[go: up one dir, main page]

CH264461A - Steueranlage. - Google Patents

Steueranlage.

Info

Publication number
CH264461A
CH264461A CH264461DA CH264461A CH 264461 A CH264461 A CH 264461A CH 264461D A CH264461D A CH 264461DA CH 264461 A CH264461 A CH 264461A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
control
voltage
test
brush
tubes
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ag Standard Telephon Und Radio
Original Assignee
Standard Telephon & Radio Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Telephon & Radio Ag filed Critical Standard Telephon & Radio Ag
Publication of CH264461A publication Critical patent/CH264461A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description


  Steueranlage.    Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuer  anlage, die insbesondere zur Steuerung     nume-          riseher    Wahlvorgänge an Wahlschaltern, wie  sie in automatischen     Telephonämtern    zur An  wendung kommen, dient.  



  Die Erfindung wird an Hand der     Fig.   <B>1</B>  bis<B>5</B> der Zeichnung in vier Ausführungsbei  spielen soweit dargestellt, als zu ihrem klaren  Verständnis nötig ist.  



  In automatischen     Telephonanlagen    können  die Sprechstellen<B>1</B> und 2     (Fig.   <B>1)</B> eines an  rufenden und eines gerufenen Teilnehmers  mittels einer Anzahl     Wahlsehalter   <B>3</B> und 4  miteinander verbunden werden.     Gebräuch-          licherweise    werden die numerischen Vorgänge  an Wählern durch     Irnpulssender    (Nummern  schalter) oder andere Nummern anzeigende  Einrichtungen unter Mithilfe eines im Amt  vorgesehenen Registers gesteuert.

   Die an  rufende Teilnehmerstelle<B>1</B> ist durch nicht  numerisch gesteuerte Schalter an die Bürsten  des Wählers<B>3</B> und an einen Verbindungs  stromkreis<B>6</B> angeschlossen und das Register  ist durch die Schaltmittel<B>5</B> mit dem Verbin  dungsstromkreis<B>6</B> verbunden.  



  Die     Wahlsehalter    sind der gebräuchlichen  Art und weisen eine     Kontakthank    auf, mit der  eine Anzahl von Bürsten zusammenarbeiten.  In der Zeichnung ist der Wähler<B>3</B> mit drei  Bürsten dargestellt, trotzdem er eine grössere  Anzahl von Bürsten aufweisen kann. Die     Bür-          oten    des Wählers werden über die Kontakte    bewegt, während der Magnet P des Wäh  lers erregt ist, und auf einem     Kontaktgatz    an  gehalten, wenn dieser Magnet     aberregt    wird.  



  Das Register weist eine Reihe von Schal  tern auf, die nacheinander     betätigbar    durch  die anrufende Einrichtung in Übereinstim  mung mit den     aufeinanderfolgenden    Ziffern  der angerufenen Nummer gesteuert werden.  In der     Fig.   <B>1</B> ist ein Kontaktsatz eines dieser       Registerscha#lter    dargestellt. Der dargestellte       Registersehalter    ist für die Ziffer bestimmt,  die dem Wähler<B>3</B> zusteht.

   Wenn die Bürste  RB in der Richtung eines der zehn Kontakte  (von denen nur vier dargestellt sind) in     über-          einstimmung    mit der Betätigung der anrufen  den Einrichtung an der     Spreehstelle   <B>1</B> vor  wärtsgeschaltet wird, schliesst sieh ein Strom  kreis, da das Anlaufrelais     RSR    des Registers  in der gebräuchlichen Weise erregt worden ist.

    Dieser Stromkreis verläuft von Erde über die  Armatur und den Ruhekontakt von     Relals          GVR    im Register, die Armatur und den Ar  beitskontakt von Relais     RSR    im Register, die  Kontakte, der vorangehenden Wähler, die  Wicklung eines     WählerrelaisAR    zur geerde  ten Batterie. Das Relais AR spricht an und  schliesst einen parallelen Erregungsstromkreis  für den Wählermagneten P. An seinem Ruhe  kontakt entfernt das Relais AR die normale  Erde von der Wählerbürste T.  



  Der Magnet P     lässt    die Bürsten des Wäh  lers<B>3</B> anlaufen und über die Kontakte     strei-          ehen,    bis Relais     GVR    anspricht.      Die Erregung von Relais     GVR    wird durch  ein gasgefüllte Röhre     GV    gesteuert, welche  eine Kathode<B>C,</B> eine Anode<B>A</B>     und    eine  Steuerelektrode     CE    aufweist.

