CH224189A - Verfahren zum Weben von Stoffbahnen auf Webstühlen. - Google Patents
Verfahren zum Weben von Stoffbahnen auf Webstühlen.Info
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
Verfahren zum Weben von Stoffbahnen auf Webstühlen. Das übliche Weben von Stoffbahnen auf Webstühlen mit auf in Schützen gelagerten Spulen aufgebrachtem Schussfaden hat den be kannten Nachteil, dass es als Vorarbeit das Umspulen des Schussfadens auf die Schützen spulen mit dem dadurch bedingten häufigen Spuleneinsatz erfordert. Es wurde einerseits bereits vorgeschlagen, von einer Grossreserve (Kreuzspulen usw.) Einzel- oder Doppelschüsse durch Nadeln oder kleinere oder grössere Schützen in das Webefach einzutragen und anderseits Web stühle mit Grossraumspulen, die im Web- s hützen selbst anoeordnet sind, zu verwen <I>e</I> e den und dieselben in das Webfach einzutra gen, so dass mit verhältnismässig grosser Fadenreserve gearbeitet werden kann. Das Webeverfahren mit der Grossraumspule er- g o ibt ahne weiteres die normale Webekante, die durch fortlaufendes Eintragen des Schus ses in die Webkette erzeugt wird. Diese Webstühle mit Grossraumschützen sind aber in der Geschwindigkeit begrenzt durch die Bildung des erforderlichen grossen Faches und den Webladenweg, bedingt durch die Schützendimensionen, die für die Grossraum spule notwendig sind; doch wurde dieser Nachteil bis heute wegen Erhalt der solide ren Webekante gegenüber dem Einzelschuss verfahren in Kauf genommen. Die Einzel- und Doppelschusswebstühle erzeugen eine Webekante, die erst durch verschiedene Hilfemittel einigermassen die Solidität einer Dreher-Schnittkante erreicht. Diese Web stühle für Einzel- und Doppelschuss mit Grossreserve sind Vollautomaten, die .durch Entnahme des Schussmaterials ab Kreuzspule usw. die separate Schuss-Spularbeit zum Wegfall bringen. Ferner erlaubt das auf die sen Webstühlen verwendete Webverfahren teilweise einen kleineren Ladenweg und so mit eine Steigerung der Tourenzahl. Diesen Vorteilen stehen allerdings, wie erwähnt, die unsolide Stoffkante und die heikle Appara tur für die Fadenspannung als Nachteil gegenüber. Das Verfahren nach der Erfindung ver meidet die Nachteile der beiden letzterwähn ten Verfahren. Gemäss dem Verfahren nach der Erfindung erfolgt das Umspulen des Schussfadens gleichzeitig mit dem Webvor- gang auf dem Webstuhl selbst, indem der Schussfaden während des Webens von einer Grossschussreserve auf eine Anzahl Schuss spulen umgespult wird. Zwischen den einzel nen Schussspulen wird der Faden durch schnitten, und die Spulen werden nacheinan der selbsttätig und fortlaufend, gegebenen falls auf dem Wege durch einen Behälter, in einen Schützen eingesetzt und durch diesen in die Webkette eingetragen. An Hand der beiliegenden Zeichnung sol len vergleichsweise ein bekanntes Verfahren mit Einzelschüssen, ein ebensolches unter Verwendung einer Grossraumspule und Durch führungsbeispiele des Verfahrens gemäss der Erfindung erläutert werden. Es veranschau lichen: Fig. 1 das Einzelschussverfahren, Fig. 2 das Verfahren mit Grossraumspule, Fig. 3 und 4 zwei Durchführungsbei spiele des erfindungsgemässen Verfahren. Nach Fig. 1 ist als Grossreserve eine Kreuzspule 1 vorgesehen, von welcher ein zelne Schussfadenlängen 2 abgeschnitten und in die Webkette 3 eingetragen werden, wobei die Fadenenden 4 zwecks Bildung einer Warenrandverfestigung wieder in den Rand eingeführt sind. Nach Fig. 2 ist der Schussfaden auf eine Grossraumspule 5 umgespult und wird durch unmittelbares Durchführen dieser Spule 5 durch das aus den Kettfäden 3 gebildete Fach in aneinanderhängenden Schussfaden einträgen 2 eingewoben. Diese Verfahren besitzen die eingangs er wähnten Nachteile. Beim Verfahren gemäss Fig. 3 wird eine Grossreserve 1, z. B. eine Kreuzspule, selbst tätig und fortlaufend auf dem Webstuhl selbst in eine Reihe kleiner Spulen 6 (Klein- kopse) umgespult, von welchen Spulen die äusserste nach Durchschneiden des Schuss fadens jeweils selbsttätig in einen Schützen eingesetzt und in die Kette 3 eingetragen wird. Dabei ist die Fadenlänge dieser Schuss spule 6 so bemessen, dass stets eine grössere Anzahl Schussfäden eingetragen werden kann und in gewissen Abständen in der Ware das Ende 7 der verwobenen und der Anfang 8 einer neuen Schussspule auftreten. Wie in Fig. 4 ausssfuhrlicher dargestellt ist, findet zur Durchführung des Umspulens gleichzeitig mit dem Ver gemäss dem Schema nach Fig. 3 eine besondere Vorrich tung Verwendung, welche einen Teil des Webstuhls bildet und die fortlaufend wäh rend des Webens die Kleinkopse 6 erzeugt. Diese Vorrichtung, ein Spulapparat, wickelt den Schussfaden von der Grossreserve 1 ab und erzeugt die zusammenhängenden Klein- kopse 6, die selbsttätig in ein mit der Spul spindel umlaufendes Rohr 11 eingeschoben werden. Eine nicht dargestellte Einrichtung schneidet den Schussfaden zwischen dem ersten und dem zweit äh Und schiebt den ersten Kops in einen 4 