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CH271444A - Plandrehvorrichtung an Werkzeugmaschinen. - Google Patents

Plandrehvorrichtung an Werkzeugmaschinen.

Info

Publication number
CH271444A
CH271444A CH271444DA CH271444A CH 271444 A CH271444 A CH 271444A CH 271444D A CH271444D A CH 271444DA CH 271444 A CH271444 A CH 271444A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
slide
drive
gear
facing
facing device
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Giddings Lewis Machine Company
Original Assignee
Giddings & Lewis
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Giddings & Lewis filed Critical Giddings & Lewis
Publication of CH271444A publication Critical patent/CH271444A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
    • B23B39/02Boring machines; Combined horizontal boring and milling machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description


  Plandrehvorrichtung an Werkzeugmaschinen.         Gegenstand    der vorliegenden Erfindung       ist    eine an einer Werkzeugmaschine, z. B. einer  Bohr- und Fräsmaschine, angeordnete Plan  drehvorrichtung, die sich mit einem drehbaren       Antriebsglied    der Maschine dreht und     einen     in einer quer zur     Drehachse    verlaufenden  Führung gleitenden Werkzeugschlitten auf  weist, wobei die Drehung der Vorrichtung  und der Schlittenvorschub von einem gemein  samen Kraftantrieb abgeleitet sind.  



  Gemäss der vorliegenden Erfindung weist  die Antriebsvorrichtung für den     Schlitten-          vorschub    ein     Geschwindigkeitswechselgetriebe     und eine Wendevorrichtung auf, die in bezug  auf die Drehachse an diametral     entgegen-          gesetzten    Stellen angebracht sind und     mittels     welcher bei gegebener Drehrichtung und     ge-          schwindigkeit    der Plandrehvorrichtung die  Verschiebegeschwindigkeit und Verschiebe  richtung des Schlittens in seiner Führung ein  gestellt werden können.  



  Die vorliegende Erfindung ermöglicht bei       entsprechender    Ausbildung bei Bohr- und  Fräsmaschinen Plandrehbearbeitung mit, kon  tinuierlichem     Vorschub    und Führung     des     Plandrehwerkzeuges spiralförmig über die zu       bearbeitende    Fläche     auszuführen.     



  Eine     besonders    zweckmässige derartige       Ausführungsform    besteht darin, eine Plan  drehvorrichtung vom Werkzeugspindelstock  einer Horizontalbohr- und Fräsmaschine aus  anzutreiben, wobei zur spiralförmigen Füh  rung des Plandrehwerkzeuges über die Werk-    Stückoberfläche das Werkzeug selbst mit einer  auf seine Drehung genau abgestimmten Vor  schubsgeschwindigkeit quer über die Werk  stückoberfläche geführt wird.  



  Dabei kann die Plandrehvorrichtung mit  einem     Mechanismus    versehen sein, durch den  die Einstellung der Vorschubgeschwindigkeit  des Werkzeuges quer über die Oberfläche des  Werkstückes möglich ist, das heisst mit andern  Worten, die Einstellung des Abstandes zwi  schen den Windungen der Spirale und damit  eine Anpassung an verschiedene Feinheits  und Präzisionsgrade.  



  Die Vorrichtung nach der Erfindung kann  z. B. bei Bohr- und Fräsmaschinen ausser dem  Plandrehen auch Bohren und Drillen ermög  lichen.  



  Die Vorrichtung nach der     Erfindung    kann  ausserdem so ausgebildet sein, dass mittels des  Vorrichtungsantriebes durch den Werkzeug  spindelstock einer Horizontalbohr-, Fräs- und       Drillmaschine    eine Anzahl von Werkzeugen  entweder gleichzeitig oder nacheinander zur  Durchführung einer entsprechenden Anzahl  von verschiedenen Bearbeitungen betätigt  werden können.  



  In der beiliegenden     Zeichnung    ist ein     Aus-          führungsbeispiel    der Erfindung dargestellt.  Es     ist     Fig. 1 eine Vorderansicht einer     Horizon-          talbohr-,    Drill- und Fräsmaschine mit einer  am W     erkzeugspindelstoek    angebauten     Plan-          drehvorrichtung.         Fig. 2 eine Vorderansicht in grösserem  Massstab der in Fig. 1.

   dargestellten     Plandreh-          Fig.    3 eine Seitenansicht der Vorrichtung  sowie eines Teils des Spindelstockes der Ma  schine, auf dem sie     befestigt        ist.     



  Fig.4 veranschaulicht die Verwendung  der Vorrichtung mit mehreren Plandrehwerk  zeugen.  



  Fig. 4a ist eine schematische Vorderansicht  des Werkstückes in Fig. 4 mit Darstellung des  spiralförmigen Weges des     Plandrehwerkzeu-          ges,     Fig. 5 eine Vorderansicht der Vorrichtung       in    grösserem Massstab, wobei zur Veranschau  lichung der     innern        Teile    ihre Deckplatte teil  weise     weggebrochen    gezeichnet; ist,  Fig. 6 und 7 sind Schnitte längs der Li  nie 6-6 bzw. 7-7 in Fig. 5,  Fig. 8 ein Schnitt längs der Linie 8-8 in  Fig. 5 durch das Geschwindigkeitswechsel  getriebe der Vorrichtung.  



  Fig. 9 und 10 sind Längsschnitte längs der  Linie 9-9 bzw. 10-10 in Fig. B.  



  Fig. 11 ist eine schematische Darstellung       des        Wechselgetriebes,     Fig. 12 ein Schnitt. längs der Linie l2-12  in Fig. 5.  



  Die Horizontalbohr-, Drill- und     Fräs-          maschine        besitzt        ein    längliches horizontales  Bett 10, über     dessen    mittlerem Teil     sich    der  Aufspanntisch 11 befindet. Auf einer Seite  dieses Aufspanntisches befindet sich eine ver  stellbare Reitstocksäule 12, auf der andern  eine Spindelstocksäule 14.  