   Die Steuerelek  trode     CE    wird über einen     200000-Ohm--#Vi-          derstand    R5     und    einen     500000-Ohm-Wider-          stand    R3 mit der Hochspannungsbatterie       HTB    verbunden. Die Anode<B>A</B> der gasgefüll  ten Röhre ist über einen     1000-Ohm-Wider-          stand    R6     und    die Wicklung von Relais     GVR     an die Batterie angeschlossen. Da die Kathode  <B>C</B> geerdet ist, spricht das Relais     GVR    an,  wenn die gasgefüllte Röhre     ianisiert    wird.

    Dieser Vorgang wird seinerseits durch zwei  Vakuumröhren     Vl    und V2 gesteuert. Die Va  kuumröhren     Vl    Lind V2 sind     Tetroden,    in     wel-          eben    das     Schirmgitter    mit der Kathode ver  bunden ist.

   Es könnten auch Trioden     angepass-          ter    Charakteristik verwendet werden, doch er  möglicht die Anwendung von     Tetroden    in der  beschriebenen Weise,     dass    kleinere     Spannungs-          stufenverwendetwerdenkönnen.        Dieverwende-          ten        Tetroden    sind von der Type     RCA.50L6GT     und befähigen die Anlage dazu, befriedigend  zu arbeiten, wenn die Heizdrähte     auf     ungefähr der halben zulässigen Spannung be  trieben werden. Die beiden Röhren können in  derselben Umhüllung untergebracht sein.

   Die  gasgefüllte Röhre     GV    kann von irgendeiner  beliebigen handelsüblicher Art sein. Die im  vorliegenden Beispiel angewendete Röhre ist  eine übliche     Dreielektrodenröhre    mit kalter  Kathode.  



  Über die Registerbürste RB und die Wäh  lerbürste T können verschiedene Spannungen  an die Elektroden der Röhren-     VI    und V2  gelegt werden. Die Spannungen, welche über  die Registerbürste RB an das Gitter der ersten  Röhre 171, und an die Kathode der zweiten  Röhre gelegt werden und die Spannungen,  welche über die Wählerbürste     T    an die Ka  thode der ersten Röhre     Vl    und das Steuergit  ter der zweiten Röhre V2 geführt werden,  sind in der     Fig.    2 dargestellt, dabei bedeutet       EGV1    die vom Register angelegte Spannung,       EGV2    die vom     Prüfschaltarm    angetroffene  Spannung.

   Die Spannungen an den Wählern  werden über Widerstände R7 von<B>600</B> Olim    und diejenigen im Register über Wider  stände R8 von<B>100</B> Ohm angelegt. Die Steuer  gitter sind über die Widerstände     Rl        bzw.    R2  mit den genannten Bürsten verbunden. Zur  Kennzeichnung der zehn Ziffern der Num  mern einer Leitung und von drei     Betriebs-          beding-Luigen    sind dreizehn verschiedene nega  tive Gleichstrompotentiale, die sieh<B>je</B> um  zwei Volt unterscheiden, vorgesehen.

   Drei von  ihnen kennzeichnen beispielsweise die     Besetzt-          bedingung    einer Leitung, die anrufende Be  dingung einer Leitung und die fehlerhafte  oder langsame Betätigung der anrufenden       Nummerseheibe.     



  Wenn die Potentiale, die über Wähler und  Registerbürsten an die Elektroden der beiden  Röhren     Vl    und V2 gelegt werden, nicht die  selben sind, fliesst ein Strom im Anodenstrom  kreis der einen oder andern Röhre über den  gemeinschaftlichen Zweig dieses Anodenstrom  kreises, -welcher zur Hochspannungsbatterie       HTB    führt. Die Steuerelektrode     CE    der gas  gefüllten Röhre     GV,    die mit dem     gemein-          schaftliehen    Zweig verbunden ist, wird unter  ,die     Ionisationssspannung    der Gasröhre vor  gespannt.

