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CH239283A - Isoliergebilde in Bahnenform und Verfahren zu dessen Herstellung. - Google Patents

Isoliergebilde in Bahnenform und Verfahren zu dessen Herstellung.

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Publication number
CH239283A
CH239283A CH239283DA CH239283A CH 239283 A CH239283 A CH 239283A CH 239283D A CH239283D A CH 239283DA CH 239283 A CH239283 A CH 239283A
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CH
Switzerland
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layer
mica
insulating structure
drum
insulating material
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Application number
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English (en)
Inventor
Limited Versil
Original Assignee
Limited Versil
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Publication date
Application filed by Limited Versil filed Critical Limited Versil
Publication of CH239283A publication Critical patent/CH239283A/de

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/02Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of inorganic substances
    • H01B3/04Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of inorganic substances mica

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description


  Isoliergebilde in     Bahnenform    und     Verfahren    zu dessen Herstellung.    Die Erfindung betrifft ein Isoliergebilde  in     Bahnenform,    wie Isolierstreifen oder -band,  und ein Verfahren zur     Herstellung    desselben.  



  Stoffbahnen oder Streifen aus Glas  gespinst werden     meistens    für Isolierzwecke  verwendet, aber diese     Bahnen    oder Streifen  ergeben keine einwandfreie Isolation. Glimmer  ist der einwandfreie Isolator, aber er hat viele  Nachteile. Er besitzt eine     geringe    Zugfestig  keit und     lamellenartige    Struktur; deshalb  kann Glimmer allein nicht in Tafeln oder  Bändern von genügender Länge für tech  nische     Anwendung    erhalten werden. Andere  gute Isolatoren mit geringer     Zugfestigkeit          weisen    den gleichen Nachteil auf.  



  Es ist bereits bekannt, Glimmer von  Hand auf ein flaches Seidengewebe oder  einem Papierstreifen, auf welche ein Klebe  mittel aufgetragen wurde, auszubreiten und,  falls     erwünscht,    das Gebilde mit einem an  dern Seidengewebe oder Papierstreifen zu be  decken, wobei noch die weitere     Massnahme,     das so erhaltene Gebilde hydraulisch zu  pressen, erforderlich ist, um die     Glimmerlage       oder -lagen flach zu erhalten und das Ver  kleben zu sichern.  



  Das Isoliergebilde in     Bahnenform.    (Band  oder Streifen) gemäss der vorliegenden Er  findung weist ein Isoliermaterial von     gerin-          ger    Zugfestigkeit auf,     mit    welchem eine  Deckschicht aus     Glasgespinstfasern    durch  ein     Klebemittel    verbunden ist. Beispielsweise  kann das Gebilde aus zwei Lagen von Glas  gespinstfasern und     einer    zwischen ihnen be  findlichen Lage von Glimmer bestehen.

   Nach  dem     erfindungsgemässen    Verfahren zur Her  stellung dieser     Isoliergebilde    wird eine  Schicht     Glasgespinstfasern    unter Zug auf       eine    Trommel aufgebracht, auf welche zuvor  das Isoliermaterial aufgebracht worden ist,  wodurch die weitere     Massnahme    des Pressens  des     zusammengesetzten    Gebildes vermieden  wird.  



       Ausführungsbeispiele    des     Isoliergebildes     und des Verfahrens nach der     Erfindung    wer  den im folgenden an Hand der beiliegenden       Zeichnung    erläutert, in welcher           Fig.    1 eine Einrichtung zur Herstellung  des Gebildes in Seitenansicht zeigt;

         Fig.    2 ist eine Draufsicht auf die     in          Fig.    1 gezeigte Trommel, auf welcher eine  Schicht     Glasgespinstfasern        aufgewunden     wurde und der Glimmer teilweise auf jene  Schicht aufgebracht     ist;          Fig.    3 ist ein     AufriB    der in     Fig.    1 ge  zeigten Einrichtung und zeigt, wie     eine     Schicht     Glasgespinstfasern    auf die Glimmer  flocken     aufgewunden        wird;

            Fig.    4 zeigt ein kurzes Stück eines  Bandes, das auf der in     Fig.    1 und 3 dar  gestellten Einrichtung hergestellt wurde,  wobei die einzelnen Schichten der Deutlich  keit halber voneinander getrennt dargestellt       sind.     



  Wie in     Fig.    1 gezeigt, ist ein Glasofen 2  mit der zugehörigen Spinnvorrichtung 3 ober  halb der Trommel 4 angeordnet, welche um  eine horizontale Achse drehbar ist und mit  Mitteln, um sie mit gewünschten Geschwin  digkeiten zu drehen, versehen ist. Die Trom  mel sitzt zu diesem Zweck auf einer Welle 5,  die     in    auf dem Gestell 7 abgestützten Lagern  6 gelagert ist und durch Motor 8, Riemen  scheiben 9, 10 und Riemen 11     angetrieben     wird. Die aus dem Ofen durch die Spinnvor  richtung austretenden     Glasgespinstfasern    12  werden durch ein Paar Führungsbolzen 13  geführt.

   Die Führungsbolzen befinden sich       auf    einem endlosen Band 14, das über Rollen  oder Scheiben 15 längs der     Trommelbreite,     vom Motor 16 mit Hilfe des Getriebes 17 an  getrieben, hin- und herläuft. Anstatt des       Bolzenpaares    13 kann auch ein Führungs  auge oder ein anderes Führungsmittel oder  ein einziger, geneigter Bolzen verwendet  werden.  



