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CH232399A - Verfahren zur Beseitigung von Fehlern bei der Prüfung und Eichung von Elektrizitätszählern. - Google Patents

Verfahren zur Beseitigung von Fehlern bei der Prüfung und Eichung von Elektrizitätszählern.

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Publication number
CH232399A
CH232399A CH232399DA CH232399A CH 232399 A CH232399 A CH 232399A CH 232399D A CH232399D A CH 232399DA CH 232399 A CH232399 A CH 232399A
Authority
CH
Switzerland
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meter
test
current
calibration
tested
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Application number
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English (en)
Inventor
Hermes Patentverwertun Haftung
Original Assignee
Hermes Patentverwertungs Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hermes Patentverwertungs Gmbh filed Critical Hermes Patentverwertungs Gmbh
Publication of CH232399A publication Critical patent/CH232399A/de

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R35/00Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass
    • G01R35/04Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass of instruments for measuring time integral of power or current

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description


  



  Verfahren zur Beseitigung von Fehlern bei der Prüfung und Eichung von ElektrizitÏtszÏhlern.



   Ein vorteilhaftes   Eich-und    Prüfverfahren für   Elektrizitätszähler    besteht darin, da? man durch einen Eich-und   Prüfzähler,    insbesondere   Gleichlast-oder      Gleichwegeich-    zähler mit Hilfe eines von diesem ZÏhler be  tätigten    Kontaktgehers und eines von diesem    : Contaktgeber fortgeschalleten Schrittschalt-    werkes den oder die zu prüfenden Zähler für eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen des Eichzählerankers einschalten lässt, nachdem man gegebenenfalls vorher die zu prüfenden ZÏhler mit einer auf ihrem Anker   angebrach-    ten Fehlerprozentskala auf den Nullpunkt dieser Skala eingestellt hat.

   Der   Eichzähler    ist derartig auf die zu prüfenden ZÏhler mit Hilfe von regelbaren Wandlern, Spannungsteilern usw. abgeglichen, da? nach dem Ausschalten die Anker der zu prüfenden ZÏhler, falls diese fehlerfrei arbeiten, alle wieder in der Nullstellung der   Fehlerprozentskala    stehen. Arbeiten die ZÏhler nicht fehlerfrei, dann bleiben sie in andern Stellungen stehen und ihr Fehler kann unmittelbar auf der   Fehlerprozentskala    abgelesen werden. In Ermangelung einer Fehlerprozentskala kann auch die bei den Elektrizitätszählern übliche   Ankermarke für    die Fehlerbestimmung benutzt werden, wenn man sie vor der Prüfung auf eine feste Marke einstellt und nach der Prüfung die Entfernung der Zählermarko von dieser   Festmarke    durch einen Massstab ermittelt.

   Da bei diesem   Eichverfahren : der       EiohzählerschonvorderEinschaltangd.er    zu prüfenden   Zählerläuft    und auch nach der Abschaltung dieser ZÏhler weiterläuft, und da die Stromspule des EichzÏhlers mit den Stromspulen der zu prüfenden Zähler gegebenenfalls unter    Zwisehenschaltung    eines zwecks   Berücksichtigung der Zähler-    konstante verstellbaren Wandlers in Reihe liegt, werden die zu prüfenden Zähler nur im   Spannungskreis    ein-und ausgeschaltet. 



  Die Stromspulen der zu prüfenden ZÏhler bleiben also dauernd erregt. Wegen der in der Massenfabrikation unvermeidbaren bezw. sogar bewusst herbeigeführten Unsymmetrien in der   Stromtriebmagnetanordnung    ergeben sich sogenannte   Stromvortriebe,    die auch bei   abgeschalteter Spannungsspule    eine, wenn auch sehr langsame Drehung des Ankers bewirken, die nach der Abschaltung der zu prüfenden ZÏhler durch zusätzliehe Ankerverdrehung falsche Ablesungen der Fehler herbeiführen kann.

