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CH227367A - Notenblattwender. - Google Patents

Notenblattwender.

Info

Publication number
CH227367A
CH227367A CH227367DA CH227367A CH 227367 A CH227367 A CH 227367A CH 227367D A CH227367D A CH 227367DA CH 227367 A CH227367 A CH 227367A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sheet
music
button
rail
arm
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Schmitt Oskar
Original Assignee
Schmitt Oskar
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schmitt Oskar filed Critical Schmitt Oskar
Publication of CH227367A publication Critical patent/CH227367A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/06Leaf turners having an arm reset after each operation

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description


      Notenblattwender.       Den Gegenstand der Erfindung bildet ein       Notenblattwender,    der sowohl für     Klavier;     Flügel und dergleichen, wie auch für Noten  ständer in gleicher Weise verwendet werden  kann.  



  Bei bekannten Ausführungen ist ein       dosenförmiges    Gehäuse an der Oberkante  eines Notenständers befestigt, welches durch  einen     Schwenkarm    das jeweilige Blatt in der  Ebene des Notenheftes bewegt. Der Schwenk  arm erfasst dabei mittels einer Saugscheibe,  eines     Gummitasters    oder dergleichen das zu  wendende Blatt und gibt dasselbe vor dem  endgültigen Umwenden wieder frei. Um da  bei den Schwenkarm von dem     ungewendeten     Blatt abzuheben, ist er in einer leicht an  steigenden Bahn, einem Kurvenschlitz, ge  führt.

   Der Nachteil der bekannten Einrich  tungen beruht in erster Linie darin, dass der  für das Wenden des jeweiligen obersten  Blattes bedingte Faltenwurf desselben mehr  zufällig als wie regelmässig eintritt, wo  durch dann die     ganze    Einrichtung hinfällig  ist. Dies hängt damit zusammen, dass die    jeweiligen     Blätter    mehr oder weniger stark  sind, durch längeren Gebrauch an     Steifig-          keit    verloren haben und die Entfernung  zwischen dem     eingespannten    Blattrücken  und dem Angriff der Saugscheibe oder des       Gummitasters    zu gross ist.  



  Durch den Gegenstand der Erfindung  werden die bisherigen Nachteile beseitigt.  Erfindungsgemäss ist das zu wendende  Blatt an der Oberkante nach der Längsseite  zu durch ein übergreifendes, nachgiebiges  Haltemittel und an der Unterkante nahe der  Mitte des Notenblattes     durch    ein nach vorn  ansteigendes, seitlich nachgiebiges Wider  standsmittel leicht festgehalten, so dass der  nahe der freien Längskante und der Ober  kante des Blattes angreifende Taster das  Blatt erfasst, zum Faltenwurf zwingt unter  dem     an.    der Oberkante vorgesehenen federn  den Haltemittel     hervorzieht,    in weiterer Folge  das Blatt     hintergreift    und umwendet.  



  In der Zeichnung ist der Gegenstand der       Erfindung    beispielsweise dargestellt, und       zalar    zeigt:           Fig.l    den     Notenblattwender    in Vorder  ansicht,       Fig.    la einen Schnitt nach der Linie  ;1-B der     Fig.    1,       Fig.    2 Seitenansicht hierzu,       Fig.    3 in vergrössertem     :

  Massstab    die Teile  des     Wenders    in der obern freien Ecke des  Blattes,       Fig.    4 einen     Schnitt    nach Linie 3--3 der       Fig.    3,       Fig.    5 eine     Seitenansicht    nach Linie 4-4  der     Fig.    3,       Fig.6    obere Stirnansicht des Blättersta  pels nach     Fig.    3,       Fig.    7 das untere Auflager der Noten  blätter,       Fig.    8 einen Schnitt zur     Fig.    7.  



  Der     Notenblattwender    weist eine Schalt  dose 2 mit Schwenkarm 3 auf, der um die  Achse 2" der Dose 2 schwenkbar gelagert ist.  Das Schwenken des Armes 3 erfolgt dabei  mittels Bowdenzug 4 und nicht     gezeiohnetem     Fusspedal. Die Schaltdose 2 ist, wie     Fig.2     zeigt, schräg gestellt, damit der in dem  Schlitz 6 geführte Arm 3 in seiner in     Fig.    1  gezeigten Endstellung auf dem Notenblatt  aufliegt und beim     Versehwenken    nach der  Mittelstellung zu (das heisst in     Fig.    1 aus der       Blattebene    heraus nach vorn) über die Blatt  ebene angehoben wird.  



