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CH224436A - Steilkartei mit ungestaffelt hintereinander stehenden Karten. - Google Patents

Steilkartei mit ungestaffelt hintereinander stehenden Karten.

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Publication number
CH224436A
CH224436A CH224436DA CH224436A CH 224436 A CH224436 A CH 224436A CH 224436D A CH224436D A CH 224436DA CH 224436 A CH224436 A CH 224436A
Authority
CH
Switzerland
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card
cards
head
index
steep
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Schmidtmann Fa Aug
Original Assignee
Schmidtmann Fa Aug
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schmidtmann Fa Aug filed Critical Schmidtmann Fa Aug
Publication of CH224436A publication Critical patent/CH224436A/de

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F19/00File cards

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  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description


  Steilkartei mit     ungestaffelt    hintereinander stehenden Karten.    Die Erfindung bezieht sich auf eine  Steilkartei mit     ungestaffelt    hintereinander  stehenden Karten (sogenannte Blockkartei).  Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche  Kartei als     Sichtkartei,    d. h. so auszubilden,       da.ss    jedesmal eine grössere Anzahl von in  der Höhe der Oberkanten, d. h. an den Köp  fen der Karten vorgesehenen Inschriften, so  genannten. Sichtvermerken, beispielsweise  die Sichtvermerke einer Gruppe von zehn  Karten dem Auge auf einmal' zur Betrach  tung dargeboten werden können.  



  Zur Lösung dieser Aufgabe gelangen bei  einer bereits bekannten Kartei zwischen den  Karten angeordnete, gegebenenfalls mit die  sen an ihrem Fussende fest verbundene  Spreizvorrichtungen zur Anwendung, die  durch Fingerdruck betätigt werden. Die  Spreizvorrichtungen bestehen aus Karton  blättern, die einen besonderen Zuschnitt  haben. Diese bekannte Lösung ist insofern  unvollkommen, als zum     Sichtbarmachen    der  Namen, Kennworte oder dergleichen einer         1llehrzahl    von Karten einzig und allein ein  Spreizen der Karten erfolgt. Dabei werden  die Namen oder dergleichen aber nicht aus  reichend sichtbar gemacht.

   Die Namen oder       Kennworte    liegen nämlich in den     dureh    das  Spreizen der Karten entstandenen Spalten,  in die von oben hereingesehen werden muss.  Dabei kann man aber immer nur einen oder  höchstens zwei Namen mit einem Blick er  fassen, während die übrigen Namen durch  die davorstehenden Karten mehr oder weni  ger     verdeckt    sind. Man muss also beim Ab  lesen der Namen mehrfach die Blickrichtung  in der Weise ändern,     d,ass    man den Kopf in  Längsrichtung der Kartei vor- und zurück  schiebt. Dazu kommt, dass die Namen., weil  im Spalt liegend, schlecht     beleuchtet    und  deshalb nicht gut zu lesen sind.  



  Diese bekannte Kartei wird nach der Er  findung dadurch verbessert,     .dass    mindestens  ein Teil des den Sichtvermerk ,aufnehmen  den Kopfes der zur Aufnahme der Sichtver  merke dienenden Karten infolge gelenkiger      Verbindung mit dem Kartenrumpf nach  hinten     umlegbar    ist, und dass mindestens eine  Spreizvorrichtung mit dem     umlegbaren    Kar  tenkopf zwecks gemeinsamer Bedienung ver  bunden ist, und das Ganze derart ausgebil  det ist, dass beim Umlegen von Kartenköp  fen nach hinten ein Spreizen einer Mehrzahl  von Karten erfolgt.  



  Bei dieser Ausbildung kann das Sicht  barmachen der an den Kartenköpfen     ange-          orneten    Namen, Kennworte oder ähnlicher       Sichtvermerke    in der Weise geschehen, dass  die Karten nicht bloss gespreizt,     sondern     gleichzeitig ihre Köpfe nach hinten umge  legt werden. Die die Sichtvermerke tragen  den Kartenköpfe kommen dadurch in eine  für das Ablesen der Vermerke besonders  günstige Lage. Sie werden flach gelegt und  gleichzeitig in Längsrichtung der Kartei  schuppenartig gegeneinander versetzt, so  dass man sozusagen eine     aufrechte    Staffel  von Sichtvermerken vor sich liegen hat.

   Die  Sichtvermerke können deshalb ohne Ver  schieben des Kopfes mit einem Blick über  sehen werden, wobei ihr Ablesen noch da  durch erleichtert ist, dass die umgelegten  Kartenköpfe besser beleuchtet sind.  



  Bei der eingangs erwähnten bekannten  Steilkartei mit     spreizbaren    Karten weisen  die zwischen den Karteikarten angeordneten       Spreizvorrichtungen    über die Oberkanten der       Karteikarten    hinausragende schmale Vor  sprünge auf, die als Angriffe für die Fin  ger beim Spreizen der Karten dienen. Für  den Zuschnitt einer jeden Spreizvorrichtung  wird ein Kartonblatt benötigt, dessen Breite  gleich der Kartenbreite und dessen Höhe  grösser ist als die Höhe der Karteikarten.  Das verteuert die Einrichtung wesentlich.  



  Demgegenüber können bei der Kartei  nach der Erfindung die     umlegbaren    Karten  köpfe selbst als Fingerangriff dienen: Die  Fingerangriffe liegen in diesem Fall in  Höhe der Oberkanten der Karten, stehen  also nicht vor, und sie können eine grosse  Breite erhalten. Beides hat zur Folge, dass  einer Beschädigung der Fingerangriffe weit  gehend vorgebeugt ist, so dass die Kartei    eine lange     Lebensdauer    haben kann. Weiter  hin ist bei der     Kartei    nach der Erfindung  eine einfache und billige Ausbildung der  Spreizvorrichtung möglich.

   Eine Spreizvor  richtung kann durch eine am Kartenkopf       angelenkte    Klappe     gebildet,    sein und also  sehr wenig Werkstoff     erfordern.    Es sind  Ausführungen möglich, bei denen für eine       Spreizverrichtung        überhaupt    kein zusätzli  cher Werkstoff benötigt wird, indem die  Klappe aus der     Karte        bezw.    ihrem Kopf  ausgestanzt ist.  



