Siebhahn. Die Erfindung betrifft einen Siebhahn. Solche Hähne sind zum Beispiel in die Schmierölleitungen von Kraftmaschinen, in verunreinigte Flüssigkeiten führende Leitun gen chemischer Einrichtungen, in die Wasser zuleitung von Einspritzapparaten und der gleichen einzubauen. Da sich die Siebe in sol chen Verwendungsfällen mit der Zeit ver stopfen können, so ist schon vorgeschlagen worden, das Sieb im Küken herausnehmbar zu befestigen und im Zusammenhang damit Vorkehrungen zu treffen, um das Sieb, nach dem das Küken aus der Öffnungsstellung herausgedreht worden ist, ausbauen zu kön nen.
Bekannten Bauarten dieser Art haftet jedoch der Nachteil an, dass während des Aus bauens, der Reinigung und des -Viederein- bauens des Siebes jeder Durchfluss durch den Siebhahn unterbunden ist. Das bedingt viel fach, dass dann die Maschine, die chemische Einrichtung, die Einspritzapparate und der gleichen stillzusetzen bzw. ausser Tätigkeit zu setzen ist, was den Betrieb gefährden bzw. ungünstig beeinflussen kann.
Zweck der Erfindung ist, diesen Nachteil zu beheben. Zu diesem Behufe sind bei einem Siebhahn nach der Erfindung am Aussen umfang des Kükens zwei Längsaussparungen vorgesehen, deren Axen in einer durch die Kükenaxe gehenden Ebene liegen.
Im weite ren ist zwischen dem untern Kükenende und dem Hahngehäuse ein freier Raum vorge sehen, mit dem die genannten Längsaus sparungen in Verbindung stehen, so dass sich nach Drehen des Kükens um 90 ans seiner Öffnungsstellung, zum Zwecke, das Sieb für dessen Ausbau zugänglich zu machen, über die genannten Aussparungen und jenen Raum ein Strömung;sdurchfluss am Hahn aufrecht erhalten lässt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfin dungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch den Siebhahn bei in der normalen Be triebsstellung befindlichen Küken, Fig. 2 einen waagrechten Schnitt nach der Linie 11-II der Fig. 1 und Fig. 3 einen gleichen Schnitt wie Fig. 2, wobei jedoch das Küken in einer gegenüber der Fig. 2 um 90 im Uhrzeigerdrehsinn ver stellten Lage, das heisst in der Reinigungs stellung für das Sieb, veranschaulicht ist.
In den Figuren bezeichnet 1 das zwei teilige Gehäuse und 2 das in diesem um seine Längsaxe drehbar gelagerte Küken eines Sieb hahnes. Im CTehäuse 1 ist eine senkrecht, zur Drehaxe des Kükens 2 angeordnete, durch gehende Bohrung 3 vorgesehen. Im Küken 2 ist ebenfalls eine Bohrung 4 vorhanden, die so angeordnet ist, dass in der Öffnungsstel- lung des Hahnes die Längsaxe dieser Boh rung 4 mit der Längsaxe der Gehäusebohrung 3 in eine Flucht ztz liegen kommt. In die Bohrung 4 ist ein Siebkorb, bestehend aus dem Sieb 5 und einem Haltering 6 für letz teres, eingebaut.
Sieb 5 und Haltering 6 kön- nen miteinander verlötet oder verschweisst sein. Der Haltering 6 ist in das Küken 2 ge schraubt, so dass also der Siebkorb 5, 6 im Kükenkanal leicht herausnehmbar angeordnet ist, sich aber. nicht von selbst lösen kann.
In einer senkrecht zur Längsaxe des Kü kenkanals 4 gelegenen Ebene durch die Dreh- axe des Kükens 2 liegen die Axen zweier am Umfange des Kükens 2 vorgesehener Aus sparungen 7 und 8, die sich vom untern Ende des Kükens bis über die Höhenlage der Längs- axe der Kükenbohrung 4 hinaus erstrecken. Zwischen dem untern Ende des Kükens 2 und dem Hahngehäuse 1 ist ein freier Raum 9 vorhanden, mit dem die Aussparungen 7 und 8 dauernd in Verbindung stehen.
Senkrecht zur Gehäusebohrung 3 ist im Gehäuse 1 noch eine Bohrung 10 vorgesehen, deren Durchmesser nur ganz wenig grösser als der Durchmesser des Halteringes 6 ist. Die Bohrung 10 wird normalerweise nach aussen durch einen Gewindepfropfen 12 ab geschlossen.
Befindet sich das Küken 2 in der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Lage, so kann eine Flüssigkeit in Richtung der Pfeile A durch den beschriebenen Siebhahn strömen, wobei sie durch das beschriebene Sieb 5 hindurch zugehen hat. Sollte letzteres nach einer gewis sen Betriebszeit verstopft werden, aus irgend einem Grunde zu ersetzen oder zu verbessern sein, so ist dann das Küken 2 um 90 aus seiner öffnungsstellung heraus zu verdrehen, das heisst, es ist aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung in die in Fig. 3 gezeigte zu verstel len.
