CH240633A - Rachenlehre. - Google Patents
Rachenlehre.Info
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- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/08—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters
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Description
Rachenlehre. Mit Hilfe einer Grenzrachenlehre ist es möglich, festzustellen, ob sich ein Werkstück innerhalb oder ausserhalb der Toleranzgrenzen befindet. Eine genaue Feststelllmg aber, wie das Werkstück zum Toleranzfeld liegt, ist nicht möglich. Für eine solche Feststellung muss noch eine Mikrometerschraube oder dergleichen zu Hilfe genommen werden, was jedoch zeitraubend ist. Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Rachenlehre, welche bei Vornahme einer kurzen Unterbrechung des Arbeitsganges ein Nachprüfen des in der Maschine eingespaun- ten Arbeitsstückes in dem Sinn gestattet, dass die Rachenlehre den bis zur Erreichung des Nenn-Endmasses noch abzuhebenden Betrag angibt. Dadurch wird es ermöglicht, durch zielbewusste, entsprechende Nachstellung des Werkzeuges schon im nächsten oder einem im voraus zu berechnenden Arbeitsgang das Arbeitsstück auf das gewünschte Nennmass innerhalb der zulässigen Toleranzen weiter zu bearbeiten. Die Rachenlehre gemäss der Erfindung weist eine einstellbare Messbacke und ein dieser Messbacke gegenüberliegendes Tastorgan auf, das auf eine auf dem Lehrenkörper befestigte Messuhr einwirkt, das Ganze derart, dass nach Einstellen der Lehre an Hand eines Endmasses die über dieses Endmass hinausgehende Mass differenz beim Messen eines Ar beitsstückes durch die Messuhr angegeben wird. Mit Vorteil ist die Messbacke zwecks Einstellung der Rachenlehre auf ein bestimmtes Endmass mittels einer Gewindespindel und eines Führungsbolzens am Lehrenkörper geführt und mittels einer in das Gewinde der Gewindespindel eingreifenden, am Lehrenkörper gelagerten Mutter verstellbar. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 die Rachenlehre im Schnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1 und Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie I-T in Fig. 1. Die dargestellte Rachenlehre weist einen U-förmigen Lehrenkörper 1 auf. Innenseits des einen Schenkels des Lehrenkörpers ist die Messbacke 2 angeordnet, in welcher eine Gewindespindel 3 und ein zu dieser paralleler Führungsbolzen 4 befestigt sind. Die Gewindespindel 3 und der Führungsbolzen 4 sind in entsprechenden Bohrungen des Lehrenkörpers verschiebbar gelagert. Zum Verstellen der Messbacke 2 dient eine auf dem Gewinde der Spindel 3 sitzende Mutter 5, welche mittels eines Flansches 6 genau passend und drehbar in einer Versenkung 7 des Lehrenkörpers lagert und durch ein U-förmiges Haltestück 8 spielfrei in n seiner Lage gesichert ist. Das U-förmige Haltestück 8 ist ebenfalls in einer Versenkung eingepasst und durch Schrauben 9 am Lehrenkörper befestigt. Zum Feststellen der getroffenen Einstellung der Messbacke 2 dienen an der Gewinde spindel 3 und am Führungsbolzen angreifende Eleninivorrichtungen. Diese Elemm- vorrichtungen sind in die Lagerbohrungen der Gewindespindel und des Führungsbolzens anschneidenden Querbohrungen 11, 12 eingebaut und bestehen aus zwei EClemmkör- pern 13, 14, welche durch eine Spannschraube 15 gegeneinander verstellbar sind. Die Spannschraube 15 ist im : Xlemmkörper 13 frei drehbar gelagert und greift mit ihrem Gewindeteil in ein entsprechendes Innengewinde des Flemmkörpers 14 ein. Die Klemmkörper greifen mittels einer entsprechenden Anfräsung am Umfang der Gewindespindel 3 bezw. des Führungsbolzens 4 an. Durch Anziehen der Spannschrauben 15 werden die : Klemmkörper gegeneinander be- wegt und gegen den Umfang der Gewindespindel 3 bezw. des Führungsbolzens 4 angepresst. Der Messbacke gegenüberliegend ist ein Taster 10 in einer Bohrung 16 des Lehrenkörpers verschiebbar gelagert. Die Verschieb barke* des Tasters 10 wird durch einen in eine Längsnut 17 des Tasters eingreifenden Bolzen 18 begrenzt. Eine gegen einen Abschlussnippel 19 der Bohrung 16 abgestützte Schraubenfeder 20 drückt den Taster 10 in seine Grenzlage gegen die Messbacke 