CH264461A - Steueranlage. - Google Patents
Steueranlage.Info
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Description
Steueranlage. Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuer anlage, die insbesondere zur Steuerung nume- riseher Wahlvorgänge an Wahlschaltern, wie sie in automatischen Telephonämtern zur An wendung kommen, dient. Die Erfindung wird an Hand der Fig. <B>1</B> bis<B>5</B> der Zeichnung in vier Ausführungsbei spielen soweit dargestellt, als zu ihrem klaren Verständnis nötig ist. In automatischen Telephonanlagen können die Sprechstellen<B>1</B> und 2 (Fig. <B>1)</B> eines an rufenden und eines gerufenen Teilnehmers mittels einer Anzahl Wahlsehalter <B>3</B> und 4 miteinander verbunden werden. Gebräuch- licherweise werden die numerischen Vorgänge an Wählern durch Irnpulssender (Nummern schalter) oder andere Nummern anzeigende Einrichtungen unter Mithilfe eines im Amt vorgesehenen Registers gesteuert. Die an rufende Teilnehmerstelle<B>1</B> ist durch nicht numerisch gesteuerte Schalter an die Bürsten des Wählers<B>3</B> und an einen Verbindungs stromkreis<B>6</B> angeschlossen und das Register ist durch die Schaltmittel<B>5</B> mit dem Verbin dungsstromkreis<B>6</B> verbunden. Die Wahlsehalter sind der gebräuchlichen Art und weisen eine Kontakthank auf, mit der eine Anzahl von Bürsten zusammenarbeiten. In der Zeichnung ist der Wähler<B>3</B> mit drei Bürsten dargestellt, trotzdem er eine grössere Anzahl von Bürsten aufweisen kann. Die Bür- oten des Wählers werden über die Kontakte bewegt, während der Magnet P des Wäh lers erregt ist, und auf einem Kontaktgatz an gehalten, wenn dieser Magnet aberregt wird. Das Register weist eine Reihe von Schal tern auf, die nacheinander betätigbar durch die anrufende Einrichtung in Übereinstim mung mit den aufeinanderfolgenden Ziffern der angerufenen Nummer gesteuert werden. In der Fig. <B>1</B> ist ein Kontaktsatz eines dieser Registerscha#lter dargestellt. Der dargestellte Registersehalter ist für die Ziffer bestimmt, die dem Wähler<B>3</B> zusteht. Wenn die Bürste RB in der Richtung eines der zehn Kontakte (von denen nur vier dargestellt sind) in über- einstimmung mit der Betätigung der anrufen den Einrichtung an der Spreehstelle <B>1</B> vor wärtsgeschaltet wird, schliesst sieh ein Strom kreis, da das Anlaufrelais RSR des Registers in der gebräuchlichen Weise erregt worden ist. Dieser Stromkreis verläuft von Erde über die Armatur und den Ruhekontakt von Relals GVR im Register, die Armatur und den Ar beitskontakt von Relais RSR im Register, die Kontakte, der vorangehenden Wähler, die Wicklung eines WählerrelaisAR zur geerde ten Batterie. Das Relais AR spricht an und schliesst einen parallelen Erregungsstromkreis für den Wählermagneten P. An seinem Ruhe kontakt entfernt das Relais AR die normale Erde von der Wählerbürste T. Der Magnet P lässt die Bürsten des Wäh lers<B>3</B> anlaufen und über die Kontakte strei- ehen, bis Relais GVR anspricht. Die Erregung von Relais GVR wird durch ein gasgefüllte Röhre GV gesteuert, welche eine Kathode<B>C,</B> eine Anode<B>A</B> und eine Steuerelektrode CE aufweist. Die Steuerelek trode CE wird über einen 200000-Ohm--#Vi- derstand R5 und einen 500000-Ohm-Wider- stand R3 mit der Hochspannungsbatterie HTB verbunden. Die Anode<B>A</B> der gasgefüll ten Röhre ist über einen 1000-Ohm-Wider- stand R6 und die Wicklung von Relais GVR an die Batterie angeschlossen. Da die Kathode <B>C</B> geerdet ist, spricht das Relais GVR an, wenn die gasgefüllte Röhre ianisiert wird. Dieser Vorgang wird seinerseits durch zwei Vakuumröhren Vl und V2 gesteuert. Die Va kuumröhren Vl Lind V2 sind Tetroden, in wel- eben