  Zum Schneiden der Streifen kann ein zy  lindrisches     Schneidorgan    18, das auf einem  federbelasteten, drehbar gelagerten Arm 20  gelagert ist, mit der gewünschten Geschwin  digkeit durch     irgendeine        Traversiervorrich-          tung    quer zur Oberfläche der Trommel be  wegt werden.  



  Wenn ein     Isoliergebilde,    z. B. ein -Streifen,  hergestellt werden soll, welcher zwei Schich-         ten    von     Glasgespinstfasern    12     und    zwischen  denselben eine Lage von Glimmer 21 besitzt,  wird wie folgt vorgegangen:  Die Trommel 4, auf welcher das Gebilde       geformt    werden soll, wird zunächst mit  einem     Schmier-    oder Gleitmittel versehen  und eine Schicht (oder mehrere Schichten     in     der gewünschten Dicke) von Glasgespinst  fasern werden auf die Trommel 4 aufge  bracht. Auf diese Schicht wird ein Lack, z. B.

    der     unter    dem Warenzeichen     Paralac    Nr. 2001  bekannte Lack, aufgespritzt. Während der  Lack noch klebrig     ist    werden     Glimmersplitter     21 auf die Trommel, wie in     Fig.    2     gezeit,    so  aufgebracht,     daB    alle     Glasgespinstfasern    auf  der Trommel bedeckt sind, wobei die     Glim-          mersplitter    so angeordnet werden,

       daB    jeder  einzelne     Splitter    den     näehstliegenden    in der       horizontalen    Richtung überlappt und jede  horizontale Reihe von     Splittern    die vorher  gehende Reihe überlappt. Eine weitere  Schicht (oder weitere Schichten) von Glas  gespinstfasern wird dann auf die     Glimmer-          schiebt    21 der Trommel 4     aufgewickelt;     infolge der beschriebenen Anordnung der       Glimmersplitter    wird deren Lage hierbei  nicht gestört. Der so     gebildete    zusammen  gesetzte Zylinder wird dann bei der erforder  lichen Temperatur gebacken oder getrocknet.

    Bei Verwendung von     Paralac    2001 wird der  Zylinder     eine    halbe Stunde lang auf 110  C  erhitzt. Das Gebilde wird dann von der  Trommel 4 durch Aufschneiden entfernt;  werden schmälere Streifen gewünscht, so  werden dieselben     durch        schraubengangartiges     Aufschneiden erhalten.     Ein    geeignetes     Gleit-          oder    Schmiermittel wird z.

   B. aus einem Ge  misch von 1 kg Paraffinwachs in 10 kg  Lackbenzin     erhalten,    doch ist die     Erfindung     nicht auf die Verwendung dieses Schmier  mittels beschränkt.     Fig.    4 zeigt die Schichten  von     Gespinstfasern    und Glimmer.  



  Die     Erfindung    ist nicht eingeschränkt  auf ein Isoliergebilde mit zwei Schichten       Glasgespinstfasern    und einer     Schicht    Glim  mer. Es könnte eine Schicht Glimmer mit  einer     Glasgespinst-Deckschicht    oder irgend-      eine andere Kombination von Schichten von  jedem Material vorgesehen sein.  



  Wenn     beispielsweise    nur eine einseitige  Deckschicht von Glasgespinst gewünscht  wird, so ist zu dieser Herstellung ein Ver  fahren geeignet, bei welchem die Trommel  zuerst mit Fett und dann mit aufgespritztem  Lack überzogen wird, worauf das Isolier  material aufgebracht     und    an den Glas  gespinstfasern, welche auf das Isoliermaterial       aufgewunden    werden, haftet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Isoliergebilde in Bahnenform, gekenn zeichnet durch ein Isoliermaterial von niedri ger Zugfestigkeit, welches durch ein Kleb- mittel mit mindestens einer Deckschicht aus Glasgespinstfasern verbunden ist. UNTERANSPRüCHE 1. Isoliergebilde nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass es zwei Deck schichten, eine auf der einen, die andere auf der andern Seite der Isoliermaterialschicht, aufweist. 2.
    Isoliergebilde nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Isoliermaterial aus Glimmer besteht. 3. Isoliergebilde nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Isoliermaterial aus Glimmer besteht. PATENTANSPRUCH II: Verfahren zur Herstellung eines Isolier- gebildes nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Deckschicht aus Glas gespinstfasern unter Zug auf eine Trommel aufgebracht wird, auf welcher zuvor das Isoliermaterial aufgebracht worden ist. UhTTERANSPRüCHE 4.
    Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass man eine Trommel mit einem Schmiermittel versieht, eine Schicht Glasgespinstfasern auf die ge schmierte Trommel aufbringt, eine Schicht Glimmersplitter auf die Gespinstschicht aufbringt und eine zweite Schicht Glas gespinstfasern auf der Glimmersplitter- schicht anbringt. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man die Schicht von Glimmersplittern so aufbringt, dass jeder einzelne Splitter den nächstliegenden in der horizontalen. Reihe überlappt und dass jede horizontale Reihe von Splittern die vorhergehende überlappt.
CH239283D 1943-12-09 1943-12-09 Isoliergebilde in Bahnenform und Verfahren zu dessen Herstellung. CH239283A (de)

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CH239283D CH239283A (de) 1943-12-09 1943-12-09 Isoliergebilde in Bahnenform und Verfahren zu dessen Herstellung.

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