   Wenn jedoch beide Steuergitter die  selbe Spannung an ihren betreffenden Ka  thoden aufweisen, fliesst ein Strom im gemein  schaftlichen Zweig der Anodenstromkreise der  unbedeutend ist und das Potential der Steuer  elektrode     CE    steigt auf den vollen Wert der  Hochspannungsbatterie und     veranlasst    die  gasgefüllte Röhre     GV,    sich zu ionisieren und  das Relais     GVR    zu betätigen.  



  Wenn das Relais     GVR        ansprieht,    öffnet  es an seinem Ruhekontakt den Erregerstrom  kreis des     Wählerschaltmagneten    P und hält  damit den Wähler auf dem     Prüfkontakt    der  jenigen Leitung an, die dasselbe negative Po  tential aufweist, -wie der Kontakt auf dem die  Registerbürste     RB    steht.  



  Der Aufbau der vollständigen Verbindung  vollzieht sieh in derselben Weise.  



  Die Bürste     RB    verbleibt zunächst mit  einem Kontakt in Verbindung, wenn sie den  nächsten Kontakt berührt, so     dass    sie einen  Augenblick lang zwei Kontakte überbrückt,  womit die     öffnung    der Verbindung     zur    Ka-           thode    der Röhre V2 und zum Gitter der Röhre       Vl    verhindert wird. Die Wählerbürste     T    kann  nicht zur     überbrückung    zweier Kontakte her  angezogen werden, da die     Wäh#lerkontakte        viel-          fachgeschaltet    sind.

   Der Stromkreis, der zu  dieser Bürste führt, wird über einen Wider  stand R4 von einem     Megohm    geerdet, um eine  fälschliche Betätigung der Röhren     Vl    und V2  zu verhindern, wenn die Bürste     T    einen Kon  takt     verlässt.     



  In der     Fig.   <B>3</B> ist eine Anlage dargestellt,  in welcher das Register nur zwei Trioden auf  weist und die gasgefüllte Röhre weggelassen  ist. An Stelle der Unterscheidung der Kon  takte, die durch eine Wählerbürste angelaufen  sind nur mit Hilfe von Spannungsdifferenzen,  wird die Unterscheidung in diesem Falle  durch Unterschiede der Spannung und solche  der Polarität ausgeführt.     Auf    diese Weise  können die ersten<B>5</B> Kontakte sowohl des Re  gisters als auch des Wählers mit den     Span-          nungsanzapfungen    von<B>6,</B> 12,<B>18,</B> 24 und<B>30</B>  Volt der negativen Batterie und die zweite  Gruppe von<B>5</B> Kontakten mit den gleichen       Anzapfungen    der positiven Batterie verbun  den werden.

   Die anliegenden Kontakte können  durch andere Stufungen als<B>6</B> Voltschritte un  terteilt sein.  



  Wenn die Wählerbürste     T    über die Prüf  kontakte     streieht,    deren Potential negativer  ist als dasjenige, welches an den Kontakt ge  legt ist, auf welchem die Bürste RB steht,  wird das Steuergitter der Röhre     Vl,    welches  über den Widerstand R3 mit der Bürste     T     verbunden ist, negativer als die Kathode die  ser Röhre, welche über den Widerstand R2  mit der Bürste RB verbunden ist.

   Das Gitter  der Röhre V2, welches mit der Bürste RB und  über den Widerstand     Rl    mit dem Gitter der  Röhre     Vl    verbunden ist, ist deshalb positiv  in     bezug    auf die Kathode dieser Röhre, welche  an die Bürste     T    des Wählers angeschlossen ist.

    Solange diese Bedingungen vorherrschen, ist  der Anodenstrom der Röhre     Vl    im     wesent-          liehen    gleich Null und der Anodenstrom der  Röhre     V2    bewegt sich auf seinem Sättigungs  wert und     veranlasst    den Aufbau eines Er  regungsstromkreises für das Relais     VR2    über    die Hochspannungsbatterie und den Arbeits  kontakt und die Armatur von Relais X im Re  gister, das zu dieser Zeit betätigt ist, zur  Erde.

   Nach dem Prüfvorgang durch eines der  Relais     VR    wird im Register auch das Relais<I>X</I>  (auf nicht dargestellte Weise)     aberregt,    wo  durch die     Entladestrecken    stromlos werden  und die Relais     VR1    und     VR2        abf    allen.  



