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CH276731A - Vorrichtung zum Einstellen eines Mehrfachabdruckes der jeweils an der Abdruckstelle befindlichen Druckplatte an Adressendruckmaschinen. - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen eines Mehrfachabdruckes der jeweils an der Abdruckstelle befindlichen Druckplatte an Adressendruckmaschinen.

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Publication number
CH276731A
CH276731A CH276731DA CH276731A CH 276731 A CH276731 A CH 276731A CH 276731D A CH276731D A CH 276731DA CH 276731 A CH276731 A CH 276731A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
teeth
disc
printing
disk
tooth
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gmbh Adrema Maschinenbau
Original Assignee
Gmbh Adrema Maschinenbau
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gmbh Adrema Maschinenbau filed Critical Gmbh Adrema Maschinenbau
Publication of CH276731A publication Critical patent/CH276731A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/42Printing mechanisms

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  • Discharge By Other Means (AREA)

Description


  Vorrichtung zum Einstellen eines Mehrfachabdruckes der jeweils an der Abdruckstelle  befindlichen Druckplatte an Adressendruckmaschinen.    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung  zurn Einstellen eines Mehrfachabdruckes der  jeweils an der Abdruckstelle befindlichen  Druckplatte an Adressendruckmaschinen.

   Bei  diesen Maschinen werden die Druckplatten  nacheinander im Arbeitstakte des auf- und  abgehenden Druckstempels an die Abdruck  stelle geführt Zum Überspringen des     Platten-          vorsehubes    hat man     bereits    eine im Takte des  Abdruckvorganges gesteuerte Walzentrommel  vorgesehen, die in einer solchen Verteilung mit  Nocken versehen war, dass nach Wunsch erst  nach jedem zweiten oder dritten Druckvor  gang die Druckplatte an der Abdruckstelle  durch eine neue Druckplatte ersetzt wurde.  Diese Vorrichtung besitzt den Nachteil, dass  die Abdruckwiederlholung nicht unterbrochen  werden konnte. Man kennt auch bereits  Nockenwalzen, die schrittweise geschaltet wer  den und nach jeder     Abdruckreihe    wieder in  filtre Nullstellung zurüekspringen.

   Derartige  Vorrichtungen arbeiten nicht nur geräusch  voll; sie sind auch infolge des Rückschlages  störungsanfällig. Nach einem andern     Vor-          schlage    ist eine mit Schaltzähnen versehene  Steuerscheibe mit wahlweise ausrückbaren  Stiften versehen, die je nach ihrer Stellung  den Plattentransport unterbrechen können.  Bei dieser Vorrichtung ist nachteilig, dass bei  Umstellung der Vorrichtung auf eine andere  Abdruckzahl die bisherige Einstellung durch  eine besondere     Massnahme    gelöscht werden  muss.

      Die Erfindung geht. von einem Mehrfach  drucker aus, der mit einem durch das Maschi  nengetriebe entsprechend dem Arbeitstakte des  Druckstempels absatzweise mittels einer Klinke  angetriebenen und mit Schaltzähnen ausge  rüsteten Steuerscheibe für die Transportvor  richtung der Druckplatte versehen ist.

      Der     Eidindung    gemäss ist die Steuerscheibe  mit einigen am Umfange in gleichen Abstän  den verteilten     Schaltzähnen    und zwischen die  sen angeordneten, niedrigeren Schaltzähnen  gleicher Teilung versehen, von denen ein Teil  der niedrigen Schaltzähne bis auf einen Zahn  am Ende des Schaltweges der     Treibklinke     durch den Rand einer festen Scheibe Über  deckt ist, wobei mit dieser festen Scheibe eine  auch die höheren Zähne überdeckende,     seg-          mentartige,    vierdrehbare Scheibe kombiniert  ist, die bei ihrer Einstellung auf Einzeldruck  den im     Klinkensehaltweg    vor ihr befindlichen  höheren Zahn frei lässt,

   bei ihrer     Einstellung     auf     Mehrfachahdruek    diesen Zahn über den  Bereich der     entsprechenden    Anzahl der an  schliessenden niedrigeren Zähne und bei  Dauerabdruck den ganzen, über den Schalt  weg der Klinke sich     erstreckenden    Zahnkranz  überdeckt.    Dadurch wird eine Vorrichtung geschaf  fen, die sowohl in ihrem Aufbau als auch in  der Bedienung einfach ist und gleichzeitig  beliebige     Umschaltungen    ohne     zusätzliche     Handgriffe ermöglicht.