  Auf der Zeichnung ist die Erfindung in  mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.       Dabei    zeigen:       Fig.    1 das erste Beispiel im Querschnitt  durch einen     Karteikasten    mit Vorderansicht  der Karteikarten;

         Fig.    2 einen Längsschnitt durch einen  Teil des Karteikastens mit einer Karten  gruppe in     Seitenansicht    und einer andern  Gruppe im Schnitt,       Fig.    3 eine     schaubildliche    Ansicht     eines     Teils des     Karteikastens    und     zweier        Karten-          gruppen,,    wobei die Sichtvermerke der     vor-          dern    Gruppe zur Betrachtung freigelegt  sind,       Fig.    4 einen Schnitt durch     diese    Kar  tengruppe,

         Fig.    5 ein zweites Beispiel im Quer  schnitt durch den Karteikasten mit Vorder  ansicht der Karten,       Fig.    6 eine Seitenansicht einer Kartei  karte,       Fig.    7 einen Teil einer Kartengruppe im  Längsschnitt, wobei die Sichtvermerke der  Karten zur Betrachtung     freigelegt    sind,       Fig.    8 eine Ansicht des Kopfteils einer  Karteikarte von der     Rückseite,          Fig.    9 den Kopfteil einer Karteikarte in  Ansicht von der     Rückseite,    jedoch in einer  etwas abgeänderten Ausführungsform,       Fig.    10 einen Teil,

   nämlich eine obere  Ecke eines zur Bildung einer Karteikarte  dienenden Kartonblattes,       Fig.    11 ein drittes Ausführungsbeispiel  im Querschnitt durch den Karteikasten mit  Vorderansicht der Karteikarten,           Fig.    12 eine Karteikarte in Seitenan  sicht,       Fig.    13 einen Teil .einer Kartengruppe in  Seitenansicht, wobei die Sichtvermerke der  Karten zur Betrachtung freigelegt sind,       Fig.    14 eine Ansicht eines Kopfteils  einer Karteikarte von vorn in einer etwas  andern Ausführung,       Fig.   <B>1.5</B> -denselben Kopfteil in Ansicht  von der     Rückseite,

            Fig.    16 einen senkrechten Querschnitt  nach der Linie     A-A    in     Fig.    14,       Fig.    17 eine Karteikarte nach einem vier  ten Ausführungsbeispiel in Vorderansicht,       Fig.    18 einen senkrechten Querschnitt  nach der Linie     B-B    in     Fig.    17,       Fig.    19 Teile von zwei     Kartengruppen    in  Seitenansicht, wobei die Sichtvermerke der  Karten der zweiten Gruppe zur Betrachtung       freigelegt    sind.  



  Die in einem länglich rechteckigen  Kasten     a        untergebrachten    Karteikarten b, c  stehen     unge:staffelt    hintereinander. Sie .sind  in Gruppen von beispielsweise je zehn Kar  ten     unterteilt,    wobei vor oder hinter jeder  Gruppe eine diese kennzeichnende     Leitkarte          d,   <I>f</I> angeordnet ist, die aus stärkerem Kar  ton besteht     al's    die     Karteikarten.    Die Kar  teikarten b, c haben eine länglich recht  eckige     Umrissfigur.    In einigem Abstand vom  obern Rande enthält jede Karte b,

   c ein  über ihre ganze Breite durchlaufendes       waagrechtes    Kartengelenk, das beispiels  weise von einer eingepressten Rille g gebildet  ist.     Dieses    Gelenk unterteilt die Karte in  einen Rumpf b und einen Kartenkopf c, der  gegenüber dem Rumpf derart beweglich ist,  dass er nach     hinten    geklappt oder umgelegt  werden kann.  



  Beim     Ausführungsbeispiel    nach     Fig.    1  bis 4 enthält der Kartenkopf c links und  rechts im Abstand von der     Kartenlängs-          mitte    je einen vom obern Rande ausgehen  den aufrechten Schlitz. x, der nicht bis zum  Gelenk durchgeht. Die beiden Schlitze kön  nen senkrecht oder, wie im Beispiel, etwas  schräg nach innen verlaufen. In Höhe der  untern Enden der Schlitze ist ein zweites,    beispielsweise wiederum durch eine     einge-          presste    Rille gebildetes Gelenk h angeord  net, das sich in waagrechter Richtung von  einem zum andern Schlitz x erstreckt.

   Der  unterhalb dieses Gelenkes liegende niedri  gere Teil     i    des Mittelstückes des Karten  kopfes dient zur Aufnahme eines. Sichtver  merks, z. B. eines Namens, Kennwortes oder  dergleichen, d. h. als Sichtstreifen, während  die beiden links. und rechts davon liegen  den, durch kein Gelenk unterbrochenen höhe  ren Teile k des Kopfes c als Handhabe zum  Umlegen des Kartenkopfes und damit des  Sichtstreifens i nach hinten dienen.

   Der  über dem Gelenk h liegende freie Teil       m    des Mittelstückes des Kartenkopfes (der  in     Fig.    1 in strichpunktierten Linien in sei  ner ursprünglichen Lage angedeutet ist) ist  nach hinten umgefaltet, so dass er sich auf  der     Rückseite    der Karte vom obern Rande  des     Sichtstreifens    i bis     unter    das Gelenk g  nach unten erstreckt     (Fig.    2 und gestrichelte  Linien in     Fig.    1). Er ist so     bemessen,    dass  der grössere Teil seiner Höhe unter dem Ge  lenk g liegt.

   Der nach hinten     umgefaltete          lappen-    oder zungenartige Teil m bildet eine  Vorrichtung zum Spreizen .der Karten, die  beim     Umlegen    des Kartenkopfes selbsttätig  in Wirkung tritt. Der     Sichtstreifen    i     stellt     einen Hebel oder Lenker .dar, während der  abwärts gerichtete Lappen oder die Klappe  m eine an diesem Hebel     angelenkte    Stange  darstellt, deren     unteres    Ende an der Rück  seite des     Kartenrumpfes.    senkrecht verschieb  bar geführt ist, und die sich beim     Ver-          schwenken    des Hebels schräg stellt.