  Sollten die Bedingungen betreffend die  relativen Polaritäten der Kontakte, mit     wel-          eben    die beiden Bürsten in Berührung stehen,  umgekehrt sein, wird das Relais     VR1    erregt  und das Relais     VR2    verbleibt im Ruhezustand.  



  Solange eines oder beide dieser zwei Relais  im Ruhezustand verbleiben, wird der Strom  kreis des Schaltmagneten P des Wählers     (wel-          eher    im vorangehenden Falle über die Arma  tur und der Arbeitskontakt der Relais AR  und     RSR    verlief) über den Ruhekontakt und  die Armatur eines der beiden Relais     VR1     oder     VR2    mit Erde verbunden bleiben.  



  Nach der Umkehrung der Potentiale,     wel-          ehe    an die,     Kontrollgitter    gelegt sind und  wenn die Wähler- und Registerbürsten den  ersten Kontakt anlaufen, der an positiver Bat  terie liegt, fällt das Relais     VR2    ab, während  Relais     VR1    anspricht. Sollte während dieser  kurzen     übertragungszeit    der Wählermagnet  P abfallen, bevor Relais     VR2    seine Halteerde  an seinen Ruhekontakt legt, kann ein Kon  densator<B>C</B> zwischen den Trenniedern der Re  lais     VR1    und     VR2    und Erde gebraucht wer  den.

   Der wechselnde Strom, der durch diesen  Kondensator fliesst, erhält den Magneten P  des Wählers in betätigtem Zustand, bis die  Erde an einen der Relaiskontakte angelegt  wird.  



  Wenn die Bürste T des Wählers mit einem  Kontakt in Verbindung steht, welcher dasselbe  Potential und dieselbe Polarität des     Kontak--          tes    aufweist, auf welchem die Registerbürste  steht, stehen die Gitter der beiden Röhren       Vl    und V2 am selben Potential, wie ihre ent  sprechenden Kathoden, beispielsweise auf der  Spannung<B>0.</B> Es fliesst kein Strom über den  Widerstand     Rl.    Der Anodenstrom jeder Röhre  erreicht den Sättigungspunkt und beide Re-,       lais        VR1    und     VR2    werden gleichzeitig be-      tätigt.

   Dieser Vorgang entfernt die Erde vom  Stromkreis des     Sellaltmagneten    P, und der  Wähler wird mit seiner     auf    dem gewählten  Kontakte stehenden Bürste     T    angehalten.  



  Nach dem Ansprechender Relais     VR1    und       VR2    wird ein     Kurzschluss    über die innern  Arbeitskontakte und Armaturen dieser Relais  über den Widerstand     Rl    geschlossen, um die  Gitter der beiden Röhren auf ihren     betreffen-          -den    Kathodenpotentialen     züi    halten, wenn die  Bürste     T    des Wählers für eine     Besetztbedin-          gung    momentan geerdet ist.<B>-</B>  Der Widerstand     Rl    kann einen Wert von  einem     Megohm    oder mehr besitzen, damit ir  gendwelche Induktionsstörungen,

   welche beim  Suchen der Wählerbürste T über ihre Kon  takte entstellen, eliminiert werden. Die Wider  stände R2 und R3, welche in Reihe mit diesen  Wählerbürsten verbunden sind, können<B>1000</B>  bis 2000 Ohm betragen, um während der kur  zen Zeit, da eine     Besetzterde    über den Ruhe  kontakt von Relais AR mit der     Bürste.T    ver  bunden ist, den Strom unter 0,20 Ampere  zu drücken.     ETB    ist eine Hochspannungsbat  terie von angenähert<B>100</B> Volt.  



  Wie in der     Fig.   <B>1</B> ist hier der     Prülleiter     über den Widerstand 4 geerdet, der     ün    Re  gister oder im Wähler vorgesehen werden  kann.  



  In der Anordnung nach     Fig.    4     wer-den     zwei     Vaku-Lunröhren        VI    und V2 in Verbin  dung mit einer -vier     Gleiehrichter    aufweisen  den Brücke -L     md    einem<B>.</B> schnell abfallenden  Relais     VR    mit einer Wicklung oder, wie in  der     Fig.   <B>5</B> gezeigt wird, in Verbindung mit  einem mit zwei     Wicklungen    versehenen Relais  VR und zwei     Gleichrichtern        Sl        und        S2    ver  wendet.  