        Auf der Zeichnung ist eine Ausführungs  form der Erfindung beispielsweise veranschau  licht, und zwar zeigt  Fig. 1 eine Adressendruckmaschine nacht  der Erfindung in Vorderansicht mit einer  Einstellvorrichtung für Mehrfachabdruck in  der Stellung für Dauerabdruck, teilweise im  Schnitt,  Fig. 2 die Maschine nach Fig. 1 in Drauf  sicht,  Fig.3 die Einstellvorrichtung für     Mehr-          fachabdrllek    in grösserem Massstabe in Vorder  ansicht, teilweise im Schnitt gemäss Linie  III-III der Fig. 4,  Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung  nach Fig. 3 von oben gesehen, im Schnitt ge  mäss Linie IV -IV der Fig. 3,  Fig. 5 die V orrichtung nach Fig. 4 in Sei  tenansicht in Richtung des Pfeils V der Fig. 4,  Fig. 6 eine Draufsicht auf die Tischplatte  der Maschine im Bereich der Vorrichtung  nach Fig.3,  Fig.

   7 eine Draufsicht nach Art der Fig.4,  jedoch in der Stellung der     Einstellvorrich-          tung    für Einzeldruck,  Fig.8 die dazugehörige Stellung einiger  Teile der Vorrichtung nach Fig. 7 in Ansicht  in Richtung des Pfeils VIII der Fig.7,  Fig. 9 eine Draufsicht nach Art der Fig.4,  jedoch in der     Einstellung    der Vorrichtung für  Dauerabdruck,  Fig.10 die dazugehörige Stellung einiger  Teile der Vorriehtung nach Fig. 9 in Ansieht  in Richtung des Pfeils X der Fig. 9,  Fig. 11 eine Draufsicht nach Art der  Fig. 4, jedoch in der Einstellung der Vorrich  tung für 3fach-Abdruck während der ersten  Sehaltung,  Fig. 12 eine Draufsicht nach Art der  Fig.11 während der zweiten Schaltung der  Vorrichtung,  Fig.13 die dazugehörige Stellung einiger  Teile der Vorrichtung nach Fig.

   12 in An  sicht in Richtung des Pfeils XIII der Fig. 12,       Fig.    14 einige Teile der Vorrichtung nach  Fig.7 in perspektivischer Darstellung, teil  weise im Schnitt, und  Fig.15 einen Ausschnitt der Fig. 1, die    Einstellvorrichtung in Stellung für Einzel  abdruck darstellend.  



  Die Adressendruckmasichine besitzt eine  auf Füssen 1 stehende Tischplatte 2, auf der  ein Druckarm 3 feststehend angeordnet ist,  in dessen Kopf 4 das Druckkissen 5 auf und  ab bewegbar angeordnet ist. Vor dem Fusse  des Druckarmes ist ein Druckplatten 6 ent  haltender Plattenaufnahmesehacht 7 vorge  sehen. Der Aufnahmeschacht liegt im Be  reich einer in der Tischplatte eingelassenen  Führungsbahn 8 für die Druckplatten. Die  Führungsbahn verläuft unterhalb des Druck  kissens 5 und mündet in eine Öffnung 9,  durch die die Druckplatten nach dem Ab  druck in einen Sammelbehälter 10 fallen kön  nen.  



  Parallel zur Führungsbahn 8 ist eine  Transportvorrichtung für die Druckplatten  vorgesehen, die aus einer versenkt in der  Tischplatte 2 gelagerten, in Längsrichtung  lein und her schiebbaren Schubleiste 11 be  steht, an der federnde     Schubnasen    12 schwenk  bar angeordnet sind. Die Leiste 11 besitzt eine  unter die Tischplatte ragende Abkröpfung  11a, an der ein zweiarmiger Hebel 13 gelagert  ist. Das linke Ende 14 des Hebels 13 besitzt  eine Aussparung 15, die einen Zapfen 16 eines  Gleitstückes 17 erfassen kann, das auf einer  unter der Tischplatte befestigten Führungs  stange 18 verschiebbar ist.

