Elektrisches Bügeleisen. Bekannt sind elektrisch beheizte Bügel eisen, deren Heizelement so bemessen ist, dass das Eisen an zwei voneinander abweichenden Spannungen betrieben werden kann. Solche Bügeleisen werden daher vielfach auch als Reisegeräte benutzt; ihre Anwendung ist aber insofern beschränkt, als sie nur als Bügeleisen brauchbar sind.
Der Erfindung liegt der Gedanke zu Grunde, ein solches Bügeleisen in erweitertem Umfange verwendbar zu machen. Nach der Erfindung ist ein elektrisches Bügeleisen, das einen abnehmbar angebrachten Aufsteller aufweist, mit einem im Bügeleisenkörper lös bar befestigten, mit dem Bügeleisengriff ein Stück bildenden Heizelement versehen, um das mit dem Griff versehene Heizelement für sich allein als Tauchsieder oder zusam men mit dem Aufsteller als Heizplatte ver wenden zu können.
Das Bügeleisen bietet gegenüber den bisherigen Ausführungen den Vorteil, dass es nicht nur zum Bügeln benutzt werden kann, sondern dass ein Teil oder ein zelne Teile auch zur direkten oder indirekten Erwärmung von Kochgütern dienen können. Dieser Vorteil der erhöhten Verwendbarkeit des erfindungsgemässen Gerätes - lässt sich ohne wesentlichen Mehraufwand an Material erzielen, da die Lösung im wesentlichen aus einer Änderung des Aufbaues eines Bügel eisens besteht, so dass praktisch nur insoweit ein Mehraufwand an Werkstoff erforderlich ist, als die Heizleiter des Heizelementes in diesem Fall in einer Hülle, z. B. in einer wasserdichten Metalltasche, eingeschlossen sein müssen.
Es ist daher möglich, für den Aufbau des erfindungsgemässen Bügeleisens weniger Werkstoff zu verwenden als bisher für die Herstellung eines Tauchsieders und eines Bügeleisens sowie einer kleinen Heiz platte. Die Gewichtseinsparung spricht für die Verwendung des erfindungsgemässen Bügeleisens, insbesondere als Reisegerät, zu mal nunmehr die Möglichkeit besteht, mit dem gleichen Gerät im Tauchsiedeverfahren Flüssigkeiten zu erwärmen oder aber mit Hilfe eines Topfes und Verwendung des Ge rätes als Heizplatte andere Kochgüter zu erhitzen, die durch eine direkte Erwärmung im Tauchsiedeverfahren an Güte verlieren würden, z.
B. Milch. Das erfindungsgemässe Bügeleisen stellt in jedem Anwendungsfall ein vollwertiges Gerät dar, weil die Lei stungsaufnahme eines normalen Bügeleisens mit 500 bis 600 Watt der Leistungsaufnabme von Tauchsiedern und kleinen Heizplatten entspricht.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungs gemässen Bügeleisens soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. In Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch das Bügeleisen dargestellt. Mit der Sohle 1 des Bügeleisens ist die Metallhaube 2 wasserdicht, z. B. durch Schweissen, verbunden. In. diesen Hüllkörper ist in Richtung des Pfeils das Heizelement 3 einschiebbar, dessen Heizleiter in einer dünn- wandigen Metalltasche wasserdicht ein geschlossen ist.
Mit der Oberfläche des Heiz- elementes 3 ist ein rechtwinklig abgebogenes Rohr 4, z. B. durch Schweissen, verbunden, das einmal als Griffträger dient, zum andern die Stromzuleitung 6 aufnimmt, die in das Rohr selbst wasserdicht eingeführt ist. Über den waagrechten Schenkel dieses recht winklig gebogenen Rohres 4 ist der Bügel eisengriff 5 geschoben oder bei dessen Her stellung aus Bakelit direkt aufgepresst. Die Metallhaube 2 ist im Bereich des stumpfen Teils der Bügeleisensohle mit einem Schlitz 9 versehen, um die Einführung des Heiz- elementes in den Hüllkörper zu ermöglichen.