  Der Aufspanntisch 11 gleitet auf den     Füh-          rungsschienen    15 auf der Oberseite     des    Schlit  tens 16, der seinerseits rechtwinklig zum Füh  rungsbahn des Tisches auf den Führungsschie  nen 17 oben am Bett 10 verschiebbar gelagert  ist.

   Zur     Betätigung        des        Vorschubes    des Schlit  tens 16     auf    dem Bett 10 ist eine     waagrechte     Leitspindel 18 im Innern des Bettes 10 vor  gesehen, die     einerseits    mit der auf der Unter  seite des Schlittens 16 festen     Mutter    19 in       Gewindeverbindung    steht und     anderseits    von    einem     Elektromotor    21 am rechten Ende des       Bettes    über     eine    nicht gezeichnete, im die  Säule 14 tragenden Teil 20 des Bettes 10 be  findliche Zahnradübersetzung angetrieben  wird.

   Die Steuerung der Vorschubrichtung er  folgt durch den Hebel 22. Die Einzelheiten  des Übertragungsmechanismus sind nicht nä  her dargestellt.  



  An der Reitstocksäule 12 befindet sich der  senkrecht     verstellbare,    auf Schienen     in    der  Säule gleitende     Reitstock    23, der     mittels    der  senkrechten     Leitspindel    24, die durch eine An  triebsvorrichtung, ähnlich dem Zahnrad  getriebe im Teil 20,     angetrieben    sein kann,  längs den     Führungsschienen    bewegt wird.  



  Die Spindelstocksäule 14 auf der entgegen  gesetzten Seite der Maschine     besitzt    senkrechte       Führungsschienen    26 auf ihrer     Vorderseite,     auf denen der Spindelstock 25 gleitet. Der  Spindelstock wird in nicht gezeichneter Weise  durch eine an ihrem untern Ende mit dem       Zahnradgetriebe    im Teil 20     verbundene        Leit-          spindel    27 in Lage gehalten und verschoben.

    Die Leitspindeln 24 und 27 in der     Reitstock-          der    Spindelstocksäule werden zweck  mässig     synchron    angetrieben, so dass der Reit  stock 23 und der Spindelstock 25 mit gleicher  Geschwindigkeit verschoben werden; die Steue  rung der Vorschubrichtung erfolgt' durch den  Handhebel 28.  



  Im Spindelstock 25 ist eine hülsenförmige       Hauptspindel    30 mit Öffnung gegen die Tisch  seite drehbar. Ihr Antrieb     erfolgt    über einen  mit der hohlen Hauptspindel     konzentrischen     und fest verbundenen Zahnkranz 31, in den  ein durch die Welle 33 mit dem     Übersetzungs-          get)riebe    34 verbundenes kleines     Ritzel    32 ein  greift.

   Die     KraftübertragLing    zum über  setzungsgetriebe 34     erfolgt    über Zahnräder  35, 36 und 37 sowie durch ein auf der senk  recht durch den     Spindelstock    35 verlaufenden  und mit ihrem untern Ende in nicht gezeich  neter     Weise    mit dein Motor 21 in Verbindung  stehenden genuteten Welle 39 verschiebbar       gelagertes        Zahnrad    38.  



  Eine längere     Werkzeugspindel    40 ist in  Längsrichtung     verschiebbar    in der Hauptspin  del 30 gelagert und wird v an dieser z: B. mit=      tels einer Nutverbindung gedreht, das heisst       die        Hohlspindel    30     bildet,    das Antriebsteil der       Werkzeugspindel    40. Das linke Ende der  Werkzeugspindel ragt über den Spindelstock  25 hinaus und weist ein quergeschlitztes äusse  res Ende zur Befestigung eines Werkzeughal  ters 41 (Fig. 3) zum Einsetzen von (in der       Figur    nicht dargestellten) Bohrwerkzeugen  auf.

   Die Spindel 40 kann bei     Verwendung    mit  einem an ihrem äussern Ende befestigten  Werkzeug gedreht und in der     Längsrichtung          verschoben    werden. Der Vorschub der Spindel  40 kann entweder von Hand oder vom Motor  21     aus    erfolgen, und zwar mittels einer Zahn  stange 42, die auf einer Seite einen     Lager-          support    trägt, mit     dem        das    innere Ende der  Werkzeugspindel z. B. in Nutverbindung       steht,        so    dass die Spindel darin drehbar ist..

    In das freie Ende der Zahnstange 42 greift       ein    mit einem im     Gehäuseteil        25a    auf der Vor  derseite des Spindelstockes 25 drehenden gro  ssen Schneckenrad 45 ferst verbundenes Ritzel  44 ein. Das Schneckenrad 45 wird durch eine  auf der durch das Gehäuseteil 25a verlaufen  den senkrechten Welle 47 mittels nicht ge  zeichneter Nutverbindung verschiebbar     ge-          lagerte    Schnecke 46 gedreht.. Das untere Ende  der Welle 47 steht., was die     Zeichnung    eben  falls nicht zeigt, mit dem     Zahnradgetriebe     im Teil 20 zum Anschluss an den Motorantrieb  in Verbindung.

   Am obern Ende der Welle 47       befindet    sich ein Handrad 48 zur     Handein-          stellung    der Werkzeugspindel 40. Die Einstel  lung ist auf einer nicht. gezeichneten, hierzu  vorgesehenen Mikrometerskala ablesbar.  



  Die Plandrehvorrichtung für Plandreh-,  Ausbohr-, Drill- und Abstecharbeiten, gesamt  haft mit Nr.50 bezeichnet, ist. am vordern,  das heisst dem Tisch 11 zugekehrten     Ende    der  Hauptspindel 30 befestigt (Fig. 1). Diese  Plandrehvorrichtung ist mit der Spindel 30       fest,    verbunden und dreht sich somit mit die  ser. Sie besteht aus einem trommelförmigen  Gehäuse 51, das koaxial zur     Hauptspindel    30  angeordnet und mit seiner Rückseite an diese  angebolzt ist (Fig. 6).

