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CH262946A - Schienenfahrzeug mit Drehgestell. - Google Patents

Schienenfahrzeug mit Drehgestell.

Info

Publication number
CH262946A
CH262946A CH262946DA CH262946A CH 262946 A CH262946 A CH 262946A CH 262946D A CH262946D A CH 262946DA CH 262946 A CH262946 A CH 262946A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
rail vehicle
bogie according
bogie
axle housing
dependent
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Prof Wiesinger
Original Assignee
Kurt Prof Wiesinger
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kurt Prof Wiesinger filed Critical Kurt Prof Wiesinger
Publication of CH262946A publication Critical patent/CH262946A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F9/00Rail vehicles characterised by means for preventing derailing, e.g. by use of guide wheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F3/00Types of bogies
    • B61F3/16Types of bogies with a separate axle for each wheel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description


  Schienenfahrzeug mit Drehgestell.    Die vorliegende Erfindung betrifft ein  Schienenfahrzeug mit Drehgestell, bei dem  eine Verbesserung der Federungs- und Fahr  eigenschaften erzielt werden soll.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise  Ausführungsform des Erfindungsgegenstan  des dargestellt. Im besonderen geben Fig.1  einen Querschnitt durch das Drehgestell so  wie einen Teil des Wagenkastens, Fig.2 eine  Aufsicht und Fig.3 eine Seitenansicht des  Drehgestelles wieder, während Fig. 4 eine Va  riante mit Raupenband dieses Drehgestelles  in Seitenansicht darstellt und Fig. 5 einen  Schnitt durch die Radbremse im Achs  gehäuse zeigt.  



       a    bedeutet ein Fahrzeugrad mit der Kurz  achse b, die im Achsgehäuse c und dessen  Deckel d gelagert ist. Das Achsgehäuse kann  sich um den zentralen Längsträger e des  Drehgestelles drehen, in dessen Mitte die  Schwenkhülse f für den Drehzapfen g des  Wagenkastens h angebracht ist.  



  Die Drehstäbe i tragen an ihren freien  Enden Federarme     j    mit Federtellern<I>1,</I> die  sich auf den Achsgehäusedeckeln d abstützen.       Ferner    sind an den Drehstäben i Dämpfer k  angebracht, während m Polster, beispielsweise  aus Gummi, bedeuten, die zwischen dem Rad  körper und dem Radreifen angeordnet sind  und mit einer Wärmeisolationsschicht n gegen  den Radreifen anliegen. An Stelle einer sol  chen Radpolsterung könnte auch ein Raupen  band o treten, das zweckmässig durch eine  Metalleinlage p armiert ist.

      Die im vorliegenden Beispiel angenom  menen vier Radbremszylinder q je Fahrzeug  rad sind mit dem Achsgehäuse c zusammen  gebaut und die zugehörigen Bremsklötze r  durch fensterartige Öffnungen s im Achs  gehäusedeckel d zugänglich, während die  Bremsklötze t der Magnetschienenbremsen       zwischen    je zwei Achsgehäusen der gleichen  Fahrzeugseite elastisch aufgehängt sind.  



  Der Antrieb der Räder erfolgt zweck  mässig durch Kardanwellen u, die einerseits  durch die hohle Kurzachse b des Fahrzeug  rades und anderseits durch die Hohlachse v  des Fahrmotors oder seines Vorgeleges hin  durchgehen.  



  Zur Ermöglichung einer     Pendelung    des  Wagenkastens h trägt schliesslich dessen Trag  spant unten die Stützrollen w, die in den Bo  genführungen<I>x</I> des Hilfsträgers<I>y</I> gelagert  sind, wobei die     Pendelung    des Wagenkastens  durch Ölkatarakte z gedämpft wird.  



  Die vorgesehene     Drehstabfederung    arbei  tet progressiv, indem die Senkung des Wagen  kastens mit zunehmender Belastung je Ge  wichtseinheit immer geringer wird, weil der  Auflagepunkt des zweckmässig mit Gummi ge  polsterten Federtellers 1 weit oberhalb der  Achse des Drehstabes<I>i</I> liegt. Die Dämpfer     k     sind angeordnet, weil die Eigenreibung der  Drehstäbe zu gering ist, um ein langes Aus  schwingen des Wagenkastens zu verhindern.  



  Durch die Polster zwischen dem Radreifen  und dem Radkörper wird die Fahrt beson  ders bei hohen Geschwindigkeiten möglichst      geräuscharm und stossfrei gestaltet, da die  umgefederten Massen des Fahrzeuges auf ein  Minimum gebracht sind. Die Polster bestehen  zweckmässig aus Gummi oder anderem elasti  schem Material. Ganz in     Fortfall    kommen die  ungefederten Massen, wenn gemäss der Va  riante nach Fig. 4 ein elastisches Raupenband  aus Gummi oder dergleichen möglichst mit  verstärkender Metalleinlage aus Stahldraht,  -bändern oder -seilen um die Drehgestellräder  der gleichen Fahrzeugseite gelegt ist.  



  Zur Vereinfachung. der     Betätigung    der  Bremsklötze ist für jeden Klotz ein Brems  zylinder mit dem Achsgehäuse zusammenge  baut, wobei die Bremskolben durch ein Druck  mittel, wie Öl oder dergleichen, angetrieben  werden und ein gleichmässiges Anpressen der  mit den Bremskolben     gekuppelten    Brems  klötze zu erreichen gestatten. Die Bremsklötze  selbst sind     zweckmässig    ans verschleissfestem  Leichtmetall hoher     Wärmeleitfähigkeit    oder  einem Kunststoff hergestellt und hohl, wobei  sie von     einer    Kühlflüssigkeit durchströmt  werden.