Zweckmässig kann die Haube 2 mit einer sich in Richtung auf die Sohle erstreckenden Trennwand 10 versehen sein, um nach Ein führung des Heizelementes einen gefälligeren Abschluss des Bügeleisens zu erzielen. Das eingeführte Heizelement muss nun beim Bügeln gegen axialen Schub gesichert wer den. Dies erfolgt beispielsweise durch Drehen an den Flügelmuttern 7, wodurch die Metall tasche des Heizelementes 3 zwischen dem Be schwergewicht 8 und der Sohle 1 des Bügel eisens eingeklemmt wird. Hierbei entsteht ein inniger Wärmekontakt zwischen der Sohle und dem Heizelement.
Das Heizelement 3 kann auch noch in abweichender Art, und zwar so, dass mög lichst wenig Handgriffe hierfür erforderlich sind, gegen Axialschub gesichert werden. Wie aus Fig.2 ersichtlich, kann beispiels weise mit der Haube 2 eine Flachfeder 11 durch Schweissen oder Nieten verbunden wer den, die gegenüber dem Beschwergewicht 8 mit Längsspiel gelagert ist und dieses gegen die Sohle 1 des Eisens drückt. Im Bereich des stumpfen Endes des Bügeleisens läuft das Beschwergewicht konisch aus, um die Einführung des Heizelementes 3 zu erleich tern. Sicherheitshalber ist zusätzlich eine federnde, z.
B. mit einem Stift in eine Boh rung der Haube 2 eingreifende Verriegelung 12 vorgesehen, durch die, wie die Teilaufsicht der Fig. 3 zeigt, der Schlitz 9 in der Haube 2 verschlossen wird, so dass der senkrechte Teil des rechtwinklig gebogenen, am Heizelement 3 befestigten Rohrstückes 4 an einer Bewe gung in Achsrichtung verhindert wird.
Fig.4 zeigt die Verwendung des Heiz- elementes des Bügeleisens als Tauchsieder zur direkten Beheizung von Flüssigkeiten. Das aus dem Bügeleisenkörper herausgezogene Heizelement kann beispielsweise in ein Glas gefäss 13 eingehängt werden. Hierbei dient der auf der Heizelementenfläche senkrecht stehende Teil des rechtwinklig gebogenen, als Griffhalter dienenden Rohrstückes als Auf lage am Rand des Gefässes 13. Wie schon eingangs erwähnt, soll die Zuleitung 6 wasserdicht eingeführt sein und, sofern der Handgriff 5 aus einem wasserbeständigen Material, z.
B. aus einem Iiunstharzprodukt, gefertigt und die Zuleitung ein Gummikabel ist, bestehen keinerlei Bedenken dagegen, das Heizelement auch völlig in eine Flüssigkeit, z. B. in eine Waschschüssel, einzutauchen. Das Bügeleisen ist mit einer aus Draht ge bogenen Vor_-ichtung zum vorübergehenden Aufstellen während des Bügelns versehen; es besteht bei diesem Bügeleisen daher die weitere i#löglichkeit, sein Heizelement in Ver bindung mit diesem Aufsteller auch als Heiz platte zu benutzen, um Kochgüter in Gefässen zu erwärmen, denen eine direkte Beheizung im Tauchsiedeverfahren schädlich ist.
Fig. 5 zeigt das Bügeleisen in Verbindung mit einer an sich bekannten Aufstellvorrich- tung 14 üblicher Ausführung. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist am vordern Ende des Handgriffes 5 beiderseits eine Vertiefung 15 vorgesehen.
