Vorrichtung zur mechanischen Bearbeitung von verlegten und schadhaft gewordenen Holz-, vornehmlich Parkettböden, Täferwänden und Holzdecken. Fugen und Risse in Holz-, vornehmlich Parkettböden, wie auch Holzwänden und Decken, die sich teils durch temporäre Wärme- und Kälteeinflüsse, teils durch Schwinden des Holzes ergeben, wurden bis her mittels entsprechend der Grösse der Fugen und Risse gestalteter Holzspäne ausgefüllt, das heisst ausgespart. Der in den Fugen und Rissen haftende Schmutz, wie Bodenwichse usw., konnte dabei nicht restlos entfernt wer den, so dass die Wirkung des verwendeten Bindemittels zwischen Span nund Fugenwän den zum Teil verunmöglicht wurde und die eingesetzten Späne nacheiniger Zeit wieder herausfielen.
Auch ein bisweilen noch ange wandtes Verfahren, nasch welchem die Fugen und Riese mit einer Kreissäge schwaltben- schwanzförmig ausgesehnitten und nachher mit einer Härtemasse ausgefüllt wurden, be währte sich nicht, indem durch den der eingepassten Härtemasse wieder um Risse entstunden, dem später ein Ab bröckeln der Masse folgte. Vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine Vorrichtung zur mechanischen Be arbeitung von verlegten und schadhaft ge wordenen Holz- vornehmlich Parkettböden, Täferwänden und Holzdecken, durch die die vorerwähnten Übelstände vermieden werden können.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung weist ein Werkzeug auf, das mittels einer Klemme auswechselbar im Werkzeugkopf angeordnet ist, der mit einem Handgriff verbunden ist, welcher zwecks Antriebs des Werkzeuges mittels einer biegsamen Welle mit einem An triebsmittel zu kuppeln und der auf einem Gleitschlitten verschiebbar angeordnet ist, welcher mindestens eine Stütze besitzt, die mit einer im Profil trapezförmig ausgebilden Gleitnut zur Aufnahme eines am Werkzeug handgriff vorgesehenen Führungsnockens versehen ist, wobei ta:
m Fusse der Stütze ein Auflagebwge'1 zur Auflage des Werkzeug- handgriffes dient;
"der Gleitschlitten ist durch eine an ihm befestigte Führungsschiene, die in einer Gleitnut einer Fixierschiene gelagert ist, welche am zu bearbeitenden Werkstück mittels Stifte zu fixieren ist, längs der Fixier schiene verschiebbar, und das Ganze ist der art ausgebildet, dass das iu die Klemme einge setzte Werkzeug durch Druck auf den Hand griff in die Arbeitsstellung gebracht und durch Einschalten der Antriebsmittel in Funktion gesetzt werden kann, wobei die Fixierschiene, die auf der untern Seite in der Längsrichtung einen Anschlagwinkel besitzt,
als Linealfüh rung für das Werkzeug dient.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführunsform der erfindungsgemässen Vor richtung dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 einen Aufriss der Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht derselben, Fig. 3 eine Stirnansicht derselben in grö sserem M1assstab und Fig. 4 eine Variante der Stützenanord nung des Gleitschlittens.
Die Fixierschiene 1, die mit Stiften 19, die in die Gewindeöffnungen 17, 17' einge schraubt sind und zur Fixierung der Schiene 1 auf dem zu bearbeitenden Werkstück dienen, versehen ist, besitzt aufder obern Seite eine in der Längsrichtung verlaufende Führungs nut 2, die zur Aufnahme der Führungsschiene 6, die mit Gewindebolzen 6' versehen ist, dient. Auf der Führungsschiene 6 ist das seit liehe Fussstück 5' des Gleitschlittens 5, das Öffnungen 7" aufweist, mittels Schrauben muttern 7, 7' und der Gewindebolzen 6' fest geschraubt. Der Gleitschlitten 5 ist ferner mit den Stützen 8, 8' versehen, die vertikal angeordnete, trapezförmige Führungsnuten 9, 9' aufweisen. Ein Auflagebügel 11 ruht auf Federn 12, 12', die auf Konsolen 10, 10' des Gleitschlittens 5 aufliegen.
Der Gleitschlitten 5 dient als Auflage und Führung des Werk zeuges, indem der Gleitschlittenbügel 11 als Lager zur Auflage des Werkzeughandgriffes ausgebildet ist, de r mit den Führungsnocken 14, 14' und dem Werkzeugkopf 15 versehen ist, welch letzterer eine Klemme 15 ', die zur Befestigung des Werkzeuges, z. B. eines Fräsers, dient, besitzt. An Stelle eines Fräsers kann auch ein anderes Helzbearbeitungswerk- zeug, wie z. B. ein Hobelnesser oder ein Boh rer, in die Klemme 15' eingesetzt werden.