   Man kann das s Durchlaufen des Zählerankers unter der Einnvirkung des Stromvortriebes durch die sogenannte Hemmfahne, eine am Anker angebrachtes Weicheisenst ck, das einer der Magnete des Zählers anzuziehen sucht, verhüten und bei   rie-htiger      Einstellung der Hemm-    fahne erreichen, da? der   Zähleranker    im Nullpunkt der   Fehlerprozentskala auch    bei eingeschalteter Stromspule stehen bleibt. Ein Stehenbleiben des Ankers in andern   Stellun-    gen lässt sich aber dadurch nicht erzielen. sondern der Anker lÏuft weiter, bis die Hemmfahne die grösste   Magnetnähe erreicht    hat.

   Wirkt, wie bei   versehiedenen    ZÏhlerarten, die Hemmfahne   nieht    mit dem   Brems-    magneten, sondern mit dem   Spannungstrieb-    magneten zusammen, dann ist sie bei abge   schalteter Spannungsspule praktisch wir-      kungslos,    und der Zähler   lässt sieh auch    bei stärkerem Stromvortrieb nicht in der Null  stellung der Fehlerprozentskala halten.    Dadurch wird die genaue   Durehfiihrung    des an sich vorteilhaften Eichverfahrens sehr erschwert.

   Die Vorteile dieses Eichverfahrens bestehen darin, da? gleichzeitig mehrere Zähler geprüft und geeicht werden können und die Prüfzeit, namentlich bei höheren Be   lastungsstufen. wesentlich verkürzt werden    kann. Das letztere ist darauf zurückzufüh  ren,    da? der Zähler während jeder Priifperiode bei den verschiedenen   Belastungs-    stufen die gleiche Anzahl von Umdrehungen macht, und dass bei höheren Lasten die   ITm-      drehungszahl wesentlich grösser Ist als    bei kleineren Lasten.



   Die Erfindung beseitigt unter Beibehaltung der Vorteile die Mängel des oben be  schriebenen      Prüf-und      Eichverfahrens.    Um die Falschablesung durch zusÏtzliche Ankerverdrehung unter der Einwirkung des Stromvortriebes bei abgeschalteter   Spannungsspule    zu vermeiden, werden ausser den Spannungsspulen auch die Stromspulen   ein-und    ausgeschaltet. Vor Beginn und nach Been. digung der Prüfung wirken deshalb auf die zu prüfenden Zähler überhaupt keine Kräfte ein. Der Anker bleibt also in der jeweiligen Stellung stehen. Bei der Langzeitprüfung, also bei der Prüfung bei kleinen Lasten, bei der die Anker der zu prüfenden ZÏhler langsam laufen, ergeben sich durch die Abschallung der Stromspulen nur verschwindend kleine Fehler, die keiner Korrektur bed rfen.



  Bei der   Rurzzeitprüfung    dagegen, also bei Nennlast und Überlast, bei der die Anker der zu priifenden Zähler schnell laufen, treten nicht mehr vernaehlässigbare   Auslauffehler    auf, die darauf zurückzuführen sind, dass der zu prüfende Zähler unter voller Strom-und   Spannungsdämpfung anläuft, während    beim Auslauf die Strom-und Spannungsdämpfung fehlt. Der   Auslaufweg    wird relativ zu lang, und der Zähler zeigt scheinbare   Plusfehler,    die er in Wirklichkeit nicht hat.



   Um diesen Mangel zu beseitigen, wird er  findungsgemäss während    der Prüfzeit der vom   Prüf-und    Eiehzähleranker   zurüek-      gelegte Messweg gegenüber    dem sonst wÏhrend der Einsehaltzeit der zu prüfenden    Zähler zurückzulegenden Sollmessweg um ein    solches Ma? erhöht, a. ls der Differenz der Auslaufwege der zu prüfenden Zähler bei fehlender und vorhandener Strom-und   Spannungsdämpfung entspricht. Da    dieser Fehler an sich nicht sehr gro? ist, geniigt ein   annähernder    Ausgleich.