   Diametralparallel über  die Vorderfläche     des    Gehäuses 51 verlaufen  in senkrechter Ebene     Führungsschienen    52    (Fig. 5 bis 7), auf denen ein Werkzeughalter  schlitten 53 nach beiden Richtungen verschieb  bar gelagert ist, wobei der Weg     dieses    Schlit  tens rechtwinklig zur Drehachse des     Gehäuses     verläuft und diese     überschneidet.    Ein läng  licher mittlerer Schlitz 54 ist im Schlitten 53  für den Durchlass des Endes der Spindel 40  vorgesehen, so dass der Schlitten 53 auf seiner  Bahn frei gleiten kann, ohne Behinderung  durch die Spindel.

   Zum Befestigen von Aus  bohr- und Plandrehwerkzeugen dienen über  die ganze Länge der Oberfläche des     Schlittens     53 verlaufende T-förmige Schlitze 55. So ist  beispielsweise in Fig. 3 ein Plandrehwerkzeug  56 in einem Werkzeughalter 57     befestigt,    der  auf dem Schlitten 53 mittels der mit ihren  Köpfen in die     V-förmigen    Schlitze eingreifen  den Schrauben 58 festgeschraubt     isst.    In glei  cher Weise ist ferner ein Ausbohrwerkzeug  59 ausziehbar in einem auf dem Schlitten 53  befestigten Halter     montiert.    An Stelle des  Werkzeuges 59 kann auch ein Exzenterbohr  werkzeug 59a, siehe Fig. 3 (punktierte Linie)  Verwendung finden.  



  Das Plandrehen mit der dargestellten  Einrichtung erfolgt in der     Weise,    dass das  Plandrehwerkzeug 56 spiralförmig über die  Werkstückoberfläche geführt und damit nach       Lind    nach die ganze Oberfläche bearbeitet  wird. Zu diesem Zweck wird der Schlitten  53 mit dein an ihm befestigten Werkzeug 56  auf seinen Führungsschienen 52 mit einer auf  die Drehung des Gehäuses 51 genau ab  gestimmten     Geschwindigkeit    vorgeschoben.  Zwecks     Erzielung        eines    genau abgestimmten  Vorschubes erfolgen die Drehbewegung und  der Vorschub des Schlittens mit dem.

   Werk  zeug von einem     gemeinsamen    Kraftantrieb  aus, der Vorschub über eine dazwischenge  schaltete Transmissionsvorrichtung, die eine  wahlweise Einstellring des Verhältnisses zwi  schen Umdrehungs- und     Schlittenvorschubs-          geschwindigkeit    ermöglicht., wodurch der Ab  stand der Windungen der Spirale bestimmt  oder, mit andern     Worten,    die      Steigling-     oder  Dichte der Spirale eingestellt werden kann.

    Die     Transmissionsvorr        ichtung    für den An  trieb     des    Schlittens 53 ist hierbei so angeord-      net und ausgebildet;, dass dieser bei einer ge  gebenen Drehrichtiuig und -geschwindigkeit  der Plandrehvorrichtung im jeweils gewünsch  ten Verhältnis sowohl in Richtung gegen die       Drehachse        als    auch in     entgegengesetzter    Rich  tung bewegt und somit :der     spiralförmige    Weg       des        Werkzeuges    entweder von der Peripherie  in Richtung des     Mittelpunktes    oder umge  kehrt     ausgeführt    werden kann.

   Eine auf diese  -Weise durchzührende Plandreharbeit ist in  Fig. 4 und 4a veranschaulicht. In Fig. 4 be  findet sich das     -Werkzeug    56 in der     Ausgangs-          stel'lung    zum Plandrehen der Fläche 60 auf  dem Werkstück 61, das     natürlich        auf    dem  Tisch 11 (Fig. 1) aufgespannt ist.

   Beim Dre  hen des     Gehäuses    51 und dem Vorschieben  des     Schlittens    53 in einem gewählten Verhält  nis zur     Umdrehungszahl    beschreibt das Werk  zeug 56 auf der Werkstückoberfläche 60 einen  spiralförmigen 'Weg, wie in Fig. 4a durch eine       punktierte    Linie schematisch     dargestellt.     Gleichzeitig wird gemäss Fig. 4 eine gegen  überliegende Fläche 63 des     Werkstückes    61  durch ein weiteres Plandrehwerkzeug 64 be  arbeitet, das durch einen durch die Bohrung  66     des        Werksstückes    hindurchgehenden federn  den Stahlhalter     auf    dem Schlitten 53 befestigt  ist.

   Statt dieses zweiten Plandrehwerkzeuges       kann    auch ein (in der     Zeichnung    nicht     dar-          gest,elltes)    Bohrwerkzeug am Ende der Spin  del 40     in    der oben beschriebenen Weise     be-          festigt    werden, mit dem gleichzeitig mit dem  Plandrehen durch das Werkzeug 56 die Boh  rung 66 des Werkstückes     ausgeführt        wird.     



  Zur Betätigung des Vorschubes des Schlit  tens 53 in einem auf die Umdrehungszahl des       Gehäuses    51 abgestimmten Verhältnis     weist'    die  Transmissionsvorrichtung (Fig.5 bis 7) ein  auf einem am Gehäuse 51 exzentrisch zu seiner  Drehachse     angebrachten        Wellenstumpf        67a     befestigtes Zahnrad 67 auf, das in einen auf  der Vorderseite des Spindelstockes 25 fest     an-          gebolzten    und somit gegenüber diesem     uni-          beweglichen,        mit    der Drehachse des Gehäuses  koaxialen Zahnkranz 68 eingreift.

   Hierbei  wird das Zahnrad 67 beim Drehen des Gehäu  ses 51 über die Peripherie     des    Zahnkranzes  68 geführt     und    dreht sich somit in     durch    die         Übersetzung,    bestimmtem     Verhältnis    zur Dre  hung des Gehäuses 51 und des     Plandrehwerk-          zeuges    56. Dieses Zahnrad dient nun als erstes  Antriebselement für den Vorschub     des    Schlit  tens 53     auf        seinen    zur     Drehachse    des Ge  häuses rechtwinklig verlaufenden Führungs  schienen.

