CH265517A - Verfahren zur Herstellung einer Wachspolitur in flüssigem oder halbfestem Zustande aus Hartwachsen mit relativ hohem Schmelzpunkt. - Google Patents

Description

  Verfahren zur Herstellung einer Wachspolitur in     flüssigem    oder halbfestem Zustande  aus Hartwachsen mit relativ hohem Schmelzpunkt.    Es sind Verfahren bekannt, welche Hart  wachse durch Zusatz geeigneter     Emulgatoren     in Wasser     emulgierbar    machen. Diese     Emul-          gatoren    verbleiben jedoch in den Wachsen,  was zur Folge hat, dass mit diesen Wachsen  behandelte Gegenstände chemisch beeinflusst  werden können und die     _Wasserwiderstands-          fähigkeit    des     Wachsüberzuges    nicht eine voll  wertige ist.  



  Gegenstand der Erfindung ist ein Verfah  ren zur Herstellung einer Wachspolitur in  flüssigem oder halbfestem Zustande. Hierzu  werden nur Hartwachse mit einem relativ  hohen Schmelzpunkt     verwendet,    welche  ;Wachse sich nach dem Auftragen der Politur  wieder unverändert zurückbilden, derart, dass  der behandelte Gegenstand je nach der Aus  wahl des Wachses entsprechend den an das  Wachs gestellten Anforderungen einen von  Beimischungen reinen Wachsüberzug erhält.  



  Eine solche Politur ist überall angebracht,  wo besonders hohe Anforderungen gestellt  werden, wie Wärmebeständigkeit, grosse Härte,  chemische Widerstandsfähigkeit oder Hoch  glanz, was zum Beispiel zutrifft bei Automo  bilen zum Schutze der Farbe gegen die Ver  witterung, bei Möbeln zur Erzeugung oder  zum Auffrischen des Glanzes, wie auch zum  Imprägnieren von Fussböden usw.  



  Beim erfindungsgemässen Verfahren zur  Herstellung einer Wachspolitur in flüssigem  oder halbfestem Zustande aus Hartwachsen  mit relativ hohem     Schmelzpunkt    wird eine    Mischung dieser Wachse geschmolzen und der  Schmelze Petroleum beigefügt, wonach die so  behandelte Wachsschmelze einer Zerstäuber  vorrichtung zugeführt wird, bei welcher die       Zerstäuberdüsen    mindestens auf die Schmelz  temperatur des Wachses erwärmt sind. Man  erhält so ein feines, im     Gegensatz    zum ver  wendeten Wachs weiches,     auf    einem Gegen  stand     ausstreichfähigesWachspulver.    Das so  erhaltene Wachspulver wird alsdann zwecks  Verdünnung in einer Flüssigkeit, die das  Wachs     benetzt.,    wie z.

   B. Terpentinöl oder       Terpentinölersatz,        dispergiert.    lach dem Auf  tragen der so erhaltenen Wachspolitur auf  einen Gegenstand verdunsten die im     Fabri-          kationsprozess    zugesetzten Flüssigkeiten und  das ursprüngliche Wachs bildet sich wieder  zurück.  



  Nach Bedarf kann der Wachspolitur auch  Farbe oder ein Schleifmittel zugesetzt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer Wachs politur in flüssigem oder halbfestem Zu stande aus Hartwachsen mit relativ hohem Schmelzpunkt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mischung solcher Wachse geschmolzen wird und dass alsdann der Schmelze Petro leum beigefügt wird, wonach die so behandelte Wachsschmelze einer Zerstä.ubervorriehtung zugeführt wird, bei welcher die Zerstäuber düsen mindestens auf die Schmelztemperatur des Wachses ei-wärmt sind, und dass alsdann das bei dieser Zerstäubung erhaltene weiche Wachspulver in einer Flüssigkeit, die das Wachs benetzt, dispergiert wird. UNTERANSPRÜCHE: 1.

   Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Dispergierungs- flüssigkeit eine wachslösende, flüchtige Flüs sigkeit verwendet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Dispergierungsflüssigkeit Terpentinöl verwendet wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass dem Produkt Farbe zugesetzt wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekenn zeichnet, dass dem Produkt ein Schleifpulver zugesetzt wird.