CH654342A5 - Spinnmaschine. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine gemäss dem Oberbegriff des Anspruches I. Bei den textilen Fasern kann es sich vorzugsweise um Wollfasern handeln.
Spinnmaschinen dieser Art sind beispielsweise durch das DE-Gbm 79 12 423 bekannt.
Die Gleichmässigkeit der mit solchen Spinnmaschinen erzeugten Garne lässt in vielen Fällen noch zu wünschen übrig. Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, die Gleichmässigkeit der an einer solchen Spinnmaschine hergestellten Garne zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Infolge der beiden Ringnuten der eingangsseitig des Hauptverzugsfeldes befindlichen, von einem Oberriemchen umfassten Oberwalze kann die Weite ( = Länge) des Hauptverzugsfeldes des Streckwerkes ohne Gefahr des Zerreissens von Fasern etwas kleiner als der Länge der längsten Fasern der Faserbänder entspricht eingestellt werden, wodurch die Verzugsarbeit des Streckwerkes und damit die Gleichmässigkeit des aus diesen beiden Faserbändern durch ihr gemeinsames Zusammendrehen erzeugten Garnes verbessert wird. Die Faserbandführer des Streckwerkes gewährleisten dabei den exakten Durchlauf der Faserbänder durch das Streckwerk in den durch die beiden Ringnuten der Oberwalze erforderlichen Lagen.
Trotz der beiden Ringnuten der Oberwalze des Eingangswalzenpaares des Hauptverzugsfeldes werden die beiden Fa>-serbänder durch dieses Eingangswalzenpaar ausreichend geklemmt, so dass der Hauptverzug und im Falle des Vorhandenseins eines Vorverzugsfeldes auch der Vorverzug exakt abläuft. Es wird praktisch lediglich der relativ geringe prozentuale Anteil der vorhandenen Fasern, die länger als die Hauptverzugsfeldweite sind, durch das Lieferwalzenpaar rascher als der Transportgeschwindigkeit des Eingangswalzenpaares des Hauptverzugsfeldes entspricht, aus der Klemmfläche dieses Eingangswalzenpaares herausgezogen, ohne diese langen Fasern dank der Ringnuten der Eingangsoberwalze zu zerreissen. Die Breite der beiden Ringnuten der Oberwalze des Eingangswalzenpaares des Hauptverzugsfeldes kann ohne weiteres so vorgesehen werden, dass in dem betreffenden Streckwerk Faserbänder unterschiedlicher Faserzusammensetzung und unterschiedlicher Nummern verzogen werden können. Im allgemeinen ist es zweckmässig, vorzusehen, dass die Breite jeder der beiden Ringnuten dieser Oberwalze ungefähr der Breite des unter ihr im Klemmspalt dieses Eingangswalzenpaares des Hauptverzugsfeldes befindlichen Faserbandes entspricht. Wenn Faserbänder erheblich unterschiedlicher Nummern auf der betreffenden Spinnmaschine versponnen werden sollen, kann man zweckmässig die Breite der Ringnuten dieser Oberwalze nach der Breite der
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zur Verarbeitung auf dieser Spinnmaschine vorgesehenen Faserbänder grössten Gewichts/Längeneinheit ausrichten. Gegebenenfalls ist es auch möglich, zwei oder mehr Sätze von Eingangsoberwalzen des Hauptverzugsfeldes mit unterschiedlich breiten Ringnuten vorzusehen, die unterschiedlichen Nummerabereichen der zu verspinnenden Faserbänder zugeordnet sind und erforderlichenfalls gegeneinander ausgewechselt werden.
Das Oberriemchen kann dem herkömmlicher Streckwerke, insbesondere denen herkömmlicher Kammgarnringspinnmaschinen entsprechen und die von ihm umfasste Oberwalze kann einen üblichen elastischen Bezug aufweisen, in den jedoch die Ringnuten eingelassen sind. Vorzugsweise kann dem Hauptverzugsfeld auch ein Unterriemchen zugeordnet sein. Bei Streckwerken mit Vorverzugsfeldern können zweckmässig auch im Vorverzugsfeld zwei Faserbandführer angeordnet sein, bei denen die vertikalen Längsmittelebenen ihrer Faserband-Führungskanäle ebenfalls ungefähr mit den vertikalen Längsmittelebenen der beiden Ringnuten der Eingangsoberwalze des Hauptverzugsfeldes fluchten. Die Eingangsoberwalze des Hauptverzugsfeldes kann gleichzeitig die Ausgangsoberwalze des Vorverzugsfeldes bilden.