In dieser neuen Lage des Kükens 2 ist dann jede Strömung durch den Siebkorb 5, 6 und den Kükenkanal 4 unterbunden, so dass nach Entfernen des Gewindepfropfens 12 ein Herausnehmen des Siebkorbes aus dem Kü kenkanal 4 ohne weiteres möglich ist. Dabei kann aber in Richtung des Pfeils A zuströ mende Flüssigkeit, wenn auch nicht mehr ge siebt, nach wie vor vom linken Teil des Ge häusekanals 3 durch die Aussparung 7, den Raum 9 und die Aussparung 8 nach dem rechten Teil jenes Kanals 3 gelangen.
Folg lich lässt sich bei dem beschriebenen Siebhahn ein Durchfluss der Flüssigkeit selbst während des Ausbauens, der Reinigung und des Wieder einbauens des Siebes aufrechterhalten.
Die am Aussenumfang des Kükens vorzu sehenden, diametral gegenüberliegenden zwei Aussparungen können auch so verlegt sein, dass ein Durchfluss durch dieselben schon einsetzt, bevor der Durchfluss durch den Kü kenkanal 4 ganz unterbunden ist. In einem solchen Falle wird allerdings die Ebene durch die Drehaxe des Kükens, in welchem sich die Axen der Aussparungen befinden, zur Längs- axe des Kükenkanals nicht mehr senfrecht, sondern schräg dazu stehen.
Strainer valve. The invention relates to a strainer valve. Such taps are to be installed, for example, in the lubricating oil lines of engines, in contaminated liquids leading lines of chemical facilities, in the water supply line of injection devices and the like. Since the sieves can clog ver in such cases of use over time, it has already been proposed to attach the sieve removably in the chick and to take precautions in connection with the sieve after the chick has been turned out of the open position to be able to expand.
Known designs of this type, however, have the disadvantage that any flow through the strainer valve is prevented during the expansion, cleaning and installation of the strainer. In many cases this means that the machine, the chemical device, the injection apparatus and the like must then be shut down or put out of action, which can endanger or adversely affect the operation.
The purpose of the invention is to remedy this disadvantage. For this purpose, two longitudinal recesses are provided in a strainer valve according to the invention on the outer circumference of the plug, the axes of which lie in a plane passing through the plug axis.
In the weite ren a free space is provided between the lower end of the plug and the cock housing, with which the said cut-outs are connected, so that after turning the plug by 90 ans its open position, for the purpose of making the sieve accessible for its expansion make, through the recesses mentioned and that space, a flow can be maintained at the tap.
In the accompanying drawing, an example embodiment of the invention is illustrated, namely shows: Fig. 1 is a vertical longitudinal section through the strainer valve in the normal loading operating position chicks, Fig. 2 is a horizontal section along the line 11-II of FIG. 1 and FIG. 3 show the same section as FIG. 2, but the chick is illustrated in a position set in a counterclockwise direction of rotation by 90 in relation to FIG. 2, that is to say in the cleaning position for the sieve.
In the figures, 1 denotes the two-part housing and 2 denotes the plug of a strainer, which is rotatably mounted in this about its longitudinal axis. In the C housing 1, a perpendicular to the axis of rotation of the plug 2, arranged through hole 3 is provided. In the plug 2 there is also a bore 4 which is arranged in such a way that, in the open position of the cock, the longitudinal axis of this bore 4 is in alignment with the longitudinal axis of the housing bore 3. In the bore 4, a screen basket consisting of the screen 5 and a retaining ring 6 for last teres is installed.
Sieve 5 and retaining ring 6 can be soldered or welded to one another. The retaining ring 6 is screwed into the plug 2 ge, so that the strainer basket 5, 6 is easily removable in the plug channel, but is. cannot solve by itself.
In a plane perpendicular to the longitudinal axis of the Kü kenkanals 4 through the axis of rotation of the plug 2 are the axes of two recesses 7 and 8 provided on the circumference of the plug 2, which extend from the lower end of the plug to above the height of the longitudinal axis the plug bore 4 also extend. Between the lower end of the plug 2 and the tap housing 1 there is a free space 9 with which the recesses 7 and 8 are permanently connected.
A bore 10, the diameter of which is only slightly larger than the diameter of the retaining ring 6, is also provided in the housing 1 perpendicular to the housing bore 3. The bore 10 is normally closed to the outside by a threaded plug 12.
If the plug 2 is in the position shown in FIGS. 1 and 2, a liquid can flow in the direction of the arrows A through the strainer valve described, whereby it has to pass through the strainer 5 described. Should the latter become clogged after a certain operating time, to be replaced or improved for whatever reason, then the plug 2 must be rotated 90 out of its open position, that is, it is in the position shown in FIG the len shown in Fig. 3 to adjust.
In this new position of the plug 2, any flow through the strainer 5, 6 and the plug channel 4 is prevented, so that after removing the threaded plug 12, the strainer can be removed from the Kü kenkanal 4 easily. However, in the direction of arrow A flowing liquid, even if no longer ge screened, still get from the left part of the housing channel 3 through the recess 7, the space 9 and the recess 8 to the right part of that channel 3.
Consequently, in the case of the sieve valve described, a flow of the liquid can be maintained even during the removal, cleaning and reinstallation of the sieve.
The diametrically opposite two recesses provided on the outer circumference of the plug can also be laid in such a way that a flow through them already begins before the flow through the Kü kenkanal 4 is completely prevented. In such a case, however, the plane through the axis of rotation of the plug, in which the axes of the recesses are located, is no longer mustard right to the longitudinal axis of the plug channel, but is inclined to it.