das Schirmgitter mit der Kathode ver bunden ist. Es könnten auch Trioden angepass- ter Charakteristik verwendet werden, doch er möglicht die Anwendung von Tetroden in der beschriebenen Weise, dass kleinere Spannungs- stufenverwendetwerdenkönnen. Dieverwende- ten Tetroden sind von der Type RCA.50L6GT und befähigen die Anlage dazu, befriedigend zu arbeiten, wenn die Heizdrähte auf ungefähr der halben zulässigen Spannung be trieben werden. Die beiden Röhren können in derselben Umhüllung untergebracht sein. Die gasgefüllte Röhre GV kann von irgendeiner beliebigen handelsüblicher Art sein. Die im vorliegenden Beispiel angewendete Röhre ist eine übliche Dreielektrodenröhre mit kalter Kathode. Über die Registerbürste RB und die Wäh lerbürste T können verschiedene Spannungen an die Elektroden der Röhren- VI und V2 gelegt werden. Die Spannungen, welche über die Registerbürste RB an das Gitter der ersten Röhre 171, und an die Kathode der zweiten Röhre gelegt werden und die Spannungen, welche über die Wählerbürste T an die Ka thode der ersten Röhre Vl und das Steuergit ter der zweiten Röhre V2 geführt werden, sind in der Fig. 2 dargestellt, dabei bedeutet EGV1 die vom Register angelegte Spannung, EGV2 die vom Prüfschaltarm angetroffene Spannung. Die Spannungen an den Wählern werden über Widerstände R7 von<B>600</B> Olim und diejenigen im Register über Wider stände R8 von<B>100</B> Ohm angelegt. Die Steuer gitter sind über die Widerstände Rl bzw. R2 mit den genannten Bürsten verbunden. Zur Kennzeichnung der zehn Ziffern der Num mern einer Leitung und von drei Betriebs- beding-Luigen sind dreizehn verschiedene nega tive Gleichstrompotentiale, die sieh<B>je</B> um zwei Volt unterscheiden, vorgesehen. Drei von ihnen kennzeichnen beispielsweise die Besetzt- bedingung einer Leitung, die anrufende Be dingung einer Leitung und die fehlerhafte oder langsame Betätigung der anrufenden Nummerseheibe. Wenn die Potentiale, die über Wähler und Registerbürsten an die Elektroden der beiden Röhren Vl und V2 gelegt werden, nicht die selben sind, fliesst ein Strom im Anodenstrom kreis der einen oder andern Röhre über den gemeinschaftlichen Zweig dieses Anodenstrom kreises, -welcher zur Hochspannungsbatterie HTB führt. Die Steuerelektrode CE der gas gefüllten Röhre GV, die mit dem gemein- schaftliehen Zweig verbunden ist, wird unter ,die Ionisationssspannung der Gasröhre vor gespannt. Wenn jedoch beide Steuergitter die selbe Spannung an ihren betreffenden Ka thoden aufweisen, fliesst ein Strom im gemein schaftlichen Zweig der Anodenstromkreise der unbedeutend ist und das Potential der Steuer elektrode CE steigt auf den vollen Wert der Hochspannungsbatterie und veranlasst die gasgefüllte Röhre GV, sich zu ionisieren und das Relais GVR zu betätigen. Wenn das Relais GVR ansprieht, öffnet es an seinem Ruhekontakt den Erregerstrom kreis des Wählerschaltmagneten P und hält damit den Wähler auf dem Prüfkontakt der jenigen Leitung an, die dasselbe negative Po tential aufweist, -wie der Kontakt auf dem die Registerbürste RB steht. Der Aufbau der vollständigen Verbindung vollzieht sieh in derselben Weise. Die Bürste RB verbleibt zunächst mit einem Kontakt in Verbindung, wenn sie den nächsten Kontakt berührt, so dass sie einen Augenblick lang zwei Kontakte überbrückt, womit die öffnung der Verbindung zur Ka- thode der Röhre V2 und zum Gitter der Röhre Vl verhindert wird. Die Wählerbürste T kann nicht zur überbrückung zweier Kontakte her angezogen werden, da die Wäh#lerkontakte viel- fachgeschaltet sind. Der Stromkreis, der zu dieser Bürste führt, wird über einen Wider stand R4 von einem Megohm geerdet, um eine fälschliche Betätigung