   Die Verbindung des     Zahnrades    67  mit dem     Schlitten    53 erfolgt über ein allge  mein mit 69 (Fug. 5 und 7) bezeichnetes Über  setzungswechselgetriebe, das über ein Spiral  zahnrad 70 und ein Ritzel 71 vom Zahnrad 67  angetrieben     wird.    Am andern Ende des Über  setzungswechselgetriebes 69 (Fig. 5) befindet.  sich ein Paar     Kegelzahnräder    72, 73, die die  Abtriebswelle 74 des Übersetzungswechsel  getriebes mit der Welle 75 verbinden, an de  ren entgegengesetztem Ende durch     eine    Um  kehrkupplung 76 die Verbindung mit einem       Wellenstumpf    77 einer     Wendevorrichtung          hergestellt    wird.

   Die     Umkehrkupplung    76  wird, wie aus dem     Nachstehenden        hervorgeht,     mit der     Einstellung    des Übersetzungsgetriebes  69 selbsttätig gesteuert, so dass die Drehrich  tung des Wellenstumpfes 77, das heisst des       Antriebsteils    für den eigentlichen Schlitten  antrieb,

   bei jeder     Einstellung    des     Über-          setzzingswechselgetriebes    bei in einer bestimm  ten     Drehrichtung    erfolgendem Antrieb des       letzteren        gleichbleibt.    Der Wellenstumpf 77  ist durch eine von Hand steuerbare Wende  kupplung 78 der     -Wendevorrichtung    mit den       Zahnritzeln    79 und 80 verbundbar, von denen  das letztere mit einer Schnecke 81 antriebs  verbunden ist.

   Diese Schnecke wirkt mit       einem    über die Länge der Kante des     Schlit-          tens    53 verlaufenden     Muttergewindesegment     82     (Fig.7)    zusammen, so dass der Schlitten  nach der einen oder andern Richtung längs  seiner     Führungsschienen    52 durch die Dre  hung der Schnecke 81 bewegt wird, wobei die  Richtung des Schlittenvorschubes     durch    die       Einstellung    der Kupplung 78 bestimmt wird.  



  Somit wird     also    der Schlitten 53 in einem       durch    die jeweilige Einstellung des     über-          setzungswechselgetriebes    69 bestimmten Ver  hältnis     zur    Umdrehung des Gehäuses 51 vor  geschoben. Ferner     ist    die Richtung der Schlit  tenbewegung durch die     Wendekupplung    78           einstellbar,    und durch Mittelstellung derselben  kann der Schlitten     vollständig        ausgeschaltet     und stillgelegt werden.

   Das     Wechselgetriebe     69     einerseits    und die     Wendevorrichtung    und  die Schnecke 81 anderseits liegen sich bezüg  lich der Drehachse der Plandrehvorrichtung  diametral gegenüber, weisen     zueinander    par  allele Achsen auf und bilden mit der Verbin  dungswelle 75 eine U-Form.  



  Diese Anordnung der Teile ermöglicht., den  Aussendurchmesser des Gehäuses 51 relativ       klein    zu halten und das Gewicht der Teile im  Gehäuse symmetrisch zur Drehachse zu ver  teilen.  



  Das Übersetzungswechselgetriebe 69 ge  hört zu der allgemein als Keiltype bekannten  Art; es weist in Serieverbindung miteinander       :stehende        Antriebszahnräder    auf, so dass unter  Verwendung von     Zahnrädern    von     kleinem          Durchmesser    viele verschiedene Geschwindig  keiten eingestellt werden können. Die Ver  wendung von Zahnrädern mit. kleinem Durch  messer ist dadurch ermöglicht, dass die ver  schiedenen aufeinanderfolgend zu wählenden  Zahnradverbindungen     Übersetzungseinstellun-          gen    in genauer     geometrischer        Progression    er  geben.

   Auf diese Weise wird ein Getriebe von  kleinen     Gesamtausmassen    erzielst, das leicht. in       das    Gehäuse 51 einzubauen ist. Das Wechsel  getriebe ermöglicht die Einstellung von sechs       verschiedenen    Geschwindigkeiten. Wie aus  den Figuren ersichtlich ist, weist das die  Transmissionsvorrichtung enthaltende Ge  häuse der am Ende der Hauptspindel 30 be  festigten Plandrehvorrichtung infolge der ge  schlossenen Bauweise des     Wechselgetriebes     .und der Wendevorrichtung eine plattenartige  Form von in der Achsenrichtung verhältnis  mässig geringer Dicke auf (Fig. 1).

   Die da  durch     bedingte    Vermeidung eines zu grossen  überhängenden Gewichtes bedeutet,     natürlich     einen     äusserst        wertvollen        Vorteil.       Gemäss Fig. 5 ist das Antriebsritzes 71  auf einem. ersten Antriebsdoppelzahnrad, be  stehend aus einem Zahnrad 87 und einem Kit  zel 84, befestigt, Koaxial mit diesem Doppel  zahnrad ist in ihr eine andernends feste Welle    83 gelagert, auf der     zwei    weitere     Doppelzahn-          räder,    bestehend aus den Ritzeln 85 bzw. 86  und den Zahnrädern 88 bzw. 89 (siehe auch  Fig. 9), frei in bezug aufeinander und das  erste Doppelzahnrad drehbar sind.

   Das     über-          setzungswechselgetriebe    69 enthält     ferner    eine  feste     Zwischenwelle    90 (Fug. 8 und 10) sowie  eine hohle Rohrwelle 91, in der die Abtriebs  welle 74 verschiebbar gelagert ist (Fug. 5 und  10). Auf der Zwischenwelle 90 sind ein An  triebszahnrad 92 als letztes der Reihe und  zwei Antriebsdoppelzahnräder, bestehend aus  den Zahnrädern 93 bzw. 94 und den Ritzeln  95 bzw. 96, angeordnet, wobei das Zahnrad  und die Doppelzahnräder in bezug aufeinan  der frei drehbar sind.

