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CH228325A - Umformer mit stromabhängig gesteuerten Abhebekontakten. - Google Patents

Umformer mit stromabhängig gesteuerten Abhebekontakten.

Info

Publication number
CH228325A
CH228325A CH228325DA CH228325A CH 228325 A CH228325 A CH 228325A CH 228325D A CH228325D A CH 228325DA CH 228325 A CH228325 A CH 228325A
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CH
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English (en)
Inventor
Hermes Patentverwertun Haftung
Original Assignee
Hermes Patentverwertungs Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hermes Patentverwertungs Gmbh filed Critical Hermes Patentverwertungs Gmbh
Publication of CH228325A publication Critical patent/CH228325A/de

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/26Contact mechanisms of dynamic converters incorporating cam-operated contacts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description


  Umformer mit     stromabhängig    gesteuerten     Abhebeliontaliten.       Die Erfindung betrifft in erster Linie  einen Umformer mit     Abhebekontakten,    die  mittels eines Elektromagneten stromabhän  gig gesteuert werden, so dass sie sich nur  unterhalb eines mit Rücksicht auf die Ver  meidung schädlichen Schaltfeuers zulässigen  Stromwertes öffnen können. Durch diese Art  der Steuerung wird erreicht, . dass sich der  Umformer etwa auftretenden     Unstetigkeiten     im Betriebe selbsttätig anpasst, die durch  plötzliche Störungen oder starke Belastungs  änderungen verursacht werden.

   Hierdurch  unterscheiden sich diese Umformer von je  nen, deren Kontakte in gleichmässigen Zeit  abständen     zwangläufig    geschlossen und ge  öffnet werden, sei es durch ein rein mecha  nisches Getriebe, sei es durch eine schwin  gende Feder, die durch einen Elektromagne  ten mit Hilfe der Wechselspannung oder des  zu unterbrechenden Wechselstromes angeregt  wird, ohne dass die Erregung dazu ausreicht,  die Kontakte so lange geschlossen zu halten,    bis die Augenblickswerte des Stromes einen       mit    Rücksicht auf die Vermeidung schädli  chen Schaltfeuers zugelassenen Grenzwert  unterschreiten, der um eine oder mehrere  Grössenordnungen kleiner ist als der Nenn  stromwert.

   Besitzt aber ein Umformer die       zuletztgenannten    Eigenschaften, so muss da  für Sorge getragen werden, dass sich die Kon  takte flatterfrei schliessen.  



  Die Erfindung beruht auf dem Gedanken,  zu diesem Zweck die     Eigenfrequenz    des Kon  taktsystems     grössenordnungsmässig    verschie  den von der Frequenz des Schalttaktes     bezw.     des Wechselstromes zu machen und besteht  darin, dass einer der beiden kontaktgebenden  Teile eines Kontaktpaares mit einem der bei  den Teile des Elektromagneten über eine in       Schliessrichtung    vorgespannte Feder verbun  den wird.

   Hierdurch kann erreicht werden,  dass im wesentlichen nur die Kontaktmasse,  nicht aber die bedeutend grössere Masse des  beweglichen Kontaktträgers und des Magnet-      Ankers die     Eigenfrequenz    des     Kontakt-          systems    bestimmt, die demzufolge sehr hoch       wird.     



  In der Zeichnung sind zwei Ausfüh  rungsbeispiele der Erfindung dargestellt.  Nach     Fig.    1 wird der durch eine Leitung  10 zugeführte Strom einer Phase eines mehr  phasigen Umformers durch die Kontakte 11  und 12 abwechselnd geschlossen und unter  brochen. Der bewegliche Kontakt 12 ist mit  einem hebelartigen Kontaktträger 13 durch  eine vorgespannte Blattfeder 14 verbunden,  indem diese mit ihrem eingespannten Ende  beispielsweise in ein Stossstück 15     eingelassen     ist, das sich am Kontaktträger 13 befindet.  Die Blattfeder kann vorteilhaft eine sich vom  eingespannten Ende aus annähernd     dreieck-          förmig    verjüngende Gestalt haben.

