CH261548A - Einrichtung zum Entladen von Schiffen. - Google Patents
Einrichtung zum Entladen von Schiffen.Info
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Description
Einrichtung zum Entladen von Schiffen. Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Entladen von Schiffen nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 3 des Hauptpatentes, bei welcher der Kran als Drehkran ausgebildet ist und ein zum Fördern von Stückgütern bestimmtes Huborgan mit dem einen Ende vom Ausleger herabhängt, der an einem Turm des Drehkranes angeordnet ist und die Vorrichtung zur kontinuierlichen Förderung von Schüttgut trägt. Erfindungsgemäss ist am Turm des Drehkranes ein mit dem am herabhängenden Huborganende vorgesehenen Tragglied für die Stückgüter verbindbares Zugwerk angeordnet, mittels welchem das vom Ausleger herabhängende Tragglied zwecks Abgabe und Aufnahme der Stückgüter ohne Verstellung des Auslegers bis mindestens zur Turmmitte herangezogen werden kann. Auf der Zeichnung sind mehrere beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines längs eines Entladequais fahrbaren Turmkranes mit drehbarem und in senkrechter Ebene schwenkbarem Ausleger, welcher einen Fördertrog zur kontinuierlichen Förderung von Schüttgut trägt, und an welchem ein das Tragglied für die Stückgüter tragendes Huborgan über eine Rolle geführt ist. Fig. 2 ist eine Seitenansicht einer weite ren Ausführungsform eines ähnlichen Kranes. Fig. 3 und 4 sind zwei Seitenansichten eines dritten Ausführungsbeispiels bei zwei verschiedenen Arbeitsstellungen der Förder vorriehtung für Stückgüter beim Entladen. Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung besteht aus einem Dreh- und Hebekran, der längs des Entladequais für Schiffe fahrbar ist und einen Turm 1 besitzt, auf welchem ein Drehwerk 2 angeordnet ist. Das Drehwerk 2 trägt einen Ausleger 4, weleher um eine waagrechte Achse 6 auf und ab schwenk- bar ist. Der Ausleger 4 dient als Träger für das eine von zwei gelenkig miteinander verbundenen Fördertrog-Teilstücken eines Kvt- tenförderers, wie im Hauptpatent näher be schrieben ist. Dieses längs des Auslegers sich erstreckende Trogteilstück ist mittels eines Gclenkkrümmcrs 9 mit dem senkrecht hängenden andern Trogteilstück 10 verbunden, wel ches in vertikaler Ebene schwenkbar ist und an seinem untern Ende das zum Eintauchen in die nicht gezeichnete, aus Schüttgut bestehende Schiffsladung bestimmte Aufnahmemaul 11 trägt. Der Ausfluss des geförderten Schüttgutes aus dem Fördertrog erfolgt am hintern Ende des Auslegers 4. Die Hebevorrichtung zum Heben von Stückgütern besitzt ein Hubwerk mit Winde 12, von welcher ein Hubseil 13, es könnte auch eine Kette sein, über eine am äussern Ende des Auslegers 4 hinter dem Gelenkkrümmer 9 angeordnete Rolle 14 geführt ist und am von dieser herabhängenden Ende den Lasthaken 16 trägt. Im Turm 1 ist ein wei teres Zugwerk mit Seilwinde 50 angeordnet, von welcher ein Seil 51 ebenfalls zum Lasthaken 16 geführt und mit diesem in nicht gezeichneter Weise lösbar verbunden ist. Das Entladen von Stückgütern aus Schif- fen mittels der Hebevorrichtung 12, 13, 16 kann so erfolgen, dass nach Hochziehen der am Haken 16 hängenden Last 22 der Ausleger 4 mittels des Drehwerkes 2 gedreht wird, um die Last über den Entladequai zu bringen und an der gewünschten Stelle abzusetzen. Zur Verstellung des Drehwerkes, das die gesamte Fördervorrichtung für die kontinuier liche Entladung von Schüttgut trägt, ist aber ein beträchtlicher Kraftaufwand erforderlich und ausserdem vollzieht sich die Verstelltmg des Drehwerkes langsam, da jeweils zum Ergreifen und zum Abstellen der Lasten der Ausleger 4 genau in die richtige Lage oberhalb der Aiiflade oder Entladestelle gebracht werden muss, so dass das Umladen von kleineren Stückgütern mittels Verstellung des Auslegers 4 nicht wirtschaftlich