Die beiden Faserbandführer jedes Paares von Faserbandführern können vorzugsweise fest miteinander verbunden sein, gegebenenfalls einen einstückigen Doppel-Faserbandführer miteinander bilden.
Die im Hauptverzugsfeld angeordneten beiden Faserbandführer können vorzugsweise lediglich dadurch gehalten sein, dass sie auf die beiden Faserbänder aufgesetzt sind und von diesen getragen werden. Dagegen ist es zweckmässig, alle dem Hauptverzugsfeld vorgeordneten Faserbandführer so anzuordnen, dass sie im Betrieb unbeweglich gehalten sind.
Alle Faserbandführer können zweckmässig so ausgebildet sein, dass ihre Faserbandkanäle zum einfachen Einführen der Faserbänder offene Rinnen bilden, die sich ferner zweckmässig zum Verdichten der Faserbänder in Faserbandlaufrichtung trichterförmig verjüngen können. Es ist jedoch auch möglich, mindestens ein Paar von Faserbandführern mit loch-förmigen Faserbandkanälen zu versehen, wenn man das zeitraubende Einfädeln der Faserbänder in diese Löcher in Kauf nehmen will.
Bei den Faserbändern kann es sich vorzugsweise um Faserbänder aus gekämmter Wolle handeln, doch können auch Faserbänder aus anderen endlichen Fasern versponnen werden, vorzugsweise aus Fasern ebenfalls relativ grosser durchschnittlicher Faserlänge.
Die Gleichmässigkeit des aus den beiden Faserbändern durch ihr gemeinsames Zusammendrehen erzeugten Garnes kann dadurch noch weiter verbessert werden, wenn man es durch einen dem Streckwerk im Abstand nachgeordneten rotierenden Fadenführer in einen durch es selbst gebildeten Fadenballon leitet, da hierdurch die dem Garn erteilte Drehung sich besser in den Bereich zwischen dem Streckwerk und diesem Fadenführer hinein fortpflanzt. Vorzugsweise kann dieser Fadenführer ungefähr mit der Drehzahl der Spindel oder dergleichen rotieren, zu der das Garn läuft. Beispielsweise kann der rotierende Fadenführer gemäss DE-OS 23 43 776 ausgébildet und angetrieben sein.
Bei Ausbildung der Spinnmaschine als Ringspinnmaschine ist in relativ kleinem Abstand oberhalb der Spindel jeder Spinnstelle ein Fadenführer angeordnet, bei dem es sich vorzugsweise um vorgenannten rotierenden Fadenführer oder auch um einen nicht rotierenden Fadenführer handeln kann. Bevorzugt kann der kleinste lichte Durchmesser dieses Fadenführers 2 mm oder wenn möglich noch weniger betragen, da hierdurch die sonst leicht auftretende Bildung eines die Garngleichmässigkeit verschlechternden schwachen
Fadenballons zwischen dem Vereinigungspunkt der beiden Einzelfäden und diesem Fadenführer sicher vermieden wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
5 Fig.l eine ausschnittsweise Vorderansicht einer Spinnstelle einer nicht in weiteren Einzelheiten dargestellten Ringspinnmaschine,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht für ein zwei nebeneinander befindlichen Spinnstellen der Ringspinnma-io schine nach Fig. 1 zugeordnetes Streckwerk, wobei zum besseren Einblick Teile weggebrochen und geschnitten sind,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Doppel-Faserbandführers des Streckwerkes nach Fig. 2.