   Da ferner die    Spannungsdämpfung bei verschiedenen Zäh-      lerarten klein    ist gegenüber der StromdÏmpfung im Bereich der höheren Lasten, reicht es aus, f r den Ausgleich die Differenz der Auslaufwege bei fehlender und vor  handener      Stromdämpfung    zu berüeksichtigen. Da. dieser Fehler, vie erwähnt, nur bei   Kurzzeitprüfung auftritt,    ist eine   entspre-    chende Massnahme bei   Langzeitprüfung    ent  behrlich.    Der Ausgleich braucht nicht für jede h¯here Belastungsstufe zu erfolgen, sondern es genügt, ihn f r eine mittlere, höhere Belastungsstufe durchzuführen.

   Die Einstellung ist dann zwar für andere höhere Belastungsstufen nicht richtig, doch sind die dadurch bedingten Fehler meist   vernachläs-      sigbar.   



   Der Ausgleich lässt sich z. B. folgendermassen durchführen.



   Während der Zeit, in   der die Stromspu-    len der zu prüfenden Zähler nicht eingeschaltet sind, wird die Stromspule des Eichzählers, die während der Einschaltzeit der zu prüfenden ZÏhler mit den Stromspulen dieser ZÏhler in Reihe, gegebenenfalls über einen entsprechend den Zählerkonstanten der zu prüfenden Zähler einstellbaren Wandler, an einer Stromquelle liegt, über eine Ersatzimpedanz an diese Stromquelle   angeschlos-    sen. Diese Ersatzimpedanz wird kleiner gemacht als die   Reihenimpedanz    der Stromspulen der zu   prüfenden Zähler. Infolgedes-    sen lÏuft vor der Einschaltzeit der zu   prüfen-    den ZÏhler der   Eichzähleranker    mit einer grösseren Drehzahl als der   Solldrehzahl    einer Eichung entspricht.

   Wird nun bei Beginn der Einschaltzeit der Eichzähler von der Er  satzimpedanz    auf die Stromspulen umgelegt, dann hat er eine gewisse   überschüssige kine-    tische Energie, die zur Folge hat, dass der Eichzähler während der Prüfzeit einen etwas grosseren   MeSweg zurücklegt als dem Soll-    wert entspricht, und diesen Messwegüberschu? kann man durch geeignete Abstimmung der Ersatzimpedanz so abgleichen, dass er genau gleich ist der Differenz der Durch  laufwege    bei fehlender und bei vorhandener Stromdämpfung bezw. auch Spannungsdämpfung der zu prüfenden Zähler.

   Würde die Ersatzimpedanz genau gleich der Reihenimpedanz der Stromspulen der zu prüfenden ZÏhler gemacht, dann w rde der Prüfzähler auch zu Beginn der Prüfzeit mit seiner   Soll-    drehzahl laufen, und nach Beendigung der Prüfzeit, also nach dem Abschalten, würden die Anker der Prüfzähler und die Differenz zwischen den   Auslaufwegen    bei fehlender und vorhandener Strom-bezw. Spannungsdämpfung zu weit laufen und auch bei   rieh-    tiger Einstellung scheinbare   Plusfehler    zeigen.



   Ein vereinfachtes Schaltbild für   eine sol-    che Messanordnung ist in Fig.   1    beispielsweise dargestellt.



   Die   Spannungsspulen      1    der Prüflinge liegen über den   Teilschalter    2 an der Spannung U, an die auch die Spannungsspule 3 eines Leistungsmessers und die Spannungsspule 4 des Gleichlasteichzählers angeschlossen ist. Bei der praktischen   Durch-    führung der Schaltung sind meist zwischen der Spannungsspule 4 und der Spannung U noch Regeleinrichtungen, z. B. ein regelbarer Wandler oder Spannungsteiler eingeschaltet, durch dessen Einstellung der Eichzähler auf die jeweilige Konstante der zu prüfenden Zähler abgeglichen wird.