   Das Gleitstück  steht über einen Lenker 19 mit einer Kurbel  20 in Verbindung, die auf einer in     Tisehwän-          den    21 gelagerten Welle     ??    sitzt. Dreht sieh  die Kurbel 20 einmal im Kreise. so macht das       Gleitstück    17 eine hin und her gehende Be  wegung, an der auch die     Sehubleiste    11 teil  nimmt, wenn der Hebel 13 mit der Ausspa  rung 15 den Zapfen 16 erfasst. Bei diesem .  Vorgang werden dann alle in der     FührLings-          ba.hn    8 liegenden, von den     Sehubnasen    12 er  fassten     Drllekplatten    um einen Schritt vorge  schoben.

   Dieser Schritt ist so gross, dass die  jeweils     -unter    dem     Druekkissen    5 befindliche       Druckplatte    durch die     iläelistfolgende    ersetzt  wird.  



  Die Welle     22        trägt    ferner noch ein E1  zenterstück 23, auf dem ein Gleitring 24 einer      Kurbelstange 25 läuft. Das Ende der Kurbel  stange 25 greift an eine Kurbel 26 einer Vor  richtung an, die dazu dient, ein mehrfaches  Abdrucken der jeweils an der Abdruckstelle  befindlichen Druckplatte einstellen     zu    können.  Diese den Hauptgegenstand der Erfindung  bildende Vorrichtung wird noch im einzelnen  beschrieben.  



  Auf der Welle 22 sitzt ein Zahnrad 27,  das mit einem auf der Hauptwelle 28 sitzen  den Ritzel 29 kämmt. Die Hauptwelle 28 ist  ebenfalls in den Wänden 21 gelagert. Die  Hauptwelle trägt eine Riemenscheibe 29', die  über einen Keilriemen 30 von einem Elektro  motor 31 angetrieben wird.  



  Das Druckkissen 5 wird von einer der Ma  schinenwellen aus über ein Hebelwerk ange  trieben. Dieser Antrieb bildet jedoch nicht  den Gegenstand der Erfindung und wird da  her auch nicht beschrieben. Der Antrieb des       Druckkissens    ist derart auf die Bewegung der  Transportvorrichtung für die Druckplatten  abgestimmt, dass die Schubleiste 11 während  des Niederganges des Druckkissens die Druck  platten um einen Schritt weiterbewegt. Dabei  ist die Vorsorge getroffen, dass die Bewegung  der Druckplatten beendet ist, kurz bevor das  Druekkissen den Abdruck vollführt, also kurz  bevor das     Druckkissen    auf die Druckplatte  bzw. das darübergelegte, zu bedruckende Pa  pier den Arbeitsdruck ausübt.

   Beim     Hoeh-          gange    des Druckkissens bewegt sich die Schub  leiste 11 wieder in ihre Ausgangsstellung zu  rück.  



  Aus Fig. 1 erkennt man bereits, dass die  Schubleiste 11 eine den Vorschub der Adres  sendruckplatten bedingende, hin und her ge  bende Bewegung nur dann erfährt, wenn der  Hebel 13 im Uhrzeigersinne derart verdreht  ist, dass die Aussparung 15 den Zapfen 16  des Gleitstückes 17 erfasst. In diesem Falle  geht die Schubleiste 11 bei jeder vollen Um  drehung der Kurbel 20 einmal vor (in Rich  tung des Pfeils 32) und wieder zurück. Beim  Vorschub nimmt jede Nase 12 die vor ihr  liegende Druckplatte in Richtung des Pfeils  32 mit. Beim Rückgang der Schubleiste 11  lösen sieh die Schubnasen 12 von den vor    ihnen liegenden Druckplatten, gehen leer bzw.  heruntergeklappt zurück und erfassen die je  weils nächstliegende Druckplatte.

   Soll eine  Adressendruckplatte mehr als einmal abge  druckt werden, so wird die Verbindung zwi  schen der Leiste 11 und dem Gleitstück 17  unterbrochen, indem der Hebel 13 in die in  Fig.1 veranschaulichte Lage gebracht wird,  bei welcher die Aussparung 15 nicht     mehr     den Zapfen 16 des Gleitstückes 17 erfasst. Das  Gleitstück geht dann bei jeder Umdrehung  der Kurbel 20 einmal leer hin und zurück.  Jeder Umdrehung der Kurbel 20 entspricht,  weie bereits bemerkt, ein Abwärts- und Auf  wärtsgang des Druckkissens 5, das heisst ein  Abdruck der Druckplatte.  