   Wie aus       Fig.    4 ersichtlich, hat dies zur Folge, dass  beim     Umlegen    des, Kopfes einer Karte -nach  hinten diese Karte von der     hinter    ihr  stehenden Karte abgespreizt wird, und zwar:  um einen Betrag, der dann, wenn     der-Kar-          tenkopf    nahezu in einen rechten Winkel  zum Rumpf gekommen ist, gleich der Höhe  des Sichtstreifens i ist.  



  Sollen die :Sichtvermerke einer Gruppe  von Karten gleichzeitig zur Betrachtung  freigelegt werden, dann legt     man,    nachdem  die vor dieser Gruppe stehenden Karten      nach vorn geklappt sind, die Finger einer  Hand auf die rechten oder linken Seiten  teile k der Kartenköpfe c dieser Gruppe und  übt     daarauf    einen leichten Druck nach unten  aus.

   Dadurch werden die Köpfe aller Kar  ten der Gruppe nach hinten umgelegt, mit  der Folge, dass die die Sichtvermerke tra  genden Teile i (Sichtstreifen) in eine lie  gende, nämlich annähernd waagrechte Stel  lung kommen, während gleichzeitig sämt  liche     Karten    der Gruppe oben um einen der       Sichtstreifenhöhe    entsprechenden Betrag ge  spreizt werden (siehe     Fig.    3 und 4). Die       waagrechten    Sichtvermerke aller Karten,  deren Köpfe nach hinten umgelegt worden  sind, bilden dann eine in Längsrichtung der  Kartei verlaufende Staffel, so dass sie sämt  lich gleichzeitig zur Betrachtung Freiliegen  (siehe insbesondere     Fig.    3).

   Man kann nun  die Sichtstreifen leicht ablesen, die ge  wünschte Karte ermitteln und zur Vor  nahme von Eintragungen oder dergleichen  herausnehmen.  



  Die zwischen den Karteikarten stehenden       Leitkarten   <I>d, f</I> haben die gleiche Höhe wie  die Karteikarten b, c,. Sie sind in bekannter       Weise    am     obern    Rande mit einem Tab, d. h.  einer Fahne n versehen, die den     Leitver-          merk    aufnimmt.

   Um das Umlegen der Köpfe  c der     Karteikarten    b, c zu erleichtern, wei  sen die     Leitkarten   <I>d, f</I> ebenfalls gelenkige  Köpfe auf, aus welchem Grunde sie in der  gleichen Höhe wie die Karteikarten b, c ein  über ihre ganze     Breite    durchlaufendes, den  Kopf<I>d</I> vom Rumpf<I>f</I>     abteilendes    Gelenk s  haben, das wieder     aus    einer     eingepressten     Rille besteht.

   Bei dieser Ausbildung der       Leitkarten    wird der Kopf d der hinter :der  jeweils zu betrachtenden Kartengruppe  stehenden Leitkarte durch den auf .die Köpfe  c der Karteikarten ausgeübten Druck etwas  nach hinten geneigt und bildet so eine  Schrägfläche, auf welcher die Oberkante des  Kopfes c der letzten Karte<I>c, d</I> der Gruppe  leicht nach unten gleiten kann     (Fig.    3).  



  Wenn die Karteikarten eine sehr grosse  Höhe haben, könnte der Fall eintreten, dass  beim Druck auf die umzulegenden Karten-    köpfe die Rümpfe der     Karten,        insbesondere     der vorn in der Gruppe stehenden Karten,  sich nach vorn     durchwölben,    was zur Folge  haben würde, dass die Karten nicht immer       ordnungsmässig    und gleichmässig gespreizt  werden. Diese Erscheinung kann in ein  facher Weise dadurch verhindert werden;  dass hinter der ersten Karteikarte einer  jeden Gruppe eine Versteifungskarte t       (Fig.    4) eingeschaltet wird, deren Höhe  gleich der Höhe der Kartenrümpfe b ist.

    Die Karte     t,    die aus einem Werkstoff von  grösserer Festigkeit als .die Karteikarten,  z. B. aus     sogena.nntem        Pressspan    besteht,  verhindert das     Durchwölben    der Karteikar  ten, während sie gleichzeitig eine Unter  stützung für das Gelenk g .der vordern  Karte der Gruppe bildet; wodurch ein ord  nungsmässiges Umlegen der Kartenköpfe  und ein gleichmässiges     Spreizen    .der Karten  erleichtert wird.  



  Die Leitkarten<I>d, f</I> könnten volle recht  eckige Karten sein. Es ist jedoch vorzu  ziehen, sie am Kopf mit einem bis zum Ge  lenk<I>s</I> .reichenden mittleren Ausschnitt<I>p</I>       (Fig.    3) von einer der     Länge    der Sichtstrei  fen i entsprechenden     Breite    zu versehen, so  dass sie die     Sichtstreifen    an den Karteikar  ten nicht     verdecken.     



  Dadurch, dass die     Karteikarten    b, c an  Sichtstreifen die Klappe     m    aufweisen, tra  gen sie     oben    stärker auf als unten. Um hier  einen Ausgleich zu schaffen und zu errei  chen; dass die     Karteikarten    im Ruhezustand  besser gehalten werden, sind die Leitkarten  <I>d, f</I> so ausgebildet, dass sie umgekehrt wie  die Karteikarten unten stärker sind als oben.

    Dies ist in einfacher     Weise    dadurch erreicht,  dass die Leitkarten aus einem Kartonblatt  von grösserer Höhe als die wirkliche     Kartei-          kartenhöhe    angefertigt sind, und ein unterer  Teil q des Kartonblattes nach hinten und  oben umgelegt ist, so dass der Kartenrumpf  zum Teil -doppelwandig ist. Unten im Falz  der Leitkarte ist     dabei    ein als Abstandhal  ter für die beiden Wände der     Leitkarte    die  nender Pappstreifen r eingesetzt und durch           Kleben    oder dergleichen gesichert, während  die beiden Kartenwände oben durch Ver  kleben oder mit Hilfe von Drahtklammern  fest miteinander verbunden sind.