ist. Mit Hilfe des Zugwerkes mit Winde 50 kann nun das Entladen von Stückgütern ohne Verstellung des Auslegers 4 erfolgen, indem nach dem Hochziehen der Last 22 aus dem Sehiffsrumpf am Seil 13, das Zugseil 51 mittels der Winde 50 aufgerollt und dadurch der Haken 16 mit der Last 22 seitwärts in das Turminnere bis zur Turmmitte hineingezogen wird, wie in Fig. 1 striehpunktiert dargestellt ist. Die Last kann dann beispielsweise in einen unter dem Turm 1 befindlichen Eisenbahnwagen 52 entladen werden. Natürlich kann die Umladung auch im umgekehrten Sinne erfolgen; eine Last kann bei aufgerolltem Seil 51 aus dem Wagen 52 hochgehoben und unter Abrollen des Seils 51 über das Schiff geschwenkt werden, bis das vom Ausleger herabhängende Ende des Seils 13 wieder senkrecht hängt, worauf die Last in den Schiffsladeraum gesenkt werden kann. Der Turm 1 ist natürlieh mit einer entsprechenden, aus der Zeichnung nicht ersichtlichen seitlichen Öffnung zum Durchtritt des Hakens 16 mit der Last und der Seile 13 und 51 versehen. Das Zugwerk mit der Winde 50 kann auf dem Drehwerk 2 des Kranes angeordnet sein, so dass es die Schwenkung des Drehwerkes mitmacht und die Stückgutlast 22 auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Turmes bis in die Mitte desselben herangezogen werden kann. Das Seil 51 wird dazu vom Lasthaken 16 abgehängt, um die Drehung des Auslegers 4 zu ermöglichen, bis der Lasthaken 16 oberhalb der Aufladestelle liegt, worauf das Seil 51 durch die entsprechende von seitlichen Öffnungen des Turmes 1 bin- durchgezogen und mit dem Lasthaken wider verbunden wird. Im Ausführlmgsbeispiel nach Fig. 2 ist der am Ende des Hubseils 13 hängende Lasthaken 16 ebenfalls mittels eines Seils 51 mit der im Turm 1 angeordneten Winde 50 in nicht gezeichneter Weise lösbar verbunden, damit die Stüekgutlast 22 bis in die Turmmitte gezogen werden kann. Im Gegensatz zur Einrichtung gemäss Fig. 1 ist das mit der Winde 12 im Drehwerk 2 verbundene Hubseil 13 über eine Rolle geführt, die von der Achse 53 des Gelenkkrümmers 9 des Fördertroges für kontinuierliche Förderung von Schüttgut getragen wird. Gemäss Fig. 2 ist überdies bei zum Umladen von Stückgut in Betrieb genommener Hebevorrichtung 12, 13, 16 und ausgeschalte- ter kontinuierlicher Förderung das senkrecht hängende Trogteilstück 10 mittels einer Zugwinde 54 im Drehwerk aus der Bahn des Lasthakens 16 gegen den Turm 1 herangeschwenkt, um das Heben der Stückgüter nicht zu behindern. Die Zugwinde ist zu diesem Zweck mit dem Trogteilstück verbindbar. Am Drehwerk 2 ist ein Auflager- und Stützglied 55 angeordnet, auf welchem das Aufnahmeende des an den Turm herangeschwenkten Trogteilstückes 10 sieh abstützt, wenn Stückgüter umgeladen werden. Diese Abstützung des Trogteilstückes 10 bildet eine Versteifung des auch das Gewicht der Stück- güter tragenden Auslegers 4, indem eine Komponente der an der Achse 53 angreifenden Kraft der Stückgutlast vom Trogteilstück 10 auf das Stützglied 55 übertragen wird, wodurch der Ausleger 4 teilweise vom Gewicht der gehobenen Stückgutlast entlastet wird. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 zeigt eine Einrichtung, bei welcher Stückgüter selbst auf der dem Ausleger 4 entgegengesetzten Seite des Turmes 1 auf oder abgeladen werden können. Zu diesem Zweck ist am Drehwerk 2 ein entgegengesetzt zur Richtung des Auslegers 4 über den Turm seitlich vorstehender Tragarm 56 vorgesehen, auf welchem die Winde 57 eines Zugwerkes angeordnet ist. Von dieser Winde führt ein Zugseil 58 um eine Führungsrolle 59 am Ende des Armes durch den Turm 1 zum Lasthaken 16 am Hubseil 13, mit dem es in nicht gezeichneter Weise lösbar verbunden ist. Mittels des Zugseils 58 und der Winde 57 können aus dem Schiffsladeraum emporgehobene Lasten am Lasthaken 16 hängend durch den Turm 1 hindurchgezogen und auf der der Aufladestelle entgegengesetzten