Webschützen 12. Der Schussfaden wird nun in bekannter Weise mittels dieses spindellosen Schützen in das in den Bettfäden 3 gebildete Fach einge tragen. Der Vorteil dieses Verfahrens gemäss Fig. 4 ist, dass das eigentliche Umspulen von einer Grossreserve auf Schussspulen, insbeson- dere Kleinkopse, ausserhalb und unabhängig vom Webstuhl vermieden wird, indem nun mehr auf dem letzteren das Spulen und Weben gleichzeitig und seblsttätig erfolgt. Die für eine bestimmte Warenbreite und eine bestimmte Schosszahl erforderliche Fadenlänge eines K1einkopses kann zweck mässig selbsttätig kontrolliert werden, damit der Spulenwechsel der stets genau dieselbe Fadenlänge aufweisenden Kleinkopse durch einen in Abhängigkeit von der Warenbreite einstellbaren Schusszähler eingeleitet werden kann. Statt der dargestellten Kreuzspule kön nen als Grossschussreserve auch Rundspulen, Spinn- oder Zwirnspulen oder Spulstränge verwendet werden. Die Vorrichtungen zum Erzeugen der Kleinkopse können an jedem Webstuhl auch mehrfach vorhanden sein, wobei die erzeug ten Spulen, speziell Kleinkopse, von den Spulspindeln in ein Sammelrohr, einen Sam- melkanal oder eine Sammeltrommel fallen, aus welchem Sammelorgan das Einsetzen in den Schützen erfolgt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Weben von Stoffbahnen auf Webstühlen, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Webstuhl selbst gleichzeitig mit dem Webvorgang das Umspulen von Schuss faden von einer Grossreserve auf eine Anzahl Schussspulen erfolgt, und dass der Schussfaden zwischen diesen einzelnen Schussspulen durch schnitten wird und die Spulen nacheinander selbsttätig und fortlaufend in einen Schützen eingesetzt und mittels letzterem in die Web- kette eingetragen werden. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schussspulen als Kleinkopse ausgebildet werden, deren stets gleiche Fadenlänge selbsttätig kontrol liert wird. 2.Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der selbsttätige Spulenwechsel der Kleinkopse von einem Schusszähler eingeleitet wird, der je nach der Warenbreite einstellbar ist. 3. Verfahren nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die eine Kette bil denden Kleinkopse in ein mit der Spul spindel umlaufendes Rohr eingeschoben wer den, der vorderste beim Spulenwechsel selbst tätig von der Kette abgetrennt und in den Webschützen eingesetzt und mittels dessel ben eingetragen wird. 4.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Umspulen zu Kleinkopsen auf mehreren Spulspindeln vor genommen wird und die erzeugten Klein- kopse einem Sammelorgan zugeführt, von dort in den Webschützen eingesetzt und ver woben werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH224189T | 1940-01-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH224189A true CH224189A (de) | 1942-11-15 |
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ID=4453416
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH224189D CH224189A (de) | 1940-01-05 | 1940-01-05 | Verfahren zum Weben von Stoffbahnen auf Webstühlen. |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH224189A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1176068B (de) * | 1958-06-27 | 1964-08-13 | Zangs Ag Maschf | Verfahren zum Fuellen der Schuetzen bei einer Webmaschine, insbesondere bei einer Web-maschine mit Einbringung der Schussfaeden durch sich kolonnenartig in Wanderfaechern hinterein-anderbewegende Schuetzen, und Webmaschine zur Ausfuehrung des Verfahrens |
DE1201268B (de) * | 1958-10-09 | 1965-09-16 | Augusto Gentilini | Webstuhl mit mehreren gleichzeitig durch-laufenden Webschuetzen |
DE1287526B (de) * | 1963-03-19 | 1969-01-16 | Oerlikon Buehrle Holding Ag | Verfahren zum Beschicken von Webschuetzen von Webmaschinen, insbesondere von Wellenwebmaschinen, und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
US5277556A (en) * | 1990-07-10 | 1994-01-11 | Westonbridge International Limited | Valve and micropump incorporating said valve |
-
1940
- 1940-01-05 CH CH224189D patent/CH224189A/de unknown
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1176068B (de) * | 1958-06-27 | 1964-08-13 | Zangs Ag Maschf | Verfahren zum Fuellen der Schuetzen bei einer Webmaschine, insbesondere bei einer Web-maschine mit Einbringung der Schussfaeden durch sich kolonnenartig in Wanderfaechern hinterein-anderbewegende Schuetzen, und Webmaschine zur Ausfuehrung des Verfahrens |
DE1201268B (de) * | 1958-10-09 | 1965-09-16 | Augusto Gentilini | Webstuhl mit mehreren gleichzeitig durch-laufenden Webschuetzen |
DE1287526B (de) * | 1963-03-19 | 1969-01-16 | Oerlikon Buehrle Holding Ag | Verfahren zum Beschicken von Webschuetzen von Webmaschinen, insbesondere von Wellenwebmaschinen, und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
US5277556A (en) * | 1990-07-10 | 1994-01-11 | Westonbridge International Limited | Valve and micropump incorporating said valve |
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