   Wie er  sichtlich, haben .die so ausgebildeten Leit  karten einen nach oben sich verjüngenden,  keilförmigen Querschnitt, der den nach  unten .sich verjüngenden Querschnitt einer  Gruppe von Karteikarten voll ausgleicht  (siehe     Fig.    2).  



  Die zwischen den     Leitkarten    stehenden       Gruppen:    von Karteikarten können mehr als  je zehn, z. B. fünfzehn, zwanzig oder mehr  Karten umfassen. Bei einer grösseren Zahl  von Karten in jeder     Gruppe    kann man nach  Wahl entweder die Sichtstreifen sämtlicher  Karten -der Gruppe, oder aber jeweils immer  nur eines Teils, z. B. einer Hälfte der  Gruppe zur Betrachtung freilegen, indem  man entweder gleichzeitig auf die Köpfe  sämtlicher Karten drückt oder zunächst nur  auf die Köpfe der vordern und dann auf die  Köpfe der hintern Hälfte der Gruppe.

   Beim  Umlegen der vordern Hälfte der Karten  gruppe werden die Köpfe der hintern Hälfte  etwas nach hinten geneigt, so. dass sie ähn  lich wie der Kopf einer     Leitkarte    eine  Schrägfläche bilden, auf der die Oberkante  der letzten     Karte,    deren Kopf nach hinten  umgelegt wird, abwärts gleiten kann. Wenn  jede Kartengruppe eine grössere Zahl von  Karteikarten enthält, kann man die Zahl  der Versteifungskarten t entsprechend ver  grössern, also solche Karten an zwei oder  mehr Stellen jeder Kartengruppe anordnen,  z. B. je eine Versteifungskarte hinter der  ersten Karteikarte der ersten     Hälfte    und  hinter der     ,ersten    Karte der zweiten Hälfte  jeder Gruppe.  



  Die Karten werden im Ruhezustand im  Karteikasten durch .dessen Rückwand, sowie  etwa in grösseren Abständen angeordnete  Trennwände in der üblichen Schräglage ab  gestützt. Die Stütz- und Trennwände haben  zweckmässig eine geringere Höhe als die  Karteikarten und     Leitkarten,    und zwar er  strecken sie sich nur über die Kartenrümpfe.  Im Ruhezustand liegen die Köpfe der Kar-    fei- und     Leitkarten    mit den     Kartenrümpfen     in einer Flucht. Gegebenenfalls kann die  Anordnung     aber    auch so sein, dass die Kar  tenköpfe im Ruhezustand etwas nach hinten  geneigt sind.  



  Die beiden seitlichen, hohen Teile     Ir,    der  Kartenköpfe m können ausser als Handhaben  zum Umlegen der Sichtstreifen und zum  Spreizen der Karten gleichzeitig zur Auf  nahme von Beschriftungen     dienen.    So kön  nen daran beispielsweise die Adressen der  Kunden und Vermerke über die Art der  Geschäftsbeziehungen, Kreditwürdigkeit und  dergleichen angebracht werden, so dass der  Rumpf der Karteikarte restlos für die Auf  nahme von Buchungen oder     dergleichen    zur  Verfügung steht.  



  Das Beispiel nach     Fig.    1-4 könnte in  manchen Punkten abgeändert werden. So  könnten die Spreizvorrichtungen eine andere  Ausbildung haben als gezeichnet. Beispiels  weise könnte am untern Ende der Klappe     m     ein zweiter von einem gegebenenfalls mit  der Klappe m einteiligen Kartonstück ge  bildeter Hebel vorgesehen sein, der am     Rük-          ken    des Kartenrumpfes b gelenkig befestigt  ist, so dass die     Spreizvorrichtung    gewisser  massen aus einem Lenkerviereck besteht.  Statt in der Mitte der Karte könnte die       Spreizvorrichtung    auch neben dem Sicht  streifen im Bereich der Seitenteile     k    des  Kartenkopfes angeordnet sein.

   Statt dass  der     ,Sichtstreifen    i sich zwischen zwei hohen  Teilen     k    des Kartenkopfes befindet, könnte  er auch neben einem einzigen hohen Kopf  teil angeordnet sein.  



  In den Ausführungsbeispielen nach den       Fig.    5 bis 16 haben die     umlegbaren    Köpfe der  Karteikarten auf ihrer ganzen     Breite,    abge  sehen von den     seitlichen    Enden (7) die gleiche  oder volle Höhe. Die Sichtvermerke wer  den dicht am     obern    Rande des Kartenkopfes  angebracht, und zwar zweckmässig, wie in       Fig.    5 und 11 gezeigt, auf der linken Hälfte,  so dass man beim Umlegen der Kartenköpfe  .die Finger der rechten Hand auf die rechte  Kopfhälfte legen kann, ohne die Sichtver  merke zu verdecken.

   Bei grosser Breite der      Karten kann man den Sichtvermerk auch in  der     Mitte    anbringen, um wahlweise links  und rechts davon die Finger auflegen zu  können.  



  Beim Beispiel nach     Fig.    5 bis 10 ist die       Spreizvorrichtung    mit der Karteikarte ein  etückig ausgeführt. Das Kartonblatt, aus  dem die Karte b, c     besteht,    hat eine etwas  grössere     Breite    als die gewünschte Karten  breite, und seine beiden seitlichen Randteile  1 sind um die in     Fig.    10 gezeigten gestri  chelten Linien 2 nach hinten umgefaltet.  Auf einem verhältnismässig kleinen Teil  der Kartenhöhe sind die beiden Seitenteile 1  von der eigentlichen Karte b, c durch je  einen Schlitz 3 getrennt,, der sich vom Kar  tengelenk g um einen kleineren Betrag nach  oben und um einen grösseren Betrag nach  unten erstreckt.