   Die drei Wellen 83, 90  und 91 bzw. 74 sind in Dreieckform angeord  net.     .Auf    der Welle 91 ;sind sechs, den sechs  verschiedenen     Geschwindigkeitseinstellungen     des Getriebes entsprechende Abtriebszahnräder  9 7 bis 102     umabhängig        voneinander    drehbar  angeordnet. Zur Einstellung des Wechsel  getriebes auf eine     gewünschte        Geschwindig-          keit    wird das entsprechende Abtriebszahnrad  mit der Abtriebswelle 74 durch einen Schiebe  keil 103 verbinden (Fig. 5 und 10). Dieser  Keil     wird        durch    die Federn 104 nachgiebig  mit dem betreffenden Zahnrad in Eingriff ge  bracht.

   Der Zapfen 105 hält den Keil in Lage,  wenn seine Nase durch einen Schlitz 106 in  der Wand der Hohlwelle 91 hindurchgeht und  in eine Nute in der Nabe des betreffenden  Abtriebszahnrades (Fig. 8) eingreift.  



  Zur Verschiebung des Keils 105 in der  Hohlwelle 91 zum Eingriff in das gewünschte       Abtriebszahnrad    97 bis 102 ist eine von Hand  zu betätigende Einstellvorrichtung vorgesehen.       Diese    Vorrichtung besteht     aus    einem     Wellen-          ;stumpf    107 (Fug. 2), der aus dem     Gehäuse    51       herausragt;

      und zur Betätigung durch einen  (in der Figur nicht     dargestellten)    Hand  schlüssel an seinem Ende eine     Vierkantöff-          nung        aufweist.    Auf einer Skala 108 kann die       Geschwindigkeitseinstellung    abgelesen wer  den. Auf dem Wellenstumpf 107 ist ein Ritzes  109 (Fug. 5)     befestigt,    das in eine Rundzahn  stange<B>11.0</B> auf dem .freien Ende der Welle 74  eingreift, so dass durch Drehung dieses Kitzels      109 die Welle 74 in Längsrichtung     verschoben     wird und der Keil 103 zum Eingriff mit dem  gewünschten Abtriebszahnrad gebracht wer  den kann.  



  Die jeweiligen Zahnradreihen, die für die  verschiedenen     Geschwindigkeitseinstellungen     betätigt werden,     sind    am besten     aus    der sche  matischen Darstellung in Fig. 11 ersichtlich.  Daraus ist ersichtlich, dass das Ritzel des  ersten     Doppelrades    der Welle 83 in das Zahn  rad des     ersten    Doppelrades der Welle 90 ein  greift, dass Ritzel des ersten Doppelrades der  Welle 90 in das Zahnrad des zweiten Doppel  rades der Welle 83 usf.

   In dieser Darstellung  der Reihenfolge der     Übertragung        sind    die    Abtriebszahnräder sowohl oben als auch unten       eingezeichnet.    Angenommen     beispielsweise    der  Keil 103 greift. in das Abtriebszahnrad 97 (in  Fig. 11 in ausgezogenen Linien eingezeichnet.)       ein,    so erfolgt die Kraftübertragung     unmittel-          bar    vom Antriebszahnrad 87 auf das Abtriebs  zahnrad 97. In gleicher Weise wird bei Ein  griff des     Keils    103 in das nächste Abtriebs  zahnrad 98 die     Übertragung    vom Antriebs  ritzel 84 über das Zwischenantriebszahnrad  94 auf das Abtriebszahnrad 98 hergestellt.

   Aus  der     nachstehenden    Tabelle sind die Zahnrad  verbindungen für die     sechs        verschiedenen     Geschwindigkeitseinstellungen des Überset  zungswechselgetriebes ersichtlich.  
EMI0006.0018     
  
    Geschwindigkeits- <SEP> Mit <SEP> der <SEP> angetriebenen
<tb>  Welle <SEP> verkeiltes <SEP> Antriebszahnradkette <SEP> zur <SEP> Betätigung
<tb>  einstellang <SEP> Abtriebszahnrad <SEP> des <SEP> Abtriebszahnrades
<tb>  1 <SEP> 97 <SEP> 87-97
<tb>  2 <SEP> 98 <SEP> 84-94-98
<tb>  3 <SEP> 99 <SEP> 84-94-96-88-99
<tb>  4 <SEP> 100 <SEP> 84-94-96-88-85-93-100
<tb>  5 <SEP> 101 <SEP> 84-94-96-88-85-93-95-89-101
<tb>  6 <SEP> 102 <SEP> 84-94-96-88-85-93-95-89-86-92-102       An Hand der vorstehenden Tabelle     isst:

      zu  ersehen, dass die verschiedenen Abtriebszahn  räder an verschiedenen Punkten je in. eines  der     Antriebszahnräder    der beiden Reihen ein  greifen und sämtliche Zahnräder vom     ersten     Doppelantriebszahnrad 87, 84 angetrieben  werden.

       Auf    diese     Weise    werden alle bei der       zweiten        Einstellung    betätigten Antriebsräder  auch für die dritte Einstellung verwendet  und alle in der dritten     Einstellung    betätigten  Antriebsräder in der vierten Einstellung usf.,  so dass mit einer Mindestzahl von Zahnrädern  eine     Höchstzahl    von     einstellbaren        Geschwin-          digkeiten    erzielt wird.  



  Alle Abtriebszahnräder 97 bis 102 sind  genau gleich ausgeführt und     weisen    gleiche       Teilung    und Zähnezahl wie     dass    Antriebszahn  rad 92 und die Antriebszahnräder der ver  schiedenen Doppelräder auf. Alle Antriebs  ritzel müssen denselben Teilungsdurchmesser  aufweisen; ihre Zähnezahl kann in jedem be-    liebigen Verhältnis zur Zähnezahl der An  triebszahnräder stehen, je nach dem gewünsch  ten Umfang des Übersetzungsverhältnisses.  Beispielsweise können alle Ritzel achtzehn  und alle Zahnräder dreiunddreissig Zähne  aufweisen.

