CH246229A - Streckwerk für Spinnmaschinen. - Google Patents
Streckwerk für Spinnmaschinen.Info
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/70—Constructional features of drafting elements
- D01H5/72—Fibre-condensing guides
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Streckwerk für Spinnmaschinen. Vorliegende Erfindung betrifft ein Streckwerk für Spinnmaschinen, in welchen das zur Behandlung gelangende Fasermate rial in unverdrehter Lunten- oder Bandform vorliegt. In solchen Maschinen ist es wün schenswert, zwecks Erzielens eines gleich förmigen Verzugs und des Verhinderns von Flaumansammlung, Mittel zur Steuerung der Flanken- oder Randfasern vorzusehen. Die natürliche Tendenz dieser Fasern in der Lunte oder im Band während ihres Durch ganges durch eine Verzugszone ist, aus ihrem Hauptverband seitlich auszubrechen; und die Notwendigkeit solch einer, der natür lichen Tendenz entgegenarbeitenden, Steue rung ist besonders dringlich im Falle von künstlichen Fasern grosser Stapellänge, die einem Hochverzug unterworfen werden. Vorliegende Erfindung sieht verbesserte Mittel zur Erzielung einer solchen Faser Flankensteuerung vor und besteht darin, dass die Lunte oder das Band, während seines Durchzuges durch eine Streckzone, durch eine Führung von U-förmigem Querschnitt geleitet wird, wobei die flankierenden Seiten dieser Führung vom Lunteneintrittspunkt an allmählich näher zusammenrücken, so dass die Spitzen der aussenliegenden Fasern zwangsläufig einwärts in die Luntenhaupt- masse abgelenkt werden. Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführui < gsbeispiel des Erfindungsgegen standes veranschaulicht. Fig. 1 zeigt einen Schnitt, parallel zum Luntenweg, durch das Streckwerk eines Schnelläufers mit drei Reihen Streckwalzen; Fig. 2 ist ein Grundriss, teilweise im Schnitt, eines Teils des genannten Streck werkes, unter Weglassung der Zwischen- und Hinterwalzen; Fig. 3 zeigt eine perspektivische Detail ansicht einer der Faserführungen, gesehen im Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2, und Fig. 4 ist eine Detailansicht, in grösserem Massstab, die die positive Wirkungsweise der Randfaserführimg beim Durchgang eines Luntenbandes veranschaulicht. In Fig. 1 ist mit 5 der Walzenstuhl be zeichnet, der die vordere Unterwalze 6 im Lager 7 trägt. Die mittleren und hintern Unterwalzen 8 und 9 sind in den einstell baren Lagern 10 bezw. 11 montiert, die vom Walzenstuhl 5 getragen werden. Die vordern, mittleren und hintern Oberstreckwalzen sind mit 12, 13 und 14 bezeichnet. Ein nach vorn ragender Träger ist auf der Querschiene 15 befestigt und trägt ein Paar Randfaserführungen 16. Der Träger besteht aus zwei gegeneinander einstellbaren Teilen 17 und 18, die so angeordnet sind, dass die Stellung der Führungskörper 16, in bezug auf den Klemmpunkt der Walzen 6 und 12, in Übereinstimmung mit den Er fordernissen des durchgehenden Fasernmate- rials berichtigt werden kann. Jede der Führungen 16 (Fig. 2), die vorzugsweise aus einem gestanzten Metall körper oder einem Formkörper aus Porzellan, Glas, Kunstharz oder einem andern geeig neten plastischen Material hergestellt sind, besitzt Muldenform von U-förmigen Quer schnitt, wie in Fig. 3 gezeigt. Die Innen -wände 19 und der Boden 20 sind im Längs schnitt von konvexer Form, und die Mulden breite zwischen den Seitenwänden 19 am Eintrittsende ist etwas grösser als die durch schnittliche Breite der Lunte oder des Ban des des durchzuleitenden Fasermaterials: am Austrittsende, das heisst an dem dem Klemmpunkt der Walzen 6 und 12 nächst gelegenen Punkt, ist die Mulde wesentlich enger als die durchschnittliche Luntenbreite, so dass das Durchleiten einer Lunte durch die Führung ein Zusammendrücken der Fasern zu einen geschlossenen Körper be wirkt, dessen aussenliegende Fasern bei der Übergabe des genannten Körpers an den ge nannten Walzenklemmpunkt am Ausfasern verhindert sind. Die Steuerwirkung der Randfaserführung auf die aussenliegenden Fasern kann durch Hinweis auf Fig. 4 besser verstanden