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CH238588A - Verfahren zur Einleitung der Stromübertragung zwischen einem Mehrphasenwechselstromsystem und einem anderen Stromsystem mittels eines Kontaktumformers. - Google Patents

Verfahren zur Einleitung der Stromübertragung zwischen einem Mehrphasenwechselstromsystem und einem anderen Stromsystem mittels eines Kontaktumformers.

Info

Publication number
CH238588A
CH238588A CH238588DA CH238588A CH 238588 A CH238588 A CH 238588A CH 238588D A CH238588D A CH 238588DA CH 238588 A CH238588 A CH 238588A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
current
electricity
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initiating
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Hermes Patentverwertun Haftung
Original Assignee
Hermes Patentverwertungs Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hermes Patentverwertungs Gmbh filed Critical Hermes Patentverwertungs Gmbh
Publication of CH238588A publication Critical patent/CH238588A/de

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description


  Verfahren zur Einleitung der     Stromübertragung    zwischen einem     Mehrphasenweehsel-          stromsystem    und einem anderen Stromsystem mittels eines Kontaktumformers.    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur  Einleitung der Stromübertragung zwischen  einem     Mehrphasenwechs@elstromsystem    und  einem andern Stromsystem mittels eines     Kon-          taktumformers,    dessen Kontakteinrichtung  zwecks Erleichterung der Stromunterbre  chung mit veränderlichen Scheinwiderstän  den (Impedanzen) in Reihe geschaltet sind,

    durch deren periodische     Verändeirung    in der  Nähe des     Stromnullwertes    eine Abflachung  der Stromkurve hervorgerufen wird. Es ist  bekannt, als veränderliche Scheinwiderstände  Schaltdrosseln zu verwenden,     deren    Magnet  kerne beim     Nennstromwert    hochgesättigt sind  und sich in der Nähe des     Stromnüllwertes     sprunghaft     entsättigen.    Damit der zu über  tragende Strom bei der Ablösung zweier auf  einanderfolgender Phasen     ohne    Unterbre  chung des Nutzstromkreises von der     Kon-          takteinrichtung    der abzulösenden Phase auf  die Kontakteinrichtung der Folgephase über-    

  gehen kann, müssen sich die     Kontaktschlie-          ssungszeiten        aufeinandeTfolgender    Phasen  überlappen. Die stromabflachende Wirkung  der     Reihenwiderstände    .ermöglicht es, die       Lrberlappungsdauer    unabhängig von der mit  der Höhe des Belastungsbereiches oder eines  wesentlichen Teils davon bei sonst gleichblei  benden Betriebsverhältnissen konstant zu       halten,    so dass besondere     Einrichtungen,    mit  denen die     Überlappungsdauer    während des  Betriebes in Abhängigkeit vom Belastungs  strom stetig oder feinstufig verstellt wird,  entbehrlich sind.

   Es können dann aber  Schwierigkeiten bei der Inbetriebsetzung  eines derartigen Kontaktumformers auftre  ten. Würde nämlich der Umformer bei ein  geschaltetem Nutzstromkreis plötzlich an  Spannung gelegt werden, so könnten infolge  von     Ausgleichsvorgängen    Unregelmässigkei  ten in der Phasenfolge hervorgerufen werden,  die geeignet sind, den     gommutierungsverlauf         derart zu stören, dass die Kontakte durch  Schaltfeuer Schaden erleiden könnten     bezw.     dass Schutzeinrichtungen ansprechen, die den  Umformer bleich wieder abschalten, was sich  unter Umständen mehrmals wiederholt.

   Es ist  bekannt, diese Gefahr dadurch zu     vermeiden,     dass der Umformer zunächst über einen in der  Zuleitung zum Wechselstromnetz einbeschal  teten     Anlasswiderstand    auf eine kleine Grund  last     beschaltet    wird, und dass die Hauptlast       einbeschaltet        wird,    nachdem der     Anlass-          widersta.nd    überbrückt ist.

       Demgegenüber        be-          Iinbt    es mit dem Verfahren nach der vorlie  genden Erfindung, ohne einen     Anlasswider-          stand    und den     zugehörigen    Überbrückungs  schalter auszukommen.