Bei der Inbetriebsetzung der Vorrichtung werden die Führungsnocken 14, 14' des Hand griffes 13, der mittels einer nicht gezeichne ten biegsamen Welle, die an dem dem Werk zeugkopf 15 gegenüberliegenden Handgriff ende 16 angeschlossen ist und mit einem An triebmittel, z. B. einem Elektromotor, zu kup peln ist, in die trapezförmigen Gleit- und Füh rungsnuten 9, 9' der Stützen 8, 8' derart ein geschoben, dass der Handgriff 13 horizontal auf dem Gleitschlittenbügel 11 aufliegt (Fig. 1). Durch Druck auf den Handgriff 13 kann dann das Werkzeug, es sei im vorliegen den Falle ein Fräser, in die Arbeitslage ge- braeht werden, und durch Loslassen des Hand griffes 13 wird durch den Gegendruck der Federn 12, 12' der Fräser vom Werkstück entfernt.
Der Handgriff 13 ist in der Mlitte rund und seine prismatisch ausgebildeten Enden besitzen an den vier Seiten je einen Führungsnocken 14, 14', so dass der Handgriff 13 in versehiedenen Stellungen in die Füh rungsnuten 9, 9' der Stützen 8, 8' eingeschoben werden kann, um so mit dem Fräser oder einem andern Holzbearbeitungswerkzeug auch in seitlicher Richtung oder auch vertikal nach oben arbeiten zu können.
Auch kann die Stützenanordnung des Gleitschlittens 5, wie in Fig. 4 dargestellt, ausgeführt sein, indem die vordere Stütze 20 leicht nach rückwärts gebogen und die hintere Stütze 21 um einen Drehpunkt 22 rückwärts sehvwenkbar und feststellbar am Fuss 5' des Gleitschlittens gelagert ist, wodurch der Werkzeughandgriff, durch die Verschiebung nach rüclzwärts, in eine schräg nach vorn ansteigende Arbeitsstellung ge@braeht werden kann, was speziell beim Bearbeiten schlecht zugänglicher Stellen von Vorteil ist.
A.n Stelle der beschriebenen Federanord nung 12, 12' kann auch eine in der iMitte nach oben gebogene Feder längs über den Gleit- sehlittenbügel 11 angeordnet sein, mittels welcher die @gleiehe Funktion wie mit den Federn 12, 12' ausgeübt werden kann (in der Zeichnung nicht aufgeführt).
Die Fixierschiene 1, die einen Handgriff 4 aufweist, ist unten längsseitig durchgehend mit einem Anschrlagwinkel 3 versehen, der zum Ansetzen einer Hilfsschiene zur Verlän gerung der ersteren dienen kann, dies, wenn längere Fugen bearbeitet werden müssen.
Mit der beschriebenen Vorrichtung wird an der schadhaften, z. B. einen Riss aufwei senden Stelle des Werkstückes ein Frisch holzschnitt, auch Leimnut genannt, ge schaffen, in die eine entsprechende Holzleiste mittels eines Klebemittels eingesetzt wird, wodurch ein gleichmässiges Biäd und eine glatte Abdichtung der Boden-, Wand- oder Deckenfläche erzielt wird.
Es besteht auch die Möglichkeit, durch Einsetzen eines andern Werkzeuges in den Werkzeugkopf 15, wie z. B. eines horizontal kreisenden Hobelmessers, an Stelte des Fräsers, die eingeleimten Wolzleisten planzu hobeln und zu verputzen.
Bei der Bearbeitung von Dessins-, Tafel- oder Würfelböden können die Fugen entspre chend dem Verlauf des Bodenbildes ausgefräst und mit sogenannten Filets, das sind der Bildfläche entspreohende farbige Holzleisten, ausgefüllt und verleimt werden, wodurch wiederum eine Bereicherung des Bodendessins erzielt wird.
Device for the mechanical processing of laid and damaged wooden floors, especially parquet floors, paneling walls and wooden ceilings. Joints and cracks in wooden, mainly parquet floors, as well as wooden walls and ceilings, which result partly from temporary heat and cold influences, partly from shrinkage of the wood, have been filled with wood chips designed according to the size of the joints and cracks, that is left out. The dirt adhering to the joints and cracks, such as floor wax, etc., could not be completely removed, so that the effect of the binding agent used between the chip and joint walls was partially impossible and the chips used fell out again after a while.
Even a method that was sometimes still in use, in which the joints and giants were cut out in the shape of a dovetail with a circular saw and then filled with a hardening compound, did not prove successful, as the hardening compound caused cracks to develop again, which would later crumble the crowd followed. The present invention now relates to a device for mechanical loading of laid and damaged wood, especially parquet floors, paneling walls and wooden ceilings, through which the aforementioned inconveniences can be avoided.