   Die Stromspulen 5 der zu prüfenden ZÏhler sind  ber den Teilschalter 6 und die Primärseite eines   Stromwandlers 7    an die mit J   bezeich-    neten Klemmen angeschlossen, denen in bekannter Weise   den einzelnen Belastungs-    stufen der   Zähler angepasste Strome zuge-    f hrt werden. Die Stromspule   8 des Eioh-    zählers liegt an der Sekundärseite des   Wand-    lers 7. Bei einem   G1   1eichlasteichzähler    ist der Wandler 7 regelbar und so einstellbar, da? bei den verschiedenen   Lastströmen auf    der Primärseite die Sekundärseite immer etwa den gleichen   La, ststrom für    den   Eichzähler    führt.

   Solche regelbare Wandler sind bei Gleichlasteichzählern bekannt und sollen deshalb nicht näher erläutert werden. Mittels des   Teilschalters    9 kann die Stromspule 8 des Eichzählers auf eine Ersatzimpedanz 10 geschaltet werden. Diese Ersatzimpedanz ist in dem oben angegebenen AusmaB kleiner als die   Reihenimpedanz der Stromspulen    5. Die   Teilschalter 2,    6, 9 sind miteinander   gekup-    pelt und werden von einem durch Impulse des   Eichzählers fortgeschalteten Schritt-      schaltwerk    bei Beginn der Prüfzeit aus der gezeichneten Stellung in die   gestriehelte    Stellung umgelegt und am Ende der Prüfzeit wieder in die   Ausgangsstellung zurückge-    bracht.

   Da die Stromspule 11 des   Leistunhs-    messers vor der   Stromverzweigung    der Stromspulen 5 der Ersatzimpedanz 10 liegt, zeigt der   Leistungsmesser    bei beiden, Stel  lungen    der Schalter 2, 6, 9 einen Ausschlag, und   zwa. r ist    der Ausschlag bei   eingeschalte-    ter Ersatzimpedanz 10 grösser als beim Ein  sehalten    der Stromspulen 5. Falls die Ersatzimpedanz regelbar ist, um z.

   B. die Eich- und Prüfschaltung auf   verschiedene Zählerzahlen    einzustellen, wird die Ersatzimpedanz 10 stets so lange geregelt, bis die beiden AusschlÏge des   Leistungsmessers      3,,    11 in einem bestimmten, beispielsweise aus einer Tabelle zu entnehmenden Verhältnis stehen.



   Will man den Eiehzähler nicht auf eine Ersatzimpedanz schalten, dann kann man ihn auch ausserhalb der Pr fzeit auf eine andere Stromquelle umschalten, die ihn mit einem   hoheren    Strom als den Sollstrom versorgt, wie dies beispielsweise Fig. 2 zeigt, in der der Einfaehheit halber die   Spannungskreise    der Zähler weggelassen sind. Die Stromspulen 5 der zu prüfenden ZÏhler sind hier über einen einstellbaren Wandler   1.    und über einen Relaisschalter 13 an die Klemmen J angeschlossen. Der Wandler 7   kann sekun-      d rseitio    durch ein Relais 14  berbr ckt werden.

   Die   Ersatzstromquelle    f r den EichzÏhler besteht aus einem regelbaren Wandler oder Spannungsteiler   15,    der  ber den Wandler 16 mit der durch den Relaisschalter 17  berbr ckbaren Sekundärwicklung und die Stromspule 8 angeschlossen ist. Der Wandler 15 liegt über den   Relaisschalter 18    an den Klemmen J. Vor Beginn der   Prüf-    zeit werden durch das vom   Eichzähler    gesteuerte Schrittschaltwerk, die   Relaissehalter    14 und 18 geschlossen gehalten, während die Relaissehalter 13 und 17 offen sind. Die Stromspule 8 des EichzÏhlers liegt deshalb an dem als   Hilfsstromquelle    dienenden Wandler 15 und erhält von diesem einen grösseren Strom als dem Sollstrom bei der Eichung entspricht.