Fig. 6 zeigt das aus dem Bügeleisen ent nommene Heizelement 3. Zwecks Verwen dung als Heizplatte wird dieses, wie aus Fig.6 ersichtlich. nunmehr auf seinen Griff 5 gestützt. Dieser allein bildet jedoch nicht die genügende Standfläche für eine einwandfreie Lagerung. Die Standfläche kann erzeugt wer den mit Hilfe des Aufstellers 14, der aus den Führungen 16 des Bügeleisens abgezogen und in der aus Fig.6 ersichtlichen Weise über den Griff 5 des Bügeleisens geschoben wird.
Hierbei springen die federnden Seitenteile des Aufstellers in die in dem Griff vorgese henen Vertiefungen 15 ein. Die Heizplatte ist nunmehr an mehreren Stellen gegenüber der Unterlage 17 abgestützt, und zwar in den Auflagepunkten 18 und 19 des Bügeleisen griffes, ferner an den einander gegenüber liegenden Punkten 20, 21 bezw. 22, 23 des Rufstellers. Damit ist eine Unterstützungs fläche geschaffen, die der Breite des Auf stellers entspricht. Dieser seinerseits unter stützt das Heizelement 3 ebenfalls an mehre ren Stellen, und zwar im Mittelbereich an den Punkten 24, 25 und im Bereich der Spitze des Heizelementes an den Punkten 26, 27. Der stumpfe Teil des Heizelementes ist auf dem als Griffträger dienenden Metall rohr 4 abgestützt.
Auf diese Weise wird er reicht, dass das derart aufgestellte Heiz- element so gelagert ist, dass ein Kippmoment vermieden ist. Auf die Fläche des Heiz- elementes kann nunmehr ein Gefäss 28 zur Aufnahme von Kochgut gestellt werden. Die Verwandlung der vorstehend geschilder ten Heizplatte in ein Bügeleisen kann ihrer- 5 seits wieder mit wenigen Handgriffen durch geführt werden. Es braucht nur der Ruf steller abgezogen, das Heizelement in den Bügeleisenkörper wieder eingeführt und der Rufsteller am Bügeleisenkörper befestigt zu > werden.
Electric iron. Electrically heated iron are known, the heating element is dimensioned so that the iron can be operated at two different voltages. Such irons are therefore often used as travel devices; However, their use is limited in that they can only be used as irons.
The invention is based on the idea of making such an iron usable to a wider extent. According to the invention, an electric iron, which has a detachably attached stand, with a fixed in the iron bodylös bar, with the iron handle a piece forming heating element is provided to the heating element provided with the handle on its own as an immersion heater or together men with the stand to be able to use as a heating plate.
Compared to previous versions, the iron has the advantage that it can not only be used for ironing, but that a part or individual parts can also be used for direct or indirect heating of items to be cooked. This advantage of the increased usability of the device according to the invention - can be achieved without significant additional expenditure of material, since the solution essentially consists of a change in the structure of a bracket iron, so that in practice an additional expenditure of material is required than the heat conductor of the heating element in this case in an envelope, e.g. B. in a waterproof metal bag, must be enclosed.
It is therefore possible to use less material for the construction of the iron according to the invention than previously for the production of an immersion heater and an iron and a small heating plate. The weight saving speaks for the use of the iron according to the invention, in particular as a travel device, because there is now the possibility to heat liquids with the same device in the immersion boiling process or to heat other foodstuffs with the help of a saucepan and use of the device as a heating plate direct heating in the immersion boiling process would lose its quality, z.
B. Milk. The iron according to the invention is a full-fledged device in every application, because the power consumption of a normal iron with 500 to 600 watts corresponds to the power consumption of immersion heaters and small heating plates.
An embodiment of the iron according to the invention will be explained in more detail with reference to the drawing. In Fig. 1 a longitudinal section through the iron is shown. With the sole 1 of the iron, the metal hood 2 is waterproof, e.g. B. by welding connected. In. The heating element 3 can be inserted into this enveloping body in the direction of the arrow, the heating element of which is closed in a watertight manner in a thin-walled metal pocket.