  Die Schaltdose 2 ist     einstellbar    auf einer  ebenen Schiene 7 angeordnet, die fest mit einer  Schiene 8 von     L-förmigem    Querschnitt ver  bunden ist. Eine zweite     L-Schiene    9 ist be  weglich auf der Schiene 7 vorgesehen. Sie  verläuft parallel zur Schiene 8, und die bei  den von der Schiene 7 senkrecht abstehenden  Schenkel der festen und der beweglichen       L-Schiene    8     bezw.    9 sind einander zugekehrt.  Die Schiene 9 wird mittels einer Feder 10,  die an der Schiene 7 befestigt und mit ihren  Enden     federnd    gegen den aufrechten Schen  kel der beweglichen Schiene 9 anliegt, an  den aufrechten Schenkel der festen Schiene 8  angedrückt.

   Durch den     Exzenterhebel    12  können die beiden Schienen 8, 9 entgegen  der Wirkung der Feder 10 auseinander  gespreizt werden. Zwischen den beiden Win-         kelschienen    8, 9 wird bei Notenheften ohne  festen Umschlagdeckel der Rücken ein  gespannt.  



  Am untern Ende der Schiene 7 sind zwei       Auflagerwinkel    13, 14 gelenkig angeschlos  sen, auf welchen das Notenheft 15 aufruht.  Die Schiene 7 ist auf der Rückseite mit. einer  nicht. gezeichneten, bekannten     Bride    zum An  schluss an die     Stütze    18, wie sie bei Noten  ständern bekannt ist, versehen. Trägt diese  Stütze, wie     Fig.    1 und 2 zeigen, bereits ein  Pult 19, so erfolgt der Anschluss der  Schiene 7 an dieses Pult mittels des     Schrau-          benklemmbügels    20, der am Auflagewinkel  13 befestigt ist. Der Bügel 20 dient auch  zum Anschluss des Blattwenders     bezw.    der  Schiene 7 an das     Notenauflagerbrett    z.

   B.  eines Klaviers, Flügels oder dergleichen.  



  An die Schiene 7 sind weiter die     Auf-          lage.rleisten    21, 22, 23 für das Notenheft ge  lenkig angeschlossen. Leiste 23 besitzt ge  lenkig     angeschlossene    Arme 24, 25. Der Arm  24 trägt am freien Ende eine Schraubenfeder  26, die am freien Ende zu einer gebogenen  Federzunge 27 ausgezogen ist     (Fig.4).    Der       Arm    25 ist     zweckmässig    mit einem dünnen  Überzug 28 aus Gummi oder dergleichen ver  sehen, um die Haftung am Notenheft zu er  höhen.  



  Der Arm 24 mit der     Schraubenfeder    26  befindet sich in grösserem Abstand von der       Pultfläche    19 als der Arm 25. Zwischen Arm  24 und der Federzunge 27 werden die Noten  blätter 1,5 an ihrer obern Stirnseite leicht ein  gespannt,     festgehalten.    Auf dem Schwenk  arm 3 ist ein verstellbares Führungsstück 30       angeordnet,    an dessen     Fortsetzung    31 ein  Arm 32 gelenkig und unter Federwirkung  stehend angeschlossen     ist.    Der Arm 32 trägt  den Gummitaster oder     Mitnehmerfinger    33,

    der auf dem jeweils     obersten    Notenblatt 15  aufliegt und die Notenblätter infolge seiner       Federwirkung    gegen das Auflager drückt.  Dadurch, dass Arm 24 weiter von der     Pult-          fläehe    19 absteht als Arm 25, nehmen die  Notenblätter auf dem Arm 24     bezw.    der  Feder 26 und durch das Andrücken der  freien     ganten    der     Notenblätter        durch    den      Taster 33 die in     Fig.    6 dargestellte, ge  krümmte Lage ein, welche das Wenden des  Blattes begünstigt.  



  Um die Faltenbildung des jeweils über  .     sten    Notenblattes 15 weiter zu begünstigen,  besitzt die untere     Auflagerschiene    14 im ab  stehenden Winkel eine     hochkantgestellte,     schräg nach vorn anlaufende elastische  Gummischeibe 35. Diese Gummischeibe 35  hält das jeweils oberste Notenblatt 15 bei der  Faltenbildung an der Unterkante fest; sobald  jedoch der Taster 33 das Blatt weiter  schwenkt, gleitet das Blatt über die     Scheibe     35 hinweg und wird nach der Seite um  gelegt.  



