CH254713A - Siebeinrichtung. - Google Patents

Description

      Siebeinrichtung.       Die bisher gebräuchlichen     Vibrations-          siebe    weisen folgende Nachteile auf:  Die Rückstände müssen     periodisch    ausge  tragen werden, was auch bei möglichst     ver-          einfaehter        Konstruktion        einen    kontinuier  lichen Betrieb verunmöglicht.     Das    Anhäu  fen der Rückstände auf .dem Sieb bewirkt  eine Dämpfung der feinen Schwingungen  und damit eine Verringerung der Leistung;

    die zusätzliche Belastung des Siebes durch  Anhäufung von Rückständen hat einen gro  ssen Siebverschleiss zur Folge, wodurch er  höhte Gefahr von     Siebbruch    besteht.  



  Diese Nachteile sollen durch die Siebein  richtung nach vorliegender Erfindung be  hoben werden.  



  Die Siebeinrichtung mit mindestens einem       Vibrationssieb    weist gemäss .der Erfindung  mindestens eine Öffnung am Siebrand auf,  durch welche ein kontinuierlicher Austrag  der Rückstände unter dem     Einfluss    der     Vi-          brationen        stattfindet.     



  Es können z. B. zwei solcher Siebe mit  gleicher oder ungleicher Lochung überein  ander angeordnet     sein.     



  Zwei Ausführungsbeispiele einer Sieb  einrichtung nach der Erfindung sind auf bei  liegender Zeichnung dargestellt, in     welcher          Fig.    1 im     Vertikalschnitt    eine     Einrich-          n        tung    mit einem Sieb zeigt.  



       Fig.    2 ist ein Vertikalschnitt durch eine  Einrichtung mit zwei Sieben, und       Fig.    3 ist ein Grundriss von     Fig.    1.    Die Siebfläche 1 wird .durch ein Metall  gewebe, z. B. Bronze- oder Messinggewebe, ge  bildet, welches zwischen zwei Rahmen 2 und  3 fest eingeklemmt und auf das Gehäuse 1  aufgesetzt ist. Letzteres wird mit .dem Kranz  5 fest verschraubt. Seitlich an dem     Kranz    5  sind Lager und Support des     Vibrators    6- an  gebracht, welcher eine exzentrische     Schwung-          masse    6' aufweist.

   Bei der Rotation des       Vibrators    6 versetzt die     Schwungmasse    6' das  ganze System in rasche Schwingungen von  kleiner Amplitude. Der Antrieb des     Vibra-          tors    6 erfolgt entweder direkt durch     einen     Motor oder von einer     Transmission    aus über  eine elastische Saite auf einer Seilscheibe 6",  an welcher -die     Schwungmasse    6' angegossen  ist. Der Kranz 5 ist mittels einer Mehrzahl  von z.

   B. vier oder sechs Gummipuffern oder  Federn 7 auf einem     Fundamentrahmen    9,     ge-          lagert.    Diese Puffer gestatten     das    Vibrieren  des Siebes.  



  Es hat sich nun gezeigt,     dass    bei den  Schwingungen mit kleiner Amplitude die       Rückstände    des Siebgutes das Bestreben  haben, in ungefähr     radialer    Richtung nach  dem Siebrand zu wandern. Dort bewegen sie  sich entlang der     Peripherie    des Siebrandes,  bis sie bei der nach der Schnauze 11 füh  renden Öffnung ankommen. Durch die Aus  trittsschnauze 11 findet ein     kontinuierlicher     Austrag der Rückstände statt.  



  Damit die Siebfläche auch während     des     Betriebes gereinigt werden kann, ist unter  der Siebfläche ein ringförmiges, mit Spritz-           öffnungen        versehenes        Spülrohr   <B>10</B> vorge  sehen.

   Die     Spülung        kann    wahlweise mit  Wasser oder     Luftoder        einem        Wasser-Luft-          Gemisch    kontinuierlich oder periodisch vor  genommen werden:

    Beim     Ausführungsbeispiel        nach        Fig.    2  sind     zwei    Siebe der     -beschriebenen    Art über  einander angeordnet, wobei das obere Sieb  auf     einemStänder    8     abgestützt    ist, welcher  auf dem     Fundamentrahmen    9, auf welchem       das    untere Sieb abgestützt ist, aufsitzt.

   Durch  die     Anordnung    von zwei Sieben     übereinander     wird vermieden,     .dass    bei Siebbruch des obern       Siebes    das     ungeliebte    Gut sich mit     dem    ge  siebten mischt und dieses     wieder    verunrei  nigt. Die beiden Siebe     -können        =gleiche    oder       ungleiche        Lochungen    aufweisen, wobei in       letzterem    Fall eine weitere Sortierung erzielt  werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH.: Siebeinrichtung mit mindestens einem Vi- brätionssieb, gekennzeichnet durch min4e- stens eine Öffnung am Siebrand, durch wel che ein kontinuierlicher Austrag der Rück stände unter dem Einfluss der Vibrationen stattfindet. UNTERANSPRüCHE: 1. Siebeinrichtung nach Patentanspruch.

   :dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei eolcber Siebe übereinander angeordnet sind. . 2. Siebeinrichtung nach Patentansprueh und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass .die zwei übereinander angAord- n eten Siebe gleiche Lochung aufweisen. B.

   Siebeinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dass die zwei übereinander angeordneten Siebe ungleiche' Lochung aufweisen. 4, Siebeinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, .dadurch -gekennzeich- net, dass unter- jedem Sieb eine Spülleitung zwecks Reinigens des Siebes während .des Betriebes vorgesehen ist.