2 zu. Der Tastkörper 10 ist mit einem konischen Teil 21 versehen, gegen welchen ein Tastbolzen 22 mittels eines gerundeten Endes angedrückt wird. Der Tastbolzen 22 ist in einer zur Bohrung 16 senkrechten Bohrung 23 ge führt und steht in Wirkungsverbindung mit einer Messuhr 24, welche in einem Spannfutter 24, 25 des Lehrenkörpers 1 festgehalten ist. Die Anwendung der dargestellten Rachenlehre ist die folgende: Soll zum Beispiel eine Welle auf einen bestimmten Durchmesser gedreht werden, so ist die Rachenlehre an Hand eines in die Lehre einzuführenden Endmasses durch Drehen der Mutter 5 einzustellen. Beim Einstellen der Messbacke 2 ist darauf zu achten, dass der Taster 10 unbeeinflusst bleibt, die Messuhr also auf 0 zeigen muss. Damit ist die Rachenlehre auf das Nennmass eingestellt, und es kann mit ihr nach Feststellung der Gewindespindel 3 und des Führungsbolzens 4 durch Anziehen der Spannschrauben 15 in der getroffenen Einstellung der Messbacke die Prüfung des Ar beitsstückes vorgenommen werden. Fig. 1 zeigt die Rachenlehre im Augenblick der Prüfung des Arbeitsstückes A. Die Messuhr zeigt über das Nennmass hinaus noch 487 Tausendstel-Millimeter an. Vom Arbeitsstück müssen sonach noch 487 Tausendstel-Millimeter abgehoben werden. An Hand des Messergebnisses ist der Arbeiter in der Lage, die Maschine für den nächsten Arbeitsgang entsprechend einzustellen. Die Verwendung der beschriebenen Rachenlehre ermöglicht ein rasches und zielbewusstes Arbeiten unter Vermeidung von Ausschussware.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Rachenlehre, gekennzeichnet durch eine einstellbare Messbacke und ein dieser Messbacke gegenüberliegendes Tastorgan, das auf eine auf dem Lehrenkörper befestigte Messuhr einwirkt, das Ganze derart, dass nach Einstellen der Lehre an Hand eines Endmasses die über dieses Endmass hinausgehende Mass differenz beim Messen eines Arbeitsstückes durch die Messuhr angegeben wird.UNTERBNSPROCHE: 1. Rachenlehre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Messbacke zwecks Einstellung der Rachenlehre auf ein bestimmtes Endmass mittels einer Gewindespindel und eines Führungsbolzens am Lehrenkörper geführt und mittels einer in das Gewinde der Gewindespindel eingreifenden, am Lehrenkörper gelagerten Mutter verstellbar ist.2. Rachenlehre nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das der Messbacke gegenüberliegende Tastorgan einen durch eine Feder in seine Endmass-Grenzstellung gedrückten Tastkörper, der in einer Bohrung des Lehrenkörpers verschiebbar gelagert ist, und einen gegen einen konischen Teil des Tastkörpers angedrückten, zum Tastkörper senkrecht geführten Tastbolzen aufweist, welcher mit einer auf dem Lehrenkörper befestigten Messuhr in Wirkungsverbindung steht.3. Rachenlehre nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Lehrenkörper je eine auf die Gewindespindel und den Führungsbolzen der Messbacke einwirkende Xlemmvorrichtnng eingebaut ist, um die Messbacke in der getroffenen Einstellung feststellen zu können.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH240633T | 1944-07-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH240633A true CH240633A (de) | 1946-01-15 |
Family
ID=4461870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH240633D CH240633A (de) | 1944-07-21 | 1944-07-21 | Rachenlehre. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH240633A (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2580009A (en) * | 1949-10-28 | 1951-12-25 | Standard Gage Co Inc | Adapter for snap gauges |
US2671272A (en) * | 1950-02-08 | 1954-03-09 | Standard Gage Co Inc | Dial snap gauge |
DE1078336B (de) * | 1959-05-23 | 1960-03-24 | Schumag Schumacher Metallwerke | Messvorrichtung zur kontinuierlichen Messung der Dicke von fortlaufend bewegten Werkstuecken |
US3387373A (en) * | 1967-04-12 | 1968-06-11 | Dieges & Clust | Finger ring gauges |
US3733705A (en) * | 1971-11-04 | 1973-05-22 | Topper Corp | Measuring devices having means to control the motion of the free spindle |
-
1944
- 1944-07-21 CH CH240633D patent/CH240633A/de unknown
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