   Es sei zunächst der ein  facheren Beschreibung halber angenommen;  dass der Schlitz 8 abweichend von der Zeich  nung auf seiner ganzen Länge     senkrecht     verläuft und als Ganzes in dem beim Um  falten der Seitenteile gebildeten Falz liegt,  wie in     Fig.    10 durch die gestrichelten Linien  3' angedeutet. Die beiden Randteile 1 sind  je mit drei, durch     eingepresste    Rillen,     Kniffe     oder dergleichen gebildeten,     waagrechten     Gelenken 4, 5, 6 versehen, von denen sieh  eines, 4, am obern Ende, ein     anderes,    6, am  untern Ende des Schlitzes 3 und das dritte,  5, zwischen dem Gelenk g der Karte und  dem untern Gelenk 6 des Seitenstreifens 1  befindet.

   Die zwischen .den Gelenken 4, 5  und 6 liegenden Teile eines jeden Seiten  streifens 1 bilden zusammen mit einem zwi  schen dem Kartengelenk     y    und dem     obern     Gelenk 4 des Seitenstreifens liegenden Teil  des Kartenkopfes c ein     Lenkerviereck,    des  sen Glieder bei     aufrechtstehendem        bezw.    mit  dem Kartenrumpf b in einer Flucht liegen  dem Kartenkopf c flach aufeinander liegen       (Fig.    6). Wird der Kartenkopf c nach hin  ten umgelegt, dann öffnet sich das Lenker  viereck, wodurch die Karteikarte von der  hinter ihr stehenden Karte abgespreizt wird.

    Werden die Köpfe einer Mehrzahl von hin  tereinanderstehenden Karten durch Finger-    druck gleichzeitig nach hinten umgelegt,  dann werden     diese    Kartensämtlich     ausein-          andergespreizt,    so dass ihre umgelegten  Köpfe c schuppenartig gestaffelt und die  Sichtvermerke der in     aufrechter    Stellung  der Kartenköpfe verdeckten Karten freige  legt werden     (Fig.    7). Die     Sichtvermerke     aller Karten, deren Köpfe umgelegt sind,  bilden .dann, wie beim ersten Beispiel, eine  in Längsrichtung der Kartei verlaufende  Staffel, so dass sie sämtlich auf einmal be  trachtet werden können.

   In     Fig.    7 der  Zeichnung sind der Einfachheit halber nur  vier Karten in der     Stellung    bei umgelegten  Kartenköpfen gezeigt.     Natürlich    kann man  jedesmal die Köpfe einer grösseren Zahl von  Karten, insbesondere die Köpfe eine ganzen  Kartengruppe gleichzeitig nach hinten um  legen.  



  Bei der     Anbringung    der Sehlitze 8 kann  man, wie in der Zeichnung gezeigt, so vor  gehen, dass der     zwischen    den Gelenken 4, 5  des     Seitenteils    1     liegende        .'eil.    eines jeden  Schlitzes vom Falz aus bogenförmig, und  zwar zweckmässig in     Halbkreisform    in die       eigentliche    Karte b, c hinein und dann wie  der     zum    Falz     zurüekgeführt    wird.

   Dadurch  entstehen mit den umgefalteten     Seitenteilen     1 in Werkstoffverbindung stehende Lappen  7, die beim Umfalten der     Seitenteile    1 nach  aussen geklappt werden und dann seitlich  vorspringende Fingergriffe bilden. Die Fin  gergriffe 7 der benachbarten Karten, die bei       aufrechtstehendem        Kartenkopf    dicht bei  sammen liegen, entfernen sieh beim Um  legen der Kartenköpfe und dem dabei erfol  genden     Spreizen    der Karten voneinander, so  dass man in der in     Fig.    7 gezeigten Stellung  der Karten jeden Fingergriff leicht einzeln  erfassen kann.

   Es besteht also die Möglich  keit, nachdem man bei umgelegten Karten  köpfen und gespreizten Karten die jeweils  gesuchte Karte festgestellt hat, mit dem  Finger der rechten oder linken Hand hinter  den Fingergriff 7 der davor     stehenden    Karte  zu fassen und nun alle vor der gewünschten  Karte stehenden Karteikarten nach vorn um  zulegen, so dass man die gesuchte Karte frei      vor sich liegen hat.     Grewünschtenfalls        kann     man auch unmittelbar die gesuchte Karte an  ihrem Fingergriff 7 erfassen und nach Lüf  ten der auf die Kartenköpfe drückenden  Hand aus der     Kartei    herausheben.  



  Statt dass die nach hinten     umgefafteten     und als Spreizvorrichtung ausgebildeten Sei  tenteile 1 der Karteikarten über die ganze  Kartenhöhe durchlaufen, könnten sie sich,  wie in der abgeänderten Ausführung nach       Fig.    9 gezeigt, auch nur über den Karten  kopf und einen daran sich anschliessenden  Teil des Kartentrumpfes erstrecken, wobei  ihre oberhalb     bezw.        unterhalb    der Gelenke  4     bezw.    6 liegenden Teile abgeschrägt sein  können, wie dies in     Fig.    9 gezeigt ist.

   Bei  dieser Ausführung tragen die Karteikarten  in ihrem obern Teil     stärker    auf als im  untern, weshalb in Verbindung mit dieser  Ausführung Leitkarten verwendet werden,  die wie die     Leitkarten    nach dem ersten Bei  spiel einen keilförmigen Querschnitt haben.  Erstrecken sich die umgefalteten Seitenteile  1 dagegen über die volle Kartenhöhe, dann  brauchen die     Leitkarten    nicht keilförmig zu  sein, sondern es können einfache Leitkarten  angeordnet werden, die lediglich einen um  legbaren Kopfteil aufweisen.

   Die gezeigten  Fingergriffe 7 können     entbehrt    werden, in  welchem Falle die Schlitze 3, wie in     Fig.    10  zum Teil gestrichelt gezeichnet, ganz im  Falz liegen und ausschliesslich geradlinig  und senkrecht verlaufen. Das Beispiel nach  Fit'-. 5 bis 10 könnte weiterhin dahin abge  ändert werden, dass die     untern    Lenker  (5-6) der die     Spreizvorrichtungen    bilden  den     Lenkervierecke    eine geringere Länge  haben als die obern (9-4), so dass keine  Lenkerparallelogramme, sondern Lenkertra  peze gebildet werden.  