  Das dem Ende 14 entgegengesetzt liegende  Ende 33 des Hebels 13 steht unter der Ein  wirkung eines im     1Vlasehinengestell    schwenk  bar gelagerten, zweiarmigen Hebels 34  (Fug.     1-1),    der mit seinem einen Ende 35 unter  das Hebelende 33 greift und an seinem andern  Ende 36 einen Vorsprung 37 aufweist. Hebel  13 und Hebel     3-1    stehen unter der     Einwirkung     je einer Feder 13a und     34a.    Der Vorsprung  37 liegt im Bereich von Löchern 38, die in  einer später noch genauer zu beschreibenden  Steuerscheibe 39 vorgesehen sind.

   Kann der  Vorsprung 37 unter der Wirkung der Feder  31a, in eines der Löcher 38 eingreifen, so be  findet sich der Hebel     3.1    in einer solchen Lage,  in der der Hebel 13 durch die Feder     13a    im       Uhrzeigersinne    geschwenkt ist und mit seiner       Aussparung    15 den Zapfen 16 des     Gleitstückes     17 erfasst (Fug. 15). Kann dagegen der Vor  sprung 37 nicht in eines der Löcher 38 eingrei  fen, sondern drückt er gegen die glatte Fläche  der Steuerscheibe 39, so ist der Hebelarm 35  des Hebels     3.1    angehoben.

   Dadurch ist der  Hebel 13 entgegen dem     Uhrzeigersinne    in die  in     Fig.    1 dargestellte Lage geschwenkt, in der  die     Aussparung    15 den Zapfen 16 des     Gleit-          stückes    17     nicht.    erfasst, so dass die Leiste 11  nicht an der Bewegung des Gleitstückes 17  teilnehmen kann und infolgedessen der Plat  tenvorschub unterbrochen ist.  



  Die die Steuerscheibe 39 enthaltene Vor  richtung zum Einstellen der Anzahl der von      der gleichen Druckplatte herzustellenden Ab  drucke ist in den Fig. 3 bis 5 in drei verschie  denen Ansichten dargestellt. Die Steuerscheibe  39 sitzt fest auf einem Rohr 40, das in einer  unterhalb der Tischplatte 2 angesehraubten  Platte 45 drehbar gelagert ist. Auf dem Ende  des Rohres 40 sitzt schwenkbar eine Kurbel  41, an deren äusserem Ende die Kurbelstange  25 über ein Kugelgelenk 25a angelenkt ist.  Die Kurbel trägt eine federnd nach innen  wirkende Treibklinke 42. Diese Klinke arbeitet  auf eine am Umfange der Steuerscheibe 39  vorgesehene Verzahnung, die eine Mehrzahl  von hohen Zähnen 43 aufweist, zwischen denen  niedrigere Zähne 44 gleicher Teilung vorge  sehen sind.

   In dem dargestellten Ausführungs  beispiel besitzt. die Steuerscheibe 39 vier um  je 90  gegeneinander versetzte hohe Zähne 43.  Jedem hohen Zahn ist ein Loch 38 in der  Steuerscheibe 39 zugeordnet.  



  Die Platte 45 ist     derart    zugeschnitten, dass  sie die niedrigeren Zähne 44 der Verzahnung  auf dem mit Doppelpfeil 46 bezeichneten Teil  überdeekt. Die Treibklinke 42 besitzt eine  Schulter 47, mit der sie sieh gegen den Rand  der Platte 45 anlegt. Die Platte 45 hat am  Ende des Schaltweges der Klinke 42 eine Aus  sparung 48, die einen hohen Zahn und den  letzten niedrigen Zahn der vorhergehenden  Reihe freilässt (Fig. 4), so dass die Treibklinke  42 in der Stellung II der Schwenkendstellung  der Kurbel 41 in die Verzahnung eingreifen  kann.  



