CH231296A - Verfahren und Vorrichtung zur Wiederherstellung abgenutzter Reibahlen. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Wiederherstellung abgenutzter Reibahlen.Info
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D77/00—Reaming tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)
Description
Verfahren und Vorrichtung zur Wiederherstellung abgenutzter Reibahlen. Reibahlen, deren Durchmesser infolge Abnutzung die Masshaltigkeit verloren haben, mussten hier ,aus dem Fertigungsprozess aus gesichieden werden. Unter Umständen konn ten sie wohl bin und wieder nach Abdrehen bezw. Abschleifen für kleinere Kaliber Ver wendung finden, für die ihrem bestimmungs gemässen Durchmesser entsprechenden Ar beiten waren sie jedoch vollkommen wertlos. Die laufende Neuanschaffung von Reibahlen ist aber nicht nur mit erheblichen Kosten, sondern auch mit einem; vom. wirtschaftlichen Standpunkt aus höchst unerwünschten Ver brauch von ,hochwertigem Werkzeugstahl verbunden. Aus diesen Erwägungen heraus ist bereits, vorgeschlagen worden, die Reibahlen nach erfolgter Abnutzung auszuschmieden und dabei! im Durchmesser zu strecken. Diese Methode ist jedoch nicht nur vom technolo gischen Standpunkt aus zu verwerfen, son dern sie bedingt ausserdem eine äusserst diffizile Arbeit ;geübter Spezialfacharbeiter und hat überdies- eine -Schwächung der Zähne zur Folge. Diese Nachteile können bei dem Verfahren, zur Wiederherstellung abgenutzter Reibahlen mittels Druckkörpern .gemäss vor liegender Erfindung .gänzlich. beseitigt wer- ,den. Das Verfahren besteht darin, dass in die Reibahle an jeder Zahnbrust parallel zur Schneidkante eine Sicke eingedrückt und dabei das Material in Richtung auf -die Schneidkante zu verdrängt wird. Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäss der Erfindung ist auf der Zeichnung .dargestellt, auf Hand welcher das Verfahren beispielsweise erläutert wird. Es zeigt: Fig. 1 eine Reibahle im Schnitt mit den beiden Sickenwalzen, ng. 1a eine Vergrösserung des ein:- gekreislten Teils der Fig. 1, Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung und Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorrich- tung nach der Linie A-B der Fig. 2. Auf dem Maschinengestell a ist :ein Schlitten b mittels einer Spindel c in Längs- richtung verschiebbar angeordnet. Auf dem Schlitten b sitzen zwei Reitstöcke <I>d, d'</I> mit Körnerspitzen e, e'. Zwischen diese beiden Spitzen e, e' wird die zu behandelnde Reib ahle f eingespannt. Durch Drehen der Spindel c mittels einer auf den Vierkant c' aufgesetzten Kurbel von Hand wird der Schlitten b mit den beiden Reitstöcken d, d' und der Reibahle f als Ganzes im Maschinen bett axial zur 'Spindel bewegt. Die Spindel könnte auch maschinell betätigt werden. Auf dem Maschinengestell a ist ferner ein rechtwinklig zur Spindel c und quer zur Achse der in Bearbeitungsstellung befind lichen Reibahle verschiebbarer Support g an geordnet, der ein festes Lager h und .ein mit tels Spindel': i seitenverschiebliches Lager k für die lose drehbar in ihnen liegenden Halter <I>o, p</I> der Druckrollen in, n. aufweist. Der Arbeitsvorgang ist folgender: Die wiederherzustellende Reibahle f wird zwi schen die Spitzen e, e' der Reitstöcke d, d gespannt, und hierauf der Support g so ein gestellt, dass die Druckrollen mit ihrem Wulst m' bezw. n' der einen Zahnbrust an der Reib ahle anliegen. Dann wird die Spindel i fest angezogen, um den erforderlichen Druck zwischen den Rollen<I>na, n</I> und der Reibahle zu erzielen. Die Rollen na, n stützen sich dabei auf den Rücken der nächstfolgenden Zähne ab. Hierauf wird die Spindel c mittels einer Kurbel von Hand oder auch maschinell gedreht und dabei der .Schlitten und somit auch die Reibahle zwischen den Druckrollen ,in, n,durchgezogen, wobei sich diese auf der Reibahle abwälzen und dabei eine Sicke in die Zahnbrust ziehen, die parallel zur Schneidkante verläuft. Durch das beschriebene Einwalzen der Sicken, deren Zahl der der Schneidkanten der Reibahle entspricht, werden die Schneid kanten etwas nach aussen verlagert, so dass der Durchmesser der Reibahle also etwas vergrössert wird. Hierauf wird die Reibahle gehärtet und auf das, erforderliche Mass ge schliffen. Der Effekt des Einwalzens der Sicken kann durch Nachwalzen öfters -wiederholt werden. Es hat sich gezeigt, dass die Wieder herstellung des ursprünglichen Durchmessers unbedenklich sechs- bis achtmal wiederholt werden kann ohne Auftreten irgendwelcher Schäden. An Stelle der Druckrollen: 7n, <I>n</I> können auch feststehende Druckkörper angewendet werden. Das Einziehen der Sicken erfolgt zweck mässig in vorher ausgeglühte Reibahlen, jedoch können bei nur geringfügigen Auf- weitungen auch unauseglühte Reibahlen dem Verfahren unterzogen werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Wiederherstellung ab- genutzter Reibahlen mittels Druckkörpern, dadurch gekennzeichnet, dass in die Reibahle (f) an jeder Zahnbrust parallel zur Schneid kante eine Sicke eingedrückt und dabei das Material in Richtung auf die Schneidkante zu verdrängt wird. II.Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Druckrollen <I>(na,</I> -n) bestehenden Druckkörper von Haltern (o, p) betragen werden, die lose drehbar in zwei Lagern (hz, k,) eines Supportes (g) liegen, wobei das eine Lager (h) ortsfest, das andere Lager (k) jedoch mittels einer Spin del (i,) verschiebbar angeordnet ist. UNTERANSPRÜCHE: 1.Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der die Lager (h, <I>k)</I> für die Druckrollen<I>(m, n)</I> tragende Support (.g) quer zur Achse der in Be@arbei- tungsstelhing befindlichen Reibahle ver schiebbar auf dem Vorrichtun.gsbett ge lagert ist.2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass zum Einspannen dem Reibahle (f) zwei Reitstärke <I>(d, d')</I> vorgesehen sind, die auf einem gemeinsamen Schlitten (b) be festigt sind. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bewegung des- Schlit tens (b) eine von Hand betätigbare Spindel (c) vorgesehen ist. 4.Vorrichtung nach Patentanspruch Il und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bewegung des Schlittens (b) eine maschinell betätigte Spindel (e) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE231296X | 1942-10-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH231296A true CH231296A (de) | 1944-03-15 |
Family
ID=5874886
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH231296D CH231296A (de) | 1942-10-07 | 1942-12-29 | Verfahren und Vorrichtung zur Wiederherstellung abgenutzter Reibahlen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH231296A (de) |
-
1942
- 1942-12-29 CH CH231296D patent/CH231296A/de unknown
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