der Röhren Vl und V2 zu verhindern, wenn die Bürste T einen Kon takt verlässt. In der Fig. <B>3</B> ist eine Anlage dargestellt, in welcher das Register nur zwei Trioden auf weist und die gasgefüllte Röhre weggelassen ist. An Stelle der Unterscheidung der Kon takte, die durch eine Wählerbürste angelaufen sind nur mit Hilfe von Spannungsdifferenzen, wird die Unterscheidung in diesem Falle durch Unterschiede der Spannung und solche der Polarität ausgeführt. Auf diese Weise können die ersten<B>5</B> Kontakte sowohl des Re gisters als auch des Wählers mit den Span- nungsanzapfungen von<B>6,</B> 12,<B>18,</B> 24 und<B>30</B> Volt der negativen Batterie und die zweite Gruppe von<B>5</B> Kontakten mit den gleichen Anzapfungen der positiven Batterie verbun den werden. Die anliegenden Kontakte können durch andere Stufungen als<B>6</B> Voltschritte un terteilt sein. Wenn die Wählerbürste T über die Prüf kontakte streieht, deren Potential negativer ist als dasjenige, welches an den Kontakt ge legt ist, auf welchem die Bürste RB steht, wird das Steuergitter der Röhre Vl, welches über den Widerstand R3 mit der Bürste T verbunden ist, negativer als die Kathode die ser Röhre, welche über den Widerstand R2 mit der Bürste RB verbunden ist. Das Gitter der Röhre V2, welches mit der Bürste RB und über den Widerstand Rl mit dem Gitter der Röhre Vl verbunden ist, ist deshalb positiv in bezug auf die Kathode dieser Röhre, welche an die Bürste T des Wählers angeschlossen ist. Solange diese Bedingungen vorherrschen, ist der Anodenstrom der Röhre Vl im wesent- liehen gleich Null und der Anodenstrom der Röhre V2 bewegt sich auf seinem Sättigungs wert und veranlasst den Aufbau eines Er regungsstromkreises für das Relais VR2 über die Hochspannungsbatterie und den Arbeits kontakt und die Armatur von Relais X im Re gister, das zu dieser Zeit betätigt ist, zur Erde. Nach dem Prüfvorgang durch eines der Relais VR wird im Register auch das Relais<I>X</I> (auf nicht dargestellte Weise) aberregt, wo durch die Entladestrecken stromlos werden und die Relais VR1 und VR2 abf allen. Sollten die Bedingungen betreffend die relativen Polaritäten der Kontakte, mit wel- eben die beiden Bürsten in Berührung stehen, umgekehrt sein, wird das Relais VR1 erregt und das Relais VR2 verbleibt im Ruhezustand. Solange eines oder beide dieser zwei Relais im Ruhezustand verbleiben, wird der Strom kreis des Schaltmagneten P des Wählers (wel- eher im vorangehenden Falle über die Arma tur und der Arbeitskontakt der Relais AR und RSR verlief) über den Ruhekontakt und die Armatur eines der beiden Relais VR1 oder VR2 mit Erde verbunden bleiben. Nach der Umkehrung der Potentiale, wel- ehe an die, Kontrollgitter gelegt sind und wenn die Wähler- und Registerbürsten den ersten Kontakt anlaufen, der an positiver Bat terie liegt, fällt das Relais VR2 ab, während Relais VR1 anspricht. Sollte während dieser kurzen übertragungszeit der Wählermagnet P abfallen, bevor Relais VR2 seine Halteerde an seinen Ruhekontakt legt, kann ein Kon densator<B>C</B> zwischen den Trenniedern der Re lais VR1 und VR2 und Erde gebraucht wer den. Der wechselnde Strom, der durch diesen Kondensator fliesst, erhält den Magneten P des Wählers in betätigtem Zustand, bis die Erde an einen der Relaiskontakte angelegt wird. Wenn die Bürste T des Wählers mit einem Kontakt in Verbindung steht, welcher dasselbe Potential und dieselbe Polarität des Kontak-- tes aufweist, auf welchem die Registerbürste steht, stehen die Gitter der beiden Röhren Vl und V2 am selben Potential, wie ihre ent sprechenden Kathoden, beispielsweise auf der Spannung<B>0.