  Der beschriebene     Notenblattwender    wird  wie folgt verwendet:  Das zur     Verwendung    gelangende Noten  heft wird, wenn es keinen festen Umschlag  deckel besitzt, mit dem Rücken zwischen die  beiden von der Schiene 7 senkrecht abstehen  den Schenkel der     L-förmigen    Schienen 8 und  9 eingesetzt, so dass die zu spielenden Seiten  aufgeschlagen sind. Dies geschieht dadurch,  dass durch Betätigung des     Exzenterhebels    12  die beiden     Schienen    8, 9 entgegen der Wir  kung der Feder 10 gespreizt, der Rücken  zwischen die genannten Schienen eingesetzt  und dann     Exzenterhebel    12 freigegeben wird.

    Feder 10 hält nun den Rücken des Noten  heftes zwischen der festen und der beweg  lichen Schiene 8     bezw.    9. Der untere Rand  des Notenheftes wurde dabei auf die Auf  lagewinkel 13, 14 aufgestellt. Der links       (Fig.    1) des Rückens befindliche Teil des  Notenheftes ruht auf den Auflageleisten 21,  der rechts des Rückens liegende Teil dagegen  auf den Leisten 22, 23 und den Armen     2.1-,     25; er befindet sich dabei in der in     Fig.6     dargestellten Lage. Federzunge 27 wird auf  das oberste Blatt gelegt     (Fig.4)    und liegt  auf demselben federnd auf. Auch der Mit  nehmerfinger 33 ruht auf dem obersten Blatt  auf.

   Soll letzteres gewendet werden, so wird  durch Betätigung des Bowdenzuges 4 Arm 3  im Schlitz 6 der Dose 2 um die Achse 2'     ver-          schwenkt.    Zufolge der in     Fig.    6 dargestellten  Lage der Blätter kann der Gummitaster das    oberste Blatt sicher erfassen und zum Falten  wurf     bringen.    Das Blatt wird dabei durch die  an der Unterkante, nahe der Mitte des Noten  blattes angeordnete, nach vorn ansteigende  und seitlich nachgiebige Gummischeibe 35  leicht festgehalten, so -dass der Gummitaster  33 das zu wendende Blatt unter der Feder  zunge 27 hervorzieht. Nachher     hintergreift     Taster 33 das Notenblatt und wendet das  selbe vollständig.

   Mit an sich bekannten Mit  teln wird nach vollendetem Wenden eines  Blattes Bowdenzug 4 und damit Arm 3 mit  Taster 33 in die Ausgangslage zurück  geführt.  



  Das obere Haltemittel, das heisst die  Federzunge 27, wie auch das untere  Widerstandsmittel (Gummischeibe 35) ste  hen weder     untereinander    noch hinsichtlich  des Tasters in zwangsläufiger Verbindung,  so dass der     Blattwender    in     seinem    Aufbau  äusserst einfach gehalten ist, wodurch eine  zuverlässige Betriebsweise gesichert wird. Es  spielt dabei keine Rolle, ob es sich um mehr  oder weniger starke Notenhefte handelt, ob  die einzelnen Blätter neu oder vergriffen  sind, das obere federnde     Haltemittel    hält das  jeweils obere Notenblatt hinreichend fest, bis  der Taster das Blatt erfasst und zum Falten  wurf gezwungen hat.

   Das untere Wider  standsmittel     verhindert    das     Abrutschen    des  Blattes. Insbesondere bei sehr dünnen Blatt  stärken unterstützt das untere Widerstands  mittel die Wirkung des     obern    Haltemittels  wie auch des Gummitasters ganz wesentlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Notenblattwender, bei welchem das jewei lige Notenblatt mittels eines Drahtzuges und eines Schwenkarmes mit Gummitaster ge wendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Blatt an der Oberkante nach der freien Längsseite zu durch ein übergreifendes, nach giebiges Haltemittel (27) und an der Unter kante nahe der Mitte des Notenblattes durch ein nach vorn ansteigendes, seitlich nachgie biges Widerstandsmittel leicht festgehalten wird, so dass der nahe der freien Längskante und der Oberkante des Blattes angreifende Taster (33) das Blatt erfasst, zum Falten wurf zwingt, unter dem nachgiebigen Halte mittel (27) hervorzieht,
    in weiterer Folge das Blatt hintergreift und umwendet. UNTERANSPRUCH: Notenblattwender nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Blätter- stapel (15) in der Ebene der übergreifenden Feder (27) gegenüber dem Taster (33) durch eine Schrägfläche (25) zwischen dem nach giebigen Haltemittel (27) und Taster (33<B>)</B> bauchartig erhöht gelagert ist.
CH227367D 1942-04-02 1942-04-02 Notenblattwender. CH227367A (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CH227367T 1942-04-02

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CH227367A true CH227367A (de) 1943-06-15

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ID=4455017

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CH227367D CH227367A (de) 1942-04-02 1942-04-02 Notenblattwender.

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