  Konzentriseh zur Steuerscheibe 39 ist noch  eine das Rohr 40 mit Spiel umgebende Scheibe  50 vorgesehen, die einen zu einem U-förmigen  Winkel gebogenen Ausleger 51 aufweist, des  sen Ende auf einer das Rohr 40 durchsetzen  den Stange 52 sitzt, die über die Tisehplatte  Hervorragt. Auf dem vorstehenden Ende ist  zwecks Winkelverstellung der Scheibe 50 ein  zeigerförmiger Griff 53 befestigt. Zwischen  Tischplatte und Zeiger befindet sieh eine  Druckfeder 54, die die Stange 52 und damit  die am Stangenende befestigte Scheibe 50 in  der in den Fig.3 und 5 veranschaulichten  Stellung hält. In dieser Stellung greift ein  auf der Scheibe 50 sitzender Stift 55 (Fig. 3 )    in eines der in der Platte 45 vorgesehenen  Rastlöcher 56 Fig.4).

   Die Scheibe 50 hat  die Form einer Kreissegmentscheibe, die im  Bogenbereich 57 sowohl\ die hohen als auch  die niedrigen Zähne der Steuerscheibe 39  überdeekt, während ihr geradlinig verlaufen  der Rand 57' etwas mehr als die Zahnreihe  zwischen zwei aufeinanderfolgenden hohen  Zähnen freilässt (s. Fig. 7). Der kreisförmige  Rand 57 der Scheibe 50, gegen den sich die  Schulter 47 der     Treibklinke    42 legt, verhin  dert somit einen Eingriff der Klinke in die  überdeckten Zähne.  



  In der Platte 45 ist eine Sperrklinke 59  (Fig. 3) gelagert, die in die Verzahnung der  Steuerscheibe 39 hineinragt. Die Sperrklinke  59 ist derart zu einer schrägen Fläche 60 ab  gekröpft, dass durch die Verschiebung der  Scheibe 50 durch Druck auf den Knopf 53  in     Richtung    des Pfeils B in die gestrichelte  Lage die Sperrklinke 59 aus den niedrigen  Zähnen 44 der Verzahnung der Steuerscheibe  39 herausbewegt wird, weil die Scheibe 50 mit  ihrem Rand die Sperrklinke an der Fläche 60  beiseite drückt. Die Sperrklinke 59 liegt dann  nur noch im Bereich der grossen Zähne 43.  



  Die Steuerseheibe 39 trägt innenseitig zii       ;jedem    Loch 38 einen Stift 61, der im Be  reich einer     Riiekstellfeder    62 liegt, die an  einem     Ausleger    63 der Platte 45 befestigt ist.  Die     Rüekstellfe(ler    62 kommt dann     zur    Wir  kung, wenn durch Druck auf den Handgriff  53 die Scheibe 50 in die gestrichelte Lage       (Fig.    3)     übergeführt    und damit die Sperr  klinke 59 von den     niedrigen    Zähnen abge  hoben ist.

   Die Feder 62 ist bestrebt, die  Steuerscheibe 39 in     Riehtun-    des     Pfeils    64       (Fig.    4) zu verdrehen, bis durch Anschlag  eines der     hohen    Zähne 43 an die Sperrklinke  59 die dadurch     bestimmte    Anfangslage der       Steuerseheibe    39 erreicht ist. Die Feder 62 ist  so lange, dass sie bei     zwangsweiser        Drehung-    der       Steuerseheibe    im     I'hrzeigersinn    uni     110"    von  dem einen Stift 61 auf den nächsten zurück  springt.  



  In dem beschriebenen     Ausführungsbeispiel     ist     angenommen,    dass die Steuerscheibe 39 vier  grosse. je     um    90  versetzte Zähne 43     besitzt,         ferner, dass zwischen je zwei hohen Zähnen 43  sechs niedrigere Zähne 44 vorgesehen sind.  Eine solche Vorrichtung ist ausser für     Dauer-          abdruelc    dazu eingerichtet, bis zu seehs Ab  drucke von der gleichen Druekplatte anzu  fertigen.  



  Um die V orrichtung auf eine bestimmte  Anzahl von Abdrucken einstellen zu können,  sind auf der Tischplatte durch Teilstriche 65  die Stellungen markiert, in die der Zeiger 53       eingestellt    werden     muh.    Eine     besondere    Stel  lung 66 entspricht dem     Dauerabdruck    der  gleichen Druckplatte.  



  Auf demn über die Tischplatte 2 hinaus sieh  erstreckenden Teil des Rohres 40 ist eine Deck  seheibe 6 7 (Fug. 6) befestigt, die mit vier um  90  zueinander versetzt angeordneten Fenster  öffnungen 68 ausgestattet ist. Durch eines  dieser Fenster 68 ist eine auf der Tischplatte  2 aufgetragene Beschriftung 69 lesbar. Im  Fenster 70 ist bei der dort dargestellten Lage  der Deekseheibe 67 die Ziffer 1 erkennbar.  



  Fig. 6 zeigt ferner den Zeiger 53 in seiner  Einstellung für Einzelabdruck, bei welchem  jede Adressendruckplatte nur einmal abge  druckt wird. Dieser Stellung des Zeigers 53  entspricht die in den Fis. 7 und 8 dargestellte  Stellung der übrigen Teile der Vorrichtung.  Die mit demn Zeiger 53 verbundene Scheibe 50  befindet sich dann in einer solchen Lage, dass  ihr kreisförmiger Rand 57 kurz vor dem ober  sten Zahn 72 (Fig.7) endigt und die     Treib-          klinke    42 bei ihrer Bewegung in Richtung des  Pfeils A um die Achse der Vorrichtung den  über den Deckrand 71 der Platte 45 hervor  tretenden, grossen Zahn 72 erfassen kann.

    Während einer einmaligen Umdrehung der  Maschinenwelle 22 vollführt die Treibklinke  42 dann unter Mitnahme der Steuerscheibe  39 eine Schwenkbewegung aus der Stellung T  in die in Fig. 7 punktiert eingezeichnete Stel  lung Il. Bei dieser Schwenkbewegung führt  die Steuerscheibe 39 eine Drehung um 90  aus.  



  Zu Beginn der Drehung der Steuerscheibe  ragte der Vorsprung 37 (Fig.8) in ein Loch  38 der Steuerscheibe, während der Drehung  streift der Vorsprung über die Scheibe, um  am Ende der Drehung wieder in das nächste    Loch einzufallen, das in Fig.7 mit 73 bezeich  net ist. Der Hebel 34 (Fug. 8 und 14) nimmt  infolgedessen bei Beginn der Schaltbewegung  dieselbe Lage ein wie am Ende der Schalt  bewegung. In dieser Lage ist die in Fig. 15  dargestellte Lage des Hebels 13 gesichert, in  der das Gleitstück 17 durch den in die Aus  sparung 15 eingreifenden Zapfen 16 mit der  Schubleiste 11 gekuppelt ist, so dass der     Gleit-          schieber    17 zusammen mit der Schubleiste 11  die hin und her gehende Bewegung für den  absatzweisen Transport der Druckplatten aus  führt.

   Bei jeder der folgenden Drehungen der  Maschinenwelle 22 vollführt die Kurbel 41  eine weitere hin     und    her gehende Drehung     tun     etwa 90'. Dabei wird die Steuerscheibe 39  jedesmal um     90         verdreht.    In jeder Bewe  gungspause befindet. sieh eines der vier Rast  löcher 3S (Fug. 4) im Bereich des V     orsprun-          -es    3 7 des Hebels 34, so dass     Gleitschieber    17  und Schubleiste 11 miteinander     gekuppelt    blie  ben. Es wird daher jede Druckplatte nur ein  mal     abgedruckt.     



  In den     Fig.    9 und 10 ist die     Vorrichtun     in derjenigen Stellung veranschaulicht, die  einem Dauerabdruck ein     und    derselben Druck  platte entspricht. Der Zeiger 53     ist.    in diesem  Falle durch Niederdrücken, Drehen und Wie  derloslassen auf die Markierung 66 (Fug. 6 )  eingestellt. Dadurch wurde die     Scheibe    50 in  eine     Stellung    gebracht, in der der Rand 57  der Scheibe 50 die Verzahnung der Steuer  scheibe 38 auf der ganzen     Wirklänge    der  Treibklinke 4? überdeckt. Dabei liegt der Vor  sprung 58 im Bereich eines am Ende des  Hebels 34 angebrachten     Stützbleches    74  (Fing.<B>10</B> und 14).

   Man erkennt aus     Fig.10,     dass das Ende des Blechwinkels 74 gegen den  Vorsprung 58 stösst, wodurch der Hebel 34 an  einer die     Kupplung    herbeiführenden Bewe  gung gehindert wird, obwohl der Stift. 37 im  Bereich des Loches 75 steht. Der Hebel 13  bleibt     also    in der in     Fig.1    dargestellten Lage.  Die Schubleiste 11 nimmt an der hin und her  gehenden Bewegung des Gleitschiebers nicht  teil. Der     Plattentransport    ist ausgeschaltet.  Es wird die unter dem Druckkissen befind  liche Druckplatte     dauernd    abgedruckt, bis      schliesslich der Knopf 53 auf eine andere Ab  druckzahl eingestellt oder der Maschinengang  unterbrochen wird.  



  Die Fig. 11 bis 13 zeigen die Vorrichtung  in einer Einstellung für dreifachen Abdruck  der gleichen Druckplatte. In diesem Falle ist  der Knopf 53 auf die Zahl 3 (Fig.6) einzu  stellen. Die Scheibe 50 befindet sich dann in  einer Lage, bei der ihr Rand 57 über den  hohen Zahn 76 und über den Bereich des fol  genden niedrigen Zahnes reicht (Fig. 11).  Der hohe Zahn 76 wird daher von dem Schei  benrand 57 erst dann freigelegt und gelangt  in den Wirkungsbereich der Treibklinke 42,  wenn die Steuerscheibe 38 in zwei Schaltbewe  gungen je einen Schaltschritt durch die nied  rigen Zähne 44 vollführt hat.

   Da die Platte  45 mit ihrer Aussparung 48 nämlich nur einen  einzigen Zahn der niedrigen Verzahnung frei  lässt,     vollführt    die     Treibklinke    42 bei einmali  gem Hin- und Hergang eine Verdrehung der  Steuerscheibe 38 um einen niedrigen Zahn  und bringt dadurch das Loch 38 aus dem Be  reich des Stiftes 37 des Hebels 34 heraus.  Fig. 11 zeigt die Treibklinke 42 in dem Augen  blick, in dem sie in eine Zahnlücke der nied  rigen Verzahnung eingreift. Die     Treibklinke     42 führt bei der weiteren Bewegung noch eine  Schwenkung um einen Zahn aus, so dass die  Steuerscheibe bei dem Hin- und Hergang der  Kurbel 41 um einen Zahn verdreht wird. Die  Steuerscheibe gelangt dann in die in Fig. 12  veranschaulichte Stellung.

   Da jedoch nur den  grossen Zähnen Löcher 38 für den Vorsprung  37 zugeordnet sind, bleibt der Hebel 34 nach  einer Schaltung der Steuerscheibe 39 durch  die niedrigen Zähne in einer Stellung, in der  die Schubleiste 11 vom Gleitschieber 17     ent-          kuppelt    ist. Beim zweiten Hin- und Hergang  der     Treibklinke    42 wird die Steuerscheibe wie  der um einen Zahn verdreht. Dabei kommt  der hohe Zahn 76 von der Überdeckung 57  durch die Scheibe 50 frei, so dass bei dem  dritten Hin- und Hergang die Kurbel 41 der  Treibklinke 42 den hohen Zahn erfasst und  die Steuerscheibe in die in Fig. 7 veranschau  lichte Stellung weiterbewegt.

   Erst in dieser  Stellung kann Vorsprung 37 in ein Loch 38    eingreifen und den Hebel 34 in eine neue  Stellung bringen, so dass die Schubleiste 11  mit dem Gleitschieber 17 gekuppelt wird. Es  sind also nunmehr drei Abdrucke gemacht  worden, bevor die Adressendruckplatten um  einen Schritt weiterbewegt werden. Durch  Verdrehen des Zeigers 53 kann die Abdruck  scheibe 50 auf jede der gewünschten sechs Ab  druckzahlen eingestellt werden.  



  Da die Deckseheibe 6 7 (Fig. 6) auf dem  gleichen Rohr 40 wie die Steuerscheibe 39  sitzt, macht die Deckscbeibe dieselben Schritt  bewegungen wie die Steuerscheibe. Die im  Schrittmass angebrachten Ziffern 69, von  denen jeweils eine durch eines der Fenster 68  lesbar ist, zeigen dann an, wie viele Abdrucke  bereits gemacht sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Einstellen eines 14Tehr- fachabdruekes der jeweils an der Abdruck stelle befindlichen Druckplatte an Adressen druckmaschinen, mit einer durch das Maschi nengetriebe entsprechend dem Arbeitstakte des Druckstempels absatzweise mittels einer Klinke angetriebenen, mit Schaltzähnen aus gerüsteten Steuerscheibe für die Transport- vorrichtilng der Druckplatte, dadurch gekenn zeichnet, dass die Steuerscheibe mit einigen am Umfange in gleichen Abständen verteilten Schaltzähnen Lind zwischen diesen angeord neten, niedrigeren Schaltzähnen gleicher Tei lung versehen ist,
    von denen ein Teil der niedrigeren Schaltzähne bis auf einen Zahn am Ende des Schaltweges der Treibklinke durch den Rand einer festen Scheibe über deckt ist, und dass mit dieser festen Scheibe eine auch die höheren Zähne überdeckende, segmentartige, verdrehbare Scheibe kombi niert ist, die bei ihrer Einstellung auf Ein zeldruck den im Klinkensehaltweg vor ihr befindlichen höheren Zahn freilässt, bei ihrer Einstellung auf mehrfachen Abdruck diesen Zahn über den Bereich der entsprechenden Anzahl der anschliessenden niedrigeren Zähne und bei Dauerabdruck den ganzen, über den Schaltwec der Klinke sich erstreckenden Zahnkranz überdeckt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    V orrichtung nach Patentanspruch, bei der die vierdrehbare Segmentscheibe (50) ko axial zur Steuerscheibe (39) angeordnet und durch einen Handgriff (53) in ihrer Winkel stellung zur Steuerscheibe einstellbar ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmentscheibe (50) über einen Trag arm (51) an einer Stange (52) sitzt, die ein die Steuerscheibe (39) tragendes Rohr (40) durchsetzt und am andern Ende einen Hand griff (53) aufweist, der als Zeiger ausgebildet und auf Merkzeichen (65) einstellbar ist. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprücen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Segmentscheibe (50) ent gegen der Wirkung einer Feder (54) axial verstellbar ist und ihr abgeschrägter Rand sich an einer Schrägfläche (60) einer die Steuerscheibe (39) gegen Rückdrehung si chernden Sperrklinke (59) anlegt, die in die Zahnreihe mit den niedrigeren Zähnen (44) eingreift und bei einer axialen Verstellung der Scheibe (50) nur ans dem Bereich der nied rigeren Zähne, nicht aber aus dem Bereich der höheren Zähne, ausschwenkbar ist. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass jedem höheren Zahn (13) der Steuerscheibe (39) ein Stift (61) zugeordnet ist, gegen den ein an der festen Scheibe (45) sitzender Federarm (62) drückt und die Steuerscheibe nach dem Auslösen der Sperr klinke (59) in die durch einen der höheren Zähne bestimmte Ausgangslage zurückführt. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass in der Steuerscheibe (39) radial zu jedem höheren Zahn (-13) eine Rast (38) angebracht und ferner ein zweiarmiger Hebel (34) vorgesehen ist, an dessen einem Arm ein zum Eingriff in die Rast bestimmter Vor sprung (37) sitzt, während der andere Arm durch- Einwirkung auf ein Kupplungsglied (13) den Vorschub für die Druckplatten ein schaltet, wenn bei der Verdrehung der Steuer scheibe der Vorsprung die Rast verlä.sst. 6.
    Vorrichtung nach Patentansprucb und den Unteranspriiehen 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass beim Einstellen des Handgriffes (53) und damit der Segmentscheibe (50) ein an ihr sitzender Vorsprung (58) sich an einem an dem einen Ende des zweiarmigen Hebels (34) angebrachten, seitlich abstehenden Arm stützt und dadurch den Vorschub für die Druckplatten abgeschaltet erhält. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 6, bei der das mit der Steuerscheibe (39) verbundene Rohr (40) am obern Ende eine mit Fenstern versehene Deckscheibe (67) trägt, die bei ihrer Verdre hung im Fenster die Anzahl der zurückgeleg ten Zwischenschritte der Steuerscheibe an zeigt.
CH276731D 1949-06-24 1949-06-24 Vorrichtung zum Einstellen eines Mehrfachabdruckes der jeweils an der Abdruckstelle befindlichen Druckplatte an Adressendruckmaschinen. CH276731A (de)

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