  Die beiden Trioden     Vl    und     V2    haben die  Eigenschaft,     dass    der Anodenstrom mehr oder  weniger proportional zur Gitterspannung und  Polarität ist.     Nur    wenn die Gitter der beiden  Röhren an derselben Spannung liegen und  dieselbe Polarität aufweisen, werden die Ano  denströme und die     Anodenspannungen    der  beiden Röhren gleich.  



       Wenn,die        Anodenspaunungen        gleichsind,     fliesst Strom     von    der     Ilochspann--Lingsbatterie            HTB    über eine Armatur und einen Arbeits  kontakt des Relais     RSB    im Register (dieser  Kontakt ist zum Zwecke der Übersichtlichkeit  mechanisch vom Relais getrennt dargestellt)  und des     weitern    durch die Widerstände     Rl     und R2 zu den Anoden der beiden Vakuum  röhren. Durch die Wicklung des Relais     VR     in der     Gleichriehterbrücke    fliesst kein Strom.

    Wenn daher die Spannung eines der Gitter,  beispielsweise von Röhre     Vl,    grösser als die  jenige des andern ist, fliesst Strom nicht     nur     durch den Widerstand     Rl,    sondern auch  durch den Widerstand R2, Gleichrichter     S3,     die     Wicklung    von Relais     VR    und den Gleich  richter S4. Deshalb arbeitet das Relais VR,       wenn,immer    die     Anodenspannungen    ungleich  sind.

   Die     Gleichrichterbrücke    ist so eingerich  tet,     dass    der Strom immer in derselben     Rieh-          tung    durch das Relais     VR    fliesst, so     dass    eine  Verschiebung der Steuerspannung von Röhre       VI        auf    Röhre V2 oder umgekehrt, Relais     VR     nicht zum Abfallen     veranlasst.       Wenn die Bürste     RB    auf einen Kontakt  vorgeschoben und das Relais     RSR    betätigt ist,  fliesst ein ungleicher Strom,

   da das Gitter der  Röhre     -V2    eine über die Armatur und den  Ruhekontakt des Wählerrelais AR angelegte  Erde findet. Wenn Relais AR erregt wird,  wird über den Widerstand R4 Erde an dieses  Gitter gelegt. Es ist zu beachten,     dass    die  durch die Armatur und den Ruhekontakt von  Relais AR angelegte Erde die Registerbürste       RB    nur durch die sehr hohen Widerstände R3  und R4 findet.  



  Wenn die Prüfbürste den Kontakt anläuft,  der dieselbe Polarität aufweist, wie der Kon  takt, auf welchem die Bürste     RB    stellt, fliesst  kein Strom durch das Relais     VR.    Dieses Re  lais fällt ab und öffnet die Erregungsstrom  kreise von Relais AR und des Magneten P,  womit der Wähler angehalten wird.  