   Der Anker des   Eich-    zÏhlers lÏuft also   entsprechendschneller.   



  Bei Beginn der Prüfzeit werden die Schalter 1. 3 und 17 geschlossen und dafür die Schalter 14 und 18 geöffnet. Der Eichzahler wird dadurch auf den Stromkreis der Stromspulen 5 geschaltet und erhält jetzt den Sollstrom.



  Der   Bewegungsüberschuss    des   Eichzähler-    ankers zu Beginn der Prüfzeit wirkt sich   senau    so aus wie bei Fig. 1 und hat zur Folge, da? die zu   priifenden    Zähler bei richtiger Einstellung nicht scheinbare   Plusfehler    zeigen.



   Bei den Fig.   1    und   2    wird der Ausgleich der sonst durch die Differenz der   Auslauf-    wege bei fehlender und vorhandener Stromdämpfung bedingten   Ablesefehler    durch einen entsprechenden ¯berschu? an kine  tischer    Energie des   Eichzählers    zu Beginn der   Priifzeit    herbeigeführt. Man kann statt dessen auch den Ausgleich dadurch bewirken, da? man während der Prüfzeit dem   Eichzähler    einen etwas höheren Strom oder eine etwas höhere Spannung gibt als dem   Solive.    entspricht, oder da? man den zu prüfenden Zählern einen etwas geringeren Strom oder eine etwas geringere Spannung gibt als sie eigentlich erhalten sollten.

   Man kann dies beispielsweise durch entsprechende Einstellung der bei solehen   Eichschaltungen    iibliehen einstellbaren Wandler, Spannungsteiler usw. erzielen.



   Ein sehr einfacher Ausgleich ist aber noch dadurch durchführbar, dass man die   Einsehaltzeit    der zu pr fenden ZÏhler etwas gegenüber der Prüfzeit des   Eichzählers    verk rzt, indem man z.   B.    die Einschaltrelais oder Schütze für die zu pritfenden Zähler mit einer gewissen Verzögerung einschalten, aber unverzögert aussehalten lässt. So kann man z. B. in Fig.   I    die Ersatzimpedanz 10 der Reihenimpedanz der Stromspulen5 g wenn man die Schütze oder Relais, die die   Sebalter    2,   X,    9 umlegen, mit einer entsprechenden Verzögerung beim Umlegen von der stark ausgezogenen in die gestrichelt dargestellte Lage arbeiten lÏ?t indem man z.

   B. auf den Magnetkern der Relais   KxirzschluBwicklungen    aufbringt, die aber bei dem Abschalten der zu prüfenden Zähler unterbrochen oder entfernt werden. 



  Doch kann die verzögerte Einschaltung auch durch zwischengeschaltete Zeitrelais erzielt werden.



   Der richtige Ausgleich lässt sich in all diesen Fällen in einfacher Weise dadurch einstellen, daB man z. B. den Fehler eines der zu prüfenden Zähler bei einer mittleren Belastung durch Kurzzeitmessung sowie durch Messung mit der früher iiblichen lÏngeren MeBzeit (etwa der zehnfachen der Kurzzeitmessung) bestimmt und die Ersatzimpedanz 10   (Fig.      1)    den Wandler 15 (Fig. 2) oder das zwischen   SchriAbschaltwerk    und der   Einschaltvorrichtung    der zu pr fenden   Zähler liegende Zeitwert so lange ver-    stellt, bis der Fehler der Prüflinge bei beiden Messzeiten gleich ist. Nach dieser einmaligen Einstellung können die Zähler der gleichen Gattung rasch und zuverlässig serienweise geprüft und   geeicht    werden.