  In den     Fig.    11 bis 16 ist eine Ausfüh  rungsform gezeigt, bei der die     Spreizvor-          richtung    durch einen zusätzlich an jeder  Karteikarte angebrachten Teil gebildet ist.  Um den obern Rand des Kopfes c jeder  Karteikarte b, c ist eine durchsichtige Platte  8, 9 aus     Celluloid    oder dergleichen gefalzt,    die den genannten Rand sowie den darunter  am Kartenkopf angebrachten Sichtvermerk  schützt.

   Der vordere     Schenkel    8 der     Cellu-          loidplatte    ist an der Karteikarte befestigt  und kann sich wahlweise über die volle oder  nahezu volle Höhe des Kartenkopfes c       (Fig.    14 bis 16) oder nur über einen Teil  dieser Höhe erstrecken     (Fig.    11 bis 13).  Der hintere Schenkel 9 hat dagegen eine  grössere Höhe, und zwar reicht er bis     unter     das Kartengelenk     g    herab.

   Er bildet so,  ähnlich wie die in     Fig.    1 gezeigte, am  obern Rande des: niedrigen Teils i des Kar  tenkopfes     angelenkte    Klappe m eine     "Lenk-          stange",    die sich beim Umlegen des Karten  kopfes schräg     stellt    und die Karte von der       dahinter    stehenden     Karte    abdrückt. Wegen  ,der elastischen Biegsamkeit der     Gellu'loid-          platte    braucht der Plattenteil 9 dabei kein  Gelenk aufzuweisen. Die Wirkungsweise  .dieser Ausbildung ist die gleiche wie bei  dem ersten Ausführungsbeispiel.

   Beim Um  legen der Köpfe einer Anzahl von Karten  werden die Karteikarten sämtlich gespreizt,  während gleichzeitig ihre sonst verdeckten  Sichtstreifen freigelegt werden, derart, dass  sie eine in Längsrichtung .der Kartei ver  laufende Staffel bilden (siehe     Fig.    13).  



  Die     Celluloidplatte    8, 9 kann am Kar  tenkopf dadurch gehalten sein,     dass.    ihre  Schenkel den Kopf c elastisch umschliessen.  Sie kann aber auch besonders befestigt sein,  und zwar beispielsweise durch Drahtklam  mern, die in einiger Entfernung vom obern  Rand des Kartenkopfes durch beide Schen  kel 8, 9 der     Celluloidplatte    und den Karten  kopf c oder nur durch den Kartenkopf     c     und den hintern Schenkel 9     hindurchgreifen.     Eine andere Ausführung, bei der keine  Drahtklammern erforderlich sind, zeigen die       Fig.    14 bis 16.

   Dabei sind vom hintern  Schenkel 9 der um     den:    Kartenkopf gefalz  ten     Celluloidplatte    durch zwei     senkrechte     Schlitze zwei seitliche Zungen 10 abgeteilt,  die durch waagrechte     Schitze    11 des. Kopfes  c hindurchgesteckt sind. Diese Zungen sind  auf der Vorderseite des Kartenkopfes nach  oben umgebogen und durch den sie übergrei-           fenden    vordern Schenkel 8 der     Celluloid-          platte    gegen     Wiederaufbiegen    gesichert.  



  Bei Anwendung von um den Kartenkopf  c     gefalteten        Ce'lluloidplatten    8, 9 können  diese     gewünschtenfalls    als Taschen zum Ein  schieben von Papierstreifen benutzt werden,  so dass der Sichtvermerk und gegebenenfalls  auch die übrige Beschriftung des Karten  kopfes statt unmittelbar an diesem, an aus  wechselbaren Papierstreifen angebracht wer  den können. Statt über die ganze oder nahe  zu ganze Breite könnte die gefalzte     Cellu-          loidplatte    8, 9 sich auch nur über einen Teil  der Breite des Kartenkopfes erstrecken, und  zwar beispielsweise über einen der Länge  des Sichtvermerkes entsprechenden Teil.  



  Da die am Kartenkopf mit     Celluloidplat-          ten    versehenen Karteikarten oben stärker  auftragen als unten, gelangen in Verbin  dung mit ihnen wieder keilförmige Leitkar  ten zur Anwendung.  



  Die     Fig.    17 bis 19 veranschaulichen eine  Ausführung, bei der die an jeder Karte an  geordnete Spreizvorrichtung, statt wie in  den bisher beschriebenen Beispielen auf die  dahinter stehende Karte, auf die davor  stehende Karte drückt. Gleichzeitig ist in  diesen Figuren gezeigt, dass der     umlegbare     Kartenkopf sich statt über die ganze Breite  der Karteikarte auch nur über einen Teil  dieser Breite     erstrecken    kann, so dass er ge  wissermassen einen Tab bildet.  



  Dementsprechend unterscheidet sich die       Karteikarte    gemäss den     Fig.    17 bis 19 von  den in den andern Beispielen gezeigten Kar  ten dadurch, dass der Kartenkopf c eine klei  nere Breite hat als der Rumpf b. Seine  Breite ist     dabei    so gewählt, dass er einen  Namen, ein Kennwort oder einen ähnlichen  Sichtvermerk aufzunehmen vermag. Die  Kartenköpfe c haben bei allen Karten der  Kartei dieselbe Stellung, so dass sämtliche  Karten den gleichen Zuschnitt haben.

   Die  Karten b, c dienen in diesem Beispiel nicht  unmittelbar zur Aufnahme der     Buchungen     oder sonstigen laufenden     Eintragungen,    son  dern als sogenannte     Findekarten    für zwi  schen ihnen abgestellte Buchungskarten oder         -blätter.    Es können dabei jeder     Findekarte     eine oder mehrere Buchungskarten oder       -blätter    x zugeordnet Bein, die in     Fig.    17  durch eine strichpunktierte Linie angedeu  tet und in     Fig.    19 als flache Päckchen ge  zeichnet sind.

   Die     Findekarten    b,     C    weisen  an der Oberkante ihres Rumpfes b einen  Ausschnitt y auf, um die dahinterstehende  Buchungskarte x     teilweise        sichtbar    zu  machen.  