  Der während der Wahl über den Prüf  draht fliessende Strom ist so gering,     dass    er  kein Nebensprechen erzeugen kann. Die An  ordnung der Batterieverbindungen zum Wäh  ler     -undden    Registerkontakten ist dieselbe wie  in     Fig.   <B>3,</B>      Diese Anordnung gestattet die Anwendung  ,direkt geheizter Kathoden, wobei der Strom  kreis des Heizdrahtes offen sein kann, wenn  das Register frei ist, ohne die Gefahr einer  Verzögerung, wenn anschliessend das Register  aufgegriffen und der     Heizdrahtstromkreis     wieder geschlossen ist. Direkt geheizte Heiz  drähte gehen nachher unmittelbar in den  emittierenden Zustand über, nachdem der  Stromkreis des Heizdrahtes geschlossen wird.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Steueranlage, die einen automatischen Schalter<B>(3),</B> welcher eine Anzahl von Prüf kontakten und eine Prüfbürste (T) hat, wel che mit den Kontakten und dem Magnet (P) des Schalters zusammenarbeitet, um die Bürste über die Kontakte zu bewegen, und ferner eine Anzahl'von getrennten Prüfspannungs- quellen aufweist, von denen jede mit dem Schalter<B>(3)</B> verbunden ist, um verschiedene Kontakte zu kennzeichnen, sowie eine Anzahl von getrennten Steuerspannungen und einen Stromkreis<B>(1, 6, 5)</B> zur Wahl einer Steuer spannung und eine Spannungsvergleichsvor- richtung zur Steuerung des Magneten (P) besitzt,
    um die Prüfbürste (T) anzuhalten, wenn sie einen Kontakt anläuft, welcher mit einer Prüfspannung, die wenigstens angenä hert der gewählten Steuerspannung gleich ist, verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsvergleichsvorriehtung zwei elek trische Entladungsröhren (V1, V2) enthält, von denen jede ein Steuergitter aufweist, dass die genannte Prüfbürste (T) mit dem Steuer gitter der einen dieser Röhren und mit der Kathode der andern dieser Röhren verbunden wird, um Prüfpotentiale vom Schalter<B>(3)</B> an sie zu legen, und dass das Steuergitter der ge nannten andern Röhre und die Kathode der genannten einen Röhre,
    beide mittels des Stromkreises zur Wahl einer Steuerspannung mit der gewählten Steuerspannung verbunden werden, ferner, dass die Spannungsvergleichs- vorrichtung ebenfalls Relaismittel enthält, welche durch die Entladungsröhren betätigt werden, um den Magnet (P) zu steuern, da mit er die Bürste (T) anhält, wenn die Prüf- spannung, die die Bürste (T) an die Röhren (VI, V2) legt, wenigstens angenähert gleich ist wie die Steuerspannung, die schon durch den Stromkreis zum Wählen derselben mit ihnen verbunden ist.
    UNTERANSPRÜCHE: <B>1.</B> Steueranlage nach Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass die Relaismittel (GV, GVR) ein von einer gasgefüllten Röhre (GV) gesteuertes Relais (GVR) aufweisen, dass die beiden Entladungsröhren eine gemein schaftliche Verbindung besitzen, welche elek trisch mit einer Steuerelektrode (CE) der gas gefüllten Röhre verbunden ist, dass die Steuer elektrode der gasgefüllten Röhre durch einen Widerstand (R3) an eine Span nungsquelle positiver Polarität (HTB)
    an geschlossen ist, dass der Wert des Wi derstandes und derjenige der positiven Spannung, sowie die Charakteristik der Ent ladungsröhren so gewählt sind, dass die gas- gefüll-te Röhre nur zündet, wenn eine Prüf spannung an die Entladungsröhren (V1 lind V2) gelegt wird, die wenigstens angenähert der Steurspannung gleich ist, welche an die Entladungsröhren angeschlossen ist, und dass das Relais (GVR) anspricht, wenn die gas gefüllte Röhre zündet, um seine Kontakte zur Steuerung des Magneten umzulegen. 2.
    Steueranlage nach Unteranspruch<B>1,</B> da durch gekennzeichnet, dass <B>je</B> zwei getrennte, aufeinanderfolgende Prüfspannungen und<B>je</B> zwei getrennte, aufeinanderfolgende Steuer spannungen eine Potentialdifferenz auf weisen, die einen vorbestimmten Wert nicht.
    untersehreitet. <B>1 3.</B> Steueranlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die, Relaismittel zwei Relais (VR1, VR2) enthalten, deren eines in Reihe mit der Entladestrecke der einen Entladungsröhre (V1, Fig. <B>3)</B> liegt, während das andere in Reihe mit der Entladestrecke der andern Entladungs röhre (V2, Fig. <B>3)</B> liegt und dass die beiden Relais Ruhekontakte besitzen, die parallel in einem Stromkreis liegen, der dazu bestimmt ist, den Magneten (P) zu steuern,
    wobei die Prüfbürste nur angehal ten wird, wenn eine Prüfspannung, welche an die Entladungsröhren gelegt ist, wenigstens angenähert gleich der Steuerspannung ist, welche mit ihnen verbunden ist, so dass keine der Entladestrecken aufgetrennt und die R-Lfliekontakte beider Relais geöffnet sind. 4.
    Steueranlage naQli Unteranspruch<B>3,</B> da durch gekennzeichnet, dass ein Kondensator (C) parallel zu den parallel geschalteten Ruhekantakten der beiden Relais (VR1 und VR2) liegt, um den Magneten (P) zu steuern, wobei der Kondensator eine genügende Kapa zität aufweist, um zu verhindern, dass die Bürsten fälschlicherweise während irgend eines Intervalls angehalten werden, wenn eines der beiden Relais seinen Ruhekontakt erst schliesst, wenn das andere seinen Ruhe kontakt bereits geöffnet hat.
    <B>5.</B> Steueranlage nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die beiden Relais (VR1, VR2) <B>je</B> einen Arbeitskontakt aufwei sen, die in Reihe in Stromkreisen zur Verbin dung der beiden Gitter und der 'beiden Ka thoden angeordnet sind, welche Stromkreise geschlossen werden, so oft das Prülpotential, das an die Entladungsröhren gelegt wird, we nigstens angenähert gleich der Steuerspan- n-Lmg ist, welche an diesen Röhren liegt, so dass keine Entladungsstrecke aufgetrennt wird und beide Relais betätigt bleiben und dass ein Mittel (X)
    vorgesehen ist, um die beiden Entladungsstreeken ausser Dienst zu stellen und dabei die Aberregung der beiden Relais zu veranlassen, nachdem der Magnet (P) ge steuert wurde, um die Bürste (T) anzuhalten. <B>6.</B> Steueranlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Entladungs röhren auch<B>je</B> ein zusätzliehes Gitter aufwei sen, welches zwischen dem Steuergitter und der Anode liegt und mit der Kathode ver bunden ist. <B>7.</B> Steueranlage nach Unteranspruch<B>6,</B> da durch gekennzeichnet, dass alle Elektroden der beiden Entiladungsröhren in einer gemein samen Umhüllung -untergebracht -sind.
    <B>8.</B> Steueranlage nach Unteranspruch<B>6,</B> da durch gekennzeichnet, dass die beiden Ent ladungsröhren Vakuumröhren -sind. <B>9.</B> Steueranlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sie einen Teil einer Fernmeldeanlage darstellt, dass der automa tische Schalter ein Wähler ist und dass der Stromkreis zum Wählen einer Steuerspannung die Nuimmernscheibe einer Teilnehmerstelle <B>(1),</B> eine Leitung<B>(6),</B> einen Anrufsucher <B>(5)</B> und einen Teil eines Registers aufweist.
CH264461D 1943-05-06 1947-07-18 Steueranlage. CH264461A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US264461XA 1943-05-06 1943-05-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH264461A true CH264461A (de) 1949-10-15