Die in Fig. 1 ausschnittsweise dargestellte Spinnstelle 9 15 einer viele solche Spinnstellen aufweisenden Ringspinnmaschine weist ein aus einer Oberwalze 10 und einer Unterwalze
11 bestehendes Lieferwalzenpaar 12 eines in Fig. 1 nicht in weiteren Einzelheiten dargestellten Streckwerkes 13 auf. Das in Fig. 2 näher dargestellte Streckwerk ist zwei solchen neben-
20 einander befindlichen Spinnstellen 9 zugeordnet. Zum besseren Einblick in das Streckwerk 13 sind in Fig. 2 an der der linken Spinnstelle 9 zugeordneten Streckwerkshälfte ein Oberriemchen 14 geschnitten dargestellt und die Lieferoberwalze 10 weggebrochen. Für jede Spinnstelle 9 weist das Streckwerk 25 13 ein Vorverzugsfeld 15 und ein Hauptverzugsfeld 16 auf. In dem Vorverzugsfeld 15 wird nur geringer Verzug oder nur Anspannungsverzug auf die zu verziehenden beiden Faserbänder 19,20 ausgeübt und im Hauptverzugsfeld 16 werden diese beiden Faserbänder 19, 20 anschliessend mit höherem 30 Verzug verzogen und laufen dann aus dem Lieferwalzenpaar
12 noch ungedreht aus und laufen dann zu einem Vereinigungspunkt 21, an dem sie miteinander zu einem Garn (Fertiggarn) 7 gedreht werden, das dann gemäss Fig. 1 durch einen koaxial über einer rotierenden Spindel 23 angeordneten
35 Fadenführer 22 durch einen auf einem Spinnring 24 umlaufenden Läufer 26 hindurch der Spindel 23 zuläuft, wo es auf einer auf der Spindel 23 aufgesteckten Hülse zu einer Wicklung 25 aufgewunden wird. Die beiden zwischen dem Lieferwalzenpaar 12 und dem Vereinigungspunkt 21 befindlichen 40 Faserbänder seien als Einzelfäden 19', 20' bezeichnet.
Nachfolgend wird die einer einzelnen Spinnstelle 9 zugeordnete Streckwerkshälfte näher beschrieben.
Durch jede Streckwerkshälfte werden die beiden diese im Seitenabstand voneinander und parallel zueinander durchlau-45 fenden Faserbänder (Vorgarne, Lunten) 19,20 gleichzeitig verzogen. Diese beiden Faserbänder 19,20 können vorzugsweise von einer einzigen Vorlagespule kommen, auf die sie gleichzeitig gemeinsam aufgewunden worden waren, beispielsweise können sie von einem Nitschelwerk geliefert wor-50 den sein.
Das Vorverzugsfeld 15 wird eingangsseitig von einem aus einer Unterwalze 29 und einer an sie angedrückten Oberwalze 30 gebildeten Einzugswalzenpaar und ausgangsseitig von einem Mittelwalzenpaar begrenzt, das aus einer Mittelunter-55 walze 31 und einer von dem endlosen Oberriemchen 14 umschlungenen Oberwalze 32 besteht. Das Oberriemchen 14 ist mittels eines auch das andere Oberriemchen 14 dieses Streckwerkes 13 führenden Käfigs 33 geführt und wird von der vorderen Kante 60 der ihm zugeordneten Käfighälfte 61 60 in geringem Abstand vom Lieferwalzenpaar 12 umgelenkt und liegt am Umfang der Mitteloberwalze 32 über etwas mehr als 180° an. Dieses Mittel walzenpaar 31,32 bildet auch das Eingangswalzenpaar des Hauptverzugsfeldes 16, dessen Ausgangswalzenpaar das Lieferwalzenpaar 12 bildet.
65 Die an jeweils dieselbe Unterwalze 29, 31 bzw. 11 angedrückten beiden Oberwalzen 30, 32 bzw. 10 des Streckwerkes
13 nach Fig. 2 sind jeweils auf einer gemeinsamen Achse 35, 36 bzw. 37 drehbar gelagert, die ihrerseits durch einen übli
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chen, nicht dargestellten Oberwalzenträger gehalten und federbelastet sind.
Ferner sind in üblicher Weise nicht sichtbare Unterriem-chen vorhanden, die um die Mittelunterwalze 31 und eine Umlenkschiene 39 herumgelegt und gegebenenfalls mittels . nicht dargestellter Spannrollen gespannt sind und sich in Fig. . 2 direkt unterhalb der Oberriemchen 14 durch diese verdeckt : befinden, so dass im Hauptverzugs fei d 16 die beiden Faserbänder 19,20 zwischen dem Oberriemchen und dem Unter-riemchen geführt sind.
Die drei Unterwalzen 29,31,11 dieses Streckwerkes 13 können wie üblich durch lange Walzenstränge gebildet sein, t die sich entlang der betreffenden Seite der nicht in weiteren Einzelheiten dargestellten Ringspinnmaschine erstrecken und die allen an dieser Maschinenseite befindlichen Streckwerken - gemeinsam sein können.
Die von dem Oberriemchen 14 umschlungene Oberwalze . 32 weist einen üblichen elastischen Bezug aus Kunststoff oder
• dergleichen auf, in den jedoch abweichend vom Stand der 'Technik erfindungsgemäss umfangsseitig zwei flache Ringnu-. ten 40,40' rechteckförmigen, konstanten, gleich grossen
• Querschnittes eingelassen sind, die koaxial zur Drehachse
• dieser Oberwalze 32 und von dem Oberriemchen 14 überfasst : sind.