With the surface of the heating element 3 is a tube 4 bent at right angles, z. B. by welding connected, which once serves as a handle carrier, on the other hand receives the power supply line 6, which is inserted into the pipe itself watertight. Over the horizontal leg of this right-angled tube 4, the bow iron handle 5 is pushed or directly pressed on when it is made of Bakelite. The metal hood 2 is provided with a slot 9 in the area of the blunt part of the soleplate in order to enable the heating element to be introduced into the envelope body.
The hood 2 can expediently be provided with a partition wall 10 extending in the direction of the sole, in order to achieve a more pleasant conclusion of the iron after the heating element has been introduced. The introduced heating element must now be secured against axial thrust when ironing. This is done, for example, by turning the wing nuts 7, whereby the metal pocket of the heating element 3 between the loading heavyweight 8 and the sole 1 of the iron is clamped. This creates an intimate thermal contact between the sole and the heating element.
The heating element 3 can also be secured against axial thrust in a different manner, namely in such a way that as little manipulation as possible is required for this. As can be seen from FIG. 2, for example, a flat spring 11 can be connected to the hood 2 by welding or riveting, which is mounted with longitudinal play in relation to the weight 8 and presses it against the sole 1 of the iron. In the area of the blunt end of the iron, the weight is tapered to reduce the introduction of the heating element 3 to erleich. To be on the safe side, a resilient, z.
B. with a pin in a Boh tion of the hood 2 engaging lock 12 is provided, through which, as the partial plan view of Fig. 3 shows, the slot 9 in the hood 2 is closed so that the vertical part of the right-angled bent on the heating element 3 fixed pipe section 4 is prevented from moving in the axial direction.
4 shows the use of the heating element of the iron as an immersion heater for the direct heating of liquids. The heating element pulled out of the iron body can be suspended in a glass vessel 13, for example. In this case, the perpendicular to the heating element surface part of the pipe section bent at right angles, serving as a handle holder, serves as a position on the edge of the vessel 13. As mentioned above, the supply line 6 should be introduced watertight and, provided the handle 5 is made of a water-resistant material, e.g. .
B. made of a synthetic resin product, and the supply line is a rubber cable, there are no concerns about it, the heating element completely in a liquid, for. B. in a basin to immerse. The iron is provided with a Vor_-ichtung bent from wire for temporary installation during ironing; With this iron there is therefore the further possibility of using its heating element in connection with this stand as a heating plate in order to heat food in vessels for which direct heating in the immersion boiling process is harmful.
5 shows the iron in connection with a stand-up device 14 known per se and of a conventional design. As can be seen from the drawing, a recess 15 is provided on both sides at the front end of the handle 5.
Fig. 6 shows the heating element 3 removed from the iron. This is used as a heating plate, as can be seen from FIG. now based on its handle 5. However, this alone does not provide sufficient floor space for proper storage. The standing surface can be generated with the help of the stand 14, which is pulled from the guides 16 of the iron and pushed over the handle 5 of the iron in the manner shown in FIG.
Here, the resilient side parts of the stand jump into the recesses 15 vorgese in the handle. The heating plate is now supported at several points opposite the pad 17, namely in the support points 18 and 19 of the iron handle, also at the opposite points 20, 21 respectively. 22, 23 of the caller. This creates a support area that corresponds to the width of the operator. This in turn supports the heating element 3 also at several Ren points, namely in the central area at points 24, 25 and in the area of the tip of the heating element at points 26, 27. The blunt part of the heating element is on the metal tube serving as a handle carrier 4 supported.
In this way it is sufficient that the heating element set up in this way is mounted in such a way that a tilting moment is avoided. A vessel 28 for receiving food can now be placed on the surface of the heating element. The transformation of the heating plate described above into an iron can be done in a few simple steps. All that is needed is to remove the call controller, reinsert the heating element into the iron body and attach the call controller to the iron body.