   In diesem Falle ist     also    das Über  setzungsverhältnis bei allen ineinandergreifen  den Antriebsrädern gleich und zwischen den       einzelnen    Geschwindigkeiten eine geometrische  Progression mit einem sehr zweckmässigen  Stufenverhältnis gebildet. Auf diese     Weise     kann die für eine bestimmte Plandreharbeit  erforderliche     Sitbigung    der     Werkzeugspirale     leicht gewählt werden.  



  Bei dem beschriebenen     Übersetzungsweeh-          selgetriebe    69     ist    die Drehrichtung der Ab  triebswelle 74 für die     aufeinanderfolgenden          Einstellungen    des Getriebes     abwechselnd    ent  gegengesetzt, da abwechselnd eine ungerade       bzw.    gerade Anzahl von Antriebsrädern zur  Wirkung kommt. Es empfiehlt sich jedoch,      dass die Welle 77 (Fig. 5) bei gleichbleiben  der Drehrichtung des Wechselgetriebeantrie  bes unabhängig von den vorerwähnten ver  schiedenen Einstellungen stets in derselben  Richtung dreht.

   Zu diesem Zweck wird die  Umkehrkupplung 76 zwischen Wechselgetriebe  und Wendevorrichtung in Übereinstimmung  mir der jeweiligen Einstellung des Überset  zungswechselgetriebes     selbsttätig    so gesteuert,  dass die Drehsinnumkehrungen des Überset  zungswechselgetriebes ausgeglichen werden.  Zu diesem Zweck     ist    auf der Welle 107 für die  Einstellung des Übersetzungswechselgetriebes  eine Dreinasennockenscheibe 111 (Fig. 5 und  12) befestigt. Ein in Längsrichtung verschieb  barer, durch die Nocken gesteuerter Stab 112  wird durch eine auf einen an eine Schulter  des Stabes anliegenden Ring     1.13a    wirkende  Druckfeder 1.13 gegen die Nockenscheibe 111  gedrückt (Fig. 12).

   Ein auf dem Stab 112  verschiebbar gelagerter     Kupplungsschieber          .1_14    dient zur Steuerung des gezahnten     Kupp-          lungstreiblings    115, der mit der Welle 75 in  Nutverbindung steht, wobei dieser     Kupplungs-          treibling    115 entweder in die Verzahnung 116  bzw.<B>1.17</B>     des    einen oder des andern der zu  drehenden Kupplungskegelzahnräder 119 bzw.  120 eingreift. Die Nockenscheibe 111 wird für  jede Stufe der Geschwindigkeitseinstellung  um eine Sechsteldrehung verstellt, so dass ab  wechselnd eine Nase oder eine Vertiefung an  das Ende des nockengesteuerten.

   Stabes 112 zu  liegen kommt, wodurch eine Betätigung des  äussern oder innern Kupplungskegelrades 120  bzw. 119 bewirkt wird.  



  Zur Vermeidung eines Verbiegens oder       Brechens    der Kupplung infolge eines zu star  ken Druckes durch die Nockenscheibe 111. bei  nicht     übereinstimmender    Zahnstellung der  Teile<B>115</B> und 116     bzw.    11.7 wird eine nach  giebige Verbindung zwischen dem nocken  gesteuerten Stab 112 und dem Schieber 11..1  hergestellt. Zu diesem Zwecke ist eine zweite       Druckfeder    17.8 zwischen dem Schieber und  einem auf dem Stab fest angebolzten Ring       118a    vorgesehen.

   Auf     diese    Weise wird durch  den beim Hinunterdrücken des Stabes 112  (siehe Fig. 12) durch die Nockenscheibe 111    vom Stab 112 über den Ring 118a und die  Feder 118 übergetragenen Druck. die Feder  113     zusammengepresst,    wobei der Schieber     1.l.-1     nach unten bzw. aussen (Fig. 5) gleitet und  dadurch den Kupplungstreibling 115 mit dem,  äussern     Kupplungsteil.    117 in Eingriff     bringt.     Für den Fall, dass die Kupplungsteile 117  und 117 zum Zeitpunkt des Verschiebens des  Stabes 112 nicht übereinstimmen, so wird auch  die Feder 118     zusammengepresst    und dadurch  die Druckkraft aufgefangen.

   Sobald die       Kupplungsteile    durch Drehung der Welle 75  in Übereinstimmung gebracht sind, wird der  Schieber 11.4 durch die Wirkung der Feder  118 ganz nach aussen geschoben. In gleicher  Weise wird beim Einrücken des Stabendes in  eine Vertiefung der Nockenscheibe 111 der  Stab unter der Wirkung der Feder l.13 mit  dem Schieber 114 zusammen nach innen ge  schoben.

   Da dieser Einwärtsdruck jedoch un  ter der Einwirkung einer nachgiebigen Feder  erfolgt, findet die endgültige Einwärtsbewe  gung und damit der Eingriff des     Kupplungs-          treiblings    11.5 in das zu treibende Teil 116       erst    nach     erfolgter    Übereinstimmung der     Zah-          nungen        miteinander    statt.  



  Die Kegelzahnräder 119, 120, die die  Kupplungsteile 116, 117 tragen,     -,reifen    in.  ein Kegelzahnrad 121 (Fig. 5) auf der An  triebswelle 7 7 ein, so dass diese Welle durch  das eine oder das andere der Kegelzahnräder  119, 120, je nach der Stellung der Umkehr  kupplung, in     Drehung    versetzt wird. Da die  Nockenscheibe 111 gleichzeitig mit der Verstel  lung der Geschwindigkeitseinstellung des  Übersetzungswechselgetriebes gedreht wird,  wird durch die jeweilige     Stellung    der Um  kehrkupplung die Drehrichtung der Welle 77  selbsttätig gleichgehalten.  