   Das freie       Ende    des Kontaktträgers 13 ragt in eine Aus  sparung des Kontaktes 12 hinein, so dass der       Hub    der vorgespannten Feder 14 durch die  die Aussparung begrenzenden Anschläge 16  und 17 festgelegt ist. Der Kontaktträger 13  ist an einem Isolierstück 18 gelenkig be  festigt.  



  Zur periodischen Schliessung der Kon  takte dient beispielsweise eine Welle 20, die  von einem in der Zeichnung nicht dargestell  ten Synchronmotor angetrieben wird. Auf  der Welle 20 sitzt ein     Exzenter    19, der mit  Wälzkörpern in einem äussern Ring 21 ge  lagert sein kann und über diesen auf das  Stossstück 15 eine     periodische    Schliessbewe  gung überträgt.  



  Der ruhende Teil der Einrichtung besteht  aus dem Magnetanker 23, der die Erreger  spule 24 trägt und an dem das Isolierstück  18 mit dem daran     angelenkten,    beweglichen  Kontaktträger 13 mittels eines Rahmens 25  befestigt ist. Eine     Vorderansicht    des Ma  gnetsystems zeigt beispielsweise     Fig.    3 in  verkleinertem Massstab. Der ruhende Kontakt  11 ist mit dem Magnetkörper 23 durch ein  winkelförmiges und mit Rippen versehenes  Isolierstück 26 fest verbunden. Er kann als  Doppelkontakt ausgebildet sein, dessen beide  Teile mit den Stromzuführungen 10 verbun  den sind und von dem beweglichen Kontakt-    teil 12 überbrückt werden.

   Die Spulen 24  können zwischen einer     Stromzuführung    10  und einer zum ruhenden Kontaktteil 11 füh  renden     Leitumg    30 angeschlossen sein.  



  Durch die     Drehung    des umlaufenden Ex  zenters 19 wird der bewegliche Kontaktträger  13 entgegen einer     Rückführkraft    nach oben  bewegt. Sobald der Kontakt 12 den ruhen  den Kontaktteil 11 berührt, löst sich der  Kontaktträger 13 von dem Anschlag 16, legt  sich gleich darauf gegen den Anschlag 17  und wird, wenn der Exzenter ausser Eingriff  kommt, in dieser Stellung durch den nun  mehr in Anzugsstellung befindlichen Anker  22 festgehalten, da inzwischen der Strom in  dem durch die     Kontakte    11, 12 geschlossenen  Stromkreise und somit in der Haltespule 24  auf einen hohen     Z'i'ert    angestiegen ist.

   So  bald der Strom am Ende der Übertragungs  periode infolge des natürlichen,     sinusförmi-          gen    Verlaufes des Wechselstromes oder in  folge der nach     Zuschaltung    einer weiteren  Phase stattfindenden     Kommutierung    unter  den zugelassenen Grenzwert sinkt, löst sich  der Anker 22 unter der Einwirkung der       Rückführkraft.    Die Kontakte 11, 12 bleiben  jedoch wegen der     Vorspannung    der Feder 1-1  zunächst noch geschlossen.

   Das freie Ende  des Kontaktträgers 13 verlässt den Anschlag  17, Er trifft, nachdem er bereits eine end  liche Geschwindigkeit angenommen hat. auf  den     Ansehlar;    16 und nimmt dann den be  weglichen Kontakt 12 in     C)ffnungsriehtung     mit. Auf diese Weise wird der weitere Vor  teil erzielt,     dass    bereits zu Beginn der Kon  taktöffnung eine endliche Trenngeschwindig  keit vorhanden ist.  



  Je grösser das Spiel des     Kontaktträgers     13 zwischen den Anschlägen 16 und 17 ist,  um so grösser ist die     Trenngeschwindigkeit     zu Beginn der Kontaktöffnung. Dieses Spiel  erfordert aber anderseits einen zusätzlichen  Hub des Ankers 22. Eine solche Vergrösse  rung des Hubes ist aber unerwünscht, zumal  dadurch eine grössere     Durchbiegung    oder eine  Verlängerung der Feder 14 bedingt ist, so  dass letzten Endes die Trägheit des beweg  lichen     Systems    vergrössert wird. Als günstig-           ster    Wert für die     Bemessung    des Spiels hat  sich auf Grund praktischer Erfahrungen ein  Wert von 0,1 bis 0,2 mm ergeben.  