Family

ID=21831861

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH264461D CH264461A (de) 1943-05-06 1947-07-18 Steueranlage.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH264461A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE861268C (de) Elektrische Steuereinrichtung
DE931291C (de) Verbindungsvorrichtung fuer Selbstanschlussfernsprechanlagen
DE854375C (de) Schaltungsanordnung zur Verbindung von ankommenden und abgehenden Leitungen mittels Wahleinrichtungen in Fernmelde-anlagen, vorzugsweise in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
CH264461A (de) Steueranlage.
AT166838B (de) Steuersystem
DE887366C (de) Elektrische Steuereinrichtung
DE822564C (de) Schaltungsanordnung zur gegenseitigen Sperrung eines Waehlers und eines Anrufsuchers
DE828724C (de) Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Kriterien ueber zweiadrige Leitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE891998C (de) Schaltungsanordnung zur Prüfung der Betnebsbereitschaft einer Glühkathodenröhre in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb
DE640743C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere fuer Fernsprechanlagen mit Anrufsuchern
DE1173538B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Belegungsstromkreisen
DE1042034B (de) Verfahren und Anordnung zur Wahl einer freien aus einer grossen Zahl von Einrichtungen
DE828721C (de) Schaltungsanordnung fuer Doppelbetriebswaehler in Fernsprechanlagen
DE952276C (de) Selbstanschlussfernsprechanlage
DE419714C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen
DE815980C (de) Steuervorrichtung fuer Waehler in Fernmeldeanlagen
DE969954C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Anrufsuchern
DE619337C (de) Schaltugnsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit mehreren an einer gemeinsamen Leitung liegenden wahlweise anrufbaren Abzweigstellen
AT164729B (de) Einrichtung für den Nachrichtenverkehr
DE450917C (de) Schaltanordnung fuer Fernsprech- und Signalanlagen mit Verstaerkern
DE489058C (de) Schaltungsanordnung fuer Waehler
DE322219C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere mit halbselbsttaetigem Betriebe
DE868929C (de) Auswahleinrichtung fuer selbsttaetige Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
AT232607B (de) Elektronische Relaisschaltungsanordnung
AT153396B (de) Fernmeldeeinrichtung für verstellbare Organe, Ölschalter od. dgl.