   Ausserdem tragen die fensterartigen  Öffnungen im Achsgehäuse dazu bei, die       Bremswärme    an die umgebende Luft     abzu-          führen.     



  Die Magnetschienenbremsen kommen na  türlich bei Drehgestellen mit Raupenbändern  nicht     zur        Anwendung,    zumal der höhere  Haftwert der Raupenbänder auf den Eisen  bahnschienen     viel    kürzere     Bremswege    als bei  Stahl auf Stahl gestattet und die Raupen  bänder grössere Achsdrücke erlauben als  Luftreifen. Die Magnetschienenbremsen sind  in Flucht mit den Achsgehäusen angeordnet,  um den Luftwiderstand nicht merklich zu  erhöhen,  Die pendelnde Abstützung des Wagen  kastens erlaubt, dass er sich unter der Flieh  kraft selbsttätig in die richtige Neigung in  der Kurve einstellt.

   Um auch hier mangels  genügender Eigenreibung die Pendelungen  dämpfen zu können, sind     Ölkatarakte    ein  gebaut, bei denen sich beispielsweise ein Kol  ben in     einem        Zylinder    bewegt, der mit Öl ge  füllt ist, das durch eine     Umführung    von der  einen Kolbenseite auf die andere gelangen    kann. Schliesst man diese Umleitung durch  einen Hahn ganz, so ist der Katarakt     blok-          kiert.    Anderseits kann durch mehr oder weni  ger Öffnen des Hahnens die Dämpfung regu  liert werden.

   Die Betätigung des Hahnens er  folgt dabei     entweder    von Hand durch den  Fahrzeugführer oder selbsttätig durch Krei  sel, Pendel oder dergleichen, die auf die Zen  trifugalkraft in der Kurve ansprechen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schienenfahrzeug mit Drehgestell, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehstabfederung vorgesehen ist, bei der der Auflagepunkt des Federarmes am Achsgehäuse oberhalb der Dr ehstabachse liegt, so dass die Federung mit zunehmender Belastung immer härter wirkt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Schienenfahrzeug mit Drehgestell nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehstabfederung mit Dämpfern ver sehen ist, 2.
    Schienenfahrzeug mit Drehgestell nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es mit im Achsgehäuse drehbar gelagerten Tragrädern versehen ist, die zwischen dem Radreifen und dem Radkörper ein Polster aufweisen, das gegen den Radreifen mit einer Wärmeisolationsschicht anliegt. 3. Schienenfahrzeug mit Drehgestell nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es mit Raupenbändern versehen ist. 4. Schienenfahrzeug mit Drehgestell nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Raupenbänder mit Metalleinlagen. versehen sind. 5. Schienenfahrzeug mit Drehgestell nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es mit Druckmittelbremsen versehen ist, deren an den Rädern befindlichen Zylinder mit dem Achsgehäuse zusammengebaut sind. 6.
    Schienenfahrzeug mit Drehgestell nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klötze der Radbremsen zur Flüssig keitskühlung eingerichtet sind. 7. Schienenfahrzeug mit Drehgestell nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass fensterartige Öffnungen im Achsgehäuse angebracht sind, um die Kontrolle und Aus wechslung der Bremsklötze zu gestatten. B. Schienenfahrzeug mit Drehgestell nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es mit Magnetschienenbremsen versehen ist, deren Bremsklötze elastisch zwischen den Achsgehäusen derselben Fahrzeugseite so auf gehängt sind, dass sie in Flucht mit diesen Gehäusen liegen, um nur geringen Luftwider stand zu bieten. 9.
    Schienenfahrzeug mit Drehgestell nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die im Achsgehäuse gelagerten Radachsen so wie die in ihrer Verlängerung am Wagen kasten gelagerten Triebachsen hohl ausgebil det und mittels einer Kardanwelle gekuppelt sind, die durch beide Hohlachsen hindurch geht. 1.0. Schienenfahrzeug mit Drehgestell nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagenkasten pendelnd abgestützt ist, da mit er sich durch die Fliehkraft in der Gleis kurve selbsttätig in die richtige Neigung ein stellt. 11. Schienenfahrzeug mit Drehgestell nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen zur Dämpfung der Pen- delung des Wagenkastens vorgesehen sind. 12.
    Schienenfahrzeug mit Drehgestell nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Steuerung der Dämpfung vor gesehen sind.
CH262946D 1948-02-06 1948-02-06 Schienenfahrzeug mit Drehgestell. CH262946A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH262946T 1948-02-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH262946A true CH262946A (de) 1949-07-31

Family

ID=4474616

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH262946D CH262946A (de) 1948-02-06 1948-02-06 Schienenfahrzeug mit Drehgestell.

Country Status (1)

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CH (1) CH262946A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0681541A4 (de) * 1993-02-03 1996-05-01 Bishop Arthur E Sich selbsttätig einstellendes drehgestell.
EP1052155A1 (de) * 1999-05-12 2000-11-15 Fritz Fend Schienenfahrzeug

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0681541A4 (de) * 1993-02-03 1996-05-01 Bishop Arthur E Sich selbsttätig einstellendes drehgestell.
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