   Die Erfindung bietet den Vorteil, dass in sehr kurzer Zeit grosse Mengen von ZÏhlern in einfachster Weise gepr ft und geeicht werden können, namentlich dann, wenn auf den Scheiben der zu prüfenden ZÏhler Fehlerprozentskalen angebracht sind, weil dann ohne Zuhilfenahme eines Massstabes am Ende der Prüfzeit die Fehler der einzelnen Zähler unmittelbar abgelesen werden können.



  Da der   Eichzähler selbsttätig    immer im richtigen Zeitpunkt die zu prüfenden Zähler ein-und ausschaltet und ein Auswandern der Anker der zu prüfenden Zähler nach der Nulleinstellung und nach Erreichung der Endstellung nicht möglich ist, ist eine grosse MeBsicherheit   gewahrleistet.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Beseitigung von Fehlern bei der Prüfung und Eichung von Elektri zitätszählern mit Fehlerablesung an dem Zähleranker des zu prüfenden Zählers unter Zuhilfenahme eines dauernd laufenden, die Ein-und Ausschaltung der ZÏhler steuernden Gleichlasteichzählers, insbesondere bei Kurzzeitprüfung, dadurch gekennzeichnet, da? vor und nach der Prüfung die Stromund Spannungsspulen der Zähler abgeschaltet werden und der während der Prüfzeit vom Eichzähleranker zurückgelegte Me?weg um ein solches MaB gegenüber dem sonst während der Einschaltzeit der zu prüfenden Zähler zurückzulegenden Sollmessweg erh¯ht wird,
    als der Differenz der Auslauf- wege der Zähler bei fehlender und vorhandener Strom- und SpannungsdÏmpfung entspricht.
    UNTERANSPR'ttCHE : 1. Verfahren nach Patentanspruch, da- durch gekennzeichnet, da? der Eichzähler unmittelbar vor Beginn der Prüfung an eine höhere Spannung gelegt wird als während des übrigen Verlaufes der Prüfung, so da? der Eichzähleranker mit einem gewissen Ge- schwindigkeitsüberschuss die Prüfung beginnt.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da? der Eichzähler unmittelbar vor Beginn der Prüfung an einen höheren Strom gelegt wird als während des übrigen Verlaufes der Prüfung, so dass der Eichzähleranker mit einem gewissen Ge sehwindigkeitsiiber, schuB die Prìifung be ginnt.
    3. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da? der EichzÏhler mit seiner Stromspule, die während der Einschaltzeit der zu prüfenden Zähler mit den. Stromspulen dieser Zähler in Reihe liegt, vor Beginn der Prüfung mit einer im gleichen Stromkreis liegenden Ersatzimpedanz in Reihe geschaltet wird, die kleiner ist als die Reihenimpedanz der Zählerstromspulen.
    4. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da? der Eichzähler mit seiner Stromspule, die während der Einschaltzeit der zu prüfenden Zähler mit den Stromspulen dieser Zähler in Reihe liegt, unmittelbar vor Beginn der Prüfung an eine-Ersatzstromquelle angeschlossen wird, die einen entsprechend hoheren Strom liefert als sich bei Reihenschaltung mit den Zählerstromspulen ergibt.
    5. Verfahren nach Patenbanspruch, da durch gekennzeichnet, daB die Einschaltzeit der zu prüfenden Zähler unter Zuhilfenahme von mit Verzögerung arbeitenden Einschalt- relais gegenüber der Prüfzeit des Eichzählers verk rzt wird.
    6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass während der Pr fzeit der Strom des Eiehzählers etwas grosser gehalten wird als dem Sollwert entspricht.
    7. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wÏhrend der Pr fzeit die Spannung des Eichzählers etwas grosser gehalten wird als dem Sollwert entspricht.
    8. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass während der l'rüfzeit der Strom und die Spannung der zu prüfenden ZÏhler etwas kleiner gehalten wird als dem Sollwert entspricht.
CH232399D 1942-02-24 1943-02-18 Verfahren zur Beseitigung von Fehlern bei der Prüfung und Eichung von Elektrizitätszählern. CH232399A (de)

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