  Zur     Steuerung    der Gleitrichtung des  Werkzeughalterschlittens 53 ist die Wende  v     orrichttmg    mit der von     Hand    zu betätigen  den Wendekupplung 78     zwischen    der stets in  derselben Richtung drehenden Antriebswelle  77 und der mit dem Muttersegment auf dem       Schlitten    in Eingriff stehenden Schnecke 81  eingeschaltet     (Fig.    5). Diese Wendekupplung  besitzt einen verschiebbaren Kupplungstreib-      ling 122, der mit der Welle 77 in Nutverbin  dung steht.

   Dieser Treibling wird aus seiner  in der Figur dargestellten neutralen Lage,  bei der der Schlitten stillsteht, zur Verschie  bung desselben in der einen oder andern Rich  tung entweder mit dem einen oder dein an  dern     Kupplungsteil    123 oder 124 an den Ab  triebskegelrädern 130 bzw. 128 der Kupplung       in        Eingriff    gebracht. Ein Handhebel 125 auf  der     Vorderseite    des Gehäuses 51 (Fug. 2     und     7) dient zum Verschieben des     Kupplungstreib-          lings    122 in die neutrale bzw.      Vorwärts -          oder     Rückwärtts -Stellung.

   Greift der     Kupp-          lungstreibling    122 in das Teil 123 ein, so er  folgt der Antrieb der Schnecke 81 unmittel  bar von der     Welle    77     aus    über     .das    mit dem  den     Kupplungsteil    123 tragenden Kegelrad  130 fest verbundene Abtriebsritzel 127 sowie  über das Ritzel 79 und das mit' der Schnecke  fest     verbundene    Zahnrad 80.  



  Ausser dem im     Vorstehenden    beschriebe  nen     Motorantrieb    des     Schlittens    53 ist auch       eine    Vorrichtung zur     Verstellung    des Schlit  tens von Hand vorgesehen. Diese dient     zum     Feineinstellen der Schlittenlage, z. B. zur Ein  stellung     eines    auf dem Schlitten mittels eines  Halters befestigten Ausbohrwerkzeuges auf  den Durchmesser einer auszuführenden Boh  rung.

   Zum Zwecke der     Handeinstellung    des       Schlittens    ist das äussere Ende     des        Wellen-          stiunpfes    126 (Fug. 5), der das Kegelzahnrad  129 trägt, mit einer     Fassung    zum     Ansetzen     einer     entsprechenden    (in der Figur nicht dar  gestellten)     Handkurbel    versehen. Durch Dre  hen dieser Welle 126 wird die den Schlitten  bewegende Schnecke 81 über die Kegelzahn  räder 129, 130, die Ritzel 127, 79 und das  Zahnrad 80 gedreht. Eine Mikrometerskala  126a seitlich am Gehäuse (Fig. 3) zeigt die  Lage des Schlittens sowohl bei Hand- wie bei  Motorantrieb jederzeit an.

      <I>Arbeitsweise:</I>  Von der Annahme     ausgehend,    dass     nur    das  Plandrehwerkzeug 56 (Fig. 3) zur Ausfüh  rung eines spiralförmigen Plandrehschnittes       benötigt    wird, wird zunächst das erforderliche  Vorschubverhältnis des Werkzeugschlittens 53    zur Drehzahl der Hauptspindel 30 eingestellt.  Zu diesem Zweck wird das Übersetzungswech  selgetriebe 69 durch Drehen der Einstellwelle  107 (Fig. 2) auf die erforderliche Vorschub  geschwindigkeit eingestellt. Bei neutralgestell  tem Wendekupplungssteuerhebel 125 wird der  Schlitten von Hand durch Drehen der Welle  126 (Fug. 3) in der oben beschriebenen Weise  in die     Ausgangsstellung    für das Drehwerk  zeug gebracht.

   Daraufhin wird .der Steuer  hebel 125 (Fug. 2) zum Einrücken der     Kupp-          lung    78 (Fug. 5) für die     gewünschte        Richtung     des Schlittenvorschubes gedreht. Nach diesen  Vorbereitungsarbeiten wird die     Hauptspindel     30 des Spindelstockes in Drehung versetzt,  wodurch das Drehwerkzeug infolge der auf  den     Schlitten    übertragenen Dreh- und     Vor-          schuhhewegung    selbsttätig auf einem spiral  förmigen Weg über die     Oberfläche    des Werk  stückes     geführt    wird.

   Der Versclub des Schlit  tens 53 erfolgt in einem genau abgestimmten  Verhältnis mit der Umdrehung des Gehäuses  in dauernd     gleicher        Richtung.     



  Soweit eine Bohrarbeit gleichzeitig mit.  der Plandreharbeit auszuführen ist, wird ein  (in der     Figur    nicht dargestelltes) Bohrwerk  zeug in das mit einer entsprechenden     Fassung     versehene, vorstehende Endstück 41 der Spin  del 40 (Fig. 3) eingesetzt. Da diese Spindel       durch    den mittleren Schlitz 54     des    Schlittens  (Fug. 2) hindurchgeht, wird die     Bewegung    des  Schlittens für die Plandreharbeit durch den  Bohrvorschub der Spindel nicht behindert.  



  Um an Stelle eines Plandrehwerkzeuges  den Schlitten 53 mit einem     Ausbohrwerkzeug     von der     Art.    des     Werkzeuges    59     (Fig.3)    zu  versehen,     ist    der     Schlitten    in seiner     Führung     mit Hilfe der Welle 126 in der     Weise    von  Hand     einzustellen,    dass sich das Werkzeug in  der genauen Lage .für das Bohren befindet.

