CH255293A - Einrichtung in der Steuerungsanlage elektrisch ferngesteuerter Weichen, für die lokale Steuerung der Weichen. - Google Patents
Einrichtung in der Steuerungsanlage elektrisch ferngesteuerter Weichen, für die lokale Steuerung der Weichen.Info
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- CH255293A CH255293A CH255293DA CH255293A CH 255293 A CH255293 A CH 255293A CH 255293D A CH255293D A CH 255293DA CH 255293 A CH255293 A CH 255293A
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
- B61L5/06—Electric devices for operating points or scotch-blocks, e.g. using electromotive driving means
- B61L5/062—Wiring diagrams
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Relay Circuits (AREA)
Description
Einrichtung in der Steuerungsanlage elektrisch ferngesteuerter Weichen, für die lokale Steuerung der Weichen. Bei Weichengruppen, die verhältnis weit vom Stellwerk entfernt sind und über die Manöver stattfinden, kann das. Ma növer gewöhnlich nicht vom Stellwerk aus geleitet werden. Zu diesem Zweck wurde für diese Weichengruppen eine zweite Weichen stelleinrichtung an Ort und Stelle der W ei- ehengruppen geschaffen. Mittels dieser zwei ten Weichenstelleinrichtung wird die "lokale", Steuerung der Weichen durchgeführt. Für die lokale Steuerung elektrisch fern gesteuerter Weichen hat man sich bisher im allgemeinen elektrischer Schalter bedient, die durch Federn in eine Mittellage gezogen werden und je nach ihrer Auslenkung nach rechts bzw. links den Stellstrom auf die Lei tung des Weichenantriebes für Rechtslauf bzw. Linkslauf angeschaltet. Dies hat jedoch den Nachteil, dass man gezwungen ist, den Schalter so lange mit .der Hand in der einen Endlage zu halten, biss die Weiche vollstän dig umgelaufen ist. Vorzeitiges Loslassen des Schalter.; hat zur Folge, dass die Weiche in einer Mittellage stehen bleiben kann. Die vorliegende Erfindung vermeidet nun diesen Nachteil dadurch, dass die Kontakt sätze für die lokale Anschaltung des Stell stromes, sobald sie in die Arbeitsstellung ge bracht sind, in dieser Stellung mittels einer Magnetspule so lange festgehalten werden, a15 Stellstrom fliesst. Dadurch wird erreicht, dass beim Umstellen der Weichen ein Steuer schalter oder eine Steuertaste nur kurzzeitig bedient werden müssen. Es ist nicht mehr nötig, diese Steuergeräte so lange zu betäti gen, bis die Weiche umgelaufen ist. Dadurch wird automatisch verhindert, dass die Wei chen infolge vorzeitigem Loslassen der Steuergeräte in einer Zwischenstellung stehen bleiben. In .der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes veranschaulicht, wobei in Fig. 1 die Steuerstromkreise, in Fig. 2 die Stellstrom kreise gezeigt werden. Bevor die Weiche mit der lokalen Steuereinrichtung bedient werden kann, muss im Stellwerk Stw mittels den Kontakten U2 und U3 die Fernsteuerein- richtung abgeschaltet werden. Ist das ord nungsgemäss geschehen, dann schliesst auch der Kontakt U1 und bewirkt, dass die lokale SteuereinrichtunSpannung erhält. In dem gewählten Beispiel ist angenommen, dass rein elektrische Abhängigkeiten zwischen den verschiedenen Elementen vorhanden seien, dass also die Kontaktsätze für die lokale An schaltung des Stehstromes Teile von Steuer relais bilden, deren Spulen in Fig. 1 die Nummern 10 und 120, tragen. Diese Spulen werden durch Kontakte. von Tasten ange schaltet, wobei die Kontakte 1 und 3 auf der Plustaste, die Kontakte ? und 4 auf der Minustaste angeordnet sind. Wird nun z. B. die Plustaste betätigt, so legt Kontakt 1 die Spule 10 an Spannung, so dass der Kontakt satz dieses Relais in Arbeitsstellung geht. Somit wird Kontakt 13 in Fig. 2 geschlossen, so dass der Stellstrom über die Spule 30, den Kontakt 13, den Endkontakt E1. im Antrieb, die Statorwicklung S1 und .den Rotor fliesst. Dadurch zieht .das Relais 30 an, so dass über den Kontakt 3,1 in Fig. 1 und den geschlossenen Selbsthaltekontakt 12 ein Selbsthaltestromkreis für das Relais 10, zu standekommt. Auch nachdem die Plustaste losgelassen worden ist, bleibt das Relais 10 hängen, solange Stellstrom fliesst, d. h. so lange, bis Relais 30 wieder abfällt und durch Kontakt 3.1 die Selbsthaltung des Relais 10 unterbricht, Der gegenseitige Ausschluss zwischen Re lais. 10 und Relais 20 wird durch die Kon takte 11 bzw. 21 erreicht, während die Kon takte 4 und & an -.den Tasten die Reversier- barkeit .des Antriebes ermöglichen, d. h. wenn beispielsweise das Relais 10, angezogen ist und der Antrieb in die Pluslage läuft, kann mittels Drücken der Minustaste und des da durch erfolgenden Öffnens des Kontakte. 