   Das bedeutet nicht       nur    eine     Aufwandersparnis,    sondern auch die       Vermeidung    eines Nachteils, der darin besteht,  dass mit dem Einbau eines Anlassers mit  Überbrückungsschalter eine Erhöhung der  S t     reuinduktivität    der Umformungsanlage ver  bunden ist, durch die der zulässige     Be-          lastunbsbereich    des Umformers verringert  wird.

   Das erfindungsgemässe Verfahren zur  Einleitung der Stromübertragung besteht  darin,     dass,die    Kontakteinrichtungen zunächst  bei im wesentlichen     abgeschalteten    Nutz  stromkreis mindestens annähernd ohne Über  Iappung .der Schliessungszeiten betrieben und  an die Wechselspannung gelegt. werden, und  dass nach vorübergehendem Betrieb mit  Grund- oder     Kleinstlast    die     betriebsmri.ssige          Überlappung        spätestens        gleichzeitig    mit der       Zuschaltung        weiterer    Last eingestellt wird.

    Hierzu ist also das Kontaktgerät des Umfor  mers mit einer     Einstellvorrichtung    zu ver  sehen, mit der die     Kontaktzeiten    in einer  Stufe von der     Anlassstellung    in die Betriebs  stellung und am Ende einer Betriebsperiode  wieder zurück     verstellt    werden können.

   Die       Verstelleinriehtung    kann mit dem Lastschal  ter gekuppelt sein oder in Abhängigkeit vom  Belastungsstrom     =selbsttätig    derart     --esteuert     werden, dass sie bei     Überschreitung    des für  den     Anlassvorbang        vorgegesehenen        Kleinst-          laststromes    anspricht.  



  Die einzelnen     Vorbänbe,    durch die die       Stromübertragung        eingeleitet    wird, spielen    sich     beispielsweise    in folgender Reihen  folge ab:  1. Der     Antriebsmotor    für die Kontakte       ,aird        einbeschaltet    und auf synchronen Lauf  gebracht. Hierbei ist der Gleichstromkreis       entweder        vollständig    offen, oder es ist eine       geringe    Grundlast oder ein entsprechend     klei-          ner    Teil der     Nutzlast    eingeschaltet.

   Die Kon  takte arbeiten     entweder    ohne     Überlappunb     oder mit einer ganz     beringen        Überlappiinbs-          daiier,    die z. B. kleiner ist als     1/2o        Halbwel-          lendauer.     



  2. Durch Schliessung des     wechse@stromsei-          tigen    Hauptschalters     wird    das Kontaktgerät  an Spannung gelegt. Bei vollständig offenem       Cileieh.strornkreis    findet ohne     Überlaphunb     überhaupt kein     Stromfluss    statt, und infolge  dessen .sind auch     Rückzündungen    ausgeschlos  sen.

   Bei     berhiger        Überlappungsda.uer    können  die Ströme in den sich dadurch bildenden       Kurzschlusskreisen    weben der stromabfla  ehenden Wirkung der     Reihenwiderstände     keine fair die Kontakte     schädliebe    Höhe er  reichen, und     deshalb    besteht auch hier keine       Riicl#.ztindunbsgefa.hr.     



  War ein Grund- oder     Kleinstlaststrom-          kreis    bereits     - < ,schlossen,    so     werden    bei     t;enü-          (Vend    kleiner     Belastung    die Kontakte auch  ohne     Überlappung    nicht feuern, wenn sie  durch     kapaz1tive        Nebenwege    überbrückt sind,  die das Aufreissen kleiner Ströme gestatten.

         Selbst    bei einem     Grnndlastsrom    von     beispie1s-          weise    10     Amp.,    bei dem ein Feuern der Kon  takte nicht ganz zu vermeiden ist,     ist    doch       weben    der     geringen    Energie dieses Schalt  feuers und     zechen    der     geringen    Dauer dieser  vorübergehenden Betriebsweise eine solche  Beschädigung der Kontakte, die zu einer Be  einträchtigung des normalen Betriebes führen  könnte, nicht zu befürchten.  



