, dass die Erregung  sowohl durch     Strahlung    mit einer Wellen  länge von<B>2537</B> A als auch durch Strahlung  mit einer Wellenlänge von 3650 A erfolgen  kann. Der Stoff lässt sich daher sowohl in  Verbindung mit einer Hochdruck- als auch       finit    einer     Niederdruek-Ruecksilberdampfent.la-          dungsröhre    verwenden. Bei Erregung mit.

    ?537 A ist die     Quantenausbeute    so hoch, dass  die Lichtausbeute praktisch     gleieh    derjenigen  der bisher verwendeten Gemische von Sili  katen und     Wolframaten    ist, welche dieselbe  Farbe ergeben. Gegenüber diesen Gemischen  besteht aber der wichtige Vorteil, dass die  weisse Farbe durch einen einzigen     Leueht-          stoff    erhalten wird.  



  Zur     Herstellung    des Leuchtstoffes kann  ein Gemisch der Oxyde von     Caleium,    Sili  cium,     Cerium    und Mangan oder von Stoffen,  aus denen diese Oxyde durch Erhitzung ent  stehen, in einer nicht oxydierenden, vorzugs  weise einer reduzierenden Atmosphäre, auf  eine     Temperatur    erhitzt. werden, bei der       Pseudowollastonit    entsteht. Die richtige Tem  peratur ist etwas vom     Mangangehalt    abhän  gig.

   Dies hängt mit dem Umstand zusammen,  dass ebenso wie beim bekannten     Ca.lcium-          metasilikat    mit     Man-an    und Blei, die     Lage     der     Übergangstemperatur    zwischen     Wollasto-          nit    und     Pseudowollastonit    durch die     Mangan-          menge        beeinflusst'wird.    Die reduzierende At-         mosphäre    kann z. B. aus einem Gemisch von       Stickstoff    und Wasserstoff bestehen.

   Als  Stoffe, die durch Erhitzung die     obenerwähn-          ten    Oxyde ergeben können, werden hier Kar  bonate und Nitrate genannt.  



  Zur     Verdeutliehung    des Verfahrens wird  nachstehendes Beispiel gegeben:    96 g     Calciumkarbonat     ?,3 g     Mangankarbonat          5,5g        Cerokarbonat        (Ce2(C03)3.5H20)       werden mit einer 61     g    wasserfreiem     Si02    ent  sprechenden     Kieselsäureinenge    vermischt. Die  ses Gemisch wird während 1 Stunde in einer  mit     Aeeton    gefüllten Kugelmühle gemahlen.

    Nach     Absaugung    auf einem     Büchnertrichter     wird das     CTemisch    getrocknet und während       '-    Stunden auf     1400     C in einem elektrischen  Ofen erhitzt, durch den ein Gemisch von  Stickstoff und Wasserstoff geführt wird.  



  Auch kann sehr gut von Lösungen der       x,ersehiedenen    Metalle im gewünschten Ver  hältnis, wie z. B. Chloriden oder Nitraten,       ausgegangen         -erden.    Diesen Lösungen wird  ein     Übermass    einer     -Aitimoniumkarbonatlösung     zugesetzt, so dass ein     inniges    Gemisch der  drei Karbonate entsteht, welches dann mit  Kieselsäure gemischt und auf die vor  erwärmte Weise weiterverarbeitet wird.  



  Wie immer bei der Herstellung von       Leuchtstoffen,        müssen    auch hier die verwen  deten Rohstoffe von grosser Reinheit sein,  wobei es vorteilhaft ist, von sehr feinkör  nigen Materialien auszugehen.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Strahlenquelle, die aus der Kombination einer elektrisehen Gasentladungsröhre und eines Leuchtstoffes besteht, dadur-eh gekenn zeichnet, dass dieser Stoff aus Calciummeta- silikat besteht, welches mit Mangan und Ce- rium aktiviert ist und die Pseudowollastonit- struktur aufweist.
    I 7TTERANSPRi?CIIE 1. Strahlenquelle naeh Patentanspruch, da durch o-ekennzeiehnet, dass der Mangangehalt und der Ceriumgehalt des Leuchtstoffes, in Molo/o ausgedrüekt, annähernd gleich sind. 2.
    Strahlenquelle naeh Unteranspruch 1, dadureh gekennzeiehnet, dass der Cerium- gehalt und der hlangangehalt je 2 bis 10 lXolo/o, auf die Calciumoxydmenge bezo gen, beträgt.
CH278127D 1948-08-05 1949-08-03 Strahlenquelle mit einem Leuchtstoff. CH278127A (de)

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CH278127A true CH278127A (de) 1951-09-30

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CH278127D CH278127A (de) 1948-08-05 1949-08-03 Strahlenquelle mit einem Leuchtstoff.

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