  Unter dem Kartenkopf c enthält jede       Karteikarte    c, b in ihrem Rumpf b einen       U-förmigen    Schlitz 13 mit aufwärts gerich  teten Schenkeln, wodurch aus dem Rumpf  eine     am    Kartenkopf sitzende Zunge 12a,  12b ausgeschnitten ist. Diese Zunge hat  unterhalb des zwischen Rumpf und Kopf  eingeschalteten Gelenkes y (das sich hier  links und rechts von der Zunge befindet)  ein Gelenk 14, das wieder durch eine     einge-          presste    Rille ;gebildet ist.

   Der oberhalb des  Gelenkes 14 liegende Teil     12a    der Zunge  bildet zusammen mit dem     Kartenkopf    c  einen     doppelarmigen        Hebel,        dessen    einer  Arm     aufwärts    und dessen anderer Arm oder  Gegenarm abwärts gerichtet     ist.    Der unter  halb des Gelenkes 14 liegende Teil 12b der  Zunge stellt dagegen eine an dem Gegenarm  12a des Kartenkopfes gelagerte Lenkstange  dar.

   Werden die Köpfe c einer Mehrzahl  von Karten durch Fingerdruck nach hinten  umgelegt, dann schwingen ihre Gegenarme       12a    mit den Lenkstangen 12b nach vorn und  oben, so dass sie je auf die     davorstehenden     Karten einen Spreizdruck     ausüben.    Die Kar  ten, deren Köpfe nach hinten umgelegt sind,  werden dadurch gespreizt, wodurch wieder  die bei den voraufgegangenen     Beispielen    ge  schilderte Wirkung eintritt.

   An der Sprei  zung nehmen die Buchungskarten x teil,  wobei jede Buchungskarte oder jedes     Bu-          chungska.rtenpäckchen    gemeinsam mit der       davorstehenden        Findekarte    b, c     verschwenkt     wird     (Fig.    19).  



  Dadurch, dass die die     Spreizvorrichtung     bildende Zunge     12,a,    12b aus dem Karten  rumpf b     a.usge@stanzt    ist, ist für die     Spreiz-          vorrichtung    kein zusätzlicher     Werstoff    not-      wendig. Allerdings kann diese Ausführung  deshalb, weil in jedem Kartenrumpf dort,  wo sich die Spreizvorrichtung befindet, eine       Offnung    vorhanden ist, die ein unmittel  bares Einwirken der     Spreizvorrichtung    der  folgenden Karte unmöglich macht, nur dann  angewendet werden, wenn zwischen den  Karteikarten besondere Buchungskarten oder  dergleichen abgestellt werden.

   Man kann  die in     Fig.    17 bis 19 gezeigte     Spreizvorrich-          tung    allerdings auch für solche Fälle  brauchbar machen, wo zwischen den die       Sichtvermerke    aufweisenden Karten keine  besonderen     Buchungskarten    abgestellt sind.  und zwar in der Weise, dass die ausgestanz  ten Zungen     12a.,        12b    bei den aufeinander  folgenden Karten abwechselnd nach rechts  und links versetzt sind. Eine solche Ausfüh  rung ist jedoch deshalb weniger empfehlens  wert, weil dabei die Karten nicht sämtlich  gleichen Zuschnitt haben.  



  Bei der Ausführung nach     Fig.    17 bis 19  können die Kartenköpfe     bezw.    die von die  sen gebildeten Tabs-, wie in den     Fig.    17 und  18 gezeigt, durch darum gefaltete     Culluloid-          streifen    8, 9 verstärkt sein, die gleichzeitig  als Taschen zum Einschieben von die Sicht  vermerke tragenden Zetteln dienen.

   Dabei  empfiehlt es sich, den vordern Schenkel 8  jeder     Celluloidplatte    nach unten bis zum  Gelenk 14 der Zunge     12a.,    12b zu verlän  gern und die Zunge durch einen Schlitz 15  des vordern Plattenschenkels 8     hindurchzu-          stecken.    Die     Celluloidplatte    unter-reift dann  mit ihrem     unter    dem Schlitz 15 liegenden.  Teil     9a    den vom     obern    Teil der Zunge ge  bildeten Hebelarm 12a, wodurch dieser  gleichfalls verstärkt wird. Der hintere  Sehenkel 9 der     Celluloidplatte    erstreckt sich  höchstens bis zum Kartengelenk g.

   Wenn  die     Karten    b, c aus einem Werkstoff von  ausreichender Festigkeit bestehen, kann auf  die     Celluloidplatten    natürlich verzichtet  werden.  



  Die in den     Fig.    17 bis 19 gezeigte  Spreizvorrichtung kann     gewünschtenfalls     auch dann angewendet werden, wenn die  umleg baren Kartenköpfe sich über die ganze    Breite der Karten erstrecken. In diesem  Falle kann es zweckmässig sein, an jeder  Karte zwei     odex    mehrere Zungen 12a, 12b  der beschriebenen Art vorzusehen.  



  In Verbindung mit nur über einen Teil  der Kartenbreite sich erstreckenden Karten  köpfen     (Tabsi)    können an Stelle der in       Fig.    17 bis 19 gezeigten Zungen 12a,     12b     auch andere     Spreizvorrichtungen,    z. B. die  in den     Fig.    1 bis 4 und 11 bis 16 gezeigten  Vorrichtungen angewendet werden. Das. Bei  spiel nach     Fig.    17 bis 19 kann gegebenen  falls dahin abgeändert werden, dass neben  einem den Sichtvermerk tragenden, umleg  baren Kopfteil ein nicht     umlegbarer    Kopf  teil angeordnet ist, der sonstige Vermerke  aufnehmen kann.

   Dabei kann beispielsweise  ein über die ganze Kartenbreite gehender  Kartenkopf etwa in der Mitte durch einen  senkrechten Schnitt unterteilt sein, wobei  zwischen der einen Hälfte des Kopfes und  dem Rumpf der Karte ein Gelenk angeord  net ist, während dieses auf der andern  Hälfte fehlt. Bei dem gelenkigen     bezw.    um  legbaren Teil wird natürlich eine     Spreizvor-          richtung    angeordnet.  