The device according to the invention has a tool which is arranged in the tool head interchangeably by means of a clamp, which is connected to a handle which, for the purpose of driving the tool by means of a flexible shaft, is to be coupled with a drive means and which is slidably arranged on a slide which has at least one support which is provided with a sliding groove of trapezoidal profile for receiving a guide cam provided on the tool handle, where ta:
At the foot of the support a support vehicle 1 serves to support the tool handle;
"The slide is by a guide rail attached to it, which is mounted in a slide groove of a fixing rail, which is to be fixed to the workpiece to be processed by means of pins, displaceable along the fixing rail, and the whole thing is designed in such a way that the iu the clamp inserted tool can be brought into the working position by pressure on the handle and activated by switching on the drive means, the fixing rail, which has a stop bracket on the lower side in the longitudinal direction,
serves as a ruler guide for the tool.
In the drawing, an example embodiment of the device according to the invention is shown. It shows: FIG. 1 an elevation of the device, FIG. 2 a plan view of the same, FIG. 3 an end view of the same on a larger scale and FIG. 4 a variant of the support arrangement of the sliding carriage.
The fixing rail 1, which is provided with pins 19 which are screwed into the threaded openings 17, 17 'and are used to fix the rail 1 on the workpiece to be machined, has on the upper side a longitudinal guide groove 2 which serves to accommodate the guide rail 6, which is provided with threaded bolts 6 '. The base 5 'of the slide 5, which has been provided with openings 7 ", is firmly screwed onto the guide rail 6 by means of screw nuts 7, 7' and the threaded bolts 6 '. The slide 5 is also provided with the supports 8, 8', which have vertically arranged, trapezoidal guide grooves 9, 9 'A support bracket 11 rests on springs 12, 12' which rest on brackets 10, 10 'of the slide 5.
The slide 5 serves as a support and guidance of the work tool by the slide bracket 11 is designed as a bearing to support the tool handle, de r is provided with the guide cams 14, 14 'and the tool head 15, which latter a clamp 15', which is used for Attachment of the tool, e.g. B. a milling cutter, has. Instead of a milling cutter, another Helz machining tool such as B. a planer knife or a Boh rer, are used in the terminal 15 '.
When putting the device into operation, the guide cams 14, 14 'of the handle 13, the flexible shaft by means of a not gezeichne th flexible shaft that is connected to the tool head 15 opposite the handle end 16 and with a drive means to, for. B. an electric motor to be coupled, in the trapezoidal sliding and Füh approximately grooves 9, 9 'of the supports 8, 8' pushed in such a way that the handle 13 rests horizontally on the slide bracket 11 (Fig. 1). By pressing on the handle 13, the tool, be it a milling cutter in the present case, can be brought into the working position, and by releasing the handle 13, the milling cutter is removed from the workpiece by the counter-pressure of the springs 12, 12 ' .
The handle 13 is round in the middle and its prismatic ends have a guide cam 14, 14 'on each of the four sides, so that the handle 13 is inserted in different positions in the guide grooves 9, 9' of the supports 8, 8 ' can, in order to be able to work with the milling cutter or another woodworking tool in a lateral direction or also vertically upwards.
The support arrangement of the slide 5, as shown in FIG. 4, can also be implemented in that the front support 20 is bent slightly backwards and the rear support 21 is mounted on the foot 5 'of the slide so that it can be pivoted backwards about a pivot point 22 and can be locked the tool handle, by moving it backwards, can be moved into a working position that rises obliquely forwards, which is particularly advantageous when working on areas that are difficult to access.
Instead of the spring arrangement 12, 12 'described, a spring bent upwards in the middle can also be arranged lengthways over the sliding sehlittenbügel 11, by means of which the same function as with the springs 12, 12' can be exercised (in the Drawing not listed).
The fixing rail 1, which has a handle 4, is continuously provided at the bottom along the longitudinal side with a bevel angle 3, which can serve to attach an auxiliary rail to extend the former, this when longer joints have to be processed.
With the device described, the defective, z. B. a crack aufwei send point of the workpiece a fresh wood cut, also called glue groove, create ge, in which a corresponding wooden strip is inserted by means of an adhesive, whereby a uniform bath and a smooth seal of the floor, wall or ceiling surface is achieved.
There is also the possibility, by inserting another tool in the tool head 15, such. B. a horizontally circling planing knife, on the milling cutter's stele, planing the glued-in wool strips and plastering them.
When processing design, table or cube floors, the joints can be milled out according to the course of the floor pattern and filled and glued with so-called fillets, which are colored wooden strips corresponding to the image area, which in turn enriches the floor design.