Seite des Turmes, beispielsweise in einen bereitstehenden Eisenbahnwagen 60 geladen werden. Es wird dadurch die Mögliehkeit geschaffen, bei der Entladung von Schiffen die Lasten, beispielsweise je nach ihrem Bestimmungsort oder der Art der Ware in zwei Eisenbahnzüge zu verteilen, wovon der eine mit dem Wagen 52 unterhalb des Turmes 1 und der andere mit dem Wagen 60 seitlich des Turmes 1 steht. Das Hubseil 13 ist um eine Führungsrolle 17 am äussern Ende des Auslegers 4 ausserhalb der Achse des Gelenkkrümmers 9 des Fördertroges geführt. Das Trogteilstüek 10 ist wie im Beispiel nach Fig. 2 für das Umladen von Stückgütern an den Turm herangezogen und im Auflagerglied 55 des Drehwerkes 2 abgestützt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Entladen von Schiffen nach dem Patentansprueh und Unteranspruch 3 des Hauptpatentes, bei welcher der Kran als Drehkran ausgebildet ist und ein zum Fördern von Stückgütern bestimmtes Huborgan mit dem einen Ende von dem von einem Turm des Drehkranes getragenen Ausleger mit der Schüttgutfördervorriehtung herabhängt, dadurch gekennzeichnet, dass am Turm ein mit dem am herabhängenden Huborganende vorgesehenen Tragglied für die Stückgüter verbindbares Zugwerk angeordnet ist, mittels welchem das vom Ausleger herabhängende Tragglied zwecks Abgabe und Auf nahme der Stückgüter ohne Verstellung des Auslegers bis mindestens zur Turmmitte herangezogen werden kann.UNTERANSPRÜCRE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem Tragglied für die Stückgüter verbindbare Zugwerk die Drehbewegung eines den Ausleger tragenden Drehwerkes mitmacht.2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Drehwerk des Auslegers ein entgegengesetzt zur Richtung des Auslegers über den Turm seitlich hervorstehender Arm angeordnet ist, über dessen Ende ein mit dem Tragglied für die Stück- güter verbindbares Zugglied des Zugwerkes geführt ist, um Stückgüter auf der dem Ausleger entgegengesetzten Seite des Turmes abzugeben und aufzunehmen.3. Einrichtung nach Unteransprueh 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem Tragglied für die Stückgüter verbindbare Zugglied sowie das Tragglied mit den Stückgütern durch den Turm hindurchführbar sind.4. Einrichtung nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur kontinuierlichen Förderung von Schüttgut ein Kettenförderer mit zwei gelenkig miteinander verbundenen lfördertrogteilstük- ken ist, von denen das eine sich längs des Auslegers erstreckt, während das andere in vertikaler Ebene schwenkbar und zwecks Benützung der Hebevorrichtung für Stückgüter aus der Bahn des Traggliedes für die Stückgüter wegschwenkbar ist.5. Eimiehtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeiehnet, dass im Drehwerk für den Ausleger eine mit dem schwenkbaren Fördertrogteil verbindbare Zugwinde angeordnet ist, mittels der der am Ende des Auslegers hängende Trogteil einwärts gegen den Turm. geschwenkt werden kann.6. Einrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass am Drehwerk des Auslegers ein Auflager- und Stützglied angeordnet ist, auf welchem sich das freie Ende des schwenkbaren Fördertrogteils in dessen für die Benützung der Hebevorrichtung für Stückgüter an den Turm herangeschwenkten Lage abstützt zwecks Versteifung des Auslegers.7. Einrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass das Hub organ für die Stückgüter über eine auf der Gelenkachse der beiden Fördertrogteilstüeke gelagerte Rolle geführt ist.8. Einrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Hub organ für die Stückgüter über eine am Ausleger ausser- halb der Gelenkachse der beiden Fördertrogteilstücke gelagerte Rolle geführt ist.
Applications Claiming Priority (2)
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-
1945
- 1945-07-30 CH CH261548D patent/CH261548A/de unknown
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