  Mit     geringer        Ülberlappungsdauer    und von  vornherein     eingeschalteter    Grund- oder       Kleinstlast    arbeitet der Umformer von dein  Augenblick an, in dem die Wechselspannung  an die Kontakte     belebt    wird, gerade an  nähernd richtig.     Ausgleichströme    können  hierbei wegen der     beringen        Überlappungs-          dauer    und     teeben    der stromabflachenden      Wirkung der Reihenwiderstände keine unzu  lässig hohen Werte annehmen.  



  2     a.    War der Gleichstromkreis vorher voll  ständig offen, so wird nunmehr die Grund  last oder     Kleinstlast        eingeschaltet.    Für den  Übergang und den folgenden vorübergehen  den Betriebszustand ohne oder mit geringer       Überlappung    und mit Grund- oder Meinst  last gilt ebenfalls das unter 2 Gesagte, so     dass     g<B>o</B>       efährliche    Schäden an den Kontakten nicht  auftreten können.  



  3. Die betriebsmässige     Überlappungsdauer     wird eingestellt. Diese russ natürlich so be  messen und auf die     stromabflachenden    Reihen  widerstände abgestimmt     sein,        da.ss    bei der  vorgesehenen Grund- oder     Kleinstlast    .der  Ausschaltzeitpunkt noch innerhalb     des    abge  flachten Teils der Stromkurve liegt. Die Ver  stellung kann von Hand vorgenommen  werden.  



  4. Durch Schliessung des     Hauptlastschal-          ters    wird     weitere    Last     zugeschaltet.    Der  Höchstwert der     Nutzlast    ist dadurch gegeben,  dass die     Kommutierung    vor den     betriebsmässig     eingestellten     Ausschaltzeitpunkt    beendet  sein russ. Eine Erhöhung des Belastungs  bereiches kann durch stromabhängige Ver  stellung der     gommutierungsdauer    erzielt  werden, .die stetig oder in weiteren Stufen er  folgen kann.  



  Ist eine stetige stromabhängige     Verstel-          lung    der     Überlappungsdauer    bis herab zur       Kleinstlast    vorgesehen, so brauchen natürlich  für den     Anlassvorgang    keine     besonderen.     Massnahmen getroffen zu werden. Eine der  artige stetige     Verstellung    der Überlappungs-         dauer    erfordert jedoch eine verhältnismässig  umständliche Steuereinrichtung.

   Demgegen  über gestattet das erfindungsgemässe Verfah  ren eine Vereinfachung dadurch, dass die       Überlappungsdauer    innerhalb eines wesent  lichen Teils des     Belastungsbereiches    nicht  stromabhängig verändert zu werden braucht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Einleitung der Stromüber tragung zwischen einem Mehrphasenwechsel- stromsystem und einem andern Stromsystem mittels eines Kontaktumformers, dessen Kon takteinrichtungen mit veränderlichen Impe danzen in Reihe geschaltet sind, durch deren periodische Veränderung eine Abflachung der Stromkurve hervorgerufen wird, mit Überlappung der Kontaktschliessungszeiten aufeinanderfolgender Phasen,
    jedoch ohne stromabhängige Veränderung .der Überlap- punb dauer innerhalb des Belastungsbereiches oder eines wesentlichen Teils davon, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakteinrichtun- gen zunächst bei im wesentlichen abgeschal tetem Nutzstromkreis mindestens annähernd ohne Überlappung der Schliessungszeiten be trieben und an .die Wechselspannung gelegt werden,
    und dass nach vorübergehendem Be trieb mit Grund- oder Kleinstlast die be triebsmässige Überlappungsdauer spätestens gleichzeitig mit der Zuschaltung weiterer Last eingestellt wird.
CH238588D 1943-04-17 1944-04-12 Verfahren zur Einleitung der Stromübertragung zwischen einem Mehrphasenwechselstromsystem und einem anderen Stromsystem mittels eines Kontaktumformers. CH238588A (de)

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CH238588D CH238588A (de) 1943-04-17 1944-04-12 Verfahren zur Einleitung der Stromübertragung zwischen einem Mehrphasenwechselstromsystem und einem anderen Stromsystem mittels eines Kontaktumformers.

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