4 -das Relais 10 abgeschaltet werden, wodurch das Relais 20 aufzieht und der Antrieb wie der in die Minuslage läuft. Die Kontakte 14 und 24 der Relais 10- bzw. 20 liegen in der Stellstromleitung der nächsten Weichen, um zu verhindern, dass mehr als> eine Weiche gleichzeitig gestellt werden kann. Statt die Kontaktsätze der Relais 10 und 20 durch Erregthalten der Relais 10 bzw. 20 über einen Kontakt 31 der Magnetspule 30 und Selbsthaltekontakte .dieser Relais in der angezogenen Lage zu halten, könnte bei spielsweise .eine Festhaltevorrichtung vorge sehen sein, die durch die Spule 310 betätigt wird und direkt mechanisch auf die Kon taktsätze der Relais 10 und 20 einwirkt, wobei die Kontaktsätze .der Relais 10 und 20 als rein mechanisch bewegte Kontaktsätze ausgebildet sein können. Es besteht auch die Möglichkeit, an Stelle der gemeinsamen Magnetspule 3,0 auf jedem Steuerelais 10 und 20 je .eine zusätzliche Wicklung anzuordnen, durch die der Steil- strom geleitet wird, so dass also die Kontakt sätze der Relais 10, 20 direkt magnetisch festgehalten werden, wenn sie einmal die Arbeitsstellung eingenommen haben, bis der Stellstrom verschwindet. Die Spule 30 ist im gezeichneten Bei spiel gemäss Fig. 2 .direkt in den Stellstrom kreis eingeschaltet und dementsprechend ist es auch möglich, die oben erwähnten beson deren Wicklungen auf den Relais, direkt in den Stellstrom zu legen, um die Festhaltung zu erreichen. Auch hiefür bestehen jedoch noch andere Möglichkeiten, beispielsweise .die Verwendung eines Shunts in der Stell stromleitung, zu dem das Relais 30 parallel gelegt wird und die Verwendung eines Transformators bei Wechselstromspeisung, der, als Stromwandler wirkend, auf seiner Sekundärseite die Spule des Relais 3,0 speist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung in der Steuerungsanlage elektrisch ferngesteuerter Weichen für die lokale Steuerung der Weichen, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kontaktsätze, welche die Anschaltung des Stellstromes bei lokaler Steuerung der Weichen herbeiführen, sobald sie in die Arbeitsstellung gebracht sind, in dieser Stellung mittels einer Magnetspule so lange festgehalten werden, als Stellstrom fliesst. UNTERANSPRÜCHE: 1.Einrichtung in der Steuerungsanlage von elektrisch ferngesteuerten Weichen ge mäss Patentanspruch, .dadurch gekennzeich- net, dass die Kontaktsätze Teile von Relais sind, die sich, solange Stellstrom fliesst, über Selbsthaltekontakte in der Arbeitsstellung halten. 2. Einrichtung in der Steuerungsanlage von elektrisch ferngesteuerten Weichen gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktsätze, wenn Stellstrom fliesst, durch mechanische Wirkung in Arbeitsstel lung gehalten werden.3. Einrichtung in der Steuerungsanlage von elektrisch ferngesteuerten Weichen ge mäss Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass auf den Steuerrelais eine zusätzliche Wicklung angeordnet ist, durch die der Stell- stroin fliesst.-1. Einrichtung in der Steuerungsanlage von elektrisch fernbesteuerten Weichen ge mäss Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass im Stellstromkreis ein Relais, ange ordnet ist, das die Selbsthaltung der Steuer- relais ermöglicht, solange Stehstrom fliesst. 5. Einrichtung in der Steuerungsanlage von elektrisch ferngesteuerten Weichen ge mäss Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass parallel zu einem Shunt, der in der Stellstromleitung liegt, ein Relais angeordnet ist, das die Selbsthaltung der Steuerrelais ermöglicht, solange Stellstrom fliesst. 6.Einrichtung in der Steuerungsanlage von elektrisch fernbesteuerten Weichen ge mäss Patentanspruch, .dadurch gekennzeich net, dass an die Sekundärwicklung eines als Stromwandler wirkenden Transformators, der im Stellstromkreis liegt, ein Relais an geschlossen ist, das die Selbsthaltung der Steuerrelais ermöglicht, solange @Stellstrom fliesst.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH255293T | 1947-01-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH255293A true CH255293A (de) | 1948-06-15 |
Family
ID=4471054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH255293D CH255293A (de) | 1947-01-17 | 1947-01-17 | Einrichtung in der Steuerungsanlage elektrisch ferngesteuerter Weichen, für die lokale Steuerung der Weichen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH255293A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE954706C (de) * | 1952-02-14 | 1956-12-20 | Siemens Ag | Fahrstrassenstellwerk fuer elektrisch gestellte Weichen |
-
1947
- 1947-01-17 CH CH255293D patent/CH255293A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE954706C (de) * | 1952-02-14 | 1956-12-20 | Siemens Ag | Fahrstrassenstellwerk fuer elektrisch gestellte Weichen |
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