  Natürlich sind im Rahmen der Erfin  dung noch mancherlei Abänderungen der  dargestellten Beispiele sowie andere Aus  führungsformen möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Steilkartei mit ungestaffelt hintereinan- derstehenden Karten, dadurch gekennzeich net, dass mindestens ein Teil des den Sicht vermerk aufnehmenden Kopfes (e) der zur Aufnahme der Sichtvermerke dienenden Karten infolge gelenkiger Verbindung mit dem Kartenrumpf (b) nach hinten umlegbar ist, und dass mindestens eine Spreizvorrich tung mit dem umlegbaren Kartenkopf (e) zwecks gemeinsamer Bedienung verbunden ist, das Ganze derart, dass beim Umlegen von Kartenköpfen nach hinten ein Spreizen einer Mehrzahl von Karten erfolgt.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Steilkartei nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Spreizvor- richtung durch eine an einem Teil (i) des umlegbaren Kartenkopfes (c) gelenkig sit zende, rückwärtige Klappe (m) gebildet ist Wig. 1 und 2). 2. Steilkartei nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein zur Auf nahme des Sichtvermerkes dienender Teil (i) des Kartenkopfes (c) eine geringere Höhe hat als die übrigen, als Fingerangriff die nenden Kopfteile (k) (Fig. 1--4). 3.
    Steilkartei nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der niedrigere Teil (i) des Kartenkopfes (c) zwischen zwei eine grössere Höhe aufweisenden Kopfteilen (k) liegt (Fig. 1-4). 4. Steilkartei nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Klappe (in) an der Ober- kante des niedrigen Teils (i) des Karten kopfes (c) sitzt (Fig. 1-4).
    5. Steilkartei nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die zwischen den Karteikartengruppen stehenden Leitkarten <I>(d, f)</I> ebenfalls gelenkige Köpfe<I>(p)</I> aufwei sen, deren Gelenk (s) in gleicher Höhe mit dem Gelenk (g) der Karteikarten (b, c) liegt (Fig. 1-4). 6. Steilkartei nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass hinter der ersten Karteikarte einer Gruppe von Karten eine Versteifungskarte (t) angeordnet ist, deren Höhe gleich der Höhe des Rumpfes (b) der Karteikarte ist (Fig. 4). 7.
    Steilkartei nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der umlegbare Kopf (c) der Karteikarten auf seiner gan zen Breite die gleiche Höhe hat. B. Steilkartei nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Karteikarten (b, c) nach hinten umgefaltete Seitenteile (1) aufweisen, die am Übergang vom Kar tenrumpf (b) in den Kartenkopf (c) durch einen wenigstens zum Teil in aufrechter Richtung verlaufenden Schlitz (3) von .der eigentlichen Karte (b, c) getrennt sind und am obern und untern Ende der Schlitze (3) sowie zwischen dem Kartengelenk (g) und dem untern Ende der Schlitze je ein waag- rechtes Gelenk (4, b@ )
    enthalten, so dass ihre zwischen den (Wienken (4, 5, 6) lie genden Teile zusammen mit zwischen dem Kartengelenk (g) und den obern (4) und untern (6) Gelenk der Seitenteile liegenden Teilen der Karten als Spreizvorrichtung die nende Lenkervierecke bilden können (Fig. 5 bis 10). 9.
    Steilkartei nach Patentanspruch und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (3) 'In ihrem obern Teil bogenförmig durch die eigentliche Kartei karte (b, c) geführt und dadurch aus der Karte mit den Seitenteilen (1) in Werk stoffverbindung stehende Lappen (7) aus geschnitten sind, die, durch das Umfalten der Seitenteile (1) nach aussen geklappt, seitliche Fingergriffe bilden (Fig. 5-10).
    10. Steilkartei nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch die Anordnung einer um die Oberkante des Kartenkopfes (n) herum gefalzten Platte (8, 9) aus durchsichtigem Werkstoff, deren vorderer Schenkel (8) höchstens bis zum Kartengelenk (g) geht, während ihr hinterer Schenkel (9)
    bis unter dieses Gelenk herabreicht und eine beim Umlegen des Kartenkopfes sich schiefstel- sende Klappe zum Spreizen der Karten bil det (Fig. 11-16). 11. Steilkartei nach Patentanspruch und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Celluloidplatte (8, 9) im Abstand vom obern Kartenrand mit am Kartenkopf (<I>c)</I> angeordneten Drahtklammern festgelegt ist (Fig. 11-16). 12.
    Steilkartei nach Patentanspruch und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass vom hintern Schenkel (9) der Cel'luloid- platte durch senkrechte Schlitze zwei seit liche Zungen (10) abgeteilt sind, die durch waagrechte Schlitze (11) des Kartenkopfes (b) hindurchgesteckt und auf der Vorder seite des letzteren nach oben umgebogen sind (Fig. 14-16). 13.
    Steilkartei nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der umlegbare Kartenkopf (c) sich nur über einen Teil der Kartenbreite erstreckt (Fig. 17-19).
    14. Steilkartei nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die mit einem umlegbaren Kartenkopf versehenen Karten je mindestens eine aus dem Kartenrumpf (b) ausgeschnittene un# am umlegbaren Karten kopf (c) sitzende Zunge (12a,, 12b) aufwei sen, die unterhalb des Kartengelenkes (g) ein Gelenk (14) aufweist und so in einen mit dem Kartenkopf (c) verschwenkbaren Hebel (12u) und einen daran gelagerten Teil (12b) unterteilt ist (Fig. 17-19). 15.
    Steilkartei nach Patentanspruch und Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Kartenkopf (c) eine darumgefalzte Platte (8, 9) aus durchsichtigem Celluloid trägt, deren vorderer Schenkel (8) bis zum Gelenk (14) der Zunge (12a, 12b) reicht, wo bei die Zunge (12a, 12b) durch einen Schlitz (15) des vordern Plattenschenkels (8) hindurchgesteckt ist, so dass letzterer den vom obern Teil (12.a) der Zunge gebil deten Hebelarm untergreift (Fig. 17-19.) 16.
    Steilkartei nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Karteikarten je einen nicht umlegbaren und einen umleg baren Kopfteil aufweisen.
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