    Die Kupplung 78 befindet sich natürlich wäh  rend des     Bobrens    in neutraler     Stellung.     Zwecks     Erziehung    der     erforderlichen    Vor  schubbewegung     des        MTerkzeuges    in der     Achsen-          riehtung    der     Bohl-ing        wird    das     Werkstück     durch Vorschieben des Schlittens 16     (Fig.1)     auf     seinen        Führungsschienen    17 bewegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Plandrehvorrichtung an. Werkzeugmaschi nen, die sich mit einem drehbaren Antriebs glied der Maschine dreht und einen in einer quer zur Drehachse verlaufenden Führung gleitenden Werkzeugschlitten aufweist, wobei die Drehung der Vorrichtung und der Schlit tenvorschub von einem gemeinsamen Kraft antrieb abgeleitet sind, dadurch gekennzeich net, dass die Antriebsvorrichtung für den Schlittenvorschub ein Geschwindigkeitswech- selgetriebe (69) und eine Wendevorrichtung (78) aufweist,
    die in bezug auf die Drehachse an diametral entgegengesetzten Stellen an gebracht sind und mittels welcher bei gegebe ner Drehrichtung und -geschwindigkeit der Plandrehvorrichtung (50) die Verschiebe- gegchwindigkeit und Verschieberichtung des Schlittens (53) in seiner Führung (52) ein gestellt werden können. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Plandrehvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die An- triebsvorrichtung für den Schlittenvorschub innerhalb eines Gehäuses (51) untergebracht ist, welches mit seiner Hinterseite am dreh baren Antriebsglied (30) der Maschine be- festigt ist und auf der Vorderfläche die Füh rung (52) für den Schlitten (53) aufweist. 2.
    Plandrehvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein an einem Gehäuse der Vorrichtung gelagertes Ritzel (67) sich bei drehendem Antriebsglied (30) der Maschine auf einem zur Drehachse konzentrischen ortsfesten Zahnkranz (68) ab wälzt und den Schlitten (53) über das Wech- selgetriebe (69) und die Wendevorrichtung (78) antreibt. 3.
    Plandrehvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein am Schlitten (53) angebrachtes Muttergewinde (82) mit einer in einem Gehäuse (51) der Plandrehvorrichtung gelagerten Spindel (81) in Eingriff steht, die über das Wechsel- getriebe (69) und die Wendevorrichtung<B>(78)</B> angetrieben wird und bezüglich der Drehachse diametral gegenüber dem Wechselgetriebe im Cehäuse angeordnet ist. 4.
    Plandrehvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Wechselgetriebe (69) eine Anzahl reihen- geschailteter Triebräder (84 bis 89, 92 bis 96) sowie eine Reihe voneinander unabhängiger getriebener Räder (97 bis 102) aufweist, die dauernd je mit einem der Triebräder (87 bis 89, 92 bis 94) kämmen und wahlweise mit der getriebenen Welle (74) des Getriebes gekup pelt werden können. 5.
    Plandrehvorrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die einzelnen Übersetzungs verhältnisse zwischen den reihengeschalteten Triebrädern (84 bis 89, 92 bis 96) einander gleich und die getriebenen Räder (97 bis 102) alle gleich gross sind, so dass die wählbaren Übersetzungen eine geometrische Reihe bilden. 6.
    Plandrehvorrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Triebräder mit Aus nahme des letzten der Reihe von den grösseren Zahnkränzen von Doppelrädern gebildet und dass sie in zwei Gruppen auf zwei parallelen Wellen (83;
    90) drehbar angeordnet sind, wo bei die grösseren Zahnräder jeder Gruppe mit Ausnahme beim. ersten Doppelrad der Reihe mit den kleineren Zahnkränzen der Doppel räder der jeweils andern Gruppe kämmen und das erste Doppelrad (84, 87) alle übrigen Triebräder antreibt, während die getriebenen Räder (97 bis 102) auf einer dritten Welle (74) angeordnet sind, mit' der :sie wahlweise einzeln verkeilt werden können. 7. Plandrehvorrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, dass die drei Wellen (74, 83, 90) im Dreieck angeordnet sind. B.
    Plandrehvorrichtung nach Patentan spruch, bei welcher das Wechselgetriebe bei einem Teil ,seiner verschiedenen Schaltstellun- gen eine gerade Zahl und beim andern Teil eine ungerade Zahl von wirksamen Räderar eingeschaltet hat, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Weehselgetriebeschaltvorrichtung (107, 709, 110) eine Umkehrvorrichtung (111 bis 121) zwangläufig gekuppelt ist, derart,
    dass bei gleichbleibender Drehrichtung des Antriebes für das Wechselgetriebe auch die vom letzteren angetriebenen Teile unabhängig von seiner Schaltstellung stets in ein und der selben Richtung umlaufen. 9. Plandrehvorrichtung nach Patentan spruch und. Unteranspruch 8, dadurch ge kennzeichnet, dass die Umkehrvorrichtung (111 bis 121) eine das Wechselgetriebe (69) mit der Wendevorrichtung (78) verbindende Querwelle (75) aufweist. 10.
    Plandrehvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendevorrichtung (78) ein von Hand be- tätigbares Kupplungsglied (122) aufweist, mit dem ein treibendes Glied (77) entweder unmittelbar oder über ein Zwischenrad (129) mit einem Abtriebsglied (130) gekuppelt wer den kann. 11.. Plandrehvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendevorrichtung (78) in eine Neutralstel lung bringbar ist, in der der Schlittenantrieb unterbrochen ist. 12.
    Plandrehvorrichtung nach Patentan- spruch und Unteransprüchen 10 und 11, da durch gekennzeichnet, dass das Kupplungs glied (122) zwischen zwei durch ein Zwischen- kegelrad (129) verbundenen Kegelrädern (l28, 130) einer Wendekupplung angeordnet ist und das treibende Glied (77) wahlweise mixt eineng dieser Kegelräder (128, 130) zu verbinden ermöglicht -und dass das Zwischen kegelrad (129) von Hand drehbar ist,
    um bei Neutralstellung der Kupplung den Schlitten (53) von Hand in seiner Führung (52) zu verschieben zwecks radialer Einstellung des Schlittens (53).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960144C (de) * 1952-09-22 1957-03-14 Jakob Wollenhaupt Elektromechanisch gesteuerter Plandrehkopf

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE960144C (de) * 1952-09-22 1957-03-14 Jakob Wollenhaupt Elektromechanisch gesteuerter Plandrehkopf

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