</B> Es fliesst kein Strom über den Widerstand Rl. Der Anodenstrom jeder Röhre erreicht den Sättigungspunkt und beide Re-, lais VR1 und VR2 werden gleichzeitig be- tätigt. Dieser Vorgang entfernt die Erde vom Stromkreis des Sellaltmagneten P, und der Wähler wird mit seiner auf dem gewählten Kontakte stehenden Bürste T angehalten. Nach dem Ansprechender Relais VR1 und VR2 wird ein Kurzschluss über die innern Arbeitskontakte und Armaturen dieser Relais über den Widerstand Rl geschlossen, um die Gitter der beiden Röhren auf ihren betreffen- -den Kathodenpotentialen züi halten, wenn die Bürste T des Wählers für eine Besetztbedin- gung momentan geerdet ist.<B>-</B> Der Widerstand Rl kann einen Wert von einem Megohm oder mehr besitzen, damit ir gendwelche Induktionsstörungen, welche beim Suchen der Wählerbürste T über ihre Kon takte entstellen, eliminiert werden. Die Wider stände R2 und R3, welche in Reihe mit diesen Wählerbürsten verbunden sind, können<B>1000</B> bis 2000 Ohm betragen, um während der kur zen Zeit, da eine Besetzterde über den Ruhe kontakt von Relais AR mit der Bürste.T ver bunden ist, den Strom unter 0,20 Ampere zu drücken. ETB ist eine Hochspannungsbat terie von angenähert<B>100</B> Volt. Wie in der Fig. <B>1</B> ist hier der Prülleiter über den Widerstand 4 geerdet, der ün Re gister oder im Wähler vorgesehen werden kann. In der Anordnung nach Fig. 4 wer-den zwei Vaku-Lunröhren VI und V2 in Verbin dung mit einer -vier Gleiehrichter aufweisen den Brücke -L md einem<B>.</B> schnell abfallenden Relais VR mit einer Wicklung oder, wie in der Fig. <B>5</B> gezeigt wird, in Verbindung mit einem mit zwei Wicklungen versehenen Relais VR und zwei Gleichrichtern Sl und S2 ver wendet. Die beiden Trioden Vl und V2 haben die Eigenschaft, dass der Anodenstrom mehr oder weniger proportional zur Gitterspannung und Polarität ist. Nur wenn die Gitter der beiden Röhren an derselben Spannung liegen und dieselbe Polarität aufweisen, werden die Ano denströme und die Anodenspannungen der beiden Röhren gleich. Wenn,die Anodenspaunungen gleichsind, fliesst Strom von der Ilochspann--Lingsbatterie HTB über eine Armatur und einen Arbeits kontakt des Relais RSB im Register (dieser Kontakt ist zum Zwecke der Übersichtlichkeit mechanisch vom Relais getrennt dargestellt) und des weitern durch die Widerstände Rl und R2 zu den Anoden der beiden Vakuum röhren. Durch die Wicklung des Relais VR in der Gleichriehterbrücke fliesst kein Strom. Wenn daher die Spannung eines der Gitter, beispielsweise von Röhre Vl, grösser als die jenige des andern ist, fliesst Strom nicht nur durch den Widerstand Rl, sondern auch durch den Widerstand R2, Gleichrichter S3, die Wicklung von Relais VR und den Gleich richter S4. Deshalb arbeitet das Relais VR, wenn,immer die Anodenspannungen ungleich sind. Die Gleichrichterbrücke ist so eingerich tet, dass der Strom immer in derselben Rieh- tung durch das Relais VR fliesst, so dass eine Verschiebung der Steuerspannung von Röhre VI auf Röhre V2 oder umgekehrt, Relais VR nicht zum Abfallen veranlasst. Wenn die Bürste RB auf einen Kontakt vorgeschoben und das Relais RSR betätigt ist, fliesst ein ungleicher Strom, da das Gitter der Röhre -V2 eine über die Armatur und den Ruhekontakt des Wählerrelais AR angelegte Erde findet. Wenn Relais AR erregt wird, wird über den Widerstand R4 Erde an dieses Gitter gelegt. Es ist zu beachten, dass die durch die Armatur und den Ruhekontakt von Relais AR angelegte Erde die Registerbürste RB nur durch die sehr hohen Widerstände R3 und R4 findet. Wenn die Prüfbürste den Kontakt anläuft, der dieselbe Polarität aufweist, wie der Kon takt, auf welchem die Bürste RB stellt, fliesst kein Strom durch das Relais VR. Dieses