Kombinierter Zahnrad- und Adhäsionsantrieb eines Schienenfahrzeuges. Die Erfindung bezieht sich auf einen sol chen Antrieb, bei dem die Adhäsionsräder und das Triebzahnrad von einem gemein samen Motor über Zahnrädervorgelege ange trieben sind. Haben dabei die Adhäsionsräder eine andere Umfangsgeschwindigkeit als, der Teilkreis des Triebzahnrades., so müssen die Adhäsionsräder bei der Fahrt auf der Zahn stangenstrecke ständig etwas gleiten, was einerseits zu erhöhter Abnützung der Adhä sionsräder und anderseits zu zusätzlichen Kräften im Zahnradantrieb führt. Um dies zu vermeiden, ist es bekannt, eine ausschaltbare Kupplung in den Adhäsionsantrieb ein zubauen, so dass derselbe während der Fahrt auf der Zahnstangenstrecke abgeschaltet wer den kann.
Der Einbau einer solchen Kupp lung bereitet bei dem stark beengten Bau raum, insbesondere bei Schmalspurfahrzeugen, Schwierigkeiten.
Bei der Bauart des kombinierten Antrie bes nach der Erfindung werden diese Schwie rigkeiten dadurch überwunden und eine ein fache, raumsparende Anordnung ermöglicht, dass die ausrückbare Kupplung auf der von den Zahnrädervorgelegen freien Seite des in die Zahnstange eingreifenden Triebzahnrades auf der Adhäsionsachse angeordnet und mit dem auf der andern Seite des Triebzahnrades befindlichen Antriebszahnrad des Adhäsions antriebes :durch eine die Nabe des Triebzahn rades durchsetzende Hohlwelle verbunden ist.
In :der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes im Grund-riss schematisch dargestellt. Auf der Achse 1 des Triebradsatzes ist das Gehäuse 2 gelagert, :das .die Zahnräder des Antriebes beherbergt. Das Triebzahnrad 3 ist mit dem grossen Zahnrad 4 fest verbunden, das von' dem auf der Vorgelegewelle 5 festsitzenden Eitzel 6 angetrieben ist. Die Adhäsionsräder 7 werden von dem grossen Zahnrad 8 ange trieben, das fest mit einer Hohlwelle 9 ver bunden ist, die auf der Triebachse 1 drehbar gelagert ist und die Nabe des Triebzahnrades 3 durchsetzt.
Das Ende der Hohlwelle 9 trägt jenseits des Triebzahnrades 3 eine Kegel fläche 10, mit welcher durch Reibung der mit der Achse 1 drehfest verbundene, aber auf ihr verschiebbare Kegelkörper 1.1 gekuppelt werden kann. Das Zahnrad 8 ist mit einem ebenfalls auf der Vorgelegewelle 5 befestig ten Ritzel 13 in Eingriff. Die Ritzelwelle 5 wird über Kegelräder 15, 16 von der mit dem nicht gezeichneten Antriebsmotor gekuppel- ten Gelenkwelle 17 angetrieben. 20 bezeichnet den Rahmen, der ,sich über nicht gezeichnete Federn und Achslager auf die Lagerschenkel 21 der Triebachse 1 abstützt.
Durch diese Anordnung der Kupplung auf .der vom Antriebsgetriebe freien Seite des Triebzahnrades gelingt es, die Einbauschwie rigkeiten zu überwinden und bei kleinstem Platzbedarf diese ausrückbare Kupplung in den Adhäsionsantrieb einzubauen, die beson ders dann von Vorteil ist, wenn die im Ad häsionsbetrieb zu befahrende Strecke im Ver hältnis zur Zahnradstrecke klein ist.
Combined gear and adhesion drive of a rail vehicle. The invention relates to a sol chen drive, in which the adhesion wheels and the drive gear are driven by a common motor via gear drives. If the adhesion wheels have a different peripheral speed than the pitch circle of the drive gear, the adhesion wheels have to slide a little while driving on the rack section, which on the one hand leads to increased wear of the adhesion wheels and on the other hand to additional forces in the gear drive. To avoid this, it is known to build a disengageable clutch in the adhesion drive so that the same can be switched off while driving on the rack and pinion section.
The installation of such a hitch causes difficulties in the very cramped construction space, especially in narrow-gauge vehicles.
In the design of the combined drive according to the invention, these difficulties are overcome and a simple, space-saving arrangement enables the disengageable clutch to be arranged on the side of the drive gear engaging in the rack and on the adhesion axis on the side of the drive gear that is free from the gears the other side of the drive gear located drive gear of the adhesion drive: is connected by a hub of the drive gear penetrating hollow shaft.
In: the drawing shows an embodiment example of the subject matter of the invention is shown schematically in plan. The housing 2 is mounted on the axle 1 of the drive wheel set: that houses the drive gears. The drive gear 3 is firmly connected to the large gear 4, which is driven by the pinion 6 fixed on the countershaft 5. The adhesion wheels 7 are driven by the large gear 8, which is firmly connected to a hollow shaft 9, which is rotatably mounted on the drive shaft 1 and the hub of the drive gear 3 passes through.
The end of the hollow shaft 9 carries a conical surface 10 on the other side of the drive gear 3, with which the cone body 1.1 can be coupled by friction of the non-rotatably connected to the axis 1 but slidable on it. The gear 8 is also fastened on the countershaft 5 th pinion 13 in engagement. The pinion shaft 5 is driven via bevel gears 15, 16 from the articulated shaft 17 coupled to the drive motor (not shown). 20 denotes the frame which is supported on the bearing legs 21 of the drive axle 1 via springs and axle bearings (not shown).
This arrangement of the clutch on the side of the drive gear free from the drive gear makes it possible to overcome the installation problems and to install this disengageable clutch in the adhesion drive with minimal space requirements, which is particularly advantageous when the route to be traveled in adhesion mode is small in relation to the gear section.