An einer ortsfesten Tragstange 42, die sich längs der betreffenden Maschinenseite erstreckt, sind in kurzem Abstand vor jedem Einzugswalzenpaar 29,30 je ein Doppel-Faserbandführer 43 angeordnet, der zwei dem Führen der beiden Faserbänder 19,20 dienende, kanalförmige, gemäss Fig. 3 in Längsrichtung konvex bogenförmig gekrümmte Führungsrinnen 44,44' für diese beiden Faserbänder 19,20 aufweist. Dieser Doppel-Faserbandführer 43 besteht aus einem einstückig gespritzten Bauteil und ist an der unbeweglichen Tragstange 42 fest angeordnet. Seine beiden Rinnen 44,44' verjüngen sich in Faserbandlaufrichtung trichterförmig, um die beiden Faserbänder 19,20 auch zu verdichten. Diese Rinnen 44,44' sind nach unten offen.
In jedem Hauptverzugsfeld 16 ist ebenfalls je ein Doppel-Faserbandführer 45 vorhanden, der aus zwei durch einen starren Stab 46 fest miteinander verbundenen, nach unten offenen, sich in Faserbandlaufrichtung verjüngenden Faserbandführern 47 besteht, die zur Führung der beiden Faserbänder 19,20 je eine nach unten offene Rinne haben. Dieser Doppel-Faserbandführer 45 ist von oben auf die beiden Fa-5 serbänder 19, 20 aufgesetzt und wird so durch diese getragen und hierdurch durch sie an mindestens eine der beiden Walzen 10,11 des Lieferwalzenpaares 12 angedrückt.
In jedem Vorverzugsfeld 15 sind ebenfalls je zwei Faserbandführer 49 für die beiden es durchlaufenden Faserbänder io 19,20 angeordnet, die an einer sich längs der Spinnmaschine erstreckenden, unbeweglichen Schiene 50 fest angeordnet sind und zur Führung der Faserbänder 19, 20 je eine nach oben offene, sich trichterförmig in Faserbandlaufrichtung verjüngende Rinne aufweisen. Der Mittenabstand der Faser-i5 band-Führungskanäle bildenden Rinnen dieser beiden Faserbandführer 49 voneinander, wie auch der Mittenabstand der beiden ebenfalls Faserband-Führungskanäle bildenden Rinnen 44,44' des Doppel-Faserbandführers 43 und auch der Mittenabstand der beiden ebenfalls Faserband-Führungs-20 Kanale bildenden Rinnen der Faserbandführer 47 des Doppel-Faserbandführers 45 sind jeweils gleich gross und entsprechen dem Mittenabstand der beiden Ringnuten 40,40' der der betreffenden Streckwerkshälfte zugeordneten Oberwalze 32. Die vertikalen Längsmittelebenen der dasselbe 25 Faserband 19 bzw. 20 führenden Rinnen der Faserbandführer 43,49,45 fluchten ungefähr miteinander und mit der vertikalen Längsmittelebene der über dem betreffenden Faserband 19 bzw. 20 befindlichen Ringnut 40 bzw. 40' der Oberwalze 32. Die Breite der Ringnut 40,40' ist ungefähr gleich gross 30 oder etwas grösser als die Breite des unter ihr befindlichen, den Klemmspalt des Mittelwalzenpaares 32,32 durchlaufenden Faserbandes. Die Weite des Hauptverzugsfeldes 16 ist zur Verbesserung des Verzugs und damit zur Verbesserung der Gleichmässigkeit des gesponnenen Garnes 7 etwas kleiner 35 eingestellt als der maximalen Faserlänge der Fasern der zu verziehenden Faserbänder 19,20 entspricht, so dass diese langen Fasern, wenn sie durch das Lieferwalzenpaar 12 erfasst werden, aus dem Klemmspalt des Mittelwalzenpaares 31,32 dank den Rinnen 40,40' der Oberwalze 32 ohne zu Zerreissen 40 herausgezogen werden können.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