Re lais fällt ab und öffnet die Erregungsstrom kreise von Relais AR und des Magneten P, womit der Wähler angehalten wird. Der während der Wahl über den Prüf draht fliessende Strom ist so gering, dass er kein Nebensprechen erzeugen kann. Die An ordnung der Batterieverbindungen zum Wäh ler -undden Registerkontakten ist dieselbe wie in Fig. <B>3,</B> Diese Anordnung gestattet die Anwendung ,direkt geheizter Kathoden, wobei der Strom kreis des Heizdrahtes offen sein kann, wenn das Register frei ist, ohne die Gefahr einer Verzögerung, wenn anschliessend das Register aufgegriffen und der Heizdrahtstromkreis wieder geschlossen ist. Direkt geheizte Heiz drähte gehen nachher unmittelbar in den emittierenden Zustand über, nachdem der Stromkreis des Heizdrahtes geschlossen wird.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH:</B> Steueranlage, die einen automatischen Schalter<B>(3),</B> welcher eine Anzahl von Prüf kontakten und eine Prüfbürste (T) hat, wel che mit den Kontakten und dem Magnet (P) des Schalters zusammenarbeitet, um die Bürste über die Kontakte zu bewegen, und ferner eine Anzahl'von getrennten Prüfspannungs- quellen aufweist, von denen jede mit dem Schalter<B>(3)</B> verbunden ist, um verschiedene Kontakte zu kennzeichnen, sowie eine Anzahl von getrennten Steuerspannungen und einen Stromkreis<B>(1, 6, 5)</B> zur Wahl einer Steuer spannung und eine Spannungsvergleichsvor- richtung zur Steuerung des Magneten (P) besitzt,um die Prüfbürste (T) anzuhalten, wenn sie einen Kontakt anläuft, welcher mit einer Prüfspannung, die wenigstens angenä hert der gewählten Steuerspannung gleich ist, verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsvergleichsvorriehtung zwei elek trische Entladungsröhren (V1, V2) enthält, von denen jede ein Steuergitter aufweist, dass die genannte Prüfbürste (T) mit dem Steuer gitter der einen dieser Röhren und mit der Kathode der andern dieser Röhren verbunden wird, um Prüfpotentiale vom Schalter<B>(3)</B> an sie zu legen, und dass das Steuergitter der ge nannten andern Röhre und die Kathode der genannten einen Röhre,beide mittels des Stromkreises zur Wahl einer Steuerspannung mit der gewählten Steuerspannung verbunden werden, ferner, dass die Spannungsvergleichs- vorrichtung ebenfalls Relaismittel enthält, welche durch die Entladungsröhren betätigt werden, um den Magnet (P) zu steuern, da mit er die Bürste (T) anhält, wenn die Prüf- spannung, die die Bürste (T) an die Röhren (VI, V2) legt, wenigstens angenähert gleich ist wie die Steuerspannung, die schon durch den Stromkreis zum Wählen derselben mit ihnen verbunden ist.UNTERANSPRÜCHE: <B>1.</B> Steueranlage nach Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass die Relaismittel (GV, GVR) ein von einer gasgefüllten Röhre (GV) gesteuertes Relais (GVR) aufweisen, dass die beiden Entladungsröhren eine gemein schaftliche Verbindung besitzen, welche elek trisch mit einer Steuerelektrode (CE) der gas gefüllten Röhre verbunden ist, dass die Steuer elektrode der gasgefüllten Röhre durch einen Widerstand (R3) an eine Span nungsquelle positiver Polarität (HTB)an geschlossen ist, dass der Wert des Wi derstandes und derjenige der positiven Spannung, sowie die Charakteristik der Ent ladungsröhren so gewählt sind, dass die gas- gefüll-te Röhre nur zündet, wenn eine Prüf spannung an die Entladungsröhren (V1 lind V2) gelegt wird, die wenigstens angenähert der Steurspannung gleich ist, welche an die Entladungsröhren angeschlossen ist, und dass das Relais (GVR) anspricht, wenn die gas gefüllte Röhre zündet, um seine Kontakte zur Steuerung des Magneten umzulegen. 