werden. Daraus ist ersichtlich, wie die aussenliegenden Fasern der Lunte beim Auftreffen auf die konvexen Innenwandungen der Führung nach innen in den Hauptkörper der Lunte gerichtet werden. Weiterhin ist ersichtlich, dass die Führungsspitzen der aussenliegenden Luntenfasern, bevor sie in die Führung auf treffen, in grossem Ausmass nach aussen ge richtet sind, dass aber beim Durchgang der Lunte durch die Führungsmulde die Rand teile der Lunte zusammengedrängt und gleichmässig mit dem Hauptkörper ausge richtet werden. Das Austrittsende der Führungen 16 hat zwei zusammen einen spitzwinkligen Keil bildende Schrägflächen 21 und 22 mit horizontaler Schnittlinie, so dass die Füh rungen so nahe als möglich an die Streck walzen 6 und 12 herangerückt werden kön nen und der seitliche Zwang auf die Rand fasern wird mittels der sich verjüngenden Teile 23 der Führungswandungen bis in die unmittelbare Nähe des Klemmpunktes der genannten Walzen aufrechterhalten. Obschon Randfaserführungen, wie sie vorstehend beschrieben sind, vornehmlich zum Gebrauche beim Verarbeiten von unge- drehten oder parallelisierten Lunten oder Watten bestimmt sind, können sie auch in Flyern und Trosseln verwendet werden, wo eine seitliche Fasersteuerung sich als not wendig erweist.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH:</B> Streckwerk für Spinnmaschinen, gekenn zeichnet, durch die Fasern steuernde Mittel, von denen jedes eine Führung in Form einer Mulde von U-förmigem Querschnitt aufweist, deren Flanken vom Eintrittspunkt ab fort schreitend enger zusammengerückt sind, so dass die Spitzen der Randfasern, die während des Streckvorganges durch die Führung ge leitet werden, einwärts in die Hauptmasse der Lunte oder Watte abgelenkt werden. UNTERANSPRÜCHE: 1. Streckwerk nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Innenwandun gen und die Bodenfläche der genannten Füh rung konvex sind.2. Streckwerk nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Führung am Austrittsende keilförmig ist. 3. Streckwerk nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass bei der Rand- fa.serführung von U-förmigem Querschnitt die Innenwandungen und der Muldenboden im Längsschnitt konvex sind, wobei das Füh rungsende, an dem die Mulde am engsten ist, keilförmig ist. 4. Streclzwerk nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Führung aus einem Stück Metall gepresst ist. 5.Streckwerk nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss die Führung aus einem in einer Giessform hergestellten Form körper besteht. 6. Streckwerk nach Patentanspruch und Unteranspruch<B>3</B>, dadurch gekennzeichnet, daB zwei Führungen auf einem gemeinsamen Träger montiert sind. 7. Streckwerk nach Patentanspruch, aus- gebildet wie beschrieben unter Bezugnahme auf beiliegende Zeichnung.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB246229X | 1944-05-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH246229A true CH246229A (de) | 1946-12-31 |
Family
ID=10214602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH246229D CH246229A (de) | 1944-05-26 | 1945-05-25 | Streckwerk für Spinnmaschinen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH246229A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE907274C (de) * | 1950-02-27 | 1954-03-22 | Casablancas High Draft Co Ltd | Luntenverdichter fuer Spinnmaschinen |
DE930371C (de) * | 1950-07-03 | 1955-07-14 | Estirajes Balmes | Verfahren und Streckwerk zum Verziehen von Faserbaendern in einer Mehrzahl von Streckstufen auf Spinnmaschinen |
EP0455190A1 (de) * | 1990-05-04 | 1991-11-06 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Faserband-Kondensor an einem Flyer |
WO2024096834A1 (en) * | 2022-11-01 | 2024-05-10 | Kipas Mensucat Isletmeleri Anonim Sirketi | A yarn obtained from textile wastes and that has improved resistance and nappiness characteristics |
-
1945
- 1945-05-25 CH CH246229D patent/CH246229A/de unknown
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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