- 654 342PATENTANSPRÜCHE1. Spinnmaschine mit einer Vielzahl von Spinnstellen, wobei an jeder Spinnstelle jeweils zwei aus textilen Fasern bestehende Faserbänder mittels eines Streckwerkes verzogen werden, dessen Hauptverzugsfeld ein seine Eingangsoberwalze umfassendes Oberriemchen zugeordnet ist, welche beiden Faserbänder das Streckwerk durch Faserbandführer geführt mit seitlichem Abstand voneinander und parallel zueinander durchlaufen und nach Verlassen des Streckwerkes zu einem Vereinigungspunkt laufen, ab dem sie miteinander zu einem Garn gedreht werden, das zu der diese Drehung erteilenden Vorrichtung läuft, dadurch gekennzeichnet, dass die das Streckwerk (13) an einer Spinnstelle (9) durchlaufenden beiden Faserbänder (19,20) durch mindestens zwei Paare von Faserbandführungen (43,45) geführt werden, von denen ein Paar (43) vor dem Einzugswalzenpaar (29,30) und ein anderes Paar (45) im Hauptverzugsfeld vor dem Lieferwalzenpaar (12) vorgesehen ist, und dass die Oberwalze (32) des Eingangswalzenpaares (31,32) des Hauptverzugsfeldes (16) umfangsseitig zwei zu ihr koaxiale, zueinander parallele, vom Oberriemchen umfasste flache Ringnuten (40,40') aufweist, wobei die vertikale Längsmittelebene jeder einzelnen Ringnut mit den vertikalen Längsmittelebenen der Faserband-Füh-rungskanäle der Faserbandführer ungefähr fluchtet, die das unterhalb der betreffenden Ringnut dieser Oberwalze (32) zwischen den beiden Eingangswalzen (32,32) des Hauptverzugsfeldes (16) durchlaufende Faserband (19; 20) führen.
- 2. Spinnmaschine, bei welcher dem einer Spinnstelle zugeordneten Hauptverzugsfeld des Streckwerkes ein Vorverzugsfeld vorgeordnet ist, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch im Vorverzugsfeld (15) ein Paar Faserbandführer (49,49) zum Führen der beiden Faserbänder angeordnet ist, deren Faserband-Führungskanäle einen Mittenabstand voneinander haben, der dem Mittenabstand der Faserband-Führungskanäle der anderen Paare von Faserbandführern entspricht, wobei auch die vertikalen Längsmittelebenen der Faserband-Führungskanäle dieser im Vorverzugsfeld befindlichen Faserbandführer (49,49) mit den vertikalen Längsmittelebenen der Ringnuten (40,40') der Oberwalze (32) des Eingangswalzenpaares des Hauptverzugsfeldes (16) ungefähr fluchten.
- 3. Spinnmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Ringnuten (40,40') der Oberwalze (32) des Eingangswalzenpaares (31,32) des Hauptverzugsfeldes (16) ungefähr gleich gross oder grösser als die Breite der zwischen ihnen und der Eingangsunterwalze (31) befindlichen Bereiche der Faserbänder (19,20) sind.
- 4. Spinnmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Faserbandführerpaar (45) des Hauptverzugsfeldes nach unten offene Rinnen für die beiden Faserbänder aufweist und lediglich auf die beiden Faserbänder sich auf diesen selbsthaltend aufgesetzt ist.
- 5. Spinnmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Faserbändern durchlaufenen Faserband-Führungskanäle der Faserbandführer sich zum Verdichten der Faserbänder in Faserbandlaufrichtung verjüngen.
- 6. Spinnmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserband-Führungskanäle aller Faserbandführer als offene Rinnen ausgebildet sind.
- 7. Spinnmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher jeder Spinnstelle je ein Fadenführer zugeordnet ist, der koaxial oberhalb der dem Garn die Drehung erteilenden Vorrichtung angeordnet ist und das Garn in einen durch das Garn selbst gebildeten Fadenballon leitet, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Fadenführer ein drehbar gelagerter, rotierend angetriebener Fadenführer (22) ist.
- 8. Spinnmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher oberhalb jeder Spindel koaxial zu ihr in relativ kleinem Abstand ein Fadenführer angeordnet ist, der das Garn in einen durch dieses Garn gebildeten Fadenballon leitet, dadurch gekennzeichnet, dass der lichte Durchmesser dieses Fadenführers (22) so klein getroffen ist, vorzugsweise maximal 2 mm beträgt, dass sich zwischen dem Vereinigungspunkt (21) der aus dem Streckwerk auslaufender beiden Einzelfäden (19', 20') und diesem Fadenführer (22) kein Fadenballon ausbildet.
- 9. Spinnmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Ringspinnmaschine ausgebildet ist.
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