2.Steueranlage nach Unteranspruch<B>1,</B> da durch gekennzeichnet, dass <B>je</B> zwei getrennte, aufeinanderfolgende Prüfspannungen und<B>je</B> zwei getrennte, aufeinanderfolgende Steuer spannungen eine Potentialdifferenz auf weisen, die einen vorbestimmten Wert nicht.untersehreitet. <B>1 3.</B> Steueranlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die, Relaismittel zwei Relais (VR1, VR2) enthalten, deren eines in Reihe mit der Entladestrecke der einen Entladungsröhre (V1, Fig. <B>3)</B> liegt, während das andere in Reihe mit der Entladestrecke der andern Entladungs röhre (V2, Fig. <B>3)</B> liegt und dass die beiden Relais Ruhekontakte besitzen, die parallel in einem Stromkreis liegen, der dazu bestimmt ist, den Magneten (P) zu steuern,wobei die Prüfbürste nur angehal ten wird, wenn eine Prüfspannung, welche an die Entladungsröhren gelegt ist, wenigstens angenähert gleich der Steuerspannung ist, welche mit ihnen verbunden ist, so dass keine der Entladestrecken aufgetrennt und die R-Lfliekontakte beider Relais geöffnet sind. 4.Steueranlage naQli Unteranspruch<B>3,</B> da durch gekennzeichnet, dass ein Kondensator (C) parallel zu den parallel geschalteten Ruhekantakten der beiden Relais (VR1 und VR2) liegt, um den Magneten (P) zu steuern, wobei der Kondensator eine genügende Kapa zität aufweist, um zu verhindern, dass die Bürsten fälschlicherweise während irgend eines Intervalls angehalten werden, wenn eines der beiden Relais seinen Ruhekontakt erst schliesst, wenn das andere seinen Ruhe kontakt bereits geöffnet hat.<B>5.</B> Steueranlage nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die beiden Relais (VR1, VR2) <B>je</B> einen Arbeitskontakt aufwei sen, die in Reihe in Stromkreisen zur Verbin dung der beiden Gitter und der 'beiden Ka thoden angeordnet sind, welche Stromkreise geschlossen werden, so oft das Prülpotential, das an die Entladungsröhren gelegt wird, we nigstens angenähert gleich der Steuerspan- n-Lmg ist, welche an diesen Röhren liegt, so dass keine Entladungsstrecke aufgetrennt wird und beide Relais betätigt bleiben und dass ein Mittel (X)vorgesehen ist, um die beiden Entladungsstreeken ausser Dienst zu stellen und dabei die Aberregung der beiden Relais zu veranlassen, nachdem der Magnet (P) ge steuert wurde, um die Bürste (T) anzuhalten. <B>6.</B> Steueranlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Entladungs röhren auch<B>je</B> ein zusätzliehes Gitter aufwei sen, welches zwischen dem Steuergitter und der Anode liegt und mit der Kathode ver bunden ist. <B>7.</B> Steueranlage nach Unteranspruch<B>6,</B> da durch gekennzeichnet, dass alle Elektroden der beiden Entiladungsröhren in einer gemein samen Umhüllung -untergebracht -sind.<B>8.</B> Steueranlage nach Unteranspruch<B>6,</B> da durch gekennzeichnet, dass die beiden Ent ladungsröhren Vakuumröhren -sind. <B>9.</B> Steueranlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sie einen Teil einer Fernmeldeanlage darstellt, dass der automa tische Schalter ein Wähler ist und dass der Stromkreis zum Wählen einer Steuerspannung die Nuimmernscheibe einer Teilnehmerstelle <B>(1),</B> eine Leitung<B>(6),</B> einen Anrufsucher <B>(5)</B> und einen Teil eines Registers aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US264461XA | 1943-05-06 | 1943-05-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH264461A true CH264461A (de) | 1949-10-15 |
Family
ID=21831861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH264461D CH264461A (de) | 1943-05-06 | 1947-07-18 | Steueranlage. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH264461A (de) |
-
1947
- 1947-07-18 CH CH264461D patent/CH264461A/de unknown
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