  Nach     Fig.    2, in der gleiche Teile wie in       Fig.    1 mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet  sind, bildet der an einer vorgespannten Feder  34 befindliche Kontaktteil 31 den ruhenden  Gegenkontakt zu dem mit dem Anker 22  starr verbundenen,     beweglichen    Kontakt 32.  Diese Ausführungsform besitzt den Vorzug,  dass der federnde Kontaktteil mit zusätzli  chen Einrichtungen versehen werden kann,  ohne dass die Masse des beweglichen Systems  vergrössert wird. So kann beispielsweise der  Hub der vorgespannten Feder 34 einstellbar  gemacht werden, indem gegenüber einem am  Rahmenteil 39 befindlichen starren Anschlag  36 ein mittels Stellschraube 27 verstellbarer  Anschlag 37 vorgesehen ist, der mit einer  Spitze in einer Kerbe des Klemmstückes 38  gelagert sein kann.

   Zwischen dem Klemm  stück 38 und der     Einspannstelle    des Rah  mens 39 können auswechselbare, keilförmige  Beilagen 28 und 29     eingeschoben    sein, durch  deren Steigung die     Vorspannung    der Feder  34 bedingt ist. Durch Auswechslung der Bei  lagen 28 und 29 kann die     Vorspannung    geän  dert werden. Eine Verschiebung des zum Bei  spiel ein Langloch     aufweisenden    Klemm  stückes 38 gestattet ferner,- die frei Schwin  gungslänge der Feder 34 und damit deren  Frequenz nachträglich einzustellen. Das Stoss  stück 35 ist nach     Fig.    2 federnd     nachgiebig     ausgebildet, so dass eine endliche Schliess  geschwindigkeit erzielt wird.  



  Die     Strombahn    führt beispielsweise. von  der Zuführung 10 durch die     Spule    24 und  die Verbindungsleitung<B>30</B> zu der am ruhen  den Kontaktteil befindlichen Anschluss  schraube 33. Von hier wird der Strom in dem  dargestellten geschlossenen Zustand durch  einen Teil des Rahmens 39 auf den ruhen  den Kontakt 31 übertragen, so dass die Feder  34 während des grössten Teils einer Strom  übertragungsperiode vom Strom entlastet ist  und nur zu Beginn des Öffnungsvorganges  und kurz vor Beendigung des Schliessvorgan  ges jedesmal den gesamten Strom zu führen    hat, dessen Augenblickswerte in den genann  ten Zeiten aber gerade verhältnismässig klein  sind. Vom beweglichen Kontakt 32 kann der  Strom über den Träger 13 zur Anschluss  schraube 41 geführt werden, von der die Lei  tung 40 abgeht.  



  Die Kontaktschliessung kann statt durch  ein synchron umlaufendes mechanisches Ge  triebe auch durch einen Elektromagneten be  wirkt werden, der in Abhängigkeit von der  Wechselspannung gesteuert wird. Vorteilhaft  kann hierzu der gleiche Magnet verwendet  werden, der auch zur stromabhängigen Steue  rung der Kontakte dient. Zu diesem Zweck  kann beispielsweise eine der beiden Spulen 24  als Spannungswicklung     ausgeführt    sein, die  in Abhängigkeit von der     Wechselspannung     des Umformers     erregt    wird, so dass der Anker  22 zum Beispiel in der Nähe der     @Spannungs-          gleichheit    von stromabgebender Phase und  Folgephase angezogen wird.  



  Infolge der     geringen    Masse der bewegli  chen Teile ist die Verwendung eines verhält  nismässig kleinen Elektromagneten zur     strom-          und    gegebenenfalls auch spannungsabhängi  gen Steuerung der Kontakte möglich. Der  kleinste Stromwert, bei dem der Anker die  ses Magneten noch festgehalten wird, und  unterhalb dessen die Kontakte sich öffnen,  kann daher so klein gehalten werden, dass bei  der Unterbrechung kein schädliches Schalt  feuer auftritt.

