CH275268A - Apparat zum Litzen der Enden eines um einen Gegenstand gebundenen Drahtes. - Google Patents

Description

  
 



  Apparat zum Litzen der Enden eines um einen Gegenstand gebundenen Drahtes.



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Apparat zum Litzen der Enden eines um einen Gegenstand gebundenen Drahtes.   ber    erfindungsgemässe Apparat ist dadurch gekennzeichnet, dass er Mittel aufweist, um die gelitzten Drahtenden in einem stets gleichbleibenden Abstand vom Gegenstand abzuschneiden. Natürlich könnte der Draht auch um mehrere Gegenstände gebunden sein.



   Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Apparates dar.



   Fig. 1 ist ein Aufriss, teilweise im Längsschnitt.



   Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie   II-II    der Fig. 1 in grösserem Massstab,   und    die
Fig. 3, 4 und 5 zeigen den untersten Teil des Apparates zusammen mit einem Gegenstand und einem um diesen gebundenen Draht in verschiedenen Arbeitsstellungen, wobei die Schnittebene der Fig. 5 zu der  jenigen    der Fig. 3 und 4 senkrecht steht.



   Der abgebildete Apparat umfasst einen länglichen, hohlen, aussen prismatischen Körper 1, der in der Nähe seines einen Endes mit zwei diametral gegenüberliegenden, länglichen Öffnungen 2 versehen ist. In seiner Bohrung kann sich eine Hülse 3 entgegen der   Wirkung    einer Schraubenfeder 4, die sich auf eine Schulter 5 am obern Ende des Körpers 1. abstützt, in der Längsrichtung verschieben, aber nicht verdrehen, da sie eine Nut 6 besitzt, in welche eine im Körper 1 befestigte   Zapfenschraube    7 eingreift. Die Hülse 3 besitzt mit den Öffnungen 2 übereinstimmende Öffnungen 22. In das untere Ende der Hülse 3 ist ein   Xlemmboden    8 eingeschraubt, dessen zentrale Bohrung 9 sich gegen oben in 10 in kleinen scharfen Stufen längs eines Konus erweitert.

   Diese Wandlung des Bodens 8 ist dazu bestimmt, mit einem in 11 ebenfalls in kleinen Stufen längs einem   Konirs    von gleiehem   öffnungswinkel      zurückgedrehten    Ende einer   Elemmspindel    12 zusammen zu arbeiten, die in das Gewindeloch am obern Ende der Hülse 3 und in ein solches eines Spannrades 13 greift und die oben mit einer Drehscheibe 14 fest verbunden ist.



   In das unterste Ende des Körpers 1 ist ein Einsatzstück 15   eingeschraubt,    dessen zentrale Öffnung in 16 zylindrisch ist, sich dann zu einem durch   Wandimgen    mit einer scharfen Oberkante abgegrenzten Langloch 18    verengt und d sich endlich in 19 wieder erwei-    tert. Die   Funktions und    Gebrauchsweise des beschriebenen Apparates ist die folgende: Nachdem der Drahtabsehnitt 20, dessen   En-    den zu litzen sind, um den Gegenstand 21 oder mehrere andere zusammenzubindende   Ge-    genstände gelegt worden ist, führt man die    Drahtenden ! durch die zentrale Öffnung 16, 18, 19 des Einsatzes 15 und d durch das zen-    trale Loch 9 des Bodens 8 hindurch.

   Danach legt man die Enden   20' des    Drahtabsehnittes 20, wie in Fig. 3 gezeigt, leicht   nm,    so dass  sie ein wenig aus den Öffnungen 2, 22 hervorragen. Die Klemmspindel 12 wird dann mittels der Scheibe 14 in der Hülse 3 nach vorn verschraubt, so dass die umgelegten Enden 20', wie in Fig. 4 gezeigt, zwischen dem   intern    Ende der Klemmspindel 12   imd    dem   Kiemmboden    8 festgeklemmt werden.



  Danach verdreht man das Spannrad 13 so, dass die Klemmspindel 12 samt der Hülse 3, dem Klemmboden 8   und    den Drahtenden 20' zurückverschoben wird, wobei der Draht 20 um   Iden    Gegenstand 21 festgespannt wird, wie dies aus   sig.    4 hervorgeht. Danach verdreht man den ganzen Apparat gegen über dem Gegenstand 21, so dass sich die beiden im Teil 16 der   Zentralöffnung    des Einsatzes 15 befindenden Drahtabschnitte 20" schraubenförmig aufeinander litzen, während die Drahtabschnitte 20', die bis an die Verengung 18 reichen, unver ändert gespannt und ungelitzt bleiben.

   Bei der Verdrehung des Apparates gegenüber dem Gegenstand werden die Enden   20' immer    stär  kr gegen    die scharfen Kanten bei der Ver  engung    18 gedrückt und schliesslich dort abgeschert. Es wird dadurch erreicht, dass das am -Gegenstand 21 bleibende, gelitzte Ende des Drahtes immer auf die gleiche Länge abgeschnitten wird. Danach kann durch Lösen der   Klemmspindel    12 vom Boden 8 der Apparat wieder bereitgestellt werden, wobei die übriggebliebenen Drahtenden   20' heraus-    fallen.



   Der beschriebene Apparat kann besonders vom Chirurgen zum Zusammenbinden   vot    gebrochenen Knochen, aber auch anderweitig in vorteilhafter Weise   Verwendung    finden.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Apparat zum Litzen der Enden eines um einen Gegenstand gebundenen Drahtes, dadurch gekennzeichnet, dass er Mittel aufweist, um die gelitzten Drahtenden in einem stets gleichbleibenden Abstand vom Gegenstand abzuschneiden.

   UNTERANSPRÜCHE: 1. Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er an seinem vordere Ende ein Stück mit einer für die Drahtenden bestimmten Durchlassöffnung aufweist, die an ihrem innern Ende zu einem Langloch verengt ist, dessen Wandungen scharfe Kanten zum Abscheren der Drahtenden aufweisen.

   2. Apparat nach Unteransprueh 1, dadurch gekennzeichnet, dass er Mittel aufweist zum Pestklemmen Ider aus dem Langloch hervorragenden Drahtenden und Mittel zum Verschieben der Klemmittel im Sinne eines Anziehens des um den Gegenstand gelegten Drahtes.

   3. Apparat nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmittel eine Hülse mit Boden und eine in Ider Hülse verschraubbare Klemmspindel umfassen, wobei Hülsenboden und Klemmspindel aufeinanderstimmende, längs gleichen Konussen abgestufte Klemmflächen aufweisen, und dass die Mittel zum Verschieben der Klemmittel einen Körper, in welchem die Hülse sich verschieben, aber nicht verdrehen kann, und ein Spannrad umfassen, welches auf dem Gewinde der Klemmspindel verschraubt werden kann und sich dabei auf dem einen Ende des Körpers abstützt.