   Die Zeit, in der der Strom so  kleine Augenblickswerte hat, kann in an sich  bekannter Weise zum Beispiel dadurch ver  längert werden, dass in Reihe mit den Kon  takten Schaltdrosseln mit beim Nennstrom  wert hochgesättigtem Magnetkern angeordnet  werden, durch deren     Entsättigung    in der  Nähe des     Stromnullwertes    die Stromände  rung verlangsamt wird. Gleichzeitig kann  durch einen vorzugsweise     kapazitiven    Par  allelpfad zwischen den Kontakten der An  stieg der wiederkehrenden Spannung nach  dem Beginn des Öffnungsvorganges     verzögert     werden.  



  Sollen sehr grosse Ströme umgeformt wer  den, so ist es mit Rücksicht auf den kleinsten  Haltestrom nicht angängig, das Kontakt- und      Magnetsystem beliebig zu vergrössern. Statt  dessen kann das stromabhängig     gesteuerte     Kontaktsystem dadurch von der Strombean  spruchung während des normalen     Betriebes     teilweise entlastet werden, dass eine zweite       Kontakteinrichtung    dazu     parallelgeschaltet     wird, die rein motorisch angetrieben wird  und sich in gleichen Zeitabständen zwang  läufig schliesst und öffnet.

   Die stromabhän  gig gesteuerte Kontakteinrichtung übernimmt  dann die gesamte Stromführung und die  Stromunterbrechung nur in den Fällen,     ir,     denen sich infolge von Störungen oder plötz  lichen Änderungen des Betriebszustandes Un  regelmässigkeiten in der Phasenlage der zu  unterbrechenden Ströme gegenüber der zeit  lichen Lage der     Kontaktöffnung    des zwang  läufig angetriebenen Kontaktsystems einstel  len.

   Die stromabhängig     gesteuerte    Kontakt  einrichtung übernimmt auf diese Weise den  Schutz der     zwangläufig    angetriebenen     Par-          allelkontakte,    indem sie diese überbrückt, so  dass sie sich stromlos öffnen können, und öff  net sich erst dann, wenn der zu unterbre  chende Strom unter den zugelassenen Grenz  wert gesunken ist.  



  Umformer der geschilderten Art eignen  sich besonders zur Verwendung als Schweiss  umformer.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Umformer mit Abhebekontakten, die mit tels eines Elektromagneten stromabhängig gesteuert werden, so dass sie sich nur unter halb eines zulässigen Stromwertes öffnen, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden kontaktgebenden Teile eines Kontaktpaares mit einem der beiden Teile des Elektro magneten über eine in Schliessrichtung vor gespannte Feder verbunden ist. UNTERANSPRüCHE: 1. Umformer nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die vorgespannte Feder auf einem beweglichen, mit dem An ker des Elektromagneten verbundenen Trä ger befestigt ist. 2.
    Umformer nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet;, dass der an der vor- gespannten Feder befindliche Kontaktteil den ruhenden Cxebenlzontalit zu dem mit dem Anker des Elektromagneten starr verbun denen, beweglichen Kontakt bildet. Umformer nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die vorgespannte Feder als Blattfeder ausgebildet ist. 4. Umformer nach Unteranspruch 3, da durch gel#:ennzeichnet, dass die Blattfeder an einem ihrer beiden Enden eingespannt ist und sich vom eingespannten Ende aus dreieck- förmig verjüngt. 5.
    Umformer nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Hub der vor gespannten Feder durch einen Anschlag be grenzt ist. 6. Umformer nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass der Federhub auf 0,1 bis 0,2 mm begrenzt ist. 7. Umformer nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kontakte durch einen motorisch angetriebenen Exzen ter geschlossen werden. B. Umformer nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kontakte durch einen in Abhängigkeit von der Wech selspannung gesteuerten Elektromagneten ge schlossen werden. 9.
    Umformer nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass der die stromab hängige Steuerung bewirkende Magnet eine weitere, die Kontaktschliessung in Abhängig keit von der Z@7'eehselspannung herbeifüh rende Erreger ,-icklung trägt. 10. Umformer nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass parallel zu den stromabhängig gesteuerten Kontakten eine zweite, rein motorisch angetriebene und sieh in gleichen Zeitabständen zwangläufig schlie ssende und öffnende Kontakteinrichtung an geordnet ist, die im Normalbetrieb den Ilauptanteil an der Stromführung über nimmt.
CH228325D 1941-08-15 1942-08-05 Umformer mit